Eine etwas andere Einkaufswagenchipfinderrückmeldung …

Wir Menschen verbringen unsere Zeit oftmals damit, Antworten auf Fragen zu suchen, die wir nicht beantworten können.

Wir wollen Erklärungen …. doch würde es uns damit wirklich besser gehen? Könnten wir mit bestimmten Erlebnissen tatsächlich "abschließen", wenn wir eine Erklärung dafür hätten?! 

Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Ganz bestimmt drehen wir uns sehr lange im Kreis, weil es auf manche Fragen keine Antworten gibt …


Ich wechselte vor einigen Monaten mit einer Frau (eine Chipfinderin) einige Mails, die seit über 20 Jahren der Frage nachging, warum ihr Sohn bei einem Autounfall unverschuldet starb. 


"Es vergeht keine Stunde, in der ich mich nicht frage: Warum er?" 

… schrieb sie mir im Sommer vergangenen Jahres.


Wie tragisch! Eine Antwort hat sie bis heute nicht bekommen. Ich fürchtete, sie wird weitere 20 Jahre vergeblich danach suchen … Mir tat diese Frau von Herzen leid, weil sie unglücklich war und ihr Leben "sinnlos" fand. 

Ich wusste damals nicht genau, was ich ihr schreiben sollte. Kein Schmerz der Welt wird vermutlich schlimmer sein als der Schmerz, sein eigenes Kind zu verlieren. Ich erzählte ihr aus meinem Leben; aus der Zeit, in der ich einen Hirntumor hatte und eigentlich damit rechnete, bald zu sterben. Das, was mich am Leben hielt, war nicht unbedingt die Hoffnung auf ein großes Wunder, sondern die Gedanken an das Schöne; an meine Freunde, meine Wohnung, Erlebnisse, Erinnerungen …  All das machte mich dankbar und trotz der miesen Situation und der teilweise kaum erträglichen Schmerzen glücklich.


Als Jugendliche sah ich keinen Sinn darin, irgendwann mal dreißig Jahre oder älter zu werden – das war nicht mein Ziel. Ich wollte nicht arbeiten, um mich dann vom verdienten Geld im Urlaub zu erholen, bevor ich mich wieder abrackere … Diese Ansicht hat sich Gott sei Dank geändert. Als es mir mit 24 gesundheitlich sehr schlecht ging … hätte ich mir vermutlich beizeiten das Leben genommen, es zumindest versucht.


Heute glaube ich, dass jedes Leben Sinn macht und alles zu etwas Gutem werden kann!


Das mag furchtbar fromm klingen – doch soweit ich das überblicke – ist das so.


"Wo war Gott, als mein Sohn starb?" , fragte mich diese traurige Frau. Was sollte ich darauf antworten? Ich schrieb, dass Gott dort war, wo er auch war, als sein eigener Sohn starb.

Gott ist bei uns. Immer. Zu jedem Zeitpunkt. Davon bin ich überzeugt. Trotz aller Verzweifelung und Trauer, sollten wir versuchen seinem oft skurrilen Zeitplan zu vertrauen. Seine Uhr tickt anders.


Ich habe keine Erklärung dafür, warum Menschen bei schrecklichen (Auto)-Unfällen sterben und andere nicht. Ich weiß nicht, warum manche tolle Menschen jung sterben und manche Menschen, die Schreckliches getan haben, uralt werden. Ich weiß nur, dass solche Fragen einen quälen bis zum GehtNichtMehr, die Hoffnung rauben und den Blick vernebeln für das, was wirklich wichtig ist.


Einige Tage später bekam ich eine Mail zurück, sie war furchtbar wütend auf mich. Ich wüsste ja überhaupt nicht, was sie alles durchmachen müsse … Ja, da hatte sie Recht. Und das mit Gott und Dankbarkeit und Vertrauen würde alles nichts bringen …. hatte sie da auch Recht?


