Archiv für den Monat: Mai 2017

(Zu)viele haben Dich enttäuscht?!

Schon viele haben Dich enttäuscht. Auch Gott. Wenn es ihn denn gibt …

Doch er tut oft nicht das, was Du Dir wünschst. Du fragst Dich wo war er, als es Dir schlecht ging? Wo war er in all Deinem Leid? Wo er war, als Du vor Rotz und Wasser heultest … 

Dir fällt es schwer ihm zu vertrauen. Manchmal hast Du sogar Angst vor ihm. Du fühlst Dich nicht sicher bei ihm. Du fühlst Dich bei niemandem sicher. Nennt sich das Leben?

Leben ohne Vertrauen. Geht das überhaupt? Du kannst niemanden fragen. Dich niemandem an vertrauen. Schließlich weißt Du nicht, wem Du vertrauen kannst. Wem Du Persönliches erzählen kannst. Vor wem Du sein kannst wie Du wirklich bist. 

Ein Leben ohne Maske. Was für ein Traum … 
 

nachdenklich Zaun


Erkennst Du diese Gedanken wieder? Ich kann Dir Vertrauen nicht schenken, doch ich möchte Dich ermutigen Dir all diese Gedanken einzugestehen. Sie sind okay. Lass Dir von niemanden etwas anderes einreden. Vielleicht kannst Du sogar mit Gott darüber sprechen. Sag ihm, dass er Dir Angst macht und Du Dich nicht sicher bei ihm fühlst. Er wird Dich nicht verurteilen. Er wird Dich lieben. Vielleicht antwortet er Dir sogar. Rechne damit.

David in der Bibel hat etwas ähnliches zu Gott gesagt und er hat ihn gehört: 

"Denn er hat den Hilflosen nicht verachtet, über sein Elend ging er nicht hinweg. Nein, Gott wandte sich nicht von ihm ab, sondern hörte auf ihn, als er um Hilfe schrie."Psalm 22, 25  / "Dankt Gott, denn er hat meinen Hilfeschrei gehört!" Psalm 28, 6

 

Vertrauen kommt von trauen – sich etwas trauen, kostet Mut! 

 

Diesen Mut wünsche ich Dir!

 

In Liebe – God bless You

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 30. Mai 2017 veröffentlicht.

Vorsicht! Du bist ansteckend!

Kürzlich war ich beim Türken Obst kaufen und sympathisch wie der Mann war, hab ich mir jede Menge Zeug aufschwatzen lassen: Melonen, Trauben, Physalis, Pfirsiche, Nektarinen, Mangos, Ananas …. zugegeben, ich hatte Hunger. Großen Hunger.  

Das Zeug war lecker. Leider schon sehr reif. Und so kam es, wie es kommen musste: Kaum waren die ersten fauligen Stellen da, griff es ratz fatz auf das andere Obst über und ich kam mit dem Essen nicht hinterher. Trotz Karsten's Rettungsmaßnahme Mango-Ananas Marmelade zu brauen, haben wir es nicht geschafft und mussten einiges davon in den Müll werfen. Ich hasse es. Essen wegwerfen ist eine der bescheuertesten Aktionen auf der Welt! Macht man nicht!


Themawechsel:

Stell Dir vor, Du hättest keine Angst. Du hättest ein tiefes, inneres Vertrauen. Du würdest Dich sicher und entschlossen fühlen, stark genug um schwierigen Situationen und Menschen zu begegnen. Statt durchzudrehen, weil Du eine schlechte Nachricht bekommst, versuchst Du Ruhe zu bewahren und konstruktiv zu überlegen, was Du tun kannst und wer Dir dabei helfen könnte. Stell Dir vor, Du erlebst Ablehnung und weißt dennoch, dass Du wertvoll bist, egal was andere über Dich behaupten. Stell Dir vor, Du könntest Fehler zugeben und vergeben, wann immer es nötig ist.

Und jetzt stell Dir vor, all Deine Gelassenheit und Deine innere Ruhe, wäre ansteckend ….
 

