(Zu)viele haben Dich enttäuscht?!

Schon viele haben Dich enttäuscht. Auch Gott. Wenn es ihn denn gibt …

Doch er tut oft nicht das, was Du Dir wünschst. Du fragst Dich wo war er, als es Dir schlecht ging? Wo war er in all Deinem Leid? Wo er war, als Du vor Rotz und Wasser heultest … 

Dir fällt es schwer ihm zu vertrauen. Manchmal hast Du sogar Angst vor ihm. Du fühlst Dich nicht sicher bei ihm. Du fühlst Dich bei niemandem sicher. Nennt sich das Leben?

Leben ohne Vertrauen. Geht das überhaupt? Du kannst niemanden fragen. Dich niemandem an vertrauen. Schließlich weißt Du nicht, wem Du vertrauen kannst. Wem Du Persönliches erzählen kannst. Vor wem Du sein kannst wie Du wirklich bist. 

Ein Leben ohne Maske. Was für ein Traum … 
 

nachdenklich Zaun


Erkennst Du diese Gedanken wieder? Ich kann Dir Vertrauen nicht schenken, doch ich möchte Dich ermutigen Dir all diese Gedanken einzugestehen. Sie sind okay. Lass Dir von niemanden etwas anderes einreden. Vielleicht kannst Du sogar mit Gott darüber sprechen. Sag ihm, dass er Dir Angst macht und Du Dich nicht sicher bei ihm fühlst. Er wird Dich nicht verurteilen. Er wird Dich lieben. Vielleicht antwortet er Dir sogar. Rechne damit.

David in der Bibel hat etwas ähnliches zu Gott gesagt und er hat ihn gehört: 

"Denn er hat den Hilflosen nicht verachtet, über sein Elend ging er nicht hinweg. Nein, Gott wandte sich nicht von ihm ab, sondern hörte auf ihn, als er um Hilfe schrie."Psalm 22, 25  / "Dankt Gott, denn er hat meinen Hilfeschrei gehört!" Psalm 28, 6

 

Vertrauen kommt von trauen – sich etwas trauen, kostet Mut! 

 

Diesen Mut wünsche ich Dir!

 

In Liebe – God bless You

Deine Mandy

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 30. Mai 2017 veröffentlicht.

35 Gedanken zu „(Zu)viele haben Dich enttäuscht?!

  1. Patricia

    Jesus macht mir keine Angst, ihm allein kann ich vertrauen, ihm alles erzählen. Er kümmert sich um meine Sorgen – zwar nicht unbedingt so, wie ich es mir vorstelle, aber er kümmert sich. Menschen sind es, die mich immer wieder verletzen und enttäuschen, mein vorsichtig aufgebautes Vertrauen und Hoffnung mit einem Schlag zertreten. Wenn ich vorsichtig ein paar Steinchen aus meiner Schutzmauer lockere, schießt garantiert jemand seinen Pfeil durch diese Öffnung. Bei Jesus kann ich mich bergen. ……

    Antworten
  2. D

    Wir werden immer enttäuscht, wenn wir nicht bekommen oder nicht eintritt, was wir erwarten, andere sich mir gegenüber nicht so verhalten wie wir erwarten. Und je nachdem wie sehr ich auf das was ich erwarte fixiert bin, umso mehr oder weniger stark bin ich enttäuscht.

    Ob meine Erwartungen aber berechtigt sind? Wenn ich mich auf die vielen Zusagen, die mir in der Bibel gemacht werden, verlasse, …… diese aber nicht in erwartetem Maße oder Zeitraum eintreten, erfüllt werden, bin ich enttäuscht.

    Nochmal. Ob das was ich erwarte berechtigt ist? Wo bleibt da die Freiheit?
    Ob das, was andere von mir erwarten berechtigt ist?

    Mein ganzes Leben lang erwarten andere von mir, dass ich so bin, wie sie mich haben wollen. Und da mein Seelchen, durch körperliche Gewalt, emotionaler Vergewaltigung und geistlichem Missbrauch schon ganz frühzerbrochen worden ist, ……. immer wenn ich „Ich“ sein wollte, wurde das im Keim erstickt.

    Dieser Satz meines Erzeugers drückt genau das aus. Als wir unser erstes Kind erwarteten, sagte er:“ Bedenke, der Wille eines Kindes muss möglichst früh gebrochen werden, dann hast du es später leichter!“
    Ich habe nur mit dem Kopf geschüttelt, trotz das ich die Tiefe Bedeutung der Aussage damals noch nicht so verstanden habe, wie heute, wo ich meine Geschichte weitgehend aufgearbeitet und verstanden habe.

    Ich kann heute damit leben, dass andere von mir enttäuscht sind. Es ist mir lieber, ich bin mir selbst treu, als so zu sein, wie andere meinen dass ich sein müsste. Dann sind sie eben enttäuscht von mir. Meist wird mir auch noch der „Schwarze Peter“ dafür zu geschoben, statt mal bei sich selbst zu gucken, inwieweit ihre Erwartungen berechtigt oder eben nicht berechtigt sind.

