Auf gute Nachbarschaft

Nachbarn


Im Wort Nachbarschaft steckt das Wort: Arsch. Das erklärt einiges. Ja, Nachbarn können nerven und einem das Leben schwer machen. Nachbarn können auch nett und hilfsbereit sein oder wundervoll Klavier spielen.


Vor Jahrzehnten und Jahrhunderten war es selbstverständlicher als heute, dass man sich umeinander gekümmert hat. Der Nachbar ist einer der Nächsten. Und die Liebe zum Nächsten ist schließlich ein Gebot.

In Sprüche 27, 10 GNB steht:

"Wenn du in Schwierigkeiten bist, lauf nicht gleich zum Haus deines Bruders. Der Nachbar nebenan kann dir besser helfen als der Bruder in der Ferne."


Jeder von uns ist der / die NachbarIn von irgendwem! JedeR von uns ist NächsteR!  


Ich denke uns sollte es ein Herzensanliegen sein, zu einer guter Nachbarschaft beizutragen. Jesus wies die Menschen schon vor vielen Jahren auf einen wichtigen Grundsatz für zwischenmenschliche Beziehungen hin. Er sagte: „Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt.“ (Matthäus 7, 12 GNB). Respekt und Freundlichkeit regt andere an, uns genauso zu begegnen.

Mal ehrlich: Es darf nicht sein, dass man immer wieder liest, dass Menschen wochenlang tot in ihrer Wohnung liegen und sie niemand vermisst. Bis der Gestank im Treppenhaus endlich jemanden auffällt. 


Einsamkeit ist Terror! Dagegen müssen wir was unternehmen!


Lasst uns mehr aufeinander achten, uns kleine Gefälligkeiten erweisen: die Zeitung oder das Paket für den Nachbarn mit hereinholen, ihm ein Stück vom gebackenen Kuchen abgeben oder ihm sagen, dass er wundervoll Klavier spielt.

Wir brauchen mehr Nähe in einer sich entfremdeten Gesellschaft!  "Liebe Deinen Nächsten!" lautet unsere Mission! Wir sollten irgendwo damit beginnen – warum nicht mit dem nebenan? 


Nachbarn sind ähnlich wie die Familie. Menschen in unserem Leben, die wir uns nicht unbedingt aussuchen können. Keine Frage, die Beziehungen zu ihnen erfordern eine ordentliche Portion Liebenswürdigkeit und Toleranz! 


Ich habe lange anonym gelebt. "Hallo" und "Tschüss", mehr gab es nicht. Kontakte zu meiden und sich abzukapseln erschien mir leichter. Doch dann gab ich mir einen Ruck und habe es anders versucht. Ich will nicht unbedingt enge Freundschaften schließen, aber ich möchte mit meinen Nachbarn von Zeit zu Zeit ein paar Worte zu wechseln.

Vielleicht ist ein freundliches Lächeln oder eine freundliche Geste auch ein guter Anfang für Dich? Versuche auf Gelegenheiten zu achten, einem Nachbarn gegenüber zuvorkommend zu sein. Ganz nach dem Motto aus Sprüche 3:27 HfA:  Wenn jemand deine Unterstützung braucht und du ihm helfen kannst, dann weigere dich nicht.“


Prima wäre, wenn jeder, dem man Gutes tut, dafür auch dankbar wäre. Leider kommt das nicht immer vor. Manche Angebote zur Hilfe und gut gemeinte Geschenke werden so undankbar aufgenommen, dass man sich denkt: „Ok, dass war das letzte Mal!“  Aber hey, was solls? Ich glaube manchmal ist Freundlichkeit so fremd geworden, dass ehrliche Beweggründe angezweifelt werden! Manchmal ist es sicher auch auf die kulturelle Herkunft des anderen zurückzuführen, dass er zögert oder verlegen ist bzw. sich gleichgültig und scheinbar unfreundlich verhält.
 

Vielleicht musst Du erst sein Vertrauen gewinnen. Freundliche Beziehungen aufzubauen kann Zeit und Geduld kosten. Doch Nachbarn, die die Kunst erlernen, bereitwillige Geber und dankbare Empfänger zu sein, werden die Welt ein Stückweit besser machen, davon bin ich überzeugt. 

 

Bist Du dabei … NachbarIn?

 


Bis morgen!

Deine Mandy
 


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Dieser Beitrag wurde am 29. Juni 2021 veröffentlicht.

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