Was sagt die Bibel über Alkohol?

Jede Menge! 
 

Vor allem Wein wurde gern getrunken. Fleißige Menschen haben gezählt, dass es ca. 1543 Bibelstellen gibt, bei denen von Wein die Rede ist. 
 

Weißt Du wer der erste Winzer der Welt war?

Noah  (um die Auflösung zu sehen, das schwarze Feld markieren)

 

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In Zeiten der Bibel war Wein fast schon ein Lebensmittel.

In den Psalmen steht mehrfach, dass Wein zum Spaß am Leben dient. Aus diesem Grund ließ es Jesus auf einer Hochzeit wohl so richtig krachen und verwandelte Wasser in Wein (Johannes 2, 1-11 GNB). Wein wurde auch als Medizin genutzt  (Lukas 10, 34 HfA, 1. Timotheus 5,23 HfA). Das Volk Israel wird mit einem Weinberg verglichen (Jesaja 5 1-7 HfA), Jesus vergleicht die Beziehung zu seinen Jüngern mit der Verbindung zwischen Rebstock und Reben (Johannes 15, 1-17 GNB). Und Jesus hebt sein Weinglas und sagt den Jüngern, dass dieser Wein an sein verflossenes Blut erinnern soll (Lukas 22, 20 NLB).
 

Wein wurde schon damals gern als Gastgeschenk mitgebracht, zB. von Melchisedek an Abram Wein (2. Mose 14, 18 GNB).

Oder auch David der Saul Wein schenkt (1. Samuel 16, 20 GNB).

König Salomo bringt den Arbeitern, die den Tempel in Jerusalem bauen, als Lohn 20.000 Eimer Wein (2. Chronik 2, 9 NLB).
 

Ob sie den Wein allerdings pur tranken ist fraglich, im 2. Makkabäer 15, 39 GNB heißt es: 

"Aber bekanntlich ist es auch gar nicht gesund, den Wein pur zu trinken. Nur Wasser zu trinken ist gleichfalls unerfreulich. Erst Wein mit Wasser gemischt schmeckt gut und macht das Trinken zum Genuss." 
 

Man sollte Alkohol nicht generell verfluchen. Es ist keine Schande, auch mal etwas zuviel ins Glas geguckt zu haben. Wir sind Menschen und keine Heiligen. 

Doch nicht zu unterschätzen ist der regelmäßige Alkohol Konsum der bis hin zur Sucht führt. Die beginnt, wenn ich nicht mehr trinken will, sondern trinken muss.
 

"Spiel beim Weintrinken nicht den starken Mann; der Wein hat schon viele schwach gemacht. Wie der Glühofen gehärteten Stahl erprobt, so zeigt der Wein den Charakter überheblicher Menschen, wenn sie – von ihm erhitzt – in Streit geraten. Der Wein kann dem Menschen Leben einflößen, wenn er maßvoll getrunken wird. Was wäre das Leben ohne Wein? Er war doch von Anfang an da, um uns zu erfreuen! Zur rechten Zeit und mäßig getrunken, gibt der Wein eine heitere Stimmung und ein fröhliches Herz. Doch im Übermaß getrunken, versetzt er in schlechte Laune, macht gereizt und streitsüchtig. Wenn ein Dummkopf betrunken ist, steigert sich sein Ärger zum öffentlichen Ärgernis. Sein Rausch nimmt ihm alle Kraft und bringt ihm außerdem noch Schläge ein." – Sirach 31, 25-30 GNB


"Ein Biertrinker wird unangenehm laut, und ein Weinsäufer redet Blödsinn; wer sich betrinkt, ist unvernünftig!" Sprüche 20, 1 HfA  

"Schlimm wird es denen ergehen, die sich schon früh am Morgen nach berauschenden Getränken sehnen und sich bis zum Abend hin betrinken." Jesaja 5, 11 NLB

 

"Schlimm wird es denen ergehen, die Helden im Weintrinken sind und stark, wenn es um das Mischen berauschender Getränke geht …" Jesaja 5, 22 NLB