    Habe ich das Recht, zu erwarten, dass das Wetter in meiner Urlaubszeit schön ist? Hehe, könnte sein das ich enttäuscht werde.
    Habe ich das Recht, den Arbeitslohn zu bekommen, den ich mir vorstelle? Hehe, ich könnte enttäuscht werden.
    Habe ich das Recht, GOTT als Notlöser, Feuerwehr, Sozialamt benutzen zu wollen, aber ansonsten klammer ich IHN aus meinem Leben aus. Hm, …… ich könnte enttäuscht werden.
    Habe ich das Recht, dass mein Arbeitskollerge, Nachbar, Mitschüler …… immer zuvorkommend, freundlich und nett zu mir ist?
    Oder darf er so frei sein, einen schlechten Tag zu haben, Sorgen zu haben, eine Laus über seine Leber gelaufen ist.

    Enttäuschung hat eben nicht nur immer mit dem anderen zu tun! Sondern immer auch mit mir.

    Antworten
  3. Anonymous

    Stimmt, was Du sagst. Aber wohl nur so wichtige Persönlichkeiten, wie beschriebener David, sind eine Antwort wert. Irgendwie ist es dann ja auch klar, warum das Gefühl bei Gott nicht sicher zu sein kommt.

    Antworten
  4. Jessica

    Mein Weg war gepflastert voller Angst, Selbsthass, Selbstzweifel, Selbstzerstoerung und nicht enden wollenden Schmerzen. Nicht nur einmal bin ich auf der Intensivstation aufgewacht, um voller Verzweiflung festzustellen immer noch am Leben zu sein.
    Nein, niemals hätte ich mir vorstellen können, dass es jemals anders sein könnte…..ohne Angst vor den Nächten, ohne Angst vor den Tagen.
    Und doch hat mich mein Weg aus einer kalten Dunkelheit, in das wärmende Licht geführt.
    Ich fühle mich behütet, beschützt und getragen…
    fühle ein tiefes Vertrauen in mir
    ein Vertrauen darauf, dass alles seinen Weg geht
    ich bin voller Liebe und Dankbarkeit
    Vertrauen koennen, fühlt sich unendlich frei an
    Alles braucht seinen Weg …Alles braucht seine Zeit
    FRIEDEN, FREUDE, LICHT
    Moeget ihr eure zerbrochenen Kinderseelchen in den Arm nehmen und ihr Geborgenheit und Liebe geben…..
    Und Schokolade natürlich….
    Lieben Gruss Jessica

    Antworten
  5. Sowieso Unbekannt

    Von Gott enttäuscht zu sein, sollte ja überhaupt gar nicht möglich sein. Und doch ist es so. Diese Menschen werden eben nur leider nicht gesehen. Weder von Gott noch von Anderen. Auf Seiten wie diesen verirrt sich doch keiner mehr, der die Enttäuschung durch Gott erlebt hat. Wer erlebt hat, wie aus Vertrauen großer Mist geworden ist. Diese Leute schreiben doch kaum auf solchen Seiten. Und ich könnte mir vorstellen, dass eine Menge der Leute, die so viel positives schreiben, dass eher aus furcht tun. Aus Furcht die vielleicht vorhandene Gunst zu verlieren. Ich habe es selbst erfahren müssen, wie aus einem gerade erwachsenen Vertrauen auf Gott das Gegenteil wurde. Wie aus Dankbarkeit Einsamkeit und Enttäuschung wurden. Und natürlich wird man dann wütend und schwuppdiwupp hat man völlig verspielt. Bedingungslose Liebe soll bei Gott sein. Offenbar stimmt das nicht. Es muss wohl an Bedingungen geknüpft sein, die nicht jeder erfüllen kann. Schaut man sich in der Welt um, sind die von Gott gesegneten meist die größten A*. Scheren sich um nichts und niemanden außer sich selbst und ihren Status. Jeder der vermeintlich kleiner und wertloser ist als sie selbst wird niedergemacht oder aber für die eigenen Zwecke eingespannt. Selbst die Bibel sagt ja, dass die Menschen nach Gottes Ebenbild geschaffen wurden. Nur die, die so sind wie er gefallen ihm. Jeder andere nicht und ist nur Spielball der Launen von Gott. Jemand auf diesem Blog hat es mal beschrieben. Gott ist ein Diktator. Daher ist es auch klar, warum jemand wie ich sicher nie eine Antwort bekommt. Geschweige denn ein hilfreiches Eingreifen. Und ich bin mir sicher, jeder kann diese Gunst verlieren. Daher sind auch so viele darauf bedacht immer alles schön zu reden, oder ein ausbleiben von Gottes Antwort auf ein Gebet mit dem Satz er würde nicht immer so handeln wie man es sich wünscht zu zerreden. So einen Satz kann ohnehin nur jemand schreiben, bei dem es genau so war, dass sich die Dinge zu etwas entwickelt haben, dass sie genau so wollten. Ich bin mal auf diesen Seiten hier gelandet weil es einen Artikel gab der hieß, wenn Gott aus Scheiße Gold macht. Bei mir hat er das ganz anders herum eingefädelt. Ich weiß nun, dass sich nichts und niemand bei Gott sicher fühlen kann. Gott arbeitet mit Leid und Kummer, und sorgt für Situationen die für den einzelnen zu groß sind. Einfach weil er dadurch erzwingen kann, dass sich einer, wenn auch vergeblich, an ihn wendet. So kann man sich auch sein dasein sichern. Gib einem Menschen ein bisschen Macht und er wird sie zu schrecklichem verwenden. Genauso ist Gott auch. Und das sagt einer, der mal ganz anders darüber denken konnte.