Recht hin oder her, darum ging es mir nicht! Die Suppe der Wahrheit hat jemand anderes ausgelöffelt  …


Ich schrieb ihr nur kurz zurück, dass ich für sie beten werde und wünschte Ihr von Herzen alles Gute! Und so dachte ich hin und wieder an sie und hoffte, dass sie eines Tages doch wieder glücklich werden würde …

Vor etwa einer Woche kam erneut eine Mail von ihr. Sie hätte meinen Rat ernst genommen, auch wenn sie ihn damals für total bekloppt hielt. Sie hat sich ein leeres Buch gekauft und sich vorgenommen jeden Tag eine Seite zu füllen, mit Dingen, die sie am jeweiligen Tag dankbar gemacht haben. Was für eine Herausforderung! Und – RESPEKT – sie hat das voll durchgezogen!! Im Anhang der Mail befindet sich eine PDF mit 198 Seiten voller Dankbarkeit! Ich bin baff! Sie vertraut mir diese Buch an … 
 

Manchmal sind es Erlebnisse, die sie aufgeschrieben hat. Manchmal hat sie einen Sonnenuntergang gemalt oder Blumen oder den Hund … und auf der letzten Seite schreibt sie mir ein Dankeschön und hat den UnendlichGeliebt-Chip eingeklebt. Durch ihn kam sie auf diese Webseite und sie bekam nicht nur meine mehr oder weniger bekloppten Ratschläge, sondern sie lernte Gott kennen und lieben! – Danke, BIG Daddy! 


Sie bat mich, das aufzuschreiben und Euch teilhaben zu lassen … Ich habe das hiermit getan. Vielleicht ist das für den ein oder anderen ein guter Anstoss, ein Schritt in Richtung Heilung …

 


Du Liebe – ich nenne Dich nicht öffentlich beim Namen, weil Du anonym bleiben möchtest, was ich akzeptiere – doch ich möchte Dir ein Zitat von Paulus mit auf den Lebensweg geben. Ich hoffe, dass seine Worte eines Tages zu Deinen werden:
 

"Ich erwarte und hoffe sehr, dass ich nie etwas tun werde, dessen ich mich schämen müsste, sondern dass ich immer – wie bisher auch – unerschrocken für Christus eintreten werde und durch mein Leben Christus in allem geehrt wird, ob ich nun lebe oder sterbe. Denn Christus ist mein Leben, aber noch besser wäre es, zu sterben und bei ihm zu sein. Doch wenn ich lebe, dann trägt meine Arbeit für Christus Früchte. Deshalb weiß ich wirklich nicht, was ich wählen soll. Ich fühle mich zwischen zwei Wünschen hin und her gerissen: Ich sehne mich danach, zu sterben und bei Christus zu sein, denn das wäre bei weitem das Beste. Doch für euch ist es besser, wenn ich lebe. Darauf vertraue ich und deshalb werde ich bei euch bleiben, damit ihr im Glauben wachst und erlebt, welche Freude der Glaube bringen kann. Wenn ich dann zu euch zurückkomme, werdet ihr sogar noch mehr Grund haben, stolz davon zu erzählen, was Christus Jesus für mich getan hat." Philipper 1, 20-26 NLB

 

 

Geh weiterhin so mutig Deinen Weg!


Alles Liebe und fettesten Segen! 

Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 28. Mai 2015 veröffentlicht.

34 Gedanken zu „Eine etwas andere Einkaufswagenchipfinderrückmeldung …

  1. Carina

    Da muss ich mal ganz spontan etwas loswerden…

    Ich habe innerhalb einen Jahres meine Eltern verloren, ich war damals gerade mal so ein Schulkind. Glücklicher Weise haben meine Großeltern mich sehr gut aufgefangen und erzogen.
    So im Alter von 16-17 kam dann die Frage auf: WARUM?
    Einige Zeit später hatte ich fast so eine Eingebung von meinem Vater (der mir wichtiger als alles andere war).
    Und ich fand meine Erklärung: manche Menschen brauch der Herr früher als andere bei sich und nicht selten sind es die besten.