"Betrinkt euch nicht mit Wein; sonst ruiniert ihr damit euer Leben. Lasst euch stattdessen vom Heiligen Geist erfüllen." – Epheser 5, 18 NLB

"Von den älteren Frauen verlange, dass sie ein Leben führen, wie es Gott Ehre macht. Sie sollen nicht klatschen und tratschen noch sich betrinken, sondern in allen Dingen mit gutem Beispiel vorangehen."Titus 2, 3 HfA


Zuviel hatten wir fast alle schon mal … 

"Sogar die Priester und Propheten torkeln. Von Wein und anderen berauschenden Getränken benebelt, können sie sich kaum noch auf den Beinen halten. Taumelnd und torkelnd empfangen die Propheten ihre Visionen, und die Priester schwanken hin und her, wenn sie Recht sprechen. Die Tische, an denen sie sitzen, sind voll von Erbrochenem, alles ist besudelt." – Jesaja 28, 7 HfA


Noah hatte sich mal so zugesoffen, dass er nackig rum lag – 1. Mose 9, 18-28


Die Geschichte mit Lot haut ordentlich rein, im wahrsten Sinne. Lot säuft sich die Hucke voll, seine Töchter lassen sich von ihm schwängern!! Inzucht mit Hilfe von Wein. Ganz schön abartig.


Dauerhaft starker Alkoholkonsum macht nicht nur das eigene Leben kaputt ….

Gehirn, Herz, Leber, Magen … alles geht den Bach runter. Der Körper zerfällt. Die Psyche sowieso. Über 200 Menschen sterben täglich durch Alkohol. Das macht ca. 74.000 Tote im Jahr (die Zahl der durch Alkhol verursachten Unfalltoten nicht eingerechnet) – Quelle: kenn-dein-limet.de Unzählige Familien zerbrechen daran.
 

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Leider habe ich das selbst erleben müssen. 

Ich habe mit ca. 10 Jahren die leeren Flaschen meiner Mutter zum Glas-Container getragen und dabei den letzten kleinen Schluck rausgenippelt. Ich fand das unglaublich cool. Mit 12 Jahren hatte ich in der Clique ältere Freunde, die an Alkohol rankamen und so begann ich mit ihnen zu trinken. Hauptsächlich um "mein Leben zu ertragen" – klingt dramatisch. Doch damals war ich völlig überfordert, von einer kaputten Familiensituation bis hin zur Suche nach mir selbst, was als Teenie ohnehin schwierig ist.

Einige Jahre habe ich täglich gesoffen. Ab meinem 20. Lebensjahr folgten eher vereinzelt Alk Exzesse, die auch schon mal im Krankenhaus landeten. Nach Entzug, unterstützender Therapie und einer Selbsthilfegruppe der Narcotics Anonymous und später der Anonymen Alkoholiker bin ich trocken … mit wenigen Ausnahmen. Was für ne Überwindung hat es mich gekostet mir einzugestehen ein gewaltiges Problem zu haben. Dabei waren es "nur" ein paar Jahre. 

 

Probleme können bekanntlich schwimmen ….  

Rein logisch bringt es nichts sich die Birne weg zu saufen. Zudem man im Suff allerlei blöde und peinliche Sachen anstellt und damit nicht selten nur nochmehr Scheiße am Hals hat. Damit Du lernst Dein Hirn bei Problemen und schwierigen Lebensumständen nicht auszuschalten, geben Selbsthilfegruppen gute Tipps. Außerdem tut es den meisten gut sich mit anderen auszutauschen, die "ähnlich ticken".


Vergiss nie was Gott im 2. Korinther 12, 9 HfA verspricht: 

"Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir."


Falls Du jemanden kennst, bei dem Du ein Alk Problem vermutest, verurteile ihn nicht. Du kennst die Hintergründe nicht – die wenigsten, die viel und regelmäßig trinken tun das aus Spaß. Sucht ist eine Krankheit. Ein Räuber der Freiheit. Doch die gute Nachricht ist, dass Jesus kam um uns von jeglichen Süchten und sonstigen Gefangenschaften zu befreien. Er kann Krankheiten heilen! Er zeigt jeder Sucht den Vogel! Er kann und wird Dir ein neues Leben schenken!