    Antworten
    1. Mario

      Hallo Sowieso Unbekannt,
      Was meinst du wo du hier bist? Im Paradies? Sicherlich nicht, dies hier ist die gefallene Schöpfung. Laut Bibel mussten Adam und Eva ihre Herrschaft über die Welt, seit dem Sündenfall, an Satan, dem Feind Gottes und aller Menschheit und alles was Gott lieb ist, übergeben. Und genau dieser Satan füttert uns mit seinem weltlichen Mist, der uns nur weiter von Gott und seiner Liebe entfernt. Und wenn wir diesen Schmutz verlieren, fangen wir an zu weinen: Ach, wie schlecht Gott doch ist.
      Wir wollen nicht auf Gott hören und wenn Er noch so oft die Wahrheit spricht und uns helfen will. Wir wollen machen was wir wollen, als wären wir Allmächtig und hätten voll den Durchblick. Und wenn etwas schief läuft ist Gott schuld.
      Ich weiß in manchen Situationen braucht man liebe Worte und in anderen Situationen braucht man harte Worte. Glaub mir, ich war weltlich gesehen, auch schon ganz unten, aber wenn wir uns von ganzem Herzen dem Herrn zuwenden und Ihm unser Leben übergeben, wird Er sich unser annehmen. Und egal was dann mit dir geschieht, vertraue darauf es wird zu deinem Besten sein, den Gott hat wirklich den Durchblick und die Allmacht dir zu helfen.
      Alles Gute und Sei gesegnet in Jesu Namen

      Antworten
  6. Spasiba

    Das Wichtigste ist, dass unser Schöpfer Liebe ist und dass er unser Tröster ist. Wir alle leiden tiefe Enttäuschungen, sowohl Christen als auch nicht Christen, aber sei ermutigt, denn du hast die Gelegenheit, danke zu deinem liebsten Schöpfer zu sagen.

    Antworten
    1. Sowieso Unbekannt

      Wofür sollte man denn bitte diesem „Schöpfer“ danken??? Er ist weder trost noch liebe. Wenn man ihm seine Sorgen erzählt werden sie in der Regel größer. Ich bin nicht vrwundert, dass Menschen einen enttäuschen, aber in meinem Fall wurde ich deutlich mehr als einmal von Gott enttäuscht. Er muss sehr viel Freude daran haben einigen Menschen das schlechteste zu wünschen. Da ist einfach kein Platz mehr für Dankbarkeit. Wahrscheinlich nutzt er Leid und Kummer damit die Leute sich an ihn wenden müssen. Daher kommt wohl auch der Zwang, den die Kirchen immer schon darin nutzten. Es ist anzunehmen, dass die Anbetung der Mesnchen über Jahrhunderte sogar Gott zu Kopf steigen. So wie so ziemlich jedem Menschen dem so was in ähnlicher Form zuteil wird durch Prominenz. Es gibt einfach keine Möglichkeit mal was mit Gott zu besprechen. Man hat sich zu fügen und dabei Loblieder zu singen. Aber diese Scheinheiligkeit klappt bei mir einfach nicht mehr. Einfach nur ätzend.

      Antworten
      1. Gast

        @Sowieso Unbekannt
        In den meisten Kirchen ist Gott nicht mehr zu finden. Die meisten kennen ihn gar nicht richtig.
        Kennst Du den Film „Ben Hur“ mit Charlton Heston? (1959). Unbedingt einmal anschauen.
        Gott möchte nicht nur Umkehr, sondern auch gesunde Beziehungen.

        Antworten
    1. Jessica

      Hallo Anonymous,
      und was machst du jetzt mit deiner Erkenntnis?
      Wir haben wohl alle unsere Zeiten, in denen wir uns in unseren Verletzungen, Enttäuschungen,etc….suhlen.
      Das gehört ja auch zu unseren Lebensprozessen dazu, um irgendwann weiter zu gehen.
      Vielleicht befindest du dich ja auch gerade in dieser Phase…….
      Dauerhaft Gott oder sonstwen als Enttäuschung zu sehen, wird dich am allerwenigsten weiterbringen.
      Es ist immer einfacher die Anderen verantwortlich zu machen, um nicht auf sich selbst schauen zu müssen. Die Auseinandersetzung mit sich selbst kann ja auch verdammt weh tun und Emotionen und Erinnerungen hervorrufen, die tunlichst vermieden werden wollen.
      Aber ewiges weglaufen vor sich selbst, vergiftet die Seele und den Körper.
      Alles Gute für Dich!!
      Lieben Gruss Jessica

      Antworten
  7. Spasiba

    Guten Tag, Sowieso Unbekannt! Du fragst: wofür sollte man denn bitte diesem “Schöpfer” danken??? Er ist weder trost noch liebe. Wenn man ihm seine Sorgen erzählt werden sie in der Regel größer.
    Meine Antwort: Ja, wenn so etwas geschieht muss ganz schön zuhören was Er sagt und das ist vorteilhaft für uns, denn wahrhaftig, der Herr ist allen gütig!
    Christen werden auch ab und wann von dem Liebhaber ihrer Seele enttäuscht aber langfristig wirkt alles zum Guten.
    Unser Herr wünscht nicht seine Kinder das Schlechtigste ganz im Gegenteil Er wünscht sie das Beste. Aber ja, Leiden gehört zu seiner Lehrmethode. Da braucht man ganz viel Ausdauer!
    Oft scheint es einfach kein Platz mehr für Dankbarkeit, doch so bald man versteht wieviel Er für uns tut, dann kann man echt von ganzem Herzen Dankbarkeit, Lob und Anbetung zum Ausdruck bringen.
    Ja, Er nutzt Leid damit seine Schöpfung sich an ihn tiefgründiger wenden können.
    Die wahre Anbetung der Mesnchen über Jahrhunderte steigen nicht Gott zu Kopf, denn Er ist sündenlos von Ewigkeit zu Ewigkeit.
    Sei ermutigt, denn Loblieder zum Herrn ehrlich gesungen sind nicht ätzend sondern ehrenvoll! Alles Gute!

