Archiv für den Monat: Oktober 2016

Ist Halloween böse???? :O

Halloween. Jedes Jahr in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ist es soweit.

Ach was, schon Wochen vorher ist das Zeug aus unseren Konsumtempeln nicht mehr wegzudenken und drängt sich jedem ungefragt auf. Man hat die Wahl zwischen Vampir-, Hexen-, Geist-, Monster-, Skelett-, Werwolf-, Frankenstein-, Mumien oder Zombie Kostüm, in allen Formen und Farben.

Künstliche Spinnenweben, Narbentattoos, Gummi-Spinnen und Gehirne, Vampirzähne, Infusionsbeutel mit zuckrigem Himbeersaft, Bonbons in Form von Augäpfeln, Süßkram ohne Ende, Bücher mit den besten und tollsten Rezepten, Schmink- und Dekotipps …. bla bla. 
 

Eben alles, was das Gruselherz begehrt!
 

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Rundum ausgestattet und gestylt geht's los; die Klingeltour am Abend. Bettelnde Zombies und Mumien, die unsere Süßigkeitsvorräte plündern wollen!


Warum das alles? Woher kommt Halloween?


Vermutlich hat Halloween seine Wurzeln bei den Kelten.

Die lebten vor vielen Jahrhunderten in Irland, Schottland und weiteren Gebieten Europas. Laut keltischem Kalender endete der Sommer am 31. Oktober, am 1. November begann der Winter. Wo der Herbst ist? Damals wurden die Jahreszeiten nur in Sommer und Winter eingeteilt. War der Sommer vorbei, begann auch das neue Jahr. Damals dachten die Leute, dass der Sommer die Zeit des Lebens war und der Winter die Zeit des Todes. Sie glaubten das in dieser Übergangsnacht Dämonen über sie kommen und die Seelen ihrer verstorbenen Verwanden rum spukten. Deshalb feierten sie ein "Totenfest". Sie nannten es "Samhain" – das bedeutet "Ende des Sommers".

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Dieser Beitrag wurde am 21. Oktober 2016 veröffentlicht.

Blogpause … trotzdem wird’s nicht langweilig ;-)

Liebe Freunde und Freundinnen, Leser und Leserinnen und alle die sich angesprochen fühlen. 

Mit Blogbeiträgen wird es bis Ende des Monats still. Ich werde mir den Oktober dafür frei nehmen und mich wappnen für den Storm der da kommt = Weihnachten. Durch die Aktionen: Schreibe einen Weihnachtenbrief? und Weihnachten allein? Das muss nicht sein! bin ich ganz gut beschäftigt.
 

Zudem bin ich freudig dabei Post zu empfangen und Schlafsäcke oder andere warme Sachen aus Euren Geschenken für Obdachlose auszupacken und nun langsam auch zu verteilen. Es wird kalt und ungemütlich. Ich freu mich, dass wir gemeinsam Gutes bewirken! Hin und wieder gibt es sicher was darüber zu berichten :-)
 

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Überall könnt ihr Euch gern beteiligen – siehe rechte Seitenleiste. Jede einzelne helfende und Liebe schenkende Hand ist wertvoll und wichtig!

  

Am 27. / 27. Oktober bin ich erneut in der Jury beim Ideenwettbewerb der Evangelischen Kirche Württemberg www.kirche-macht-was.de in Stuttgart. Thema diesmal: "Nächstenliebe kennt keine Grenzen. Aber meine Haustür?"

Kreative Ideen wurden gesucht, um Nächstenliebe in den Alltag zu bringen und Menschen neugierig zu machen. Neugierig auf Gott. Du kannst Dich auf der Webseite gern umschauen und vielleicht auch auf Deiner Facebookseite oder wo auch immer davon berichten. Und nicht zu vergessen; Du kannst für die beste Idee voten!
 

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Die besten Ideen werden dann der Jury vorgestellt und 3 Gewinner gekürt = der Gewinn aus Ideen wird Wirklichkeit! Bei der Umsetzung hilft die evangelische Kirche. Finanzierung, Promotion usw.


Bevor ich noch viele Worte verliere. Wir lesen uns auf dem Blog im November wieder – vielleicht auch eher, wenn es mir zu einem aktuellen Thema in den Fingern juckt. SeelenFutter läuft wie gewohnt weiter, Du bekommst die Ermutigungsmail Montag-Freitag in Dein Postfach. 

