Archiv für das Jahr: 2015

Zwei Männer gingen beten …

In dieser Woche habe ich Besuch und nicht so viel Zeit zum ausführlichen Schreiben. Lust aber trotzdem :-) Deshalb nehme ich 5 Gleichnisse her, schreibe sie mit "meinen Worten" um und füge die eine oder andere Erklärung dazu. Vielleicht versteht sie der eine oder andere so auch ein bisschen besser.


Heute:

Zwei Männer gingen beten …

»Zwei Männer gingen in den Tempel, um zu beten. Der eine war ein Pharisäer, der andere ein Steuereintreiber.

(Pharisäer waren meist ziemlich religiöse Streber, die darauf pochten, bestimmte Regeln und Gesetze einzuhalten. Und Steuereintreiber saßen z.B. an den Stadttoren und kassierten – im Auftrag von der römischen Regierung – Zoll für bestimmte Waren. Dabei ging auch schon mal was in die eigene Tasche … )

Der stolze Pharisäer stand also da und betete: `Danke Gott, dass ich nicht so ein Arschloch bin, wie manch anderer. Ich lüge nicht und zocke auch keine Leute ab, wie dieser Steuereintreiber neben mir. Ich betrüge niemanden, geh meiner Frau nicht fremd, ich faste zwei Mal in der Woche und gebe Dir regelmäßig 10 Prozent von meinem Einkommen.´

Der Steuereintreiber blieb lieber mal auf Abstand und wagte es kaum hochzugucken, als er betete: `Hey Gott, es tut mir total leid. Bitte verzeih mir … ich hab Mist gebaut!


Jesus versprach: "Ihr könnt Euch drauf verlassen; auf eingebildete Schnösel hat Gott keine Lust! Der Steuereintreiber hat vor Gott keine Schulden mehr! Wer sich selbst in den Himmel hebt, ist vor Gott richtig klein. Diejenigen, die zu ihren Fehlern und Schwächen stehen, macht Gott ganz groß!"

 

Was hat Dir dieses Gleichnis heute zu sagen?


​Denk nicht nur drüber nach 😉

Alles Liebe!
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 2. Juni 2015 veröffentlicht.

Der liebevolle Samariter

In dieser Woche habe ich Besuch und nicht soviel Zeit zum ausführlichen Schreiben. Lust aber trotzdem :-) Deshalb nehme ich 5 Gleichnisse her, schreibe sie mit "meinen Worten" um und füge die eine oder andere Erklärung dazu. Vielleicht versteht sie der eine oder andere so auch ein bisschen besser:

 

Heute:

Der liebevolle Samariter

Eines Tages kommt ein jüdischer Theologe (der sich besonders gut mit dem Alten Testament bzw. den fünf Büchern Mose auskannte) zu Jesus und fragt ihn: "Hey Jesus, was muss ich tun, für ein ewiges Leben mit Dir im Himmel?"

Jesus antwortet: "Was steht denn in der Bibel geschrieben? Was liest Du da?" 

Der Theologe sagt auf, was er auswendig gelernt hat: `Du sollst Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit deiner ganzen Kraft und all deinen Gedanken lieben.´ Und: `Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.´

Jesus meint darauf hin: "Richtig! Wenn Du das tust, dann werden wir für immer zusammen sein!"


Der Theologe will Jesus herausfordern, indem er fragt: "Wer ist denn mein Nächster?" 

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Dieser Beitrag wurde am 1. Juni 2015 veröffentlicht.

Ein Christ bei BILD? Um Himmels willen…!

Ihr Lieben.

Heute gibt es hier einen Gastartikel von meinem Bekannten Daniel Böcking, er ist Journalist und Christ. Vor ca. 1 Monat verlinkte ich sein „Outing als Christ" – einige erinnern sich vielleicht:


Vor kurzem schrieb ich für BILD den Text
"Warum ich mich heute als Christ outen will".

Die Reaktionen darauf waren üppig und größtenteils sehr ermutigend – hier habe ich einige zusammengefasst: https://t.co/4UB4r9pJ7T


Mehrere dutzend Male wurde ich auf Twitter, in Mails, in Kommentaren oder via Facebook gefragt: Wie kannst du als Christ leben – und gleichzeitig bei BILD arbeiten?


Die twitter-verträgliche Kurz-Antwort: Warum nicht?


Netterweise hat mir Mandy angeboten, das Thema hier ausführlicher aus meiner Sicht zu erläutern. Das möchte ich versuchen.

 

>>> MEIN WEG ZU BILD

"Wenn der liebe Gott einen Plan mit mir hatte, dann den, Journalist zu werden" – diesen recht pathetischen Einstieg schrieb ich entweder 1998 in meine Bewerbung zur journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad Adenauer Stiftung oder 1999 an die Axel Springer Journalistenschule. Vielleicht auch an beide, hat beides geklappt. Und es war wirklich ein aufrichtiger Gedanke: Mir flog damals Vieles zu, der Weg war nicht sehr steinig und ich brannte (und brenne) für den Journalismus.