    Antworten
  8. Mandy Artikelautor

    Hallo „Sowieso Unbekannt“.

    Ich kann, so glaube ich, Deine Gedanken ganz gut nachvollziehen. Du scheinst Probleme zu haben Dich selbst zu mögen – Dein Nickname deutet zumindest stark darauf hin. Dann fällt es natürlich schwer an einen Gott zu glauben, der einen wertschätzt und liebt.

    Ich weiß nicht, wer Dir den Bären aufgebunden hat, dass Du Loblieder zu singen und Dich „zu fügen“ hast. Meine Güte, wir sind freie Menschen.

    Dankbarkeit ist für mich eines der wichtigsten Zutaten, um glücklich zu sein. Nicht nur die Dankbarkeit Gott gegenüber, sondern auch mir gegenüber, meinen Freunden, ich bin unendlich dankbar in diesem Land zu leben, dankbar das ich trotz körperlichen Mängel soweit fit bin und Sport machen kann (den ich liebe) usw.

    Du schreibst Gott quatscht nur mit Menschen wie David … die Meinung lasse ich Dir.

    Wenn wir beim Thema David sind: Schau Dir mal die Psalme an, die er geschrieben hat. Der hat gemotzt wie bescheuert, hat geheult, war am Boden – hat Gott wild beschimpft … man nennt die Psalme ja auch „Klagelieder“. Interessant an der ganzen Geschichte ist, dass fast jeder Psalm mit Dankbarkeit Gott gegenüber endet. Ich hab da mal einen Blogartikel drüber geschrieben.

    Würde mich freuen, wenn du ihn liest: http://www.unendlichgeliebt.de/2016/08/19/psalme-mehr-als-poetisches-geschreibsel

    Vielleicht ist „Dein Psalm“ einfach noch nicht fertig geschrieben …

    Du bist nicht der einzige Mensch, der sich von Gott mal verarscht vorkommt. Denkste bei mir ist die Suppe immer klar? Ich verstehe vieles nicht. Bin sprach- und ratlos warum manches in meinem Leben passieren musste …. und nun? Heulen? Gott verantwortlich machen? Klar, kann man (mal) machen – doch das „andere“ Leben, die glücklichen Momente, sollte man dabei nicht vergessen! Es gibt ein Leben vor dem Tod.

    Und jetzt komm nicht: „Aber bei mir gibt es nur Scheiße … “

    DU bist der Mensch, der vieles ändern kann! Niemals alles und es wird niemals perfekt. Doch es fängt in erster Linie bei Dir an und bei niemanden sonst – auch nicht bei Gott. Nimm Dir einen bestimmten Lebensbereich vor, überlege was Du erreichen möchtest und schreibe Dir einzelne Schritte zum Ziel auf. Selbst wenn es nur minikleine sind … auch ne Schnecke kommt irgendwann an.

    Fühl Dich frei – Du bist es!

    Gott segne Dich!

    Mandy

    PS: Bei jedem Satz, den ich mit „Aber … “ beginne, denke ich 2-3x nach, ob es wirklich die Wahrheit ist. Hat mich so manches gelehrt.

