Na, schimpft Dein innerer Monk? Ja, es tut auch mir ein bisschen weh.
Ich glaube in fast jedem von uns schlummert ein kleiner neurotischer Perfektionist. Wie oft ich mir schon auf die Nägel gebissen habe, weil ich nach Veröffentlichung des SeelenFutters einen (offensichtlichen) Fehler entdeckt habe, obwohl ich den Text zuvor mind. 5-10x durchgegangen bin und 1-2 Stunden dran gefeilt habe.
Perfektionismus wird oftmals negativ gesehen.
Ich finde, es ist nichts verwerfliches daran, nach Perfektionismus zu streben. Wer gewissenhaft, pflichtbewusst, korrekt und ehrgeizig ist, hat die besten Eigenschaften, um Erfolg zu haben. Ob im Berufs- oder Privatleben.
Perfektionismus wird dann blöd, wenn man die perfekte Partnerschaft, die perfekte Familie, den perfekten Körper, die perfekten Karriere, dass perfekte SeelenFutter usw. will und dann feststellt, dass das unerreichbar ist.
Es ist eine harte Erkenntnis, dass KEINER perfekt ist. Auch nicht man selbst.
Verstandesmäßig weiß das jeder. Herzensmäßig nicht.
Keiner hat jemals ausgelernt. Wir alle lernen ein Leben lang, können uns hier und da verbessern. Fehler sind Chancen um zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
Fehler machen heißt nicht, dass DU fehlerhaft bist! Versuche in dieser Woche mal ganz bewusst und gezielt Dich als Mensch zu akzeptieren!
Unabhängig davon, ob Du etwas perfekt machst oder nicht. Dann wirst Du auf jeden Fall entspannter umgehen mit Fehlern, Unvollkommenheit und Kritik – nicht zuletzt von anderen. Du wirst es ohnehin nie allen Recht machen können. Es ist total in Ordnung, etwas perfekt machen zu wollen und ehrgeizig zu sein. Doch Dein Selbstwertgefühl und Deine Selbstachtung sollten niemals von Deiner Leistung abhängig sein!!!
Also, machs besser!
Und noch ein Merksatz für heute:
Du bist nicht perfekt, doch Du bist unendlich geliebt, so wie Du bist! Gottes Liebe musst Du Dir nicht erarbeiten!
"Ich habe Dich schon immer geliebt!" – vgl. Jeremia 31, 3
Schluss jetzt. Segenregen. Bis morgen!
Deine Mandy
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