Mache den Unterschied


Überleg mal, sowohl mein Obst als auch diese hervorragenden Eigenschaften, haben etwas gemeinsam: Sie sind ansteckend! Positives und auch Negatives pflanzt sich fort.


Einmal war Jesus mit seinen Freunden in einem Boot unterwegs. Er hatte sich gerade hingelegt, als ein Sturm aufzog. Seine Freunde im Boot schoben Panik, hatten Angst, dass sie kentern und weckten Jesus ganz aufgeregt. Der guckte sie nur an und sagte: "Schweig! Sei still!" (Markus 4, 39) – Zack, der Sturm hatte sich gelegt. Hätte ich ja gern mit erlebt.

Doch auch wir können ne "Sturmstillung" mit erleben. Wenn alle um uns rum in Panik ausbrechen und Angst haben, können wir gelassen bleiben. Gott möchte nicht, dass wir ständig Schiss haben und uns vor Sorgen in die Hosen machen. Er möchte das wir zuversichtlich sind und auf ihn vertrauen. 

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit." 2. Timotheus 1, 7


Jetzt dreh nicht gleich durch und fange nicht an mit: "Aber …. " 


Lies mal die Bibel, die ist voll von Leuten, die in unbequeme Situationen geraten sind. Da bist Du längst nicht der erste und einzige Mensch, dem es an den Kragen geht. Jesus sagte: "Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben." Johannes 16, 33 NLB Jesus selbst wurde hart zu gesetzt; von Soldaten verhaftet, ausgepeitscht, hingerichtet … der weiß wovon der redet.  


Keiner von uns ist perfekt. Wir können nicht alles weg lächeln und mit frommen Sprüchen wegbügeln.

Doch wir können uns an das erinnern, was Jesus uns hinterlassen hat: "Ich lasse euch ein Geschenk zurück – meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst." Johannes 14, 27 NLB


Ich hoffe und bete, dass mich dieser besondere Frieden mehr und mehr ausfüllt. Er ist bedeutungsvoller als irgendwelche Selbsthilfebücher mit 10. Schritten zum angstfreien Leben. Die können durchaus hilfreich sein, doch Gottes Frieden übertrumpft alles. Und manchmal da muss ich mich auch selbst am Riemen reißen, mich stoppen und mir sagen: "Moooooment!!! Atme erstmal tiiiief durch!"


Vielleicht nimmst Du Dir ein Gebiet vor, dass Dir Sorgen macht. Wo Du weißt, hier brauchst Du Hilfe. Und dann bete ganz speziell für diese Situation; für Frieden, Relaxtheit und guten Durchblick für richtige Entscheidungen. 


Träume nicht nur, von den hervorragenden Eigenschaften, die ich oben genannt habe, sondern lasse Dich davon anstecken! Und dann zieh los und begieb Dich unter Menschen  wink 

Mache den Unterschied!

 

In diesem Sinne, hau rein und sei fett gesegnet.

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 29. Mai 2017 veröffentlicht.

Gott ist farbenblind

Steile Behauptung? 

Naja, in wie weit Farben bei Gott ne Rolle spielen weiß ich nicht. Wobei … wenn man sich in der Natur umschaut; all die Blumen – völlig wurscht scheinen ihm Farben nicht zu sein. Im Gegenteil.


Gott mag's bunt.  laugh


Worauf ich hinaus will: Du kennst sicher die Redewendung vom Schwarzen Schaf. Oder? 

Ein schwarzes Schaf ist ein Schaf mit schwarzen Wolle – logisch. Die Tiere sind weniger wert, weil man ihre Wolle nicht färben kann, wie bei den weißen Schafen. So wurde das "Schwarze Schaf" zum Inbegriff des Außenseiters und des Sündenbocks. Armes Viech. 

Bei den Menschen meint man mit dem "Schwarzen Schaf" jemand der sich (auf welche Weise auch immer) von anderen – oft Familiemitgliedern – unterscheidet.
 