    Antworten
    1. Sowieso Unbekannt

      Dieser aufgebundene Bär steht in der Bibel. Ich habe gerade versucht die Stelle auf die Schnelle wiederzufinden. Was in der kürze der Zeit nicht funktionierte. In dieser Stelle beschreibt Gott, wie viele andere Male auch, warum er gerade wieder einmal eine riesen Wut auf die Menschen hat. Ein Grund dafür war/ist, dass die Menschen nicht genug Loblieder singen. Ich würde es gern anhand der Textstelle belegen, aber ein ganzes Buch auf diese hin zu durchsuchen ist schwer. Aber daher kommt mein Gedanke dazu. Vielleicht kennt einer diese Stelle, er möge sie schreiben. Ich habe bei dieser Suche auch das Kapitel Hosea überflogen und musste feststellen, dass auch wenn es diesen gesuchten Satz nicht enthält, ziemlich gut beschreibt, warum Dankbarkeit nicht wirklich möglich ist. Von Gnade und unendlicher bedingunsloser Liebe ist darin wenig zu lesen. Es mag ja sein, dass sich die dort bestraften Menschen etwas zu schulden haben kommen lassen. Aber die anerkannte Freiheit der Menschen sich eben anders zu entscheiden sähe wohl schon anders aus. Und es ist eben Leid das Mittel der Wahl.
      Ich schätze mal es ist wohl unmöglich sich sellbst mögen zu können, wenn man durch andere und eben auch durch Gott, an den man glauben wollte, gezeigt bekommt, dass man deutlich weniger wert ist. Ich schätze nicht, dass man frei ist. Interessiere ich mich nicht für Gott, kommt es zu schlechten Erfahrungen, weil wohl Gott damit (wie ja hier auch beschrieben wurde) einem was „beibringen“ will. Will man in einer positiven Erfahrung Gott sehen, stellt sich heraus dass diese positive Erfahrung verschwindet. So läuft es leider immer ab, bei mir. Das ist meine Erfahrung: Das Gott glücklich sein, sich etwas aufbauen zu können nicht zulässt. Irgendwas passt ihm wohl nie. Da kann man dann irgendwie noch so viele kleine Schritte machen, man landet wieder am Anfang. Ich weiß nicht jeder. Aber das macht eher noch trauriger. Weil die, die es eh schon drauf haben diese viele Hilfe von Gott ja eh nicht so arg brauchen würden. Die, die sie brauchen dürfen sich die Frage stellen was sie so falsch machen, dass Gott sie nicht sieht, nicht sehen will. Aber was solls ist eh müßig. Du sprichst davon, dass man sich mal von Gott verarsht fühlt. Das ist aber bei mir eher dir Regel als die Ausnahme. Ich weiß, dass mir das keiner glaubt. Aber das ist ja nun der Grund warum ein Vertrauen eben nicht möglich ist. Und man versucht es auch nicht mehr. Das Ergebnisse kenne ich ja. Ich kann dir sagen, dass macht sehr wütend und traurig. Und auch daher sind die immer tollen Geschichten von anderen, eben auch nicht sehr erbaulich, weil man ja selbst immer nur irgendwas nicht richtig genug machen kann. Das kann man sich vielleicht nicht so gut vorstellen, wenn man selbst auch mal positive Erfahrungen machen durfte. Vertrauen beginnt nämlich schon damit zu erleben, dass dieses Vertrauen nicht missbraucht wird.

      Antworten
      1. Jessica

        Hallo Sowieso Unbekannt,
        eine grosse Verzweiflung, die aus dir spricht, ist unverkennbar. Mir scheint aber auch, dass es dir momentan nicht möglich erscheint, irgendetwas anderes hören zu wollen, geschweige denn anzunehmen. Stattdessen suchst du förmlich nach Argumenten, weswegen es dir scheinbar nicht gut gehen darf.
        Wer soll denn deiner Meinung nach sonst etwas dagegen setzen, wenn nicht du selbst? Wer trägt denn deiner Meinung nach die Verantwortung für dich, wenn nicht du selbst? Doch, genau du kannst dich für einen anderen Weg entscheiden. Veränderungen brauchen ihre Zeit, aber genau du musst dich bewusst dafür entscheiden und somit den Grundstein legen.
        Momentan drehst du dich im Kreis. Im Kreis deines eigenen Leidens und verwehrst dir dadurch links und rechts etwas anderes sehen zu können.
        Moegest du irgendwann etwas anderes zulassen können.
        Alles gute für deinen Weg.
        Lieben Gruss Jessica

        Antworten
        1. Sowieso Unbekannt

          Dann sollten vielleicht aber auch so langsam mal Seite wie diese, Kirchen und Leute die dir was von Gott erklären wollen aufhören damit zu erzählen Gott würde das beste für einen wollen, er würde einen schützen und ein offenes Ohr und Hilfe bei Problemen anbieten, einen Plan haben. Und das auch noch gerne und das es etwas tolles und großartiges wäre, sich gerade in seinen Schwierigkeiten Gott anzuvertrauen. Wenn man dann doch eben allein da steht sollte man auch nicht überall etwas anderes erzählen. Da wird dann aber auch die neutestamentliche Bibel recht sinnlos. Jesus kommt auf die Erde hilft den Menschen die ihn fragen aus ihren Problemen (Krankheiten). Aber so was passiert eh nicht mehr heutzutage.

          Antworten
          1. Rolf

            Doch es gibt Heilungen heutzutage. Nicht so viele aber auch nicht so wenige. Die allererste Adresse bei Krankheit- auch bei den meisten Christen – ist der Arzt. Das kann man sehen wie man will – Wie ist es bei dir? Du bist krank?

            Antworten
            1. Sowieso Unbekannt

              Ich selbst bin nicht krank. Aber eine sehr wichtige Person für mich ist es. Unheilbar, wohlgemerkt. Und jedes mal wenn es ein bisschen aufwärts geht, gibt es einen neuen Nackenschlag. Mein persönliches problem ist ein anderes. Aber ich habe ja heute gelernt, dass muss man selbst lösen. Gott verspricht nur helfend da zu sein. Mehr passiert dabei leider nicht. Ob es nun Krankheiten sind oder eben anderes.

              Antworten
              1. Rolf

                Gott ist nicht der Notnagel, wenn sonst gar nichts mehr geht, obwohl er es manchmal ist oder dazu gemacht wird….
                Wahrscheinlich verwechselst du Gott mit einem Sozialarbeiter oder so was ähnlichem.
                Ja, jeden Tag sterben Menschen, etliche viel zu jung. Bei einigen kannst du beim Sterben zuschauen (ich meine, dadurch hat der Mensch die Chance, sich zu verabschieden und sich auf eine Ewigkeit einzustellen) – andere sterben plötzlich und sind dann weg. So kann es bei dir sein. Es gibt einfach viele Dinge, die einen fassungslos machen – interessant, dass die kranke Person oft nicht so empört ist wie die Angehörigen….
                Das Leben hier ist begrenzt, das Verfallsdatum läuft bei dir und mir ab, in wenigen Jahrzehnten oder früher ist es hier rum, danach geht es weiter gemäß der Beschreibung, die Jesus Christus gegeben hat. So oder so.

