Archiv für das Jahr: 2015

Schattenplatz gesucht?!

Beim heutigen Wetter sind Schattenplätze begehrt und überlebenswichtig!

Niemand könnte 2 Wochen lang von morgens bis abends in der prallen Sonne sitzen ohne einen gesundheitlichen Schaden davon zu tragen. Die Strahlung der Sonne ist gefährlich. Gleichzeitig ist die Sonne aber auch lebenswichtig. Unser Körper braucht Sonnenlicht, um das wichtige Vitamin D herzustellen und auch unsere Psyche kommt nicht ohne Sonnenlicht aus.

Man kann sogar sagen, die ganze Welt würde ohne die Sonne aus dem Ruder laufen! Es wäre stockdunkel und eiskalt. Wind, Regen… das Wettergeschehen würde ohne Sonne komplett zum Erliegen kommen. Die Dosis macht das Gift!
 

Vielleicht kennst Du Menschen, die von Gott nichts wissen wollen, oder Du gehst selbst in Deckung, sobald es zu fromm wird? Vielleicht hast Du eine Überdosis fromme Moral abbekommen? Leute, die Dir zig Regeln vorkauten?


Um bei unserem Bild mit Sonne und Schatten zu bleiben: Es gibt Menschen, die denken, sie haben eine Überdosis Sonne / Gott abbekommen. Moralvorstellungen und Regeln sind aber eher ein Sonnenschutz. Wer sich nur an starre Regeln hält, muss sich mit Gott nicht auseinandersetzen.


Es gibt einen Haufen Bibelverse, die ich jetzt hier bringen könnte – aber wenn es Dir so geht wie beschrieben, dann sage ich es Dir besser mit meinen eigenen Worten:

Gott mag Dich und er liebt Dich so wie Du bist! Liebe hat mit Vertrauen zu tun und das muss und darf langsam wachsen! Er freut sich, wenn Du Dich an ihn wendest und lässt Dir die Freiheit, es auch sein zulassen. Gönne Dir ab und zu ein paar Sonnenstrahlen, wenn sie Dir gut tun – sprich mit Gott und suche Dir gute Bücher, Musik und Menschen, die Dich aufbauen. Halte Dich fern von Menschen, die Dich mit ihrer Art von Frömmigkeit erdrücken.

Manche Christen meinen es wirklich gut, sehen aber nicht, woher Du kommst und was Dich geprägt hat- wie sehr sie Dich deshalb durch unbedachte Worte oder Floskeln verletzen. Nimm es ihnen nicht übel – manchmal stimmt die Chemie einfach nicht und man verletzt sich immer wieder gegenseitig.

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Dieser Beitrag wurde am 2. Juli 2015 veröffentlicht.

Sternengucker

Eines Nachts lag der gute, alte Abraham gemütlich in seinem Zelt, als das hier passierte:

Gott führte Abraham aus dem Zelt nach draußen und sagte zu ihm: "Schau Dir den Himmel an, und versuche, die Sterne zu zählen! Genauso werden deine Nachkommen sein – unzählbar!"  
1. Mose 15, 5 HfA

WOW – was für ein Kindersegen! Jetzt lies mal nicht nur das, das was Gott sagte, sondern auch das, was er tat!?!

Gott forderte Abraham auf, rauszugehen! Und das sogar mit Auftrag: "Zähl die Sterne!"

Wie lange wird der wohl gezählt haben? ….  cool

Die Ansage, die er daraufhin von Gott bekam, wird er wohl nicht so schnell wieder vergessen.  :-)  
Der Sternenhimmel wird für ihn nie mehr so sein wie davor.


Kennst Du das, wenn Du ein altbekanntes Lied wieder hörst und Du erinnerst Dich an eine bestimmte Situation? An die Situation, wo Du das Lied vielleicht zum ersten Mal gehört hast? Oder an eine bedeutende und wichtige Situation Deines Lebens, wo genau dieses Lied im Hintergrund duddelte? Ganz ähnlich kann das sein, wenn Gott spricht. Ich bin mir sicher, immer wenn Abraham die Sterne sah, dachte er an diesen Moment zurück, als er aus seinem Zelt krabbelte, weil Gott sagte: "Zähl mal die Sterne – genauso viele Kinder wirst Du mal bekommen!"


Vielleicht sauge ich mir das jetzt aus den Fingern, aber ich glaube, Gott hat sich dabei was gedacht, als er Abraham aus seinem Zelt holte!