Wichtig dabei; es ist nicht das Schwarze Schaf, dass sich so bezeichnet, es sind die "Hirten".
Sie fällen das Urteil und das macht einen erheblichen Unterschied!

 

Ich glaube oft bilden wir Menschen uns ein, auf jemanden zeigen zu müssen, um uns selbst als "weiße Schafe" darzustellen.

Jesus hat gern in Bildersprache gesprochen. In der Bibel steht jede Menge über Schafe und Hirten. Doch es fällt kein einziges Mal der Begriff: "Schwarzes Schaf". In dieser Hinsicht ist Gott farbenblind. Bei ihm sind alle Schafe gleich viel wert.
 

Schwarzes Schaf


Was es jedoch gibt, sind verlorene Schafe. Die, die von der Herde verstoßen wurden und vom Weg abgekommen sind. Er liebt sie und möchte sie nicht verlieren. Deshalb läuft er ihnen nach und gibt ihnen damit zu verstehen: "DU bist wertvoll für mich!"

Ich finde das einen schönen Gedanken :-) 
 

"Der HERR ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen. Er gibt mir neue Kraft. Er leitet mich auf sicheren Wegen und macht seinem Namen damit alle Ehre. Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, HERR, bist bei mir. Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost." Psalm 23, 1-4 


Vielleicht sollten wir alle hin und wieder etwas farbenblind sein …  mir jedenfalls täte das gut. Und Dir?
 

Alles Liebe und fetten Segen
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 23. Mai 2017 veröffentlicht.

The Good News

Immer wieder Montags:

goodnews


Weniger Analphabeten

Vier von fünf Menschen weltweit können heute lesen und schreiben. Das sind ca. 85% aller Menschen. 1960 konnten nur 60% aller Menschen lesen und schreiben.

Besonders viele Menschen, die von Analphabetismus betroffen sind, leben in Asien und Subsahara-Afrika. Die jüngeren können häufiger lesen und schreiben, als die älteren Menschen. Denn die haben das in jungen Jahren nicht gelernt. 


Hier einige Zahlen, von Menschen die lesen und schreiben können:

grün: über 64 jährige 
blau: 15-24 jährige


Algerien: 16%  / 92%
Syrien: 39% / 92%
Iran: 28% / 97%
Ägypten: 27% / 85%
Saudi-Arabien: 26% / 96%
Oman: 16% / 97%


In arabischen Ländern geht die Alphabetisierungsrate rasant nach oben, während es in wesentlichen Ländern deutlich länger braucht, bis die Zahl der Menschen die Lesen und Schreiben lernen, steigt.

Dem arabischen Fühling sei Dank. Ein ungebildetes Volk zu unterdrücken ist nicht schwer, doch Menschen, die sich informieren, die sich medial verständigen und vernetzen können, lassen sich nicht auf Dauer von der Freiheit fernhalten. Ein guter und sinnvoller Ansporn Lesen und Schreiben zu lernen und vor allem Kinder und Jugendliche darin zu unterstützen.

Quelle: Unesco / Institute for Statistics


Reduktion der Krankheiten nach Einführungen der Impfung

Ein kleiner Piks, ein großer Schritt für die Menschheit!

Krankheiten, die Menschen vor Jahren noch zu Hunderttausenden dahin gerafft haben, sind heute dank Impfungen (fast) besiegt! 

Hier mal einige Zahlen aus den USA, die deutlich machen um wie viel Prozent die Erkrankungen durch Impfungen gesunken sind. Sie lassen sich auf deutsche Verhältnisse übertragen, wie das Robert-Koch-Institut bestätigt. 


Diphterie: 100%
Kinderlähmung: 100%
Pocken: 100% 
Röteln: 99,9%
Mumps: 97,4%
Tetanus: 96,6%
Keuchhusten: 96,6% 
Hepatitis B: 83,9%
Windpocken: 87.2%


Dass sich noch immer Menschen zB. mit Masern infizieren, liegt daran, dass sie sich nicht (regelmäßig) impfen lassen. Würden alle ungeimpfte Menschen in einem Staat zusammen leben, würde es relativ schnell zu einer Epidemie kommen. Wie unnötig.