            2. Mandy Artikelautor

              Mein Glaube ist, dass Gott den Menschen große Begabungen geschenkt hat und gerade in der Medizin, wo über die Jahrhunderte soviel erforscht und umgesetzt wurde, hatte er mit Sicherheit seine Hände im Spiel. Einfach weil er Menschen „in die Forschung steckte“ – deren Herz dafür brennt und die Freude dran haben. Verschiedene Krankheiten, an denen Menschen vor Jahren jämmerlich zu Grunde gingen, sind heute besiegt. Andere sind durch Einnahme von Medikamenten soweit unter Kontrolle, dass Menschen damit ein „normales“ Leben führen können. Darin sehe ich ein Geschenk Gottes! Gutes Teamwork quasi 😉 Begabte Menschen = Forschung = Heilung. 

              Auch für seelische Krankheiten haben wir Therapeuten, von denen einiges an Segen ausgeht – das ist meine Überzeugung 😉 

              Liebe Grüße, schönes Wochenende.

              Antworten
  9. Spasiba

    Meine Antwort: Ja, wenn so etwas geschieht muss man ganz schön zuhören was Er sagt und das ist vorteilhaft für uns, denn wahrhaftig, der Herr ist allen gütig!

    Antworten
  10. Sowieso Unbekannt

    Dafür, dass Krankheiten welcher Art auch immer erforscht werden müssen, muss ein Schöpfer dieser Welt ja auch erst diese Krankheiten erschaffen. Warum das wohl ein seine Schöpfung liebender Vater tun sollte ist sehr seltsam. Ich rede dabei nicht von selbst verschuldeten Krankheiten. Sich nachteilig verändernde Körperzellen, die zu Krankheiten führen müssen im menschlichen bauplan ja eingebaut worden sein. Warum sollte Gott das tun? Damit die Begabten was zu tun haben? Warum hat er das dann zugelassen, dass die Begabten des Mittelalters, kräuterkundige Frauen beispielsweise umgebracht wurden wenn es um Teamwork geht? Hätte er ja eingreifen können. Wisst ihr ich fänds schön wenn es einen Gott gäbe. Einen dem man trauen kann. Aber wie kann es den geben. Wenn die Bibel stimmt und richtig ist, dann war Jesus ja hier, naja nicht hier aber zumindest in einem kleinen Fleckchen dieser Erde. Was hat er gemacht. Menschen die gefragt haben geheilt. Seitenweise ist es beschrieben. Also wohl nicht unwichtig. Aber das ist ein paar tausend Jahre her. Aber was soll’s am Ende geht es ja dann doch genau darum, dass man wieder Gott über alles preist, also Loblieder singt. Und das kommt tatsächlich eher herzlos an, wenn man eben ein Problem hat und die Sonnenseite nie kennenlernen durfte.

    Und ein letztes zur Unterstellung Gott nur als Notnagel zu sehen. Das worum es mir mal ging ist nicht Gott als Notnagel zu sehen. Eher eine gemeinsame Sache daraus zu machen. Nicht die Hand aufzuhalten und das wars. Aber es fängt nun mal eben an bei Vertrauen, dass da überhaupt jemand ist. Und um es bei einem Satz zu belassen der zum Thema des Artikels oben zurückführt. Das ist eigentlich ein Satz den es in mir länger gab, den ich aber nicht so formulieren konnte. Sich bei Gott nicht sicher zu fühlen. Genauer gesagt haben die Geschehnisse der letzen Jahre eher noch zu dem Gefühl geführt sich von Gott bedroht zu fühlen. Das man eben daran glaubt der Grund für so viele negative Erfahrung ist. Was dazu geführt hat das man in die Schusslinie geraten ist weiß ich nicht. Aber so fühlt es sich eben an. Und das führt zu all den Fragen. Aber es stimmt man dreht sich im Kreis, weil es darauf keine wirklichen Antworten gibt. Wäre schön mir wäre Gott egal. Aber ich schätze mal, dass liegt daran, dass man die Mühlen der Kirche durch hat und die es eben geschafft haben einen als Kind schon so beeinflusst zu haben. Es wäre interessant zu erfahren um wie viel besser eine Entwicklung hätte starten und laufen können wenn man nie was von Gott gehört hätte. Ich nehme mir mal vor das als meine letzte Wortmeldung zu Themen wie diesen zu belassen. Vielleicht ist es eben einfach viel wahrscheinlicher dass es letztendlich nicht mal einen Gott gibt

    Antworten
    1. Jessica

      Lieber Sowieso Unbekannt,
      ich möchte dir ganz viel Kraft und Mut mit auf den Weg geben und wünsche dir sehr, dass du irgendwann deinen inneren Frieden finden wirst.
      Ja, sich aus frühen prägungen zu lösen ist so verdammt schwierig und ich wünsche dir von ganzen Herzen, dass es dir Möglich wird sich davon zu lösen…………Irgendwann…Schritt für Schritt…

      Alles erdenklich Liebe für Dich und deinem geliebten Menschen
      Ich schicke euch gute Gedanken
      Lieben Gruss Jessica