    LG Carina

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  2. Klaus

    Die schönsten Worte des Tages: „Wo war Gott, als mein Sohn starb?“ fragte mich diese traurige Frau. Was sollte ich darauf antworten? Ich schrieb, dass Gott dort war, wo er auch war, als sein eigener Sohn starb.
    Gott ist bei uns. Immer. Zu jedem Zeitpunkt. Davon bin ich überzeugt.“ — Danke Mandy

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  3. Renate

    …..schniiiiief…..nu musste ich erstmal `n Taschentuch holen…..es berührt total,wie Jesus jedem Einzelnen entgegengeht,der sich in SEINE Richtung aufmacht. Liebe Mandy,Gott hat Dir eine große Portion Empathie mitgegeben und auch die wundervolle Gabe,Menschen genau da abzuholen,wo sie stehen ( das macht ER ja auch ….<3 ), und ich glaube,Du hast damals anscheinend genau die richtigen Worte gefunden,um das Herz dieser Frau anzurühren. Ich freu mich so sehr über diesen Bericht,denn er ermutigt uns alle ( hoffentlich auch Dich !! 😀 ),das zu tun/sagen/schreiben/,was Jesus uns aufs Herz legt,auch wenn wir NICHT gleich ( oder auch NIE ) das "Ergebnis" sehen können.Gott wirkt so oft im Verborgenen bzw. ,ohne dass wir es mitbekommen ( z.B. auch alle Chipverteilaktionen OHNE Rückmeldung…..) .Er hat sooooooooo viele Möglichkeiten,es geht nur darum,dass wir uns von Ihm gebrauchen lassen.Sei weiterhin reich gesegnet,liebe Schwester,und auch alle anderen Chipverschenker/innen !! <3

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  4. Tom

    Hammerharte Story! Möge die oft empfundene Selbstverständlichkeit gegenüber verschiedenen Dingen im Leben(wie z.B. “unserem täglich Brot) mehr und mehr der Dankbarkeit weichen.

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  5. Elias

    Manchmal passieren sehr schlimme Dinge im eigenen Leben und ich habe selbst erlebt auf welch zum Teil unbegreiflichen Wegen Gott einem eine zweite Chance gibt, ein neues Leben schenkt :) !
    Danke :)

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  6. Daniela

    Als meine kleine Tochter tot in meinen Armen lag,bin ich mitgestorben,ich flehte Jesus an mich sterben zu lassen,kein Mensch kann sich vorstellen was es für ein unglaublich grausam schmerzhafter Horror ist für eine Mutter ihr totes Kind zu sehen.Für mich war es die reine Hölle.Aber ich bin tief im Herzen mit Jesus verbunden,ich glaube an ihn.Mir hat Gott damals gezeigt,so ging es ihm als sein Sohn Jesus am Kreuz hing,genau so tst es ihm weh.Und Jesus tat dad aus Liebe zu uns ,auch für meine kleine Alissia.Da befriedete er mein Herz,und ich durfte wieder Kraft von ihm schöpfen.Hätte ich Jesus nicht gehabt,wäre ich heute nicht mehr am Leben.Ich liebe ihn und bin ihm immer dankbar,er ist mein Heiland.

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    1. Renate

      Was für ein wunderbares Zeugnis,liebe Daniela ! Vielen Dank dafür ! Vielleicht kann jemand wie Du es tatsächlich noch viel intensiver nachempfinden,was es Gott gekostet hat,Seinen Sohn für unsere Erlösung sterben zu lassen.Trotz der tiefen Traurigkeit,dass Du Dein kleines Mädchen wieder zurückgeben musstest,bin ich mit Dir dankbar,dass Du dabei Jesus an Deiner Seite hattest ,und Er Dir durchgeholfen hat und es jetzt auch noch tut.Sei herzlich gegrüßt, liebe Schwester! „heart“-Emoticon

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    2. Elisabeth Rubik

      Deine Gefühle hast du wunderbar, rein und klar in Worte gefasst. Jesus ist bei dir jeden Tag und du wirst deine geliebte Tochter einmal umarmen dürfen. Sie wartet sehnsüchtig auf dich. Sie ist am schönsten Ort in absoluter Geborgenheit bei unserem himmlischen Vati. Da kannst du ganz, ganz sicher sein! Jesus ist deine STÄRKE und dein TROST, er kennt deinen Schmerz und wird ihn heilen! Er sorgt für dich in seiner ganz wunderbaren alles umfassenden Liebe!

