Braucht der Mensch Ziele?

Braucht er etwas worauf er hin arbeitet? Braucht er Visionen?
 

Wo siehst Du Dich in einem oder in drei Jahren oder gar am Ende Deines Lebens? 

Ich lebe gerne in den Tag hinein – soweit das eben möglich ist. Doch ich merke auch, je erwachsener ich werde, umso mehr strebe ich an. Ich möchte beruflich mehr Mut haben Neues zu wagen, mich zB. mehr vor der Kamera zeigen, Live Videos drehen, evtl. Coaching anbieten – deshalb mache ich gerade einen intensiven Kurs (momentan Kameratraining) in der Online Akademie von Mimi St. Clair. Kleine Empfehlung meinerseits. Das ist einer meiner Schritte zum Ziel.

Auch im privaten Bereich möchte ich selbstsicherer werden. Vor schwierigen Beziehungen nicht davon laufen, Stärken und Schwächen von Menschen erkennen und vor allem akzeptieren. Bei Sorgen und Problemen, nicht gleich panikmäßig den Kopf verlieren – sondern strukturierter denken und Lösungen finden.


Man sagt, dass ein klarer Blick schon manchen Wanderer auf dem Pfad gehalten hat, wenn es am stürmischsten wurde. 
 

stürmische Bergwanderung


Mir hilft es meine Ziele aufzuschreiben, damit ich mich im Sturm des Lebens dran erinnere. Denn was nutzt es einem Wanderer, im fettesten Sturm erstmal die Wanderkarte auseinander zu falten … die fliegt ihm um die Ohren! Besser ist, er weiß vorher wo er hin will – auch wenn er das genaue Ziel nicht kennt, sollte er die Richtung im Kopf haben, denn sonst verirrt er sich.

Auf unserem Lebensweg werden wir immer wieder auf Widerstände treffen – heißt ja schon "Wi(e)derstände) … 😛 


Eine Vision ist ein Bild, dass (D)ein Ziel beschreibt.


Manchmal helfen da ganz praktische Tipps:

Wenn Du z.B. abnehmen möchtest, dann klebe Dir leckere Fitnessrezepte an den Kühlschrank und ein Bild von einem Kleid, dass Du Dir nach Deinem Erfolg gern kaufen möchtest. Oder nehmen wir an, Du sparst auf etwas bestimmtes; den Führerschein, ein Auto, ein Haus – dann häng Dir ein Bild mit Deinem Wunschauto auf oder den Grundriss Deines Traumhauses.

Visionen kannst Du auch mit einem vertrauten Menschen teilen. Im Idealfall habt ihr die gleiche Vision und könnt Euch gegenseitig unterstützen.
 

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Auch wenn Ihr unterschiedliche Wünsche und Ziele habt, könnt Ihr Euch gegenseitig helfen, in dem jeder in bestimmten Zeitabständen fragt, wie es dem anderem auf seinem Weg geht. Auch Feedback zu bekommen ist wichtig – um sich nicht nur um sich selbst zu drehen.

 

Es geht nicht darum, utopische Träume zu träumen … sondern darum, sich erreichbare Ziele zu stecken. Die sind Herausforderung genug :-)


Aber Achtung, verkauf Dich nicht unter Wert, sondern trau dir auch was zu!

Ein altes Sprichwort sagt: "Wer nicht nach den Sternen greift, wird nicht einmal die Frucht erreichen, die direkt über ihm am Baum hängt."


Es gibt keine Garantie, dass Du Deine Ziele erreichst. Doch es gibt zwei Garantiepunkte, denen kannst Du dir 100pro sicher sein!!


Punkt 1: "Für Gott ist alles möglich." (Matthäus 19, 26)

Punkt 2: "Ich bin bei dir, wohin du auch gehst!" (Josua 1, 9)

 

Leg Deine Skepsis zur Seite, trau Dir was zu!

Nicht zuletzt, so meine Überzeugung, sind Visionen von Gott geschenkt und von ihm geprägt.


Weißt Du was die letzte Worte von Jesus waren? Er hing am Kreuz und sagte: "Es ist vollbracht." (Johannes 19, 30

Dieses "Es" war seine persönliche Vision.
Er wollte die Welt mit sich selbst versöhnen, in dem er starb. ✓


Bei all der Zielesetzerei, mach Dir nur in gesunden Dosierungen Druck. Es geht nicht darum perfekt zu sein. Im Gegenteil. Wir machen alle Fehler und manche Fehler sind sehr nützlich, denn wir können eine Menge daraus lernen!

 

Ich wünsch Dir nur das Beste und wenn Du magst, dann erzähl in einem Kommentar von Zielen, die vor Dir liegen und von Zielen, die Du vielleicht schon erreicht hast?!

 

Dicken Segen und einen schönen Frühlingsanfang. 

Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 20. März 2017 veröffentlicht.