Deshalb Leute, lasst Euch und vor allem auch Eure Kinder impfen! Es kann jeden treffen. 

Ich habs kürzlich erst wieder getan …
 

Impfung


Falls Du Fragen rund um Impfungen hast, kannst Du die Impfhotline vom Robert-Koch-Institut anrufen: Tel.: 030 – 18754 – 0. Sie ist montags von 9:30 bis 11:30 Uhr und donnerstags von 12:00 bis 14:00 Uhr zu erreichen.

 
Produktvielfalt wächst

Ist das eine gute Nachricht? Ich würde sagen: Jain.

Pass auf: 1965 gab es in einem deutschen Supermarkt durchschnittlich 3200 Artikel auf 400m². 2015 sind Supermärkte im Schnitt 1300m² groß und bieten Dir ganze 11 600 verschiedene Artikel.

Heute, gehen die meisten von uns wohl eher in einen Laden und besorgen dort ihren ganzen Kram. Während unsere Großeltern noch sämtliche Läden abklappern mussten, um Brot, Milch, Getränke, Obst und Gemüse etc. zu besorgen. 

Nie zuvor war unser Angebot so vielfältig. So steht man also vorm Joghurt oder Müsliregal und hat die Qual der Wahl.

Gut ist, dass man sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten hat sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Doch leider hat man auch genügend Möglichkeiten sich ungesundes, chemielastiges Essen in den Wagen (der damals noch ein Korb war) zu packen.

Eine Studie besagt, dass es 2016 erstmals mehr übergewichtige, als unterernährte Menschen auf der Welt gibt.

Doch die Qual der Wahl scheint mir noch immer besser zu sein, als die Qual des Mangels. Ob es allerdings sinnvoll ist, sämtliches Obst und Grünzeug quer um den Globus fliegen zu lassen, damit wir im Winter frische Erdbeeren auf den Tisch haben, muss jeder mit seinem Gewissen ausmachen.


© Quelle: Einzelhandelsverband HDE, EHI Retail Institute

 


Bis nächsten Montag mit den Good News! :-)

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 22. Mai 2017 veröffentlicht.

Vergeben und Vergessen?!

Kennst Du die Geschichte eines Engländers, der den scheinbar "perfekten" Rolls-Royce kaufte?

Ihm wurde gesagt, das Auto würde unter keinen Umständen, niiiiiiemals eine Panne haben! Der Mann kaufte das Auto für sehr viel Geld und fuhr damit. Doch eines Tages (du ahnst es sicher) blieb er damit liegen. Voll Panne.

Empört rief er beim Rolls-Royce Händler an: "Sie haben gesagt, der wird nie eine Panne haben??! Und jetzt steh ich hier mitten im Nirgendwo und komme nicht weiter."

Kurze Zeit später kam ein Hubschrauber, an Board ein Rolls-Royce Techniker. Der reparierte das Auto und der Mann konnte weiter fahren. Er ging davon aus, dass die Rechnung demnächst kommt. Doch es kam keine. Also rief er mal wieder beim Händler an und wollte die Sache klären, damit man die Angelegenheit abschließen kann. Und was bekam er zu hören??

"Guter Mann, ich bedauere, aber uns liegen keine Unterlagen darüber vor, dass an Ihrem Wagen etwas repariert wurde."



Genauso macht Gott das mit uns. 

Ok, er schickte Jesus zwar nicht im Heli … aber er kam zu uns, um unser verletztes Herz wieder heil zu machen. Genau genommen, reparierte er es nicht – sondern transplantierte uns ein neues Herz:

"Ich schenke euch ein neues Herz und einen neuen Geist." – vgl. Hesekiel 36, 26 


Und Gott? Der sagt: "Wie jetzt? Mir ist nicht bekannt, dass in Deinem Leben etwas nicht in Ordnung gewesen wäre??!" 