Auch Einkaufswagenchips dürfen in Hülle und Fülle bestellt werden.

 

Alles Liebe.

Winke. Winke.


Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 17. Oktober 2016 veröffentlicht.

Ich will ja … aber kann nicht glauben …

Kennst Du das? Du willst an einen Gott glauben, der Dich liebt, der Dir vergibt und der immer für Dich da ist. Doch irgendwas steht dem im Weg.

Offene Fragen, die sich nicht in Worte fassen lassen und deren Antwort doch so wichtig wäre. 
 

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Als Jesus sein Comeback feiert, als er von den Toten auferstand, kam er zu seinen Jüngern:

"Als sie ihn sahen, beteten sie ihn an – aber einige zweifelten immer noch." Matthäus 28, 16 NLB


Wenn sogar Menschen zweifelten, die ihm gegenüber standen und in die Augen schauen konnten, umso verständlicher ist es, dass so mancher auch heute Zweifel hat. Und wie reagierte Jesus darauf? 

"Er wies sie zurecht, weil sie in ihrem Unglauben und Starrsinn nicht einmal denen glauben wollten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten."Markus 16, 14 HfA

Grobe Aussage. Aber wußtet Du, dass das griechische Wort, das in dieser deutschen Bibelübersetzung mit Starrsinn übersetzt wird, sklerokardia heißt? Das bezeichnet in der Medizin eine Krankheit. Arteriosklerose. Auf gut deutsch: Verkalkung. Kardia heißt Herz und sklerotisch bedeutet Verhärtung oder auch Verkalkung.


Ich (oder besser Jesus) muss Dir leider mitteilen, dass Du daran erkrankt bist. Im geistigen Sinne. Du leidest unter Verkalkung Deines Herzens. Ich auch. Jeder von uns. Wir alle haben Lebensphasen, wo Glaube schwer fällt. Momente in denen der Zugang zu unserem Herzen verstopft ist.


Doch Jesus stempelte seine Jünger nicht einfach als krank ab. 
Nein, er nahm er ihre Zweifel ernst.

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Dieser Beitrag wurde am 14. Oktober 2016 veröffentlicht.

Guter Bettler, böser Bettler?

Gestern schrieb ich über Bruno, der den ersten Schlafsack über die "Schenke Wärme" Aktion bekommen hat.

Bithya fragt mich und andere Leser daraufhin: "Woher wisst ihr, dass die, die ihr unterstützt, nichts mit der Bettel-Mafia zu tun haben und auch die Sachspenden abgeben müssen und die vielleicht verkauft werden für irgendwelche reichen Fuzzis? […] Ich mache mir Gedanken, wenn ich die Leute auf der Straße sehe, wem ich was geben könnte, weil ich das System nicht unterstützen möchte. Ich hab mal ne Weile gehofft, dass es das gar nicht gibt, aber ich höre immer wieder davon, auch in Dokumentationen und so. Und dann sieht es (leider) oft so aus, dass ich ihnen nicht viel mehr als ein “Hallo” und ein Lächeln oder mal einen Coffee to go geben kann :-( Wäre schön, wenn ihr da ein paar logische Anhaltspunkte habt…"


In jeder Großstadt und auch in immer mehr kleineren Städten gibt es sie; Obdachlose und Bettler. Da hat sich wahrscheinlich jeder der an ihnen vorbei läuft schon die Frage gestellt:

"Ist das jetzt ein echter Bettler oder steht eine Bettlerbande dahinter??"
 

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"Guter" oder "Böser" Bettler?? 


Eins vornweg, die ultimative Antwort im Sinn von: "Genau daran erkennst Du das … " habe ich nicht. Aber ich kann Dir von meinen Erfahrungen erzählen und wie ich damit umgehe.


Leute, die für organisierten Bettelbanden arbeiten (ich mag den Begriff eigentlich nicht, nenne sie jetzt aber so aus Mangel eines passenderen Wortes), kommen meist Osteuropa und sind im Rudel unterwegs. Wenn Du jemanden an einer Straßenecke stehen oder sitzen siehst, dann schau Dich um. Wenn Du 100 Meter weiter noch einen sieht und 200 Meter steht noch einer, kann das ein Indiz für eine Bettlerbande sein. Interessant ist es auch zu lesen, was auf ihren Foliezetteln steht, die sie oft dabei haben. Zum Beispiel: "Hallo, ich komme aus Rumänien und suche Arbeit. Finde aber keine. Habe Familie und zwei Kinder. Bitte um Spende. Danke!" – Hundert Meter weiter sitzt der nächste Bettler und hoppla, was fällt auf? Auf seinem ausgedruckten Zettel kannst Du haargenau das gleiche lesen.


