Bambi, mein Kämpferherz!

So! Jetzt ist es soweit.

Ich habe mir seit einiger Zeit vorgenommen, zu berichten, wie dieses kleine Fellbündel in mein Leben kam!! heart
 

Bild1


Es war einmal der 20. November 2019 …

Ich machte mich morgens vorm Frühstück auf, um ein Ründchen zu joggen. Es lief gut. Also lief und lief ich. Weiter als ich ursprünglich dachte. Warum auch nicht?! Ich hatte Zeit, fühlte mich gut und die Musik tat ihr übriges. Nur der Regen, der war nicht so toll. Aber so sehr störte er mich auch wieder nicht. Ich schwitzte beim laufen und mir wurde den den Regen nicht kalt. Meine Bluetooth-Kopfhörer waren ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk und erst wenige Tage alt. Ich hatte sie aufgeladen und so wunderte ich mich sehr, dass sie nach ca. 40 Minuten einfach ausgingen?!! Hallo?? Ohne Musik laufe ich selten, da ich mein Hecheln nicht gerne höre. Das vermittelt mir den Eindruck, es würde mit mir zu Ende gehen … 

So hielt ich notgedrungen an und versuchte raus zu finden, warum die kleinen Dinger in meinen Ohren nicht mehr wollten. Vielleicht bekam ihnen der Regen nicht?! Während ich mit der Technik kämpfte, bemerkte ich das irgendwo irgendwas raschelte. Hm. Ich nahm davon erst nicht viel Notiz. Ich stand immerhin in einem Park. Hier raschelt doch immer irgendwo irgendwas. Vom Kaninchen bis zum Dealer … So sehr ich mich auch bemühte: Die Kopfhörer wollten nicht mehr. Einer ging, der andere nicht. Die Koppelei zwischen den Dingern und meinem Handy funktionierte auch nicht wie sie sollte. Ich ärgerte mich.

Und da war es wieder diese Rascheln. Mir fiel auf, dass dieses Geräusch doch nicht aus einem Gebüsch kam, sondern aus dem Mülleimer, der neben der Bank stand, an der ich gestoppt hatte. Seltsam. Ich wurde neugierig und vermutete erst, dass ein Vogel oder eine Maus da drin sein musste. Vielleicht war ja etwas zu Essen drin, dessen Geruch das Tier angelockt hatte?! Lange Rede, kurzer Sinn: Ich zog aus dem Mülleimer ein Stück Stoff und stellte fest, dass irgendwas da drin ist und sich bewegt. Mittlerweile war auch ein älterer Mann auf mich und das Geraschel aufmerksam geworden und blieb stehen.

Lange Rede: Ich beförderte vorsichtig einen bunten Kopfkissenbezug aus dem Mülleimer. Da drin bewegte sich etwas und warum auch immer, aber ich dachte: "Da ist ne Ratte drin!" … keine Ahnung, wie ich da drauf kam. Wie bitte soll die Ratte da rein kommen? Aber an irgendwas anderes zu denken, ist ja genauso abwegig. Ich wollte rausfinden, was drin ist, hatte aber auch Schiss. Denn ein Biss einer Ratte wäre sicher nicht lustig … Ich machte ganz vorsichtig den Reisverschluss auf. …  Zaaaack …. mit einem Satz kam ein kleines Tier raus und schwupp unter den nächsten Busch. Der Mann meinte sofort: "Das war ein Hund!!!" Ich war mir nicht sicher. Man bedenke; es regnete! Da meine Brille noch immer nicht über die dringend benötigten Scheibenwischer verfügt, war meine Sicht nicht die Beste. Ohne Brille auch doof. Nur anders doof. 

Ich fischte dann mit einem dicken Zweig unter dem Gebüsch rum und siehe da …. Tatsache!!! Ein Hundebaby!! Total verängstigt!! Ich holt es vor, legte es auf den Bezug vor den Mülleimer … es bewegte sich nicht viel. Die letzte Kraftreserve schien verbraucht zu sein. Ich rief dann relativ zügig die Polizei an, die auch recht flott vorbei kam. Ich kann mich noch gut an den Polizisten erinnern, der den Kleinen mit seinen Handschuhen hoch nahm und sich ins Auto setzte, während sein Kollege telefonierte. Ich glaube er versuchte, die Tierrettung oder so zu informieren. Ich war nicht ganz bei der Sache, da ich auf dieses kleine hilflose Wesen fixiert und geschockt war, wie jemand nur etwas herzloses tun konnte??! Als der telefonierende Freund und Helfer fertig war, meinte er, dass sie das Tier zu einem Tierarzt bringen. Ich durfte mitfahren. Wie aufregend so ein morgendlicher Ausflug sein kann …. Unterwegs sagte der "Beifahrer-Polizist" mit dem kleinen Pelz auf den Händen plötzlich: "Ich glaube, jetzt atmet er nicht mehr!!" 