Geh nicht unter im Alkohol, geh auf in Jesus! Such Dir Hilfe!


Ich rühr keinen Alkohol an, weil ich weiß das ich schnell die Kontrolle verliere. Ich habe in meinem Leben kein einziges Glas Wein getrunken, ich habe immer direkt die Flasche angesetzt … Hauptsache schnell viele Umdrehungen. Vergessen. Abschalten. Weg sein. 
 

Ich verteufele Alkohol jedoch nicht. Mach Dir nen schönes Leben, pass auf das Du keine Probleme damit bekommst – genieße leckeren Wein, Bier oder was auch immer …  hab Spaß! 

 

In diesem Sinne; Prost und Gottes fetten Segen.

Deine Mandy


 

Buchtipps: 

Endlich ohne Alkohol! (Alan Carr)
Nüchtern: Über das Trinken und das Glück (Daniel Schreiber)
Mutmachbuch für ein Leben ohne Alkohol: Betroffene berichten (Sabine Haberkern)


Falls Du jemanden zum reden brauchst oder Gebetsunterstützung; Du bist nicht allein!

www.unendlichgeliebt.de/sos

 


© Foto: pixabay.com  / Creative Commons CC0

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 24. Januar 2017 veröffentlicht.

34 Gedanken zu „Was sagt die Bibel über Alkohol?

  1. Bärbel

    Danke für den tollen Bericht Mandy… ich wusste nichts über deinen Hintergrund….
    Ich war 25 mit einem suchtkranken Mann verheiratet und weiss wie schwer das ist.
    Die A-Gruppen leisten tolle Arbeit… die Menschen die das Programm leben… !

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  2. Ruth

    Es wird nichts verboten, allerdings sollen wir allezeit nüchtern sein.Wie will man mit einem Glas Wein Jesus bezeugen – das geht nicht und glaubst du, Jesus wartet , bis du wieder nüchtern bist und kommt dann erst wieder?

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Wo steht denn das wir allezeit nüchtern sein sollen? Bei einem Glas Wein ist man im Normalfall nicht hacke dicht. Wenn doch, tut’s auch weniger.

      Antworten
        1. Mandy Artikelautor

          „Und weil wir nicht mehr der Nacht und der Dunkelheit gehören, wollen wir auch nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein. Wer schläft, tut es in der Nacht, und wer sich betrinkt, tut es in der Nacht.“ – das sind die Verse 6 + 7

          Auch hier ist eindeutig von Saufen die Rede. Wer sich Nachts besäuft ist am Tag nicht wach. Man kann „nüchtern“ so verstehen, dass man keinen Alkohol trinkt oder auch „nüchtern“ im Sinn von einen klaren Kopf bewahren.

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          1. Bärbel

            Letztlich muss jeder für sich entscheiden, was für ihn gut ist, so wie jeder für sich selbst Rechenschaft geben muss…

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            1. Karlos

              Also ich kann Gott wunderbar mit einem Glas Wein bezeugen, oder auch mit einer ganzen Flasche. So kommen tiefe und wertvolle Gespräche zustande. Die sich so mancher Nüchtern nicht traut. Deshalb Prost !

              Antworten
  3. Christian

    Askese ist kein Alleinstellungsmerkmal für die Klasse oder Güte eines Christen. Ich glaube das Gott bzw. die Bibel dir nicht untersagt Alkohol zu trinken bzw. mal einen „Schwips“ zu haben. Gott hat uns einen freien Willen gegeben, aber auch die Pflicht auf unseren Körper zu achten. Es gibt mannigfaltige Süchte unter Christen, der Alkohol und das Rauchen sind halt die offensichtlichsten. Ob es Kaffee ist, das Nikotin, der Alkohol, die Pornos, die Anerkennung, der Sex und vieles vieles anderes, ich denke wir haben mit viel zu kämpfen. Und sobald aus gelegentlichem Genuss eine Sucht wird ist das auch nicht mehr im Sinne Gottes bzw. der Bibel.