Es gibt fast nichts Schöneres als in einer lauen Sommernacht auf der Wiese liegen und in den Sternenhimmel zu schauen! Immer wenn ich das tue, wird mir ganz neu bewusst, wie klein ich bin und wie groß Gott ist!

Solange Abraham sich in seinem Zelt aufhielt, konnte er den Himmel nicht sehen – nur olle Zeltplane. Na gut, damals war das wohl noch 'ne "Zeltplane" aus Naturmaterialien :-) Seine Sicht war jedenfalls begrenzt, soviel steht fest!


Im letzten Blog Beitrag stellte ich die herausfordernde Frage: "Was wäre, wenn jeder von uns heute Abend 20:15 Uhr, zur PrimeTime; einen Film zu sehen bekäme, mit all den Szenen wo Gott eingriff … ?!" Einer der ersten Kommentare daraufhin war: "Fänd ich cool, würde mich aber sehr wundern. Habe nämlich keinen Fernseher."


WUNDERN – das ist das Stichwort! Wir sollten uns viel mehr wundern, über das was Gott tut!

… ganz egal, ob wir einen Fernseher haben oder nicht. Seine Möglichkeiten gehen weit über unsere Möglichkeiten hinaus. Gott lässt sich nicht begrenzen. Wenn er wollte, könnte er den himmlischen Beamer anschmeißen und jeder bekäme seinen Film direkt an die Wohnzimmerwand projiziert!

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Dieser Beitrag wurde am 1. Juli 2015 veröffentlicht.

Ein Leben

Du wurdest geboren als mein Wunschkind! Genauso wie Du bist, bist Du wundervoll!! Die Nächte Deiner Eltern waren manchmal ganz schön anstrengend: Du kleiner Schreihals!

Ich habe Dich oft getröstet, als Du nachts wach wurdest und so bist Du wieder friedlich eingeschlafen. Als Du 3 Wochen alt warst, hab ich Dich vor einer grässlichen Lungenentzündung beschützt.

Mit 3 Jahren spieltest Du unerlaubterweise am Gartenteich. Deine Mutter war nur einen kurzen Moment abgelenkt und fast wäre es passiert … Ich habe Dich festgehalten. 

Als Du 7 Jahre alt warst, bist Du wie ein Wahnsinniger mit Deinem ersten Fahrrad losgeheizt. Du hättest besser auf den Verkehr achten sollten. Aber ich habe dafür gesorgt, dass Dir nichts passiert und das Auto der alten Nachbarin nicht auf Anhieb anspringen lassen, so kam sie erst Sekunden später um die Kurve, nachdem Du die Straße bereits überquert hattest.

Leider haben sich Deine Eltern mehr und mehr zerstritten … Es brach mir das Herz, als sie sich scheiden ließen. Du warst gerade mal 9 Jahre alt und konntest all das nicht so ganz nachvollziehen. Mit Deiner Mutter bist Du umgezogen. In der Nachbarschaft wohnte ein Junge, der Dein bester Freund wurde – bis heute möchte ich Dich mit dieser besonderen Freundschaft beschenken!

Mit 12 Jahren hattest Du ein ziemliches Tief. In der Schule wurdest Du  runtergemacht und gedemütigt. Ich bin jeden Tag mit Dir dahin und hab Dir Schritt für Schritt beigebracht, wie Du Dich zur Wehr setzen kannst, ganz ohne Fäuste! Dass Prügelei nicht viel bringt und nichts ändert, außer dass alles noch beschissener wird – dies hast Du relativ schnell begriffen. Die Schulzeit war nicht leicht, aber so manches hast Du dadurch lernen können!

Erinnerst Du Dich an Deine erste Freundin? Ihr wart beide zarte 16, Du hast sie in der S-Bahn getroffen … Ob ich meine Finger im Spiel hatte? Nun. Ich möchte nicht alles verraten!   :-) 

Mit 18 Jahren hast Du Deinen Führerschein gemacht. Deinen Hang zu rasen solltest Du echt überdenken, denn auch hier habe ich Dich vor einem folgenschweren Unfall bewahrt. Nur Blechschaden. Das hat Dich zwar mächtig geärgert, aber leider nur kurzzeitig ausgebremst. Und so ließ ich mit Tränen in den Augen zu, dass Du mit 24 Jahren schwer verunglückt bist. Ja, ich war jeden Tag bei Dir und Deine Schmerzen waren auch meine. Auch bei der langwierigen und anstrengenden Rehazeit habe ich dich tatkräftig unterstützt und mit Dir gekämpft. Ich habe Deine Muskulatur gekräftigt, damit Du es schaffst und wieder richtig fit wirst! Ich bin stolz auf Dich!