Zum Glück war das Fehlalarm!! Der Tierarzt legte den Kleinen unter eine Wärmelampe. Gab ihm eine Infusion und spritze ihm etwas zur Stärkung. In der Zeit fuhr ich ca. 5-10 Minuten wieder zurück mit der Polizei an die Fundstelle. Was folgte war dann mein persönlicher "Mittwochs-Tatort". Ich musste alles ganz genau erzählen. Einer der beiden Beamten tütete den Bettbezug ein und suchte noch in 2-3 anderen Mülleimern und im Gebüsch. Nix zu finden. Nebenher erzählten sie mir sonstige Storys, wo und in welcher Verfassung sie schon ausgesetzte Tiere gefunden hatten! NIE hätte ich gedacht, dass doch so häufig Tiere ausgesetzt werden.


Nur über Weihnachten 2019 wurden übrigens ganze 39 Fundtiere im Berliner Tierheim abgegeben!!  

Klicke hier – das ist doch nicht zu fassen, oder??


Danach wollte ich zurück zum Tierarzt, um zu gucken wie es dem Kleinen mittlerweile ging. Und siehe da: es sah weniger schlimmer aus, als anfangs vermutet! Denn der Kleine wedelte aufgeregt mit seinem Schwanz und stand bereits auf allen vieren, als ich zurück kam! Ich bin ja nun nicht soooo nah am Wasser gebaut, aber der Anblick hat auch mich berührt!! Das war ein besonderer Moment! Er schaute mich zum ersten Mal mit ganz großen Augen an!

DER Kleine, stellte sich nun auch als "die kleine" raus. Ein Mädchen. Zwergspitz, vermutlich reinrassig und damals etwa 4-5 Monate. Sie hatte keinen Chip, somit konnte kein/e Besitzer/in ermittelt werden.

Jetzt überspringe ich mal die Zeit mal etwas. Ich nahm sie dann mit zu mir nach Hause, da ich nicht wollte, das sie alleine beim Tierarzt in einem größerem Käfig liegen muss. Das Tierheim hätte sie zwar dann auch abgeholt … aber  ….. hm …. mein Herz … 

Ich bin am Tag darauf, als sie sich erholt hatte, zur ausführlichen Untersuchung in der Tierklinik gewesen. Leider war sie nicht ganz fit, was vermutlich auch der Grund war, dass sie jemand ausgesetzt hat. Wobei?? Einen gerechtfertigten Grund gibt es dafür nicht!


Wie niederträchtig, pervers und grausam ist es, ein Lebewesen in einen Mülleimer zu werfen??! 

Man hätte sie vor ein Ladengeschäft setzen können, vors Tierheim … wohin auch immer, wenn man schon nicht die Eier hat, beim Tierheim zu klingeln! Man hätte sie gefunden und sich um sie gekümmert! So wurde sie grausam entsorgt, ein Lebewesen weggeworfen wie ein ausgelatschtes Paar Schuhe! Abartig!! Ich verstehe bis heute nicht: warum dieser Mensch sie nicht verkauft hat, um noch etwas Geld zu machen??! Auf eBay Kleinanzeigen werden zig dubiose Anzeigen eingestellte, wo Leute Tiere verkaufen.

Zu Bambis mehr oder weniger großen Problemen: Sie hatte doppelt angelegte Zahnreihen. Das ist bei kleinen Hunderassen wohl nicht ganz unüblich. Das heißt zwei Zahnreihen oben, zwei Zahnreihen unten. Noch sehr viele Milchzähne, und rauskommende bleibende Zähne. Zunge und Gaumen waren verletzt, da die Zähne sowas von krumm und schief und an völlig falschen Stellen wuchsen, dass sie sich selbst biss und verletzte. Der Arzt musste ihr in 2 Operationen insgesamt 15 /16 Zähne ziehen. 2 davon waren entzündeten und stanken abartig. Was in ihrem zarten Alter eher außergewöhnlich ist.