    Antworten
    1. Willi

      Wenn in der Bibel von Wein die Rede ist, dann ist zumeist Traubensaft gemeint. Jesus hat auf der Hochzeit zu Kanaan selbstverständlich keinen alkoholischen Wein, sondern Traubensaft gemacht. Christen sollten den Tempel des Heiliges Geistes rein halten und keinen Alkohol konsumieren. Jesus hat niemals Alkohol konsumiert.

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      1. Michi

        Hahahah xDDD Netter Versuch. Habe ma nach geguckt. Im griechischen Urtext steht nix von Traubensaft. Wird wohl richtiger Wein gewesen sein :)

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  4. Daniela

    Danke für diesen ehrlichen Artikel. Ich hoffe, er hilft Menschen, die Probleme mit Alkohol oder anderen Süchten haben. Ich glaube, der schlimmste Feind der Heilung ist die Scham. Weil sie uns hindert, nach Hilfe zu fragen. Von daher ist es so wertvoll, dass du so offen schreibst.

    Antworten
    1. Ruth

      er hat so gelebt wie es zu seiner Zeit üblich war und er musste nicht stündlich mit der Wiederkunft dess Messias rechnen. Aber ich möchte hier keine Regeln aufstellen,die Bibel tut das auch nicht. Alles liegt in der persönlichen Verantwortung. Frag dich einfach, was Jesus von dir erwarten würde….

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      1. Karlos

        An was für einen Gott glaube ich denn ? , der mich wegen Alkohol im Blut nicht errettet (:rofl:) er war doch der mit den Prostituierten und den Obdachlosen abgehangen hat….

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      2. Mandy Artikelautor

        Danke. Ich möchte dich auch nicht von irgendwas überzeugen Ruth, sondern deine Gedanken dahinter verstehen.

        Zwei Fragen habe ich noch: wie erklärst du dir die Sache mit dem Abendmahl? Jesus hebt seinen Becher Wein und sagt, davon sollt ihr zum Gedenken an mich bzw. mein verflossenes Blut trinken?

        Sicher kann man auch Traubensaft verwenden – hätte man auch damals tun können.

        Warum denkst du hat Jesus nicht aufgeklärt, dass Alkohol laut deiner Überzeugung, tabu ist? Die Bibel ist schließlich voll von Weintrinkern, wäre es da nicht dran zu sagen: „Es kommt der Tag an dem ihr keinen Wein oder andere alkoholhaltige Getränke trinken sollt?“ – viel häufiger sind dagegen Warnungen zu lesen, die sich aufs saufen beziehen. (Siehe mein Blogartikel)

        Antworten
        1. Ruth

          Was habe ich oben eschrieben?:Es muss jeder selbst wissen, was er tut, so wie jeder selbst sich vor dem Herrn verantworten muss.
          Ich finde keinen Hinweis in der Bibel, dass Alkohol verboten sei. Aber wenn es dich so umtreibt, dann verzichte doch einfach darauf und habe deinen Seelenfrieden. Wenn nicht, dann nicht und gut ist! Warum sollte Jesus beim Abendmahl Saft trinken, wenn er nicht einen trockenen Alkoholiker unter seinen Jüngern gehabt hätte. Hatte er aber nicht!

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          1. Mandy Artikelautor

            Ähm. Sorry, falls Du Dich angemacht fühlst – ich wollte gern die Hintergründe Deines Denkens verstehen. Nicht mehr und nicht weniger (:wink:) Und ja, jeder entscheidet eh für sich – das hast Du zu genüge wiederholt.

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  5. Jörg

    Wein war definitiv ein Lebensmittel und weder geschmacklich noch vom Alkoholgehalt mittlerweile heute vergleichbar… Er wurde auch fast nie unverdünnt getrunken….

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  6. Kurt

    Es steht berauscht euch nicht. Das erste Wunder Jesu war die Vermehrung des Weines und Abendmahl wurde mit Wein gefeiert.Allerdings war dieser gemischt mit Honig usw.und hatte weniger Alkohol.