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  7. Angelika Thiermann

    Ja, liebe Mandy, bei schweren Lebenssituationen, fragen viele Menschen nach dem Warum. Doch das kann uns selten weiterbringen. Als ich meine Krebsdiagnose erhielt, wollte ich auch wissen Warum ich? Aber mein himmlischer Vater sagte mir ganz klar: Frag nicht warum, meine Gedanken sind viel höher als deine, frage nach dem Wozu? So kommst du meinem guten Plan mit dir näher. Inzwischen lebe ich schon fast 2 1\2 Jahre mit dem Krebs und Gott hat soviel Gutes an mir und auch an anderen bewirkt. Ich kann nur immer wieder staunen und ihm von Herzen danken, dass er mich durch diese sehr schwere Zeit führt. Er läßt auch meine Sehnsucht nach dem ewigen Zuhause mehr und mehr wachsen. Doch den Zeitpunkt kann ich ihm getrost überlassen. Er macht es gut.

    An die Mutter, die ihren Sohn verlor, ganz liebe Grüße und Gottes Beistand und Trost. Den Unfall ihres Sohnes hat Gott genutzt, um sie zu retten.

    In herzlicher Verbundenheit grüßt dich die Angelika 

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  8. Rita Dürr

    Ich bin immer wieder tief berührt,wie du,Mandy,die Menschen mit den richtigen Worten abholen kannst.Seien es tief betrübte,Kranke,oder solche die von Jesus nichts wissen wollen.Du triffst immer genau den richtigen Ton.Alle Achtung!

    Gottes überreichen Segen für dich,deinen Mann und an alle die mithelfen,dass die Chips eingepackt und versandt werden.

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Rita. 

      Mit Sicherheit treffe ich auch nicht immer die richtigen Worte – nur landet das dann nicht auf dem Blog 😉

      Die Chiporganisation (Zahlungen abgleichen, verpacken, verschicken) macht Kaaarsten allein, mittlerweile ist das gut eingespielt – den Segen geb ich weiter. 

      Alles Liebe!
      Mandy

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  9. Daniela

    Danke liebe Renate, Gott liess mich in einem Traum sehen,das sie bei ihm geborgen ist ich werde sie eines Tages wiedersehen.Darum steht auf ihrem Grabstein,gestorben um zu leben.Ich liebe Jesus.

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    1. Renate

      Sie wird Dir freudig entgegenlaufen,wenn Du dann einmal kommst ! :-) Und der Spruch auf dem Grabstein ist ein Zeugnis für Jeden,der es liest . Großartig !

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  10. Anonymous

    an die betroffene Mutter: Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und das Sie merken, dass er ihnen hilft über diesen tragischen und sehr schmerzhaften Verlust Ihr eigenes Leben weiter zu führen.

    liebe Mandy, einfach klasse was Sie immer wieder schaffen. Ich finde es total spannend, wie Sie Leute abholen und mit Rat und Tat zur Seite stehen und so Fremden einen Weg zum Herrn zu zeigen.

    Ich frage mich, wie man es schaffen kann in vorallem den schweren Situationen trotzdem daran festzuhalten, dass Gott einen Sinn damit hat. Ich empfinde mein Leben immer wieder sinnlos und kämpfe (mit professioneller Hilfe) sehr stark um damit klar zu kommen. Ich kann nur keinen Sinn feststellen und dadurch fällt es mir schwer bzw. ist es mir nicht möglich zu glauben, dass Gott trotzdem einen Sinn hat. Ich habe großen Respekt vor Leuten wie Ihnen, Mandy, und auch für viele die hier sehr krasse Dinge von sich geschrieben haben. Wie schaffen Sie es so standhaft im Glauben zu bleiben bei so viel Mist im Leben? Wie sehen Sie darin einen Sinn? Merken Sie das in dem Moment schon oder sehen Sie den Sinn erst hinterher?

    Gesegneten Abend

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    1. Mandy Artikelautor

      Ich bleibe mal beim „Du“ – da ich Dich auf dem Blog ja auch so anspreche.

      Wie ich im Beitrag ja schon geschrieben habe, hat sich meine Einstellung zum Sinn des Lebens irgendwann verändert. Das ist ein Thema was ganze Bücherregale füllt –  je nachdem mit wievielen Leuten Du Dich darüber unterhälst, soviele Antworten wirst Du bekommen. Manchmal frage ich mich, wie ich das in 20, 40 oder auch 50 Jahren sehe?! 