Der alter Schlawiner  cheeky


Gott ist es völlig egal was war, wichtig ist ihm was ist. Der interessiert sich nicht für Deine vergangenen Fehler, er interessiert sich für Dich, im Jetzt und Hier! 


Deine Fehler – auch Sünden genannt – sind Dir vergeben. Du musst Dir Vergebung nicht mit guten Taten oder durch sonst irgendwas erarbeitet. Vergebung ist ein Geschenk an Dich. Wenn Du ihn um Vergebung bittest, dann wird er nicht zögern und alles vergessen, was jemals passiert ist.


"Er wirft all Deine Sünden ins tiefste Meer." – vgl. Micha 7, 19 HfA 

Keine Sorge, da wird auch nichts mehr angeschwemmt. Weg isses. Für immer. 


Und weißt Du was? Neben dieser ganzen Vergebungsgeschichte sagt er noch etwas:

"Ich gebe euch meinen Geist, damit ihr nach meinem Gesetz lebt und meine Gebote bewahrt und euch danach richtet." –  vgl. Hesekiel 36, 27 NLB 


Klingt geschwollen, heißt auf deutsch soviel wie: "Ich gebe Euch meine Power – meine innere Stärke – damit Ihr Euch nach meinen Ratschlägen richtet." 


Wenn ich das von einem Menschen zu hören bekäme, würde ich denken: "Was will der mir denn vorschreiben, wie ich zu lesen habe??" Doch bei Gott hat das eine andere Bedeutung. Denn wenn einer weiß, was gut für mich ist – dann ist es doch wohl der, der mich geschaffen hat. Also kann ich mir anschauen, was er mir für Ratschläge für mein Leben gibt und mich bemühen danach zu leben. Das Gute ist, er zwingt niemanden. Mach was Du willst. Die Freiheit hast Du. 


Doch wenn Du Dein neues Herz von ihm bekommen hast, dann wird Dein Interesse an ihm nicht so schnell nachlassen … 😉 

In diesem Sinne, bleib dran.

Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 19. Mai 2017 veröffentlicht.

Langeweile beim rumbibeln? Mein Tipp für Dich.

Vermutlich hat fast jeder Christ mehrere Bibeln im Regal.

Wenn ich bei Amazon nach einer Bibel suche, bekomme ich zahlreiche Ergebnisse. Von der alten Luther Bibel hin zur neu revidierten Luther Bibel, über die Bibel für Dummies (sehr zu empfehlen) bis hin zur Kinderbibel, verpackt in 5-Minuten Geschichten. Alles da, oft auch mit unterschiedlichen Cover. Jährlich werden ca. 20 Millionen neue Auflagen der Bibel gedruckt. Quelle: www.buecher-wiki.de

Krass, wenn man bedenkt, dass die Bibel für so manchen als langweiliger, dicker Schinken gilt.
 

Bibeln


Mit der langen Weile ist das so ein Ding. Wusstest Du das es, dass Wort "Langeweile" erst seit wenigen Jahrhunderten im heutigen Sinne gibt? Dabei gab es in Zeiten der Bibel weder Internet, Fernsehen, PlayStation, Podcasts und praktisch keine Bücher. Dennoch war den Menschen damals vermutlich nicht langweilig.

Wir sind diejenigen, denen schnell langweilig wird und deren Konzentrationsspanne anscheinend immer geringer wird. All dieser Medienscheiß, die ganzen äußeren Reize, die es damals noch gar nicht gab, prasseln wie wild auf uns ein. Sie überfordern uns. Sie schwächen uns. Wir schaffen es es oft nicht mehr, uns an dem zu erfreuen was einfach da ist – an all dem was die Natur uns schenkt. Am miteinander.

Dabei ist es so schön mit Freunden am Feuer zu sitzen und alte Geschichten auszutauschen.

Doch wie oft machen wir das, ohne, dass irgendeiner das Smartphone im Anschlag hat?
 