Also dachte ich: Hier will dich Gott haben. Diesen Weg sollst du gehen. Warum ausgerechnet BILD? Ganz banal: Hier hatte ich mein produktivstes Praktikum, hier wurde mir meine Stammredaktion im Volontariat zugeteilt (erst Lokal-, dann Polizei-Redaktion). Ich fand`s super! Wenn jemand nachfragte, war meine Antwort stets: "Hier arbeiten die besten und erfolgreichsten Journalisten, hier werden die meisten Exklusiv-Geschichten recherchiert. Hier kann ich etwas bewegen, weil ich nicht für einen kleinen Kreis schreibe, sondern für viele Millionen Menschen.“ Kurzum: Ich wollte gerne zu BILD!

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Dieser Beitrag wurde am 30. Mai 2015 veröffentlicht.

Auf der Suche nach Vater Benjamin

Ich möchte Dir eine Geschichte erzählen, die ich gelesen habe:


"Starker Wind bringt das Schiff vom Kurs ab, und die Seeleute entdecken unbekannte Inseln. Ein halbes Dutzend Hügel ragen aus der blauen Südsee empor. Der Kapitän befiehlt seinen Leuten, den Anker fallen zu lassen und geht anschließend an Land.

Auf der ersten Insel sieht er nur Trauriges: unterernährte Kinder, Stämme, die sich streiten. Es gibt keine Landwirtschaft oder eine andere Art der Lebensmittelproduktion. Keine medizinische Versorgung, keine Schulen. Nur einfache, bedürftige Menschen.

Die zweite Insel und auch die folgenden bieten ein ähnliches Bild. Der Kapitän seufzt über das, was er sieht. "Das ist doch kein Leben für die Menschen." Aber was kann er tun?

Dann betritt er die letzte und größte Insel. Die Menschen sind gesund und gut genährt. Wasserleitungen bewässern die Felder, und die Dörfer sind durch Straßen verbunden. Die Kinder haben strahlende Augen und gesunde Körper. Der Kapitän fragt den Häuptling nach einer Erklärung. Wieso ist die Insel so viel besser entwickelt als die anderen?

Der Häuptling gibt eine schnelle Antwort: "Der Grund ist Vater Benjamin. Er hat uns alles gelehrt: von Landwirtschaft bis zur medizinischen Versorgung. Er hat Schulen und Krankenhäuser gebaut und Brunnen gegraben."

Der Kapitän fragt: "Kannst Du mich zu ihm bringen?" 

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Dieser Beitrag wurde am 29. Mai 2015 veröffentlicht.

Eine etwas andere Einkaufswagenchipfinderrückmeldung …

Wir Menschen verbringen unsere Zeit oftmals damit, Antworten auf Fragen zu suchen, die wir nicht beantworten können.

Wir wollen Erklärungen …. doch würde es uns damit wirklich besser gehen? Könnten wir mit bestimmten Erlebnissen tatsächlich "abschließen", wenn wir eine Erklärung dafür hätten?! 

Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Ganz bestimmt drehen wir uns sehr lange im Kreis, weil es auf manche Fragen keine Antworten gibt …


Ich wechselte vor einigen Monaten mit einer Frau (eine Chipfinderin) einige Mails, die seit über 20 Jahren der Frage nachging, warum ihr Sohn bei einem Autounfall unverschuldet starb. 


"Es vergeht keine Stunde, in der ich mich nicht frage: Warum er?" 

… schrieb sie mir im Sommer vergangenen Jahres.


Wie tragisch! Eine Antwort hat sie bis heute nicht bekommen. Ich fürchtete, sie wird weitere 20 Jahre vergeblich danach suchen … Mir tat diese Frau von Herzen leid, weil sie unglücklich war und ihr Leben "sinnlos" fand. 

Ich wusste damals nicht genau, was ich ihr schreiben sollte. Kein Schmerz der Welt wird vermutlich schlimmer sein als der Schmerz, sein eigenes Kind zu verlieren. Ich erzählte ihr aus meinem Leben; aus der Zeit, in der ich einen Hirntumor hatte und eigentlich damit rechnete, bald zu sterben. Das, was mich am Leben hielt, war nicht unbedingt die Hoffnung auf ein großes Wunder, sondern die Gedanken an das Schöne; an meine Freunde, meine Wohnung, Erlebnisse, Erinnerungen …  All das machte mich dankbar und trotz der miesen Situation und der teilweise kaum erträglichen Schmerzen glücklich.