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Dieser Beitrag wurde am 26. Juni 2015 veröffentlicht.

Und alle: Wunder gibt es immer wieder …. :-)

Doron Nof ist ein Experte für Ozeanographie und Limnologie. Mit seinem Team beschäftigte er sich mit der Frage: "Ging Jesus wirklich übers Wasser?" 


Seine Antwort: Es besteht die Möglichkeit, dass Jesus auf einer treibenden Eisscholle surfte! 

Laut seinen Forschungsergebnissen ist es möglich, dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt Eisschollen auf dem See Genezareth rumschwammen. Schon krass, denn dieses Phänomen ist laut seinen Berechnungen weniger als einmal alle tausend Jahre zu beobachten! Hmmmm …


Doron Nof schreibt: "Ob dies nun der Fall war oder nicht, darüber müssen sich die Religionsgelehrten, Archäologen, Anthropologen und Gläubigen Gedanken machen. Als Naturwissenschaftler weisen wir nur darauf hin, dass einzigartige Gefrierprozesse in jener Region in den vergangenen 12 000 Jahren mehrmals vorgekommen sind."

Quelle: doronnof.net/files/kinneret.pdf

 

Mal ehrlich, Herr Nof; ich finde, es grenzt genauso an ein Wunder, wenn ich mir vorstelle, wie Jesus unter starkem Seegang und fetten Wellen übers Wasser surfte – als wenn er einfach übers Wasser spazierte. Vor allem wäre er dann wahrscheinlich nicht der Einzige gewesen. Andere Freaks wären sicher auch gesurft und wir würden viel häufiger von diesem Ereignis lesen, oder?!


Es gibt ja nun einige Wissenschaftler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Bibel auseinanderzunehmen und zu versuchen, Wunder für Wunder "wegzuerklären". Gerade in der Oster- und Weihnachtszeit können wir in Galileo und anderen Fernsehersendungen darüber mehr erfahren.


Liebe Leute, machen wir uns nichts vor – jeder von uns ist gern mal Alltagswissenschaftler!

Wenn ein Zauberer ein Karnickel aus seinem Hut zieht, überlegt wohl jeder, wie der das gerade angestellt hat. Sobald uns etwas zu Ohren oder Augen kommt, was wir uns nicht erklären können, suchen wir nach einer Erklärung für dieses scheinbar übernatürliche Phänomen.

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Dieser Beitrag wurde am 26. Juni 2015 veröffentlicht.

(Un)Sichtbar

Stell Dir mal vor, Du überquerst eine stark befahrene Straße, gehst in den Wald und läufst dann querfeldein 5 km an Büschen und Bäumen vorbei. Du gibst Dir Mühe, keine Spuren zu hinterlassen. Gut auch, dass es danach noch anständig zu regnen beginnt – das verwischt auch evtl. hinterlassene Fußabdrücke!


Doch ein gut ausgebildeter Hund wird auch noch nach 24 Stunden Deine Spur verfolgen können!

Wie er das macht? Naja, sichtbare Spuren hast Du nicht hinterlassen – doch der Hund hält seine Nase an die Erde und riecht den Geruch, den Du dort und in der Luft hinterlassen hast. Er riecht nicht nur Deine Schuhe, sondern vor allem auch Deinen Körpergeruch, der durch die Schuhe in die Erde eingedrungen ist. Irre, ne? Du dachtest, Du hinterlässt nix und diese kleine Viech mit der feuchten Nase, weiß ganz genau, dass DU hier warst!! :-)


Ich glaube mit uns Christen funktioniert das ganz ähnlich. Wir gehen durch den Alltag, treffen immer wieder auf andere Menschen und wir hinterlassen Spuren! Immer! Das sind nicht immer große und bemerkenswerte Taten, manchmal auch nur kleine Worte oder Handlungen, die nicht uns selbst, aber jemand anderem auffallen. Hinterlassen können wir Positives, als auch Negatives; Anteilnahme oder Ablehnung, Unterstützung oder Ignoranz. 

Menschen nehmen oftmals mehr wahr, als uns bewusst ist!


Das wollte ich Dir heute einfach mit auf den Weg geben!
Mach Dich nicht verrückt, sondern leb Deinen Glauben – hinterlasse Spuren! :-)


Alles Liebe und einen schönen Tag!

Deine Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 24. Juni 2015 veröffentlicht.

Gott ist … auf jeden Fall einzigartig!