10 Gedanken zu „Braucht der Mensch Ziele?

  1. Bithya

    Lustig, bei mir ist es eher umgekehrt: Je älter ich werde, desto weniger Ziele hab ich. Einerseits durch Desillusionierungen andererseits aber auch, weil ich versuche, die Gegenwart zu genießen. Seltsamerweise denken viele, das müsste mich doch depressiv machen, aber das Gegenteil ist der Fall, seit ich mir nicht mehr sonstwas für Ziele setze bin ich viel entspannter und lebe mehr. Natürlich geht es nicht komplett ohne Ziele, ich mache mir auf der Arbeit Ziele, die ich erreichen will, zum Beispiel. Aber ich könnte jetzt nicht sagen, wo ich mich in ein paar Jahren sehen will, da sag ich einfach, schauen wir mal :-)
    Will damit aber nicht sagen, dass das besser ist als was du geschrieben hast. Nur anders. Vielleicht ist da jeder anders, ich bewundere Leute, die immer genau wissen, was sie wollen und damit gut klar kommen. Und wieder andere sagen, sie finden es toll, dass ich so entspannt bin. Ich find es toll, dass Menschen so unterschiedlich sind.
    Dir auch schönen Frühlingsanfang und Gottes Segen.

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  2. Lukas Baumann

    Eben bin ich daran, mir neue Ziele zu setzen. Mit den Kindern, die ich unterrichte, habe ich mich von der Seewandelgeschichte inspirieren lassen und gemerkt, wie ich auch nicht wirklich daran glaube, dass bei Gott alles möglich ist. Deshalb bitte ich darum, dass mein Glaube wächst. Da kommt der Artikel von Mandy. Der gibt Mut, mich ganz in Gottes Hand zu geben und Entscheidungen für die Richtung der Schauspielerei zu treffen, in die ich gehen möchte.

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  3. Irene Cunsolo-Hauptmann

    je schlimmer es in der Welt wird um so mehr stachelt es mich an, Menschen mit Möglichkeiten Gott kennenzulernen, zu erreichen – das sind Veranstaltungen,die ich mit organisiere oder unterstütze oder auch einfach Infos über Gott in meine Gespräche einzustreuen oder die Chips von Mandy zu verteilen oder …. mein wichtigstes Ziel: Menschen mit Gott bekannt zu machen

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  4. Holger

    Hi Mandy,
    deine Worte: Wer nicht nach den Sternen greift, wird nicht einmal die Frucht erreichen, die direkt über ihm am Baum hängt haben mich an meine Ausbildungszeit erinnert. Mein Ausbilder sagte immer: Man muss das Unmögliche verlangen um das Mögliche zu erreichen.
    Das finde ich furchtbar, so hast du’s wahrscheinlich auch nicht gemeint.
    Und dann fällt mir zu dem Thema noch ein Zitat von Helmut Schmidt ein: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Nicht, dass das meine Meinung wäre, ist mir nur so eingefallen.
    MfG
    Holger

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  5. Adrian Bachmann

    Eines meiner Ziele war, auf eine Skitour zu gehen. Als Schweizer klingt dies vielleicht nicht gerade aussergewöhnlich, da ich jedoch eine leichte Halbseitenlähmung habe, war es lange ein unerreichbares Ziel. In diesem Winter war es soweit, ich konnte es umsetzen. Das unbeschreibliche Gefühl, nach 1300 Höhenmeter oben zu stehen, werde ich wohl nicht so schnell vergessen.
    Ein weiteres Ziel ist es, mit dieser einen Frau über meine Gefühle ihr gegenüber zu sprechen. Dies fällt mir schwer, weil ich mich vor dem „nein“ fürchte… Ich würde lieber noch den einen oder anderen Berg erklettern vevor ich dies wage, aber wie hast du so schön gesagt…? Bei Gott ist nichts unmöglich!

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    1. Mandy Artikelautor

      Gratulation Adrian!

      Starke Leistung mit der Skitour. Mein rechter Fuß und meine Hand sind teils gefühlstaub, ich kann daher einen mini kleines Stück nachvollziehen wie Du Dich fühlen musst. Toll, dass Du Dein Ziel erfolgreich geschafft hast.

      Ich wünsche Dir, dass Du die Hürde nimmst und Deine Liebe (ich gehe jetzt mal davon aus, dass es darum geht 😉 ) dieser besonderen Frau gestehst. Mach es Dir nicht schwerer als es ist! Du packst das! :-)

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  6. Jessica

    Hallo,
    ich für mich, kann das ganz klar Bejahen!
    Damit sind gar nicht mal die „grossen Ziele“ gemeint, sondern auch kleinere im Alltag, oder auch in meiner Arbeit mit Menschen und auch Tieren. Den Wunsch danach, und das Versuchen, das „Unmögliche“, „Möglich“ machen zu wollen, macht mich lebendig und motiviert mich.
    Einen kleinen „Wink“ an Holger: Ja, …….ich habe Visionen und Nein, ……..ich gehe damit nicht zum Arzt ;-).
    Visionen in den schönsten Regenbogenfarben vor meinen Augen tanzen zu lassen, empfinde ich als sehr beflügelnd und inspirierend. Auch wenn einiges bei den Visionen bleibt und nicht in die Tat umgesetzt wird…..auch Träume können mir Kraft geben.
    In diesem Sinne…..einen schönen Frühlingsanfang…
    Lieben Gruss Jessica

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