Vermeide die Extreme!

Heute bin ich auf eine Bibelstelle gestossen, die passt wie Arsch auf Eimer zu unserer netten Diskussion der letzten drei Tage. 

Bevor ich lang drum rede, lies selbst: 


Vermeide die Extreme!

In meinem vergänglichen Leben habe ich viel gesehen: Manch einer richtet sich nach Gottes Geboten und kommt trotzdem um; ein anderer will von Gott nichts wissen, aber er genießt ein langes Leben. 

Sei nicht allzu fromm und übertreib es nicht mit deiner Weisheit! Warum willst du dich selbst zugrunde richten? Sei aber auch nicht gewissenlos und unvernünftig! Warum willst du sterben, bevor deine Zeit gekommen ist? 

Es ist gut, wenn du dich an beides hältst und die Extreme vermeidest. Wer Ehrfurcht vor Gott hat, der findet den richtigen Weg. 
Weisheit beschützt einen Menschen mehr, als zehn Machthaber einer Stadt ihm helfen können. Doch es ist kein Mensch auf der Erde so gottesfürchtig, dass er nur Gutes tut und niemals sündigt. 

Hör nicht auf das Geschwätz der Leute; dann hörst du auch nicht, wie dein Untergebener über dich lästert! Du weißt genau, dass auch du schon oft über andere hergezogen bist."


Prediger 7, 15-22 HfA


Wir können auf beiden Seiten vom Pferd fallen und manchmal ist es auch ein Drahtseilakt. Doch wenn wir alle drauf achten, nicht so kleinkariert die Welt zu sehen und nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, wird es uns leichter fallen andere Menschen anzunehmen – mit ihnen zu leben, sie zu lieben. Und wenn sie noch so schräg drauf sind … ja, dass ist schwer. Nein, ich glaube man kann das lernen und auch schaffen!
 

Drahtseilakt


Bei welchen Menschen könntest Du damit anfangen?


Denk nicht nur drüber nach – machs!  😉

Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 6. Juli 2017 veröffentlicht.

11 Gedanken zu „Vermeide die Extreme!

  1. Dorothe

    Was den Umgang mit Menschen anbelangt find ich Salomos Überlegungen gut, hilfreich und weise, jedoch würde ich trotzdem sagen in dem vorliegenden ‚Diskussionspunkt ganz allgemein‘ – dass der Wahrheit folgen und sie vertreten eben auch EIN schmaler Weg ist…
    Lasst uns nicht vergessen dass Jesus unsere Identität ausmacht 😉

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    1. Dorothe

      @ Sabine Hülsiepen Es sind zwei verschiedene Dinge die ich anspreche. Zum einen spreche ich die persönliche Begegnung von jemandem wie mir und einem, der/die eine gleichgeschlechtliche Anziehung hat…was ich höchstens innerhalb einer guten Beziehung heraus ansprechen oder sonst wie thematisieren würde…
      Und zum anderen spreche ich von Kritik an Volksvertreterentscheidungen (oder Gläubigen die das gut finden), die ich für nicht Gesellschaftsförderlich halte, nicht Verfassungskonform und ehrlich gesagt auch eben für Kindesrecht- und Kindeswohlgefährdung weil in die Identitätsentwicklung eines adoptierten Babies massiv eingegriffen wird ohne dass es was tun könnte oder geschützt würde.. es wird ihm ein anders geschlechtliches Elternteil entzogen, ohne dass es dies betrauern kann, wie das bei Alleinerziehenden ist…sich orientieren kann…gestärkt werden kann..
      Jedenfalls ich kann allgemein für biblische Prinzipien und die Wahrheit einstehen, aber sollte eben mit Menschen die das anders leben auf weise Art thematisieren. Das nächste wäre die Unterscheidung Atheist/Heide und Christ, ich kann von keinem Heide/Atheist erwarten, dass er/sie sich nach göttlichen Prinzipien richtet…ein Christ hingehen hat m.E. eine ganz andere Identität.. und er sollte eben auch nicht vergessen dass gleichgeschlechtliche oder generell Sexuelle Erfüllung nicht seine Identität ist/ausmacht…Oder würdest du sagen Jesus war kein Mensch, denn bei ihm im Leben würde so etwas nie erfüllt.
      Und ich finde es traurig, dass man das noch nicht mal äußern kann, weil sonst alle mit den Augen rollen oder einschlafen..aber vielleicht schlafen tatsächlich viele..ich mein alle 10 schliefen…
      Gottes Wort ist ewig, Jesus bestätigte es, dass kein jota vergeht bis Himmel und Erde vergangen sind und lehrte seine Jünger alle Menschen Gottes Torah zu lehren, wie er sie ihnen geboten hatte. Paulus bestätigte es mehrmals in Wort und Tat, dass er alles glaubte was in Mose und den Propheten steht und er lebte es vor, lebte was er predigte, predigte Juden und Griechen das gleiche, die Gute Nachricht und Umkehr zu Gottes Wegen und ermahnte seine Gemeinden Ihn nachzuahmen..
      Und deshalb finde ich den Zustand der Gemeinde auch sehr traurig..und sag das auch.

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  2. Sandra

    Und ich musste daran denken, dass keiner von uns durch sich selbst die Herrlichkeit Gottes verdienen kann.
    Demut ist wichtig gegenüber jedem Menschen und gegenüber Gott. Und es tut gut nicht auf alles eine Antwort haben zu müssen. Hauptsache geliebt.

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  3. Bithya85

    😀 Diese Stelle war für mich in meiner freikirchlichen Zeit etwas, das nicht sein durfte. Denn wie kann man zu fromm sein? Es hieß doch immer, gib dich Gott ganz hin, mach ganze Sache mit ihm oder lass es ganz sein, am Besten, du existierst gar nicht mehr, damit Jesus ganz durch dich leben kann… im Rückblick kommt es mir schon sehr seltsam vor.

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  4. Klaus Sailer

    … ich nehme es als Geschenk an. Es ist aber nicht so, daß ich alle Geschenke mag. Sie stehen dann herum und ich will nichts mit ihnen zu tun haben. Zu Deiner Frage: „Bei welchen Menschen könntest Du damit anfangen? “ kommt mir spontan die Antwort: „bei mir selbst“. Ich weiss, ich bin ein ganz grosses Ego, und dieses muss mit der Welt zurecht kommen. Zuweilen bin ich der Auffassung, ich sollte ganz ruhig und leise werden, mich zurückhalten, den Anderen den Vortritt lassen, aber am Ende weiss dann keiner, wer war dieser ? Was hat er geschaffen ? — Oder doch – weiss es einer ? Kennt er mich ?

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  5. Jessica

    ……..Ja Liebe Mandy, ich bin auch der Ansicht, das es zu schaffen ist Habe für mich aber auch verstanden, dass es einigen Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich erscheint. Ich denke, hierfür darf man auch nicht die Auseinandersetzung mit sich selbst scheuen, um genau aus diesem eigenen „Dunstkreis“ auszutreten. Verstehen lernen, warum mich gesagtes verletzt, wütend, oder sonstiges macht. Verstehen lernen, warum ich mich permanent angegriffen fühle. Aushalten lernen, auch andere Meinungen/Ansichten und/oder Kritiken stehen zu lassen…….ein absolut gangbarer und wie ich finde lohnenswerter Weg.
    Manchmal hilft es sich zu sagen, „Ich bin nicht der Nabel der Welt“! Nicht um sich abzuwerten, sondern eher mit einem Augenzwinkern. Jeder Einzelne genommen ist wichtig, aber halt auch nicht weniger, oder mehr wie der Andere.
    Lieben Gruss Jessica

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