Strandfeuer


Kennst Du diese ganzen Geschlechtsregister? Zum Beispiel das hier: "Es folgt der Stammbaum von Esau, der auch Edom genannt wurde: Er hatte drei Frauen aus Kanaan geheiratet: Ada, eine Tochter des Hetiters Elon; Oholibama, eine Tochter Anas und Enkelin des Horiters Zibon, und Basemat, eine Tochter Ismaels und Schwester Nebajots. Von Ada hatte er einen Sohn mit Namen Elifas; von Basemat stammte Reguël … und so weiter, und so fort … 1. Mose 36

 
Ich wette, dass Du das beim Lesen gerade übersprungen hast 😉 Denn wen interessiert das? Zumindest mal die Menschen, die diese Geschlechtsregister geschrieben haben. Die lernten das Zeug damals auswendig und wenn sie es drauf hatten, wurden sie dafür bewundert. Sie gaben ihr Wissen mit Freude und Begeisterung an die nachfolgende Generation weiter. 


In unserer Welt ist soviel los, täglich gibt's neue Nachrichten wo wieder was passiert ist. Wir haben verlernt uns für die Bibel zu begeistern. Das ist schade, denn ich glaube dadurch geht uns viel verloren. 


Was kann helfen, um auf die Bibel neu-gierig zu werden?


Fang an zu lesen und dann stell Dir einfache Fragen, die Du recherchierst:

"Wer hat dieses Buch / Kapitel verfasst?"
"An wen bzw. für wen hat er es geschrieben?"
"Handelt es sich um ein Gleichnis, eine Anweisung, einen Brief, einen Rat oder einen historischen Bericht?"


Ich glaube wir lernen oft nicht dazu, weil wir uns einbilden schon alles zu wissen.


Der Philosoph und Pädagoge John Dewey sagte mal:

"Aufrichtige Unwissenheit ist durchaus nützlich, weil sie meist von Demut, Neugier und Aufgeschlossenheit begleitet wird; die Fähigkeit Schlagworte zu wiederholen, Phrasen zu dreschen und allgemein bekannte Thesen aufzuführen, erweckt den Anschein von Bildung und lackiert den Verstand, wodurch er gegenüber neuen Gedanken wasserfest wird.“


Wie oft hast Du schon das Gleichnis vom "Verlorenen Sohn" gehört? Mal ehrlich, stellst Du nicht auch auf Durchzug, wenn Du es zum x-mal zu hören bekommst? 

Normale Reaktion. Unser Hirn schaltet bei Vertrautem gern ab, es reagiert eher auf neue Informationen. Also versuche Dich doch mal ganz bewusst neu auf dieses Gleichnis oder auch andere bereits gehörte Geschichten einzulassen – stell Dir diese einfachen Fragen, finde Antworten. Suche nach Dingen und Hinweisen, die Dir bisher nicht aufgefallen sind.


Eines der wichtigsten Hilfsmittel ist Deine Vorstellungskraft! Nutze sie!

In Johannes 21 kannst Du zB. lesen, dass Jesus Frühstück für seine Freunde zubereitete und den Grill anfeuerte. Als seine Jünger vom Angeln zurück kamen, packten sie ihre Fische drauf. Als die gebraten waren, aßen sie zusammen.


Versuch Dich in die Situation hinein zugeben. Der Tag beginnt, strahlend blauer Himmel, die ersten warmen Sonnenstrahlen berühren Deine Haut. Vögel zwitschern. Wie fühlt sich das an? Wie riecht Feuerholz? Und dann der Duft gebratener Fische?

Jetzt stell Dir vor, Du wärst Petrus, und Jesus ruft Deinen Namen. Was wäre, wenn Du geleugnet hättest, Jesus zu kennen, so wie Petrus es getan hat? Wie hättest Du Dich an seiner Stelle gefühlt?

 

Wenn Du Dich in die verschiedenen Bibel Geschichten hinein denkst, dann werden sie lebendig.