      Mir fällt es leichter an einen Gott zu glauben, als an keinen Gott zu glauben. Es gibt viel Mist im Leben, aber es gibt auch viel Gutes. Ich schätze mich als relativ optimistischen Menschen ein. Ich bin eher rational und muss Gott nicht unbedingt spüren, um zu wissen das er da ist. Es gibt Menschen, die sitzen im Gottesdienst und heulen Rotz und Wasser. Das ist mir nie passiert, bis ich mal heule (in der Öffentlichkeit) muss schon ordentlich was geboten werden. 😉

      All das ist eben auch eine Typsache. Mir persönlich ist es viel zu anstrengend, ständig nach dem „Warum?“ zu fragen – weil ich vom Kopf her weiß, dass ich ohnehin keine Antwort bekomme. Dann kann ich das auch sein lassen. Ein anderer – wie diese Frau, stellt sich Jahrelang die Frage nach dem „Warum?“. Das hat sich erst geändert, als sie sich eine andere Frage stellte, nämlich: „Wofür bin ich dankbar?“ – Vielleicht musste sie ihren Kopf und ihr Herz anders beschäftigen, um ihn abzulenken. 

      Einen Sinn sehe meist erst hinterher. Aber vielleicht hat das auch den Grund, dass ich nicht in jeder Erfahrung nach dem Sinn suche. Ich glaube in unserem Leben passiert nun mal auch Unglück und Krankheit, ohne das gleich alles einen tieferen Sinn haben muss. Das es Gott es zum Guten nutzen kann, daran glaube ich. Ob er es genauso geplant hat? Weniger.

      Ich habe kein Rezept für Dich, nach dem Motto: „Nimm etwas von diesem und 100gr davon … und Du wirst immer schön standhaft glücklich sein.“ – Das bin ich auch nicht. Ich verstehe Gott in so manchen Punkten nicht und freue mich schon, wenn ich mich mal mit ihm darüber austauschen kann. Spätestens nach diesem Leben. Aber wahrscheinlich ist vieles dann ohnehin uninteressant.

      Vielleicht fängst Du an Dir ein leeres Buch zu kaufen ….
       

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      1. Michael Reinhardt

        Es fällt mir trotzdem leichter , an einen Gott zu glauben als an keinen Gott zu glauben…                                                                                                                              Sehe ich auch so. Negatives – sprich Herausforderungen – können wir nur bedingt beeinflussen. Aber Gott kann aus dem ganzen Mist meines Lebens immer noch einen guten Dünger machen.                                                                                                                             Kopf und Herz ablenken um sich anders ( mit einem anderen ) zu beschäftigen,dann sehen wir auch besser den "Sinn"-falls vorhanden.Wenn nötig!                                    Die Sache mit dem "leeren Buch" kann hier eine geniale Hilfestellung sein. Der Spruch "wer schreibt,der bleibt" gilt auch hier. Die Einstellung zum Leben entscheidet.          Gäbe es keinen Gott,dann wäre das Leben absolut unlogische Scheisse , wenn auch wir schon glückliche Zeiten erleben können und dürfen.                                                  Aber weil es einen guten Gott gibt dürfen wir die glücklichen und schönen Stunden auf IHN reflektieren – sollten wir übrigens öfters tun – und in den unglücklichen ihn dennoch an unserer Seite WISSEN (=Entscheidung bzw. Einstellung ) und so manches mal auch fühlen und erleben ( vgl. Apostelgeschichte 17,27!!). Und das ist genial.                       Mandy , die Art und Weise wie Menschen segnest – wenn auch manchmal mit Zeitverzögerung :-) – ist echt der Burner. Gott gebraucht Dich mächtiglich! Alle Ehre IHM!! Und er kommt nie zu spät und immer in der richtigen Art und Weise. Ist ja auch wieder logisch , denn wer kennt uns so gut wie er?                                                             Muss an die Sache mit der Frau im Krankenhaus-Wartezimmer auf der Bank denken….da durfte ich dran beteiligt sein.Das hat mich so geflashed und so gesegnet damals…hat richtigen Suchtcharakter. Ja , Gott ist real , er ist erfahrbar und das ist auch das Einzige was Sinn macht in dieser Welt.                                                                            Wer´s glaubt wird selig , wer nicht glaubt tut mir leid und ist selbst schuld. Aber Jesus will uns diese Schuld abnehmen…. Test the very best.Freu´mich schon darauf mit ihm einmal gemütlich Pfefferminztee trinken zu dürfen und dann mit ihm über "Gott und die Welt" zu plauschen…. 😉           Kann die Sehnsucht des Paulus absolut nachvollziehen , aber wir haben ja vorher noch einiges zu tun , nicht wahr? Seid gesegnet.                                                                                         

         

         

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      2. Anonymous

        Danke Mandy für Ihre Antwort auf meine Fragen.