Keine Angst, sie hat mittlerweile sämtliche Zähne fast da, wo sie hingehören. Denn sämtliche Zähne waren ja doppelt angelegt. Der Tierarzt vermutet zudem, dass sie nie gescheites Futter bekommen hatte oder jemals draußen war. Sie war sehr abgemagert, wog etwa 1 Kilo und er sah am Fell, dass sie vermutlich keine kalten Temperaturen gewohnt war. Immerhin war es der 20.11. – da ist ein kräftiges Unterfell von Vorteil. Den Registrierungschip im Nacken hat er erst nach dem 2. Versuch rein bekommen. Da sie nur Haut und Knochen war und kein Fett hatte, wo der Chip wohl normalerweise sitzt.
 

Ausgesetzte junge Hunde kommen häufig von sogenannten "Vermehrern", die die in ihren Augen "perfekte rassetypischen" Hunde züchten wollen. Da geht es ums Geld und nicht ums Tierwohl! Bei YouTube findest Du jede Menge Dokus darüber. Echt furchtbar. Mit dem besonderem Gebiss von Bambi hätte sie kein positives Gesundheitszeugnis vom Tierarzt bekommen, was seriöse Züchter den künftigen Hundeltern mit mitgeben. Zudem sind Bambis Kniescheiben nicht immer dort wo sie hingehören und rutschen schnell raus. Außerdem hatte Bambi eine Lungenentzündung, sowie eine Nierenbecken- und Blasenentzündung. 

 

Tschja: ich hab mich natürlich total in diese kleine Tier verliebt!

Der erste Abend im neuen Zuhause :-)


Bambi war die ersten Wochen Stammgast bei Tierärzten, denn sie sollte ja schnell gesund und schmerzfrei werden. Mein mühsam gefüttertes Sparschwein ist leer. Doch ich hab es zu keiner Minute bereut!! Dafür spart man schließlich auch, um mit dem Geld dann etwas Gutes zu tun. Die Kleine ist das Beste was mir 2020 passiert ist! Ich habe sie "Bambi" genannt. Das Reh Bambi war ein Held meiner Kindheit :-) Bambi wuchs ohne Mama auf und kam aus dem Wald. Wäre meine kleine Bambi ein Junge, hätte ich sie Mogli genannt. Ich finde Bambi passt auch für ein Mädchen.


Ich habe bereits drei Katzen: Laila, Joshi und Emma. Alle drei leben in der Wohnung, mit allen drein habe ich eine besondere Verbindung. Ich möchte keinen von ihnen missen!! Als ich mit Bambi nach Hause kam; kamen Emma und Joshi sofort auf Bambi zu. Bei Laila hat es auch nur 2 Tage gedauert. Sie kuscheln und spielen alle zusammen. Es gab nie ernsthaften Streit, dass ist sooo schön zu erleben! 

Bild22

 

 

Ich hatte mein Lebenlang Tiere und mir ist immer wichtig gewesen: ich möchte ein Tier nur dann aufnehmen, wenn ich mich ausreichend darum kümmern kann. Ich möchte kein Tier, dem ich nur Futter hinstelle und dessen Hinterlassenschaften ich weg räume. So habe ich mir das auch mit Bambi gut überlegt. Emotional guckt man dem Tier natürlich in die Augen und will es sofort haben. Echt gefährlich dieses Kindchenschama!! Ich möchte mein Tier, mir ausgiebig Zeit mit ihm nehmen – ihm einfach ein schönes Leben schenken. Andere haben Menschenkinder, ich habe meine Tierkinder :-) 
 

 

 

Bambi ist ein Geschenk!

Nach meiner 11-jährigen Beziehung und Trennung im Januar 2019 war das ne harte "Achterbahn-Zeit". Auch wenn ich an andere Dinge und Ereignisse denke, die mich 2019 besonders beschäftigt haben …. dann komme ich nicht drum rum Bambi als ein Geschenk zu sehen!