Eins ist mir auch hier wichtig. Pauschalisieren darf man nicht! In München zB. sind laut Sozialreferentin Brigitte Meier aktuell 26000 Rumänen und Bulgaren gemeldet. Die meisten von ihnen arbeiten und zahlen Steuern. Nur 7,6 Prozent erhalten Sozialhilfe, wieviele von ihnen sich Bettlerbanden anschliessen ist unklar. Natürlich auch wieviele sich in München und in anderen Städten im Untergrund aufhalten. Da das Ordnungsamt allerdings immer wieder Ausweiskontrollen durchführt, ist es schwierig "unerkannt" offensiv zu betteln. (ja klar, es kann auch da getrickts werden)


Nicht die aggressiven Bettlerbanden aus Osteuropa sollten unser Bild
der Menschen die von dort in unserem Land leben prägen.

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Dieser Beitrag wurde am 13. Oktober 2016 veröffentlicht.

Ein Schlafsack für Bruno

Heute habe ich den ersten Schlafsack verschenkt, an Bruno.  

Bruno lebt auf der Straße und alles was er bei nasskalten 7 Grad zum zudecken hatte ist diese Hose, die er irgendwo aus dem Altkleider-Container gefischt hat. Ich habe heute Abend zum Sport einen Schlafsack mit in die Fahrradtasche gestopft und bin danach noch durch die Einkaufsstraße gefahren, um zu schauen ob ich jemanden sehe, der etwas Warmes gebrauchen kann. Und da saß er vor den geschlossenen Geschäften auf einem Stück Pappe ….

Was hat es mich Mut gekostet ihn anzusprechen. Ich hab’s geschafft. Selten habe ich jemanden in einer Minute so oft „Danke“ sagen hören. Ich glaube er war sehr berührt. Ich bin es es auch.


Dankbare Grüße an jeden der sich beteiligt (klick hier). Schlaft gut.
 

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Dieser Beitrag wurde am 12. Oktober 2016 veröffentlicht.

Kann es sein …

Kann es sein, dass es schwer ist zu realisieren, was es heißt, einsam zu sein, solange man nicht selbst damit konfrontiert wird? Kann es sein, dass es schwer ist zu realisieren, was es heißt, hungrig – wirklich hungrig – zu sein, solange man nicht selbst damit konfrontiert wird? Kann es sein, dass es schwer ist zu realisieren, was es heißt obdachlos zu sein, solange man nicht selbst damit konfrontiert wird? Kann es sein, dass es schwer ist zu realisieren, was es heißt abgelehnt zu werden, solange man nicht selbst damit konfrontiert wird? Kann es sein, dass es schwer ist zu realisieren, was es heißt jeden Cent umdrehen zu müssen, solange man nicht selbst damit konfrontiert wird? Kann es sein, dass es schwer ist zu realisieren, was es heißt, süchtig zu sein, solange man nicht selbst damit konfrontiert wird? Kann es sein, dass es schwer ist zu realisieren, was Schmerz bedeutet, solange man nicht selbst damit konfrontiert wird? Kann es sein, dass es schwer ist zu realisieren, was Trauer bedeutet, solange man nicht selbst damit konfrontiert wird? 


Kann es sein, dass es schwer ist zu realisieren, was es heißt, aufgrund seiner
Lage verurteilt zu werden, solange man nicht selbst damit konfrontiert wird? 

 

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Einsamkeit. Hunger. Obdachlosigkeit. Ablehnung. Armut. Sucht. Schmerz. Trauer. 


All das sind keine Fremdwörter in unserem Land, in unseren Städten, in unserer Nachbarschaft … 

Ich las einmal die Geschichte von einem Kind. Es war hungrig. Mutter Teresa kam und gab ihm ein Stück Brot. Es begann schüchtern zu essen, Krümmel für Krümmel, ganz langsam. "Iss das Brot, Du bist hungrig!" sagte sie. Und das Kind sagte: "Ich habe Angst, dass ich wieder Hunger habe, wenn das Brot fertig ist."