         

        Das mit dem Buch kenne und mache ich bereits, allerdings klappt es bei mir nicht besonders gut. Es klingt vielleicht dumm oder doof, aber ich habe große Schwierigkeiten etwas zu finden wofür ich dankbar bin. Denke, dass das auch viel mit einer bestehenden Krankheit zu tun hat (klingt nach einer Ausrede, soll aber keine sein). Ich werde Ihren Rat trotzdem beherzigen und mich weiterhin darin üben Dinge zum Danken zu suchen.

        Ich glaube bin bin kein sehr optimistischer Mensch und frage fast immer nach dem Warum, aber noch mehr wenn es schwere oder anstrengende Dinge sind. Dann zwängt sich die Frage richtig auf. 

        Das es kein Patentrezept ist echt schde, aber auch irgendwie klar, weil wir Menschen dazu zu individuell sind. 

         

        Nochmals vielen Dank

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  11. Patricia

    Wo war Gott, als…….wie oft hat man mich das schon gefragt. Aber diese Antwort, Mandy, ist für mich eine einzige Offenbarung: Er war da, wo er auch war als sein Sohn starb…..er ist immer da !!!!! Danke , Mandy. Ich finde es wundervoll, dass du immer so unfassbar logische, treffende und niemals verletzende Antworten hast……

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  12. ELKE

    hallo zusammen, diese wie soviele andere seite hier haben mich sher gerrührt

    mein bruder starb als er sechs jahre alt war, wir anderen waren zw 2 und 7 jahre alt….meine Mutter sagt, dass sie nur weiter leben konnte weil sie drei weitere kinder hatte. auch sie konnte lange zeit nicht zur kirche gehen, weil sie nicht verstehen konnte, dass IHR gott, ihr das antun konnte

    ihren glauben hat sie nicht verloren und ganz sicher hat ihr der glaube geholfen mit diesem schwersten aller verluste weiter zu leben

    heute ist sie 75 jahre und erfüllt sich, gott sei dank, guter gesundheit und hat an kindern und enkeln viel freude.  wir allerdings wissen, dass es zu ihre grössten wünschen und sehnsüchten gehört, im tode wieder mit ihren sohn vereint zu sein

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  13. Josef Sefton

    Unser Leben kann sich sehr schnell verändert werden, denn Menschen sind fehlbar.

    Ein Christ kann von einem betrunkenen Fahrer angefahren werden.

    Man kann auch selbst für eine paar Sekunden nachläßig sein. Das Auto kann kaputt gehen. Die Straßen können gefährlich sein.

    Das Leben ist sehr kompliziert. Oft kann man sogar die Gründe eines Unglücks nicht entdecken.

    Eins aber bleibt sicher. Unser Gott wird uns gnädig Tröstung und Liebe schenken.

    Seid immer wieder ermutigt, denn sein Herz ist voller Liebe und er möchte das wir wieder Fuß fassen.

    Das kann Jahre nehmen, aber wenn wir ihn lieben wird es bestimmt geschehen.
    Sein Name werde geheiligt und gepriesen.

    Antworten
  14. Sven-Martin

    Da hat Mandy recht!…Gott ist nicht für das Unheil dieser Welt verantwortlich….so auch nicht der Tod des Jungen…oder das meiner zwei…wir leben in einer Welt die nicht von Gott regiert wird sondern vom Feind. Hab mich auch viele Jahre gefragt wo Gott in meinem Schmerz und Trauer war….die Antwort: Ganz nah bei mir….denn ich als Mensch hätte diesen Schmerz allein nicht tragen können und zurückblickend erkenne ich viele Stellen in meinem leben wo er mich getragen hat….warum mussten nun meine Kinder sterben?….ich weiss es nicht…aber ich bin gewiss, ich werde sie wieder sehen im Reich unseres Vaters!