Du kannst Dich draußen ins Gras legen und all das was Du gelesen hast "mit erleben". Versuche es. Trainiere es. Mir gelingt das nicht immer, doch manchmal wird mir etwas ganz neu bewusst und ich glaube Gott spricht dadurch zu mir.


Sei ehrlich zu Dir selbst.

Wenn Du Dich in manche Situation überhaupt nicht reinversetzen kannst – weil sie soooo abstrakt ist, dann ist das so. Ich kann mir auch schwer vorstellen wie Jona sich gefühlt hat …. 😛 ich kann nicht glauben, dass ein Typ vom Wal verschluckt wird und dann 3 Tage in dessen Bauch lebt.

Ob die oder andere Geschichten nun Metaphern sind oder wirklich so passierten, sei mal dahin gestellt – Fakt ist,dass Glaube freiwillig ist. Du musst gar nichts glauben. Und Du kannst Dich noch so anstrengen; Glaube ist und bleibt ein Geschenk und nichts, dass Du Dir erarbeiten kannst.

Versuche Dich nicht krankhaft zu verbiegen und etwas unbedingt glauben zu wollen, weil man das als Christ "zu glauben hat". Was für ein Blödsinn. Geh das Ganze lieber entspannt an. Sprich mit Gott über Deine Zweifel. Sprich an was Du nicht verstehst und mit was Du nichts anfangen kannst. Stell Fragen.

Gott weiß ohnehin schon Bescheid. Doch manchmal ist es gut seine eigenen Gedanken und Gefühle auszusprechen.


In welches Gleichnis kannst Du Dich gut reinversetzen und warum?
Mit welcher Stelle hast Du Probleme? 

 

Alles Liebe, viel dicken Segen dabei und hilfreiche Gedanken 😉

Deine Mandy

 


© Foto oben: Mandy
© Foto unten: pixabay.com

Dieser Beitrag wurde am 17. Mai 2017 veröffentlicht.

Es ist Gottes Job Gott zu sein und das ist gut so!

Heute wurde mir ein Weisheitszahn raus gerupft – was liegt da näher als sich mal über die Weisheit Gedanken zu machen? Der Anfang aller Weisheit könnte folgende Feststellung sein:


Es gibt einen Gott. Und Du bist es nicht. 


Ob das für Dich zu den guten Nachrichten oder zu den schlechten Nachrichten zählt, entscheidest Du. 

Ich finde es ist eine gute Nachricht. Auch wenn ich manchmal gern selbst bestimmen will, wie der Laden läuft – ist es doch ne Erleichterung, wenn sich jemand drum kümmert, der mehr Peilung und einen wesentlich besseren Durchblick hat als ich. Es ist bekanntlich nur ein Meister vom Himmel gefallen. 
 

Frau am Strand


Es ist Gottes Job Gott zu sein und das ist gut so!

Ich frag mal gerade raus: Wieso sind wir Menschen eigentlich solche Ego-Schweine?


Beginnt ja schon bei den ersten Menschen auf dieser Welt. Da essen die ausgerechnet das Obst von diesem einem Baum, wovon sie lieber mal die Finger gelassen hätten. Nur für den Kick? Nur um mal zu gucken, ob der "große Mann mit dem Rauschebart" Recht behält? 


Ich finde, dass Leben wird erst dann zum wahren Abenteuer, wenn wir endlich aufhören über alles und jeden bestimmen zu wollen. Wenn wir bereit sind unser Ego runterzufahren und zu vertrauen. Es geht nicht darum zur Marionette zu werden, sondern darum Dinge, die wir ohnehin nicht in der Hand haben abzugeben, statt auf Gedeih und Verderb doch so hinzuwurschteln wie es uns am besten in den Kram passt. Und am Ende passt trotzdem nichts und wir sind frustriert. 


