Heute, liebe Leute, heute ist Vatertag. Klar, hat jeder schon mal irgendwie mitbekommen.
Doch so ganz nebenbei ist auch "Christi Himmelfahrt" – was um Himmelswillen, bedeutet denn das bitte?
Kurzer Rückblick: Jesus wurde gekreuzigt und begraben. Nach nur drei Tagen kam das große Comeback!
Jesus ist wieder auferstanden und verbrachte dann noch 40 Tage auf dieser Erde. Das waren mit Sicherheit sehr spannende Tage! In diesen Tagen müssen seine Jünger (seine Freunde) erst so richtig kapiert haben, was da eigentlich vor sich ging. Jesus war tatsächlich Gottes Sohn! Unbestritten!
So manches Puzzleteil hat sich für die Jünger in dieser Zeit erst zusammengefügt.
"Nach seinem Leiden und Sterben hatte er sich ihnen wiederholt gezeigt und ihnen die Gewissheit gegeben, dass er lebte. Während vierzig Tagen kam er damals zu ihnen und sprach mit ihnen darüber, wie Gott seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden werde." – Apostelgeschichte 1, 3 GNB
Das muss abgelaufen sein, wie kurz vor dem entscheidenden Match, wenn der Trainer in der Kabine seine Jungs nochmal als Team zusammenschweißt, sie auf den Pokal heiß macht und ihnen die taktische Feinheiten einschärft. Doch kaum war der "Trainer" fertig mit der Teambesprechung, passierte etwas total Abgefahrenes! Im wahrsten Sinne!
"Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? Doch weil ich das zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe." – Johannes 14, 1-4 HFA
Tschja, nur mal "kurz die Welt retten" und jetzt ist Jesus dann mal eben wieder weg?! Wer hätte denn damit gerechnet?
Die Jünger sind sichtlich geschockt und kapieren nicht, warum Jesus schon wieder abhauen will. Doch er beruhigt sie, lies Dir am besten selbst mal das Kapitel durch.
Jesus geht zu seinem Vater, weil er dort hingehört. Dort hat er seinen Platz, hier auf der Erde war er nur zu Besuch. Er hatte hier etwas zu erledigen. Seine Mission ist erfüllt. Aber keine Sorge, er lässt seine Nachfolger nicht mit der Situation allein, sondern hat bereits einen Plan. Der nennt sich "Pfingsten". Fortsetzung folgt ….
Hier nochmal die Bibelstelle, zu seinem wirklich filmreifen Abgang:
"Nachdem er das gesagt hatte, nahm Gott ihn zu sich. Eine Wolke verhüllte ihn vor ihren Augen, und sie sahen ihn nicht mehr. Noch während sie überrascht nach oben blickten, standen auf einmal zwei weiß gekleidete Männer bei ihnen. "Ihr Galiläer", sprachen sie die Jünger an, "was steht ihr hier und seht zum Himmel? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genauso zurückkehren." – Apostelgeschichte 1, 9 – 11 HFA
Jesus wird als Mensch hochgebeamt zu Gott, seinem Vater, in den Himmel. Wow! Also, wenn ich mir hätte aussuchen können, bei welcher Szene in der Bibel ich gern dabei gewesen wäre, das hätte ich schon sehr gerne miterlebt! Nun müssen die Jünger, das Gelernte im Alltag umsetzen – und Jesus, der bereitet im Himmel schon mal "Wohnungen vor", um uns irgendwann nachzuholen – Johannes 14, 1 – 3.
Für mich ist Himmelfahrt automatisch Vatertag! Denn das ist der Tag, an dem ich mich daran erinnere, dass Jesus zu seinem Vater ging und uns Menschen damit die himmlische Perspektive schenkte, ihm eines Tages nachzufolgen.
Ich freu schon heute auf meine ganz persönliche Himmelfahrt in Seine Arme.
Genieße den Tag.
Deine Mandy
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Mandy schrieb:
„Ich freu schon heute auf meine ganz persönliche Himmelfahrt in Seine Arme. :-)“
Johhhh, ich mich auch ……. ich warte sehnsĂŒchtig drauf, endlich in seinen Armen zur Ruhe zu kommen, und auch endlich befreit von allen Krankheiten, Schmerzen, Unrecht, ……
Und ich bin sooooo dankbar, das Jesus mich gerecht gemacht hat, geheiligt hat !!!
Und ich kann gar nix dafĂŒr! Hat ER fĂŒr mich gemacht ……. weil ER wuĂte, das ich von mir aus immer nur ein fehlerhafter Mensch sein kann und werde.
Der Fokus beim Zoom-Gottesdienst bei uns in der Gemeinde lag weniger auf Vater sondern mehr auf Himmel. Es war eine sehr schöne Predigt.
Ăbrigens habe ich schon als Jugendliche von einem Flugschein getrĂ€umt, also lange lange wollte ich, wenn ich mal das Geld habe, einen Flugschein fĂŒr eine Cessna machen. Aber weil es nicht das klimafreundlichste Hobby aller Zeiten ist, verzichte ich heute darauf. Also ich verzichte aus KlimaschutzgrĂŒnden auf einen langgehegten Traum.
Ja, genau, Vatertag ist der Tag, als Jesus zu seinem Vater ging.
Seit ich dies erkannt habe, muss ich beim Vatertag nicht immer nur an Bollerwagen mit Bier denken, sondern kann mich freuen, dass auch ich einmal zum Vater gehen werde!
LG
Rainer
Oh Kinder, wie haben Sie das erkannt?
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Wir vermuten einen
der zu leben weiss
Er kann nicht sterben
Denn das wÀre blöd:
Es stirbt nicht eine Zahl
Und er ist in der Ăberzahl
So ist das immer,
und das heisst:
Er ist am Ăberleben.
Was ist dann Leben?
Das ist – wie der Guardini sagt –
Die Einweisung ins Dasein.
Nicht nur der Mensch
Alle sind eingewiesen
und Alles
ins All.
Das ist nicht kleinlich
Und nicht zornig
Es ist nur so extrem fragil stabil
Und war gar nicht so einfach,
sozusagen.
Statt nun zu schauen und zu leben
und ihm die Ehre froh zu geben
StĂŒrmen Mann, Frau und Schlange gleich den Baum
Das Àrgert sehr und ist auch schmerzlich
Der Baum ist dabei noch egal
Der Apfel ist nicht so genial
Doch liegt die Wahrheit in den Dingen
wie FlĂŒsse in der Landschaft liegen
in tausenden von Stufen
Und ist kein Ding zum Runterreissen.
Nun gut, so ist es nun einmal.
Drum war es nötig auch sich selbst
Ins Dasein einzuweisen
Und als Herr Jesus
zu erscheinen.
Was heisst es nun, wenn er uns sagt:
Dir geschehe nach Deinem Glauben!
Das heisst
Du sollst die Wahrheit wirklich suchen
Und dann auch finden – selbstverstĂ€ndlich
Gott ist nicht neidisch
Das heisst
vermeide Du die Idiotie
der allerneusten Theorie
die im Kurzschluss wieder mal
der Apfel sein will, der nicht ist.
Sie ist vom Fehler her gedacht:
Der Notwendigkeit ureigenstes Bekunden
Wird nicht als Fehler oft empfunden?
Man merkt erst dann der Lösung an
dass sie gar keine Lösung war
wenn neue Fehler weiterjagen
Dann hat man aber schon gehandelt
und wieder irgendwas verschandelt.
Der Herr schlÀgt trotzdem nicht
Die HĂ€nde vors Gesicht.
Er schaut uns weiter an.
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Cheers vom Exberliner
Chaise.