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    1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

      Hallo Sven-Martin,

      ich bin froh das du es so siehst. Mir tut es immer weh, das so viele wirklich meinen, Gott hätte ihnen das höchstpersönlich zugefügt. – NEIN! – Hat er nicht! – Aber das was er zulässt, bekommt letztlich von IHM einen übergeordneten Sinn, den wir vielleicht erst in seiner Welt erfahren werden. Wenn es…wie Mandy schon sagte…uns dann überhaupt noch interessiert. 

      Wir haben die gesicherte Zusage bekommen, das er einmal jede Träne von unseren Augen abwischen wird und es weder Leid, noch Trauer geben wird…all das worunter wir jetzt so sehr leiden, wird es dann nicht mehr geben…wir sind getröstet für alle Zeit.

      Darauf freue ich mich schon sehr! 😀

      LG Ulli

      Antworten
  15. irene

    Liebe mandy,

    liebe alle schwer betroffenen hier. es sind vor allem geschichten wie diese, die fast schon beweise sind (falls soetwas möglich ist in menschlichem sinne, für mich ist das so), dass der gütige und liebevolle gott hier bei uns  ganz nahe ist und sicher nciht für alle schrecklichen dinge des lebens verantwortlich. deine antwort, er wäre dort gewesen, wo er war , als auch sein sohn starb, ist eindeutig vom geist gegeben, sie ist so einfach wie wahr. du bist ein wirkliches werkzeug von ihm, das sich seiner verwendung verschrieben hat. hier ist eindeutig – wieder einmal – ein wunder passiert, denn die wunden der seele heilen viel schwieriger als die wunden des körpers. diese frau hat heilung an der seele erfahren, und du warst daran beteiligt. eine wunderbare und sehr berührende geschichte!!! viel segen hier auch allen trauernden eltern, möge euch auch der gute gott halten und trösten und euer glaube euch durchtragen!!!

    alles liebe

    irene

    Antworten
  16. Barbara

    Wow…so Hammer cool was Gott in Menschen bewirken kann wenn sie es zulassen. Und dass du sein Werkzeug dafür bist! :-)

    Antworten
  17. Lea

    MIch haben zwei Sätze besonders angesprochen:

    Recht hin oder her, darum ging es mir nicht! Die Suppe der Wahrheit hat jemand anderes ausgelöffelt  …

    Es kann gut sein, dass ich den Satz anders verstehe als er gemeint ist, oder auch mehr reininterpretiere, aber er hat mich jedenfalls motiviert die Wahrheit zu suchen – statt mich im Kreis meiner immergleichen Fragen zu drehen!!! Letztlich drehe ich mich dadurch auch nur um MICH (und das will ich nicht!)

    Und außerdem hat er mich motiviert, Menschen, die mich mit ihrem Leid konfrontieren und dadurch aufgeworfenen Fragen nach Gottes Gegenwart und Charakter, oder auch dem Sinn IHRES Lebens – noch mehr mit der für mich entdeckten freimachenden Wahrheit zu antworten. Sie nicht um die Ohren zu hauen, aber sie als nährende Suppe anzubieten und ihnen die Verantwortung des Auslöffelns zu überlassen.

    Das ist gerade ein hilfreiches Bild für mich.

     

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    1. Lea

      Und der zweite Satz, den ich mitnehme:

      Gott ist bei uns. Immer. Zu jedem Zeitpunkt. Davon bin ich überzeugt. Trotz aller Verzweifelung und Trauer, sollten wir versuchen seinem oft skurrilen Zeitplan zu vertrauen. Seine Uhr tickt anders.

      So ähnlich hab ich schon mehrmals gehört und gelesen, aber heute hat er mich irgendwie tiefer getroffen. Weil ich mich heute neu dafür entscheide diesen Satz nicht nur als Ratschlag zu hören, sondern ihn zu meiner Wahrheit werden zu lassen. Ihn lebendig werden zu lassen und mich auch daran zu erinnern, wenn ich gerade von Trauer und Verzweiflung umgeben bin, oder selbst darin stecke.

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  18. Gabi

    Gott befreit uns nicht immer aus der Katastrophe, aber er verspricht, sie mit uns durchzustehen

    (Billy Graham)

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