Hier Berlin in aufm Ku'damm verunglücken regelmäßig junge Autofahrer – manche sterben. Auch unbeteiligte; wie z.B. ein älterer Mann im letzten Jahr. Zur falschen Zeit an der falschen Kreuzung … 

Sie fahren Nachts Autorennen – wollen sich gegenseitig mit ihren getunten Karren was beweisen. Wer hat das größere Ego? Wer hat den Längsten? Vor lauter Gehabe bekommen sie gar nicht mit, wie kindisch und bescheuert ihr Verhalten ist. Sie wollen ans Steuer, das Gaspedal voll durch drücken … komme was wolle. Hauptsache das Tacho schnellt nach oben.


Wenn ich denen kommen würde mit: "Du solltest Jesus ans Steuer Deines Lebens lassen!" – hätten die sicher viel Spaß und würden mich für mind. genauso bekloppt halten wie ich sie. 

Und doch bin ich überzeugt davon, dass wir nur gewinnen können, wenn wir Jesus das Steuer überlassen.

Wenn wir nur zu ihm kommen, wenn es irgendwo brennt … 

"Jesus, ich bin krank – bitte mach mich gesund!"
"Jesus, ich hab finanziellen Druck – bitte schenk mir ne Gehaltserhöhung."
– "Jesus, hilf mir bei meinen Problemen …"


Bla Bla. Sorry, aber wer sich nie damit zufrieden gibt, Beifahrer zu sein, braucht sich nicht wundern, wenn Gott anscheinend NULL reagiert. Dann kannst Du nur noch auf seine Wildcard (auch Gnade genannt) hoffen.

Mir fällt es manchmal schwer Jesus das Steuer zu über lassen. Weil ich dann ein Stückweit die Kontrolle aufgeben muss, die ich doch so gerne hätte. Momentan sieht es finanziell eng aus – dazu ging noch der neuwertige Laptop kaputt. Teure Reperatur. Alles auf einmal. Doch ich merke gleichzeitig wie Gott mich versorgt. Ich kann genug Geld zusammen kratzen um die Miete zu zahlen und mein Kühlschrank ist voll. Ich vertraue auf ihn, dass bessere Zeiten kommen. Es ist sein Geld, nicht meins. Diese Ansicht hat in mir einiges verändert. Ich gehe sorgsam damit um – mehr kann ich nicht tun.


Ich überlasse Jesus das Steuer. Ich fahre aber immer noch mit. 


Um mal etwas rumzubibeln:


In  Matthäus 10, 39 GNB steht: "Wer sein Leben festhalten will, wird es verlieren. Wer es aber um meinetwillen verliert, wird es gewinnen." 

In Johannes 12, 24 GNB: steht: "Das Weizenkorn muss in die Erde fallen und sterben, sonst bleibt es allein. Aber wenn es stirbt, bringt es viel Frucht."

In Matthäus 16, 24 GNB: steht: "Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Wer mir folgen will, muss sich und seine Wünsche aufgeben, sein Kreuz auf sich nehmen und auf meinem Weg hinter mir hergehen. "

 

Weisheit bedeutet Hingabe!

Es geht nicht um passive Unterwerfung, von wegen Beine hoch, der macht das schon. Im Gegenteil. Hingabe bedeutet oftmals harte Arbeit. Du sollst auch weiterhin Deinen Verstand einschalten, Fragen stellen, kritisch denken und für Veränderungen kämpfen. Denn daran wächst ein Mensch. Freiheit lebt, wo Egoismus stirbt. 
 

Jesus formt Dein Leben nicht immer nach Deinen Vorstellungen, er formt es nach Gottes liebevollen Plänen.


"Egal was Du für Mist baust, Gott liebt Dich!" – altbekannter, frommer Slogan. Hört sich schön an. Freuen wir uns alle. 

Doch der gleiche Gott sagt auch: "Fahr Dein Ego runter, lass mich ans Steuer Deines Lebens! Ich weiß am Besten, was Dir gut tut. Und bevor Du die Karre an die Wand fährst … lass uns die Sitze wechseln."

 

Liebe/r Blogleser(in), in welchen Bereichen solltest Du das Steuer abgeben?!

 

Denk nicht nur drüber nach.

Gottes fetten Segen! Wir lesen uns.

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 11. Mai 2017 veröffentlicht.