Ob wir wollen oder nicht, wir Menschen haben bestimmte Vorstellungen, wie Gott so tickt:


Für den einen ist er eine schwammige "höhere Macht" – nicht direkt ansprechbar oder greifbar, aber doch irgendwie da. Er ist überall und nirgends.

Für den Nächsten ist GOTT die Abkürzung für Guter Opa total taub. Ein Gott, der irgendwo da oben in seinem Schaukelstuhl rumwippt, die himmlischen Dielenbretter knarzen lässt, uns ab und zu freundlich zunickt, wenn wir ihn ansprechen, aber sonst nicht viel mitbekommt von der schnellen, lauten und immer fortschrittlicher werdenden High-Tech-Welt hier unten.

Dann gibt es die Leute, die Gott als himmlischen Spielverderber sehen. Sobald jemand hier unten nur ein bisschen Spaß und Freude am Leben hat …. kaaaaawuuummm …. gibt's eine Ice Bucket-Challenge mit Schockeffekt der besonderen Art! 

Nicht zu vergessen die Leute, für die Gott ein Wunschautomat der Extraklasse ist. Er muss immer schön brav das tun, was sie verlangen. Ansonsten wird er aussortiert, wie ein alter Toaster, der nicht mehr toastet ….


Und dann gibt es Menschen, die sehen Gott als ….. 

Ach, ich hab keinen Bock mehr, hier alle menschlichen Gottesbilder aufzuzählen! Es sind unendlich viele und je nach Kultur und Prägung sind sie echt skurril. Ich frage mich manchmal, was Gott davon hält, wenn er sich unsere Gottesphantasien so anschaut …

Wenn ich in der Bibel lese, dann stelle ich recht schnell fest, dass Gott ganz anders ist. Er ist weder die unerreichbare "höhere Macht", noch ein tauber alter Opa, noch ein himmlischer Spielverderber, ein Wunschautomat oder sonst irgendwas …

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Dieser Beitrag wurde am 22. Juni 2015 veröffentlicht.

Was macht Macht mit Dir?

Abraham Lincoln sagte mal: „Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“

Da ist was Wahres dran! Macht kann Gift für Menschen sein und sie zum Tyrannen machen!
Fast jeder kennt Menschen, die ihm in gewisser Hinsicht überlegen sind; sei es körperlich, finanziell, stellungsmäßig oder wie auch immer. 


In Bezug dazu finde ich es grandios, wie kein Geringerer als Jesus selbst mit seiner Macht umging!

Eines Tages saß er mit seinen Freunden zusammen beim Essen – lesen kannst Du das im Johannes 13

Da steht etwas, was sich fast schon widerspricht: "Jesus aber wusste, dass der Vater ihm uneingeschränkte Macht über alles gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehren würde." Vers 3


Jesus war sich seiner Macht total bewusst! Er wusste, das er allmächtig war, dass in ihm ein Teil von Gott steckte! Dass er direkt von Gott kam und auch wieder zurück zu ihm gehen würde. Im Grunde konnte Jesus alles tun, was er wollte  – nichts war ihm unmöglich!

"Hey, schaut mal Leute – der Mann da drüber *fingerschnipp* und jetzt ist er tot! Ach! Nein! Doch nicht! *fingerschnipp*, er lebt wieder!" 


Nutzte Jesus seine Stellung aus, um seine Freunde und andere Menschen so oder ähnlich zu tyrannisieren? Lies er den arroganten Affen raushängen und verlangte von den Leuten, dass sie ihn verhätschelten und den ganzen Tag umsorgten? Nein! Im Gegenteil!

"Jesus stand vom Tisch auf, zog sein Obergewand aus, band sich ein Handtuch um die Hüften und goss Wasser in eine Schale. Dann begann er, seinen Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem Handtuch abzutrocknen, das er sich umgebunden hatte." Johannes 13, 4
 

Damals hatten die Leute keine festen Schuhe wie heute, entweder hatten sie gar keine oder sie trugen Sandalen. Den Leuten die Füße zu waschen, das war die Aufgabe von Sklaven. Und plötzlich schnappte sich Jesus – Gott in Person – die Waschschüssel und ein Handtuch und fing an den Leuten die Füße zu waschen. Als Petrus an der Reihe war, wollte er Jesus davon abhalten. Aber Jesus bestand darauf – die Jünger waren sprachlos!


Jesus war der einzige, der das Recht gehabt hätte, sich von den anderen bedienen zu lassen – aber das wollte er nicht. Viel lieber wollte er selbst dienen! Was für ein Gott?!

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Dieser Beitrag wurde am 19. Juni 2015 veröffentlicht.