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  7. Friedrich

    Mit die besten und tiefsten Gespräche zusammen mit meiner Frau entstehen bei einem guten Glas Wein und gemeinsamen Gebet.

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  8. Cornelia

    Es kommt drauf an Lust oder Frust. Gott ist kein Spielverderber der immer mit erhobenen Zeigefinger hinter uns steht. Ein gutes Glas Wein oder ein Bier mit Freunden, gute Gespräche, auch mal feiern. All das mach ich, und ich bezeichne mich als Christ. Ich bin doch sein geliebtes Kind.Ich glaube er gönnt mir diese Lebensfreude.

    Antworten
  9. Mario

    Vermute mal Wein war in frühen Zeiten das edelste Getränk, ob verdünnt oder nicht weiß ich nicht. Und was ist mit Jesu Blut am Besten zu vergleichen, als das Edelste. Und wie man liest ging beim Abendmahl auch nur ein Becher rum. Kann heißen: tut das in maßen und Demut und zu meinem Gedächtnis.

    Antworten
    1. Mario

      ….das soll jetzt aber nicht zum Wein trinken animieren 😉 Trinke selber ganz selten mal ein Glas Wein (2 – 3 Gläser im Jahr).

      Antworten
    2. Mandy Artikelautor

      Nee, dass war kein edles Getränk. Das haben die einfachen Arbeiter getrunken. Ich vermute das sauberes Trinkwasser eher knapp war. Trauben hatten sie genug. Daraus machten sie Saft und der gärt einfach sehr schnell. Also gab es Wein. Je nach Rebsorte, dann natürlich edleren und weniger edleren (:wink:)

      Antworten
  10. Mario

    Du bist lustig Mandy :-)
    Ich glaube, auch wenn die einfachen Arbeiter Wein getrunken haben, kann es doch trotzdem edel gewesen sein und bestimmt kostbarer, als Wasser. Begründung: Wasser muss man nicht Kelten usw., Wasser gibt es kostenlos und für Wein musste man bestimmt bezahlen. Aber das ist natürlich alles nur eine Vermutung von mir und ich bin ohne Beweise :-)

    Antworten
  11. Mario

    Mir ist da noch was eingefallen:
    Ich glaube Gott möchte uns sogar Dinge geben an denen wir uns erfreuen. Und wenn wir uns daran erfreuen, ist er auch in Freude. Wir dürfen nur nicht diesen Dingen verfallen und sie über Gott stellen. Denn sonst laufen wir Gefahr in die Irre zu gehen und erkalten und verhärten im Herzen. Gott segne euch Alle 😉

    Antworten
  12. Ramin

    Glaubensüberzeugungen der Siebenten-Tags-Adventisten, Nr. 22
    Zwischen Askese und Ausschweifung
    Maßhalten ist angesagt! Praktisch bedeutet das, eine ausgewogene Lebensweise zu
    kultivieren, die extreme Haltungen und Verhaltensweisen meidet und auf eine gute
    Balance in allen Dingen achtet: Essen und Trinken, Arbeit und Freizeit, Körperpflege
    und Kleidung – ja, auch Religion und Ethik. Zuviel ist zuviel, auch vom Guten. „Sei
    nicht allzu gerecht und nicht allzu weise“, heißt es in der Bibel (Prediger 7,16), was
    wohl so viel bedeutet wie: „Übertreib es nicht mit der Rechtschaffenheit und bemühe
    dich nicht zu sehr um Wissen!“

    Antworten
  13. gibbi

    Jetzt hab ich die Kommentarfunktion gefunden
    Hallo
    Ich wollte kritisieren das die Bibel Zitate 1.
    in einer schlechten Übertragung wiedergeben sind. Zum anderen ist Makkabäer keine Quelle für Theologische Fragen, vielleicht für historische. Haben die Juden im AT nicht anerkannt noch die frühen und späteren Christen. Nur weil eine Passage die Abetung für Verstorbene begutachtet, hat es die Katholische Kirche 1500 Jahre später in ihrer Arroganz kannoniesiert