      Antworten
    2. Rolf

      Hi Sowieso Unbekannt,
      :) Gott ist zwar der Geber aller guter Gaben, aber das ist nicht das Wichtigste bei Gott. Ja von ihm kommen gute Gaben und jeder will von ihm gesegnet sein – er jedoch schaut den Menschen an. Was willst du?? Gesund bist du ja, sagst du – du setzt dich für einen Anderen ein, das ist toll – aber was willst du von Gott? Partner unter gleichen? So eine Art Firma mit gleichberechtigten Anteilhabern? Good friends, abchillen? Oh ja, es gab und gibt „Freunde Gottes“ aber was, wenn du ihn und er dich gar nicht kennt?
      Also im Sinne von „ja, ich kenne ihn, er ist mein Freund!“
      Kennst du ihn?
      Ich lese bei dir, was er alles falsch gemacht hat und dass er nicht pünktlich deine Wünsche erfüllt. Und was er anders machen sollte, dass es nicht Böses und keine Krankheit mehr gibt – vielleicht ewiges Leben? – hier auf der Welt. Das ist bei ihm im sogenannten Himmel. Da darf nix Böses rein und auch keine Krankheit.
      Hier auf der Erde hast du Zeit deine Entscheidungen zu treffen unter solchen Umständen, die mehrere Möglichkeiten offenlassen, hier ist alles inclusive Tod, Krankheit, Leid, Glück, tägliches Altern, Versagen, wieder Aufstehen und / oder Gott anklagen.
      Er versteht dich.

      Antworten
  11. D

    …… möchte mich Jessicas lieben Worten und guten Wünschen für Dich, Sowieso Unbekannt, anschliessen!

    Ich kann Dich gut verstehen. Vieles von dem was du schreibst habe ich in letzten Jahren auch hier und da geschrieben ……… meine Fragen, meine Zweifel …….. oft geschrien „Gott wo bist Du? Warum lässt Du mich so hängen? Was ist mit Deinen vielen Zusagen? Warum schweigst Du? „

    Antworten
    1. D

      wie ich in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema schon schrieb, wir werden immer enttäuscht werden und enttäuschen ……. hat immer auch mit unserer Einstellung und Erwartung zu tun ……. Enttäuschungen bringt das Leben auf dieser in Sünde gefallenen Erde mit sich.
      Damit will ich die Verletzungen nicht verharmlosen …… aber vielleicht ein bißchen abschwächen …… weil wir keine Berechtigung haben, auf dieser Erde das Paradies zu erwarten.

      Gerade vergangene Woche sagte mir jemand Bekanntes:“Du glaubst nicht, was in der Gemeinde/Bekanntenkreis alles über dich geredet wird!“

      Eine Gemeinde, mit der ich 26 Jahre Freud und Leid geteilt, in verschiedenen Bereichen mitgearbeitet habe. Dann wirste krank, die Ehe musste als gescheitert erklärt werden …….. und schon hat man einen Schwachen gefunden der sich nicht mehr wehren kann ……. da kann man dann all seinen Frust drauf ablassen. Was glaubt ihr wie Enttäuschend das ist, wenn Lügen über dich erzählt werden, Dinge erfunden werden, oder aufgrund der Wahrnehmung des anderen falsch verbreitet werden, deine eigenen Kinder gegen dich beeinflusst werden ……
      Und das geht jetzt seid 13 Jahren so. Na, ob das hilfreich für mich ist um wieder stabiler oder halbwegs gesund zu werden?!
      Und der Teufel reibt sich die Hände, dass er „Christen“ benutzen konnte um einen Menschen seelisch und moralisch zu ermorden ……. ich war so weit, dass ich darauf wartete, das in meinem Kopf ein Schalter umkippt und der Wahnsinn hat mich für immer gepackt.

      Und dann bestürmt man mit Tränen und Geschrei den Himmel, das Gott diesem Elend dieser Not ein Ende macht ……. und es geht jahrelang weiter. Die Schmerzen bleiben, Erschöpfung schlägt immer wieder erbarmungslos zu, es gesellen sich andere Krankheiten dazu, die Schlaflosigkeit über Jahre, ….. ist jetzt bissel besser. Die Menschen, insbesondere die, die die Gnade Gottes für sich in anspruch nehmen, aber anderen verweigern, meiden dich immer mehr. Die Rente reicht zum existieren, aber nicht zum Leben und weiteres
      Und da sollte man nicht enttäuscht sein. Ich kann so manchen gut verstehen, der sich von Gott abwendet ……. wie die Frau des Hiobs dem Hiob angeraten hat.

      Die Nöte in den Kriegsgebieten. Die Nöte derer, die wegen ihres Glaubens verfolgt, gefoltert, eingesperrt werden. Krebserkrankung, ALS, die Nöte der Eltern wenn ihr Kind umgebracht oder vergewaltigt wird, die Nöte derer die vergwaltigt werden, u.s.w.
      Schreien diese gepeinigten nicht alle zu dem einen Gott, der uns Hilfe verspricht an vielerlei Bibelstellen.
      Wie groß ist die Enttäuschung bei den doch meist unerhörten gebeten!!!

      Das alles zeigt doch wie erlösungsbedürftig wir und die ganze Schöpfung sind!
      „Sowieso unbekannt“ Gott ist nicht derjenige der das Böse und die Krankheiten in diese Welt gebracht hat! Und wir werden solange wir hier sind diesen Sterbeprozess durchleben müssen.
      Mit dem Sündenfall ist der Mensch geistliche gestorben und der Sterbeprozess für den Körper begann. (Geist, Seele,Leib) das heißt, der Teil der mit Gott Gemeinschaft haben konnte ist gestorben. (Deswegen ist eine Wiedergeburt notwendig)
      Aber unsere körperlich irdische Existens unterliegt weiter dem Sterbeprozess und dieser in Sünde gefallenen Schöpfung.