Und was soll ich sagen? Gibt es wirklich eine bessere Therapie? Zu so einem kleinen Hund hat man nochmal eine ganz andere Art Beziehung wie zu einer Katze. Beides toll und doch anders. Bambi nehme ich fast überall mit hin. Ich habe einen Transportrucksack, da packe ich sie rein und schwing mich aufs Rad. Das ist mein hauptsächliches Fortbewegungsmittel. Ich spiele täglich mit Bambi draußen, wir spielen Fange, machen lange Spaziergänge und joggen auch schon mal ein kleines Stück zusammen. Sie ist so liebevoll, verspielt, kuschelbedürftig. Ich bin extrem verliebt.

Keine Kohle mehr, aber total reich. Nie hätte ich gedacht, so ne verrückte Tiertrulla zu werden … ok vielleicht ein bisschen …  laugh

Joshi, Bambi und Emma

Joshi, Bambi und Emma

Meine Vermieter, die im Haus wohnen, fanden es leider gar nicht toll, dass ich Bambi aufgenommen habe. Sie haben Bedenken, dass nun jeder Mieter auf vier Tiere inkl. Hund besteht.

Nach mehreren Gesprächen gaben sich meine Vermieter wohl oder übel zufrieden damit und stellten einige Bedingungen auf, unter denen es für sie am ehesten erträglich ist.


Übrigens habe ich mir 3x eine Tiertrainerin gegönnt … also mir und Bambi. Sie hat sehr viel Angst vor anderen Hunden gehabt. Jetzt ist das schon viel, viel besser geworden. Zudem ist Bambi mein erster Hund und ich wollte mir Tipps holen, damit wir zusammen glücklich sind :-) Eine Tierversicherung habe ich mittlerweile auch für Bambi. So sind künftige Tierarztkosten auch kein Problem mehr. Nur ging die erst kürzlich an den Start. Erst drei Monate nach Abschluss vom Vertrag … 


Naja, lange Rede. Das ist der Anfang von Bambis Geschichte mit mir!! Ich freu mich täglich über sie und die anderen drei. Sie machen mich glücklich heart 

Übrigens, hatte ich seit November nie wieder Probleme mit meinen Kopfhörern!! Auch nicht im Regen … 

Das Leben ist crazy. 

Mandy


Bild5

Laila und Bambi

Laila und Bambi

Joshi und Bambi

Joshi und Bambi

Bild10
Bambi und Emma

Bambi und Emma

Bild8 Bild7 Bild13
Da waren schon zu oft ...

Da waren schon zu oft …

Bild14

 

“Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.” 

Hildegard von Bingen

Mein Kaempferherz!

Mein Kaempferherz!

Bambi, ich habe keine Ahnung was Du alles erlebt hast. Wieviel Böses Dir getan wurde. Ich hoffe ich kann vieles davon in den nächsten Jahren "weg streicheln"! Es ist schön das Du da bist, Wuffi :-)

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 25. März 2020 veröffentlicht.

12 Gedanken zu „Bambi, mein Kämpferherz!

  1. Wildkind

    Der Beitrag ist ja sowas von herzerwärmend! Treue Liebe von Tieren ist ein göttliches Geschenk! Habt Spaß und genießt euer Sein!

    Antworten
  2. Reni

    Da hat aber einer gewaltig seine „Hände“ im Spiel gehabt. :-) Hach wie schön! Wie geht es Bambi heute nach dem Schreck von gestern?

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Wieder ganz die alte junge Bambi :-) Heute Vormittag musste sie nochmal zum Arzt. Da sie so Schluckprobleme hatte und der Kehlkopf angeschwollen ist. Sie hat etwas Kortison bekommen, damit sollte sich das jetzt erledigt haben. Zudem gab es heute körnigen Frischkäse im Eiswürfelformat. Kühlt den Rachen. So ein Dattelkern ist schon ne fiese Nummer!! 😉

      Antworten
  3. Sabine

    Gott führt unsere Wege und vielleicht wollte er einfach,dass deine Kopfhörer nicht mehr gehen ,damit du die kleine findest :-)