    Über den restlichen Inhalt habe ich mich erst gar nicht beschäftigt

    Antworten
  14. Lilian

    Hi Mandy,

    ich habe Deinen Beitrag gerade gefunden, als ich „Jesus“ und „Wein“ in die Suchfunktion eingegeben habe. Also, bei deinem Artikel merkt man wirklich, dass der Geist Gottes spricht, der Geist der Liebe. Und nicht der Verstand, oder die Gesetzlichkeit. Das ist mir auch an den anderen Artikeln aufgefallen. Hallelujah. Ich bin sehr dankbar, auf Deinen Blog gestoßen zu sein.

    Ich habe gerade eine Suchtverlagerung von „Essstörung“ auf „Alkohol“ erlebt. Für mich war das eine große Entlastung, weil natürlich erst mal mein Körper sich erholen kann von den ES-Schäden. Und will Alkohol auch besser wirkt in Bezug auf innere Ruhe, Freude, Mut, weniger Chaos im Kopf. Selbst die Ausraster, die ich jahrelang hatte und die viel Leid verursacht haben, bin ich losgeworden.

    Auf der anderen Seite weiß ich natürlich hinreichend, was Alkohol an Schaden anrichtet. Ich kenne mindestens so viele Alkoholiker, wie ich Finger an beiden Händen habe und begleite etliche schon jahrelang…. Oder sie begleiten mich. Also, ich wollte definitv nie trinken, habe bis vor wenigen Wochen gar keinen Alkohol angerührt.

    Liebe Grüße und Gottes Segen,

    L.

    Antworten
  15. *ping*

    Nicht ganz uninteressant, das.

    Voranstellen möchte ich, dass der Genuss von Alkohol zwar in unserer Kultur allgemein anerkannt ist – und zu manchen Gelegenheiten sogar beinahe eingefordert wird -, das aber für sich genommen noch keinen Grund darstellen kann, ihn generell gutzuheißen.

    Ein milder Rausch kann schon angenehm ausfallen, und ich kann verstehen, dass das vielen Leuten gefällt. Was ich wiederum nicht so toll finde, ist die Wahrnehmungsverzerrung, -trübung und Dämpfung, die das mit sich bringt.

    Manch einer versucht aber, genau diese Effekte zu nutzen, um wenigstens zeitweise Distanz zur als schwierig erlebten Alltagswirklichkeit herzustellen. Der Stoff ist praktisch überall erhältlich, und der Konsum ist, sofern er unter einer bestimmten Schwelle bleibt und im passenden Rahmen stattfindet, sozial sogar angesehen.

    An dieser Stelle wird’s problematisch, finde ich. Ich denke, das Bedürfnis nach zeitweiliger Lösung vom Alltag ist uns biologisch mitgegeben. Wieso hat unsere Kultur nun ausgerechnet den Weg der Betäubung sanktioniert? Ein Schelm würde vielleicht darauf antworten, „Weil sich bedippelte Leute einfach leichter steuern lassen, du Eumel!“

    Zum einen ist bei dieser Form des Gebrauchs von Alkohol auch das physische Suchtpotential wohl nicht mehr ohne weiteres vernachlässigbar. Zum anderen sind in unserer Gesellschaft Wege, die in die entgegengesetzte Richtung führen (also zu mehr Klarheit), nahezu unbekannt, obwohl deren Resultate für sich sprechen (zumal was die Gesundheit betrifft) und obwohl sie ebenso geeignet sind, den Alltag in den Hintergrund treten zu lassen.

    Einem erwachsenen Menschen ist zuzugestehen, dass er selbst entscheiden kann, wie er mit Alkohol umgehen möchte, sofern er nicht süchtig ist und daher keine wirkliche Wahl mehr hat. Würde es in unserer Gesellschaft jedoch anständig zugehen, wären auch alternative Möglichkeiten, sich seine Zeit in dieser Hinsicht einzuteilen, allgemein bekannt.

    Viele Grüße

    *ping*

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