      Diese Zeit hier auf der Erde ist für uns begrenzt. Gott sei Dank! Denn deswegen wurde Adam und Eva nach dem Sündenfall der Zugang zum Baum des Lebens verweigert, damit der nun gefallene Mensch nicht auch noch in dieser Gefallenheit ewig lebt. Er muss erst erlöst werden, um dann nach dieser Erdenzeit ewig mit Gott/Jesus Gemeinschaft zu haben, zu leben.

      Antworten
      1. Sowieso Unbekannt

        Hallo D,

        ich breche mit meinem Vorsatz mich mit Themen wie diesen nicht mehr, zu befassen, weil Dein Kommentar so ehrlich ist. Und weil er es deswegen verdient eine Antwort zu bekommen. Auch wenn sie sicher nicht die ermutigendste ist. Ich kann sehr sehr gut verstehen, was Du beschreibst. Auch wenn die mich beschäftigenden Dinge andere sind. Ich gebe Dir recht die Welt, alle darin, sind erlösungsbedürftig. Aber ich persönlich glaube mitltlerweile, dass das nur der Auslöser dafür ist, dass man sich so etwas wie Gott im Leben wünscht. Und in diese Lücke füllt die Religion. Oder vielleicht eben Menschen die dieses Bedürfnis nutzen. Gott kann einfach, bei allem was so in der Welt geschieht nicht da sein. Im kleinen wie im großen. Zu was perfidem Religion genutzt wird, welche Religion auch immer, haben unsere Nachbarn in England ja leider wieder Erfahren müssen. Ich habe das mal auf einer anderen Seite gelesen, dass man als Christ keine Angst davor haben muss von Terror betroffen zu sein. Weil Gott das nicht zulassen würde, solange man nur richtig an Gott und Jesus glaubt. Mmh. Ich frag mich, ob die Leute die das erzählen, das auch denen erzählen würden, die jetzt direkt von so was betroffen wären. Also, ganz ehrlich, wenn Gott nicht permanent wegsieht kann er nicht da sein. Was ist glaube mehr, als etwas von anderen Menschen in oft wirklich negativer Weise benutztes. Eine Welt ohne Religion, ohne Gott, wie auch immer er heißt wäre doch lebenswerter, schöner und sicherer.

        Antworten
        1. D

          Hallo Sowieso Unbekannt,

          ja, Du hast denke ich Recht, das Bewußtsein, dass wir und die ganze Schöpfung erlösungsbedürftig sind, erweckt in uns den Wunsch nach Erlösung, nach einem höheren Wesen …… oder macht uns vielleicht ein bißchen bewußt, dass da in unserem Unbewußtsein doch eine Sehnsucht nach unserem Schöpfer in uns ist.
          Ja, leider versuchen Menschen mit Religionen diese Lücke zu füllen, anzubieten, aber unter bestimmten Vorraussetzungen ….. und da fängt dann wieder der Zwang und Missbrauch an. Und das ist meiner Meinung nach ganz klar nicht GOTT und nicht das was GOTT gemeint hat, gewollt hat. Da werden für mein heutiges Verständniss GOTT, die Bibel falsch verstanden, falsch ausgelegt und missbraucht.

          Ich weiss ja nicht, und es ist eigentlich auch egal auf welcher Seite das geschrieben wurde, als Christ müsse man keine Angst vor Terror haben. Ich denke, da brauchen wir nicht weiter drüber nachdenken. Egal ob die im Hebreäerbrief aufgezählten Glaubenshelden, die gefoltert, gehängt, geköpft wurden oder die Christenverfolgung der vergangenen Jahrhunderte, World Trade Center, U-Bahn-Anschläge, Flugzeugentführung ……

          Antworten
  12. Spasiba

    Guten Tag, Anonymous!
    Absolut kann man aus der Realität herleiten, was ich geschrieben habe.
    Wahrlich wer absichtlich ohne Gott lebt, wird nicht sicherer sondern unsicherer, denn Gott ist die Quelle der Geborgenheit.
    Ohne eine intime Beziehung mit unserem Schöpfer kann man nie das wahre Glück langfristig finden.

    Antworten
  13. Violetta

    Liebe(r) Spasiba!

    „Ohne eine intime Beziehung mit unserem Schöpfer kann man nie das wahre Glück langfristig finden.“

    Ich denke, diese Aussage ist real.

    Sie erklärt, warum erfolgreiche Menschen dennoch oft von einer gewissen Unglücklichkeit
    und Ziellosigkeit berichten, an Depressionen erkranken und ihnen Fröhlichkeit abhanden kam.

    Wir alle sehnen uns möglicherweise nach Spiritualität und uns Allen tut die Bewältigung von Problemen durch effektive Lösungssuche gut. Lösungssuche statt Suche und Beschuldigung des „Täters“ mit situativem Verständnis und daraus resultierenden Bewältigungsstrategien regt positive Emotionen und Empathie an.

    Gewaltfreie Kommunikation nach Paul Watzlawick ist kein Geheimnis und steht uns Allen gut!

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.