    Antworten
  4. Silvia Mosebach

    Deine Geschichte ist ja so herzergreifend. Bambi hat wirklich Glück gehabt von dir gefunden zu werden. Ich wünsche Euch von Herzen viele schöne gemeinsame Jahre. Ich wünsche mir eigentlich auch ein Tier.. ein Hund wäre am sinnvollsten, so käme ich mehr raus aus meiner Wohnung…habe allerdings eine niedrige Rente..bin aber ziemlich sparsam.. musste es lernen.. nachdem ich 2005 meinen Arbeitsplatz, nach rund 20 Jahren, verlor! Nur weil mein damaliger Arbeitgeber meinte im Osten günstiger produzieren zu können. danach hatte ich keine Zeit und Chance mehr einen neuen Arbeitsplatz zu suchen, da meine Eltern meine ganze Fürsorge und Pflege benötigten. Nach deren Heimgang ging es mir sehr schlecht und hatte Schulden. Ein Jahr nach Muttis Heimgang hatte ich mir endlich Hilfe gesucht. Lange Rede kurzer Sinn, vielleicht schaffe ich es auch noch ein Tier aus dem Tierheim aufzunehmen. Hunde lieben mich jedenfalls, besonders Mimi eine weiße Mittelspitz-Hündin, von meiner Freundin im Haus… Ich wünsche Euch fünfen alles Gute und Gottes reichen Segen.. und herzlichen Dank für Dein tägliches SeelenFutter.. lieben Gruß Silvia

    Antworten
  5. Kerstin

    Hallo Mandy ,habe mir eben deine Geschichte von Bamby angehört und mir ist gleich der Gedank in den Kopf geschossen das deine Kopfhörer genau an der richtigen Stelle aufgehört haben zu spielen weil du auf Bamby finden soltest,weil Gott unser Schöpfer hat unser Leben schon geplant und es ist alles so gewollt wie es Geschieht.

    Antworten
  6. Manuela

    Danke für’s Teilen dieser herzergreifenden, wahren Geschichte. Ich kann es nur bestätigen, dass es eine große Bereicherung ist, sich um ein Tier kümmern zu dürfen. Wir haben auch einen Hund, einen Puddelmischling. Wenn ich traurig bin, kommt er zu mir und stubst mich an, geht zur Tür, als wenn er sagen möchte: „Komm lass uns rausgehen, dann sieht die Welt gleich viel besser aus.“ und so ist es dann auch. Er ist ein Geschenk von Gott. Vielen Dank auch für dein tägliches Seelenfutter. Und viel Kraft und Gottes Segen, die Trennung und auch die bevorstehende Scheidung gut zu verarbeiten. Gott schütze dich.

    Antworten
  7. Dahlia

    Hallo Mandy, das ist ja süß, was dir da geschehen ist. Ein Geschenk von Gott. Man sieht, wie glücklich du mit deinen Tierchen bist und dass sie auch dich mögen. Wunderbar. Gefällt mir ganz, ganz gut, hat mich sehr berührt. Mir wurde durch Tiere auch schon viel geholfen. Zur Zeit habe ich große Sorge um die Stadttauben, die wegen der Coronakrise jetzt kaum noch was zu Fressen finden. Gut, dass der Tierschutzbund sich jetzt für sie einsetzt, aber ob es was bringt? #respekttaube
    Naja, schade übrigens, dass ihr euch scheiden lasst. Hatte immer den Eindruck, dass ihr gut zusammenarbeitet, aber das wisst ihr natürlich sicher besser. Alles Liebe und Gute dir und deinen Tieren, weiterhin. Alles Gute auch für Karsten. Gottes Schutz und Segen euch.

    Antworten
  8. Sabine

    Liebe Mandy,
    danke, dass du diese schöne Geschichte mit uns teilst. Das sollte einfach so sein, sag ich bei solchen „Zufällen“ immer, ich glaube nämlich nicht an Zufälle. Gott schickt uns Menschen über den Weg, warum nicht auch Tiere?? Ich bin vor 9 Jahren jung Witwe geworden und war sehr einsam in der ersten Zeit nach Mike’s Tod. Er mochte übrigens keine Hunde. Heute hab ich nicht nur eine Gemeinde, in der ich moch super wohl fühle, sondern auch einen Hund, meine Mika, eine kleine Bolonkadame, die wegen ihrer ungewollten Fellfarbe keiner haben wollte. Leider ist sie herzkrank und hat auch diese verschieblichen Kniescheiben, aber egal, ich liebe sie.
    Ein Pastor hat einmal etwas sehr Schönes in einer Predigt gesagt: „Gott schneidet keine Fäden durch, aber er webt mit den losen Enden Neues“
    Ich glaube, das haben du und ich ähnlich erlebt.

    Ganz liebe Grüße aus Hannover
    senden dir
    Sabine und Mika

    Antworten

Hinterlasse eine Antworte für Wildkind Cancel Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.