Dieses kleine Kind hatte Angst wieder hungrig zu sein!! Es hat den Schmerz des Hungers erfahren … Darum ist es für uns, mit vollen Magen vor unseren Computern und Handys in der warmen trockenen Wohnung, leicht zu verurteilen. 


Ich finde es wird höchste Zeit, dass wir damit aufhören und unser Herzen immer mehr verändern lassen und teilen, was uns gegeben wurde!


»Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, solche Menschen in Gottes neue Welt einzuladen, bei denen alles in Ordnung ist, sondern solche, die Gott den Rücken gekehrt haben. Sie soll ich dazu aufrufen, ihr Leben zu ändern.« – Jesus in Lukas 5, 31-32
 


Alles Liebe und viel Segen
Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 11. Oktober 2016 veröffentlicht.

2016: Schreibe einen Weihnachtsbrief!

12.12. ANMELDE SCHLUSS!! 


Bitte auch keine Nachfragen: "Kann ich doch noch …" 
Wahrscheinlich gibt es die Brief-Aktion erneut 2017. 

 

Es sind noch einige Wochen bis Weihnachten. Doch ich möchte schon heute beginnen, Weihnachtsbriefadressen zu sammeln.


Um was geht's?

Weihnachten ist das "Fest der Familie" – doch leider auch eine Zeit, in der Einsamkeit besonders weh tut. Es gibt Menschen, die allein sind, wenig Anschluss haben und in all dem Trubel ungesehen untergehen. Das darf nicht sein! Deshalb habe ich vor einigen Jahren die Weihnachtsbriefaktion ins Leben gerufen. Es sind nur ein paar Zeilen, Worte … doch sie sollen helfen, den Menschen zu sagen das sie wertvoll sind! 

Jeder, der hier liest, kann mitmachen. Ob er einsam ist oder nicht; Zuwendung tut jedem gut! Also lasst uns unsere alten, kahlen Briefkästen gegenseitig mit Liebe füllen!
 

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Wie funktioniert das praktisch?


Wer mitmachen möchte, meldet sich mit dem unterem Formular bis spätestens: 

Montag, den 12.12.2016 an.


Ich sammle alle Adressen und werde jedem Teilnehmer einen Briefpartner zuteilen. Du bekommst rechtzeitig eine Mail von mir. Dort steht die Postadresse drin, an die Du Deinen Brief schickst. Diese Person wird auch Dir schreiben – ihr schreibt euch gegenseitig. Bitte denke, dass ich keine weiteren Angaben machen kann, außer die Adresse vermitteln. Ich kenne die Person ja nicht.

Deine Adresse (inkl. E-Mail Adresse für evtl. Fragen) werden nur ich und Dein Briefpartner erfahren, sonst keiner. Ich werde sie auch nicht an Werbefirmen verscheuern.

Melde Dich bitte nur SELBST an!


Möchtest Du mehrere Briefe schreiben, dann melde Dich mehrmals an.

1 Anmeldung = 1 Brief! Max. 3 Briefe sind möglich. Mir ist es lieber, Du schreibst einen Brief und nimmst Dir Zeit dafür. Einem fremden Menschen zu schreiben ist Herausforderung genug.
 

Ein Weihnachtsbrief sollte kein unpersönlicher – sondern ein Brief voller Liebe sein! 
 

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Sei kreativ! Schreibe frei vom Herzen weg!

Stell Dich kurz vor und duze den anderen, dass tun wir hier auf dem Blog schließlich auch.

Erzähle zB. was Weihnachten für Dich persönlich bedeutet?! Wie verbringst Du diesen Tag? Erzähl von einer schönen Begebenheit, einer besonderen (Weihnachts)-erfahrung. Schicke Dein Lieblingsplätzchenrezept oder schicke direkt einige Weihnachtsplätzchen?! Male etwas oder lass Dein Kind etwas malen. Überlege worüber sich der/die Andere freuen könnte. 

Bitte beachte, dass der Weihnachtsbrief nicht als Partnerschaftsanzeige gedacht sind. Es handelt sich auch nicht um eine längere Brieffreundschaft, wenn sie sich daraus entwickelt, freut mich das aber. Und bitte beachte auch, dass ein Brief keine "plumpe Bekehrungspredigt" enthalten sollte. 

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Dieser Beitrag wurde am 10. Oktober 2016 veröffentlicht.