Als Jugendliche sah ich keinen Sinn darin, irgendwann mal dreißig Jahre oder älter zu werden – das war nicht mein Ziel. Ich wollte nicht arbeiten, um mich dann vom verdienten Geld im Urlaub zu erholen, bevor ich mich wieder abrackere … Diese Ansicht hat sich Gott sei Dank geändert. Als es mir mit 24 gesundheitlich sehr schlecht ging … hätte ich mir vermutlich beizeiten das Leben genommen, es zumindest versucht.


Heute glaube ich, dass jedes Leben Sinn macht und alles zu etwas Gutem werden kann!


Das mag furchtbar fromm klingen – doch soweit ich das überblicke – ist das so.


"Wo war Gott, als mein Sohn starb?" , fragte mich diese traurige Frau. Was sollte ich darauf antworten? Ich schrieb, dass Gott dort war, wo er auch war, als sein eigener Sohn starb.

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Dieser Beitrag wurde am 28. Mai 2015 veröffentlicht.

Pralinsche futtern und gleichzeitig Gutes tun! :-)

Heute sind die Pralinen aus der heimischen, kleinen Pralinen-Manufaktur von Manuela Schneider angekommen! Genau genommen die Vollmilchpralinen mit Walnußnougat und Balsamicokaramell! 


Das Tolle daran ist; die sind nicht nur extrem lecker – sondern Du unterstützt mit dem Kauf dieser Pralinen die Berliner Obdachlosenhilfe (BOH)!  :-)

Manuela macht die Pralinen selbst in ihrer eigenen Küche. Sie schreibt: "Mir geht es persönlich sehr gut (Familie, Job, …) und ich möchte mit diesem Projekt einfach etwas zurückgeben." – Das finde ich total stark!
 

Ich liebe es, wenn Menschen ihre Stärken einsetzen, um andere damit zu unterstützen und ihnen Gutes zu tun!


Ich war selbst für 3,5 Jahre obdachlos und ich weiß aus dieser Zeit, wie wichtig es ist, dass es Menschen gibt, die nicht wegschauen, sondern die sich Zeit nehmen, ein offenes Ohr schenken und einem die Hand reichen! 

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr Euch bei Manuela ein paar dieser ausgesprochenen, leckeren Exemplare bestellt – in Eurer Familie und unter Euren Freunden verteilt, sie selbst genießt und damit noch was Gutes tut!

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Dieser Beitrag wurde am 26. Mai 2015 veröffentlicht.

Was bedeutet eigentlich Pfingsten?

Der Begriff Pfingsten geht auf das altgriechische Wort „pentekoste“ („der Fünfzigste“) zurück. Pfingsten hat kein festes Datum, so wie Weihnachten. Denn Pfingsten feiert man immer genau 50 Tage nach Ostern und Ostern variiert vom Datum ja auch.

Immerhin kannst Du davon ausgehen, dass zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni irgendwo Pfingsten im Kalender steht. Genau genommen, der Pfingstsonntag und der Pfingstmontag!


Was wird nun eigentlich gefeiert? 

Die Kurzform: Gefeiert wird der Heilige Geist, bzw., dass er zu den Menschen gekommen ist. Der Heilige Geist ist sowas wie unser Draht zu Gott. Das Navi vom himmlischen Chef, das Dir hilft zu verstehen, wo es langgeht. Den Heiligen Geist könnte man auch als eine Art Nabelschnur bezeichnen, durch die Du versorgt wirst mit allem, was Du hier auf der Erde so brauchst.


Im Klartext: Der Heilige Geist ist Gott in Action!


Rückblick: Jesus wurde gekreuzigt (Karfreitag) und tauchte ca. 3 Tage später wieder auf (Ostersonntag, manche meinen auch Ostermontag) – dann lief er wieder 40 Tage auf der Erde rum, bis er wieder in den Himmel gebeamt wurde (Himmelfahrt). 

Doch er ging nicht einfach so wieder weg, sondern er versprach seinen Freunden etwas – das kannst Du in der Apostelgeschichte lesen:  "Aber ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein in Jerusalem und Judäa, in Samarien und auf der ganzen Erde." (Vers 8)


10 Tage später, nachdem Jesus zum zweiten Mal diese Erde verlassen hat, war es dann soweit:


Großes Kino! Der Heilige Geist kommt!

"Am Pfingsttag waren alle versammelt. Plötzlich ertönte vom Himmel ein Brausen wie das Rauschen eines mächtigen Sturms und erfüllte das Haus, in dem sie versammelt waren. Dann erschien etwas, das aussah wie Flammen, die sich zerteilten, wie Feuerzungen, die sich auf jeden Einzelnen von ihnen niederließen. Und alle Anwesenden wurden vom Heiligen Geist erfüllt  … " Apostelgeschichte 2, 1-4 NLB

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Dieser Beitrag wurde am 23. Mai 2015 veröffentlicht.