Archiv für den Monat: August 2015

Flüchtlingsunterkunft – Tag der offenen Tür

Nicht weit von mir daheim hat heute ein künftiges Flüchtlingsheim seine Türen geöffnet. Jeder durfte vorbeikommen, sich umschauen, Fragen stellen – das habe ich einfach mal gemacht :-)

Es ist interessant live zu schauen, wie diese Menschen hier wohnen werden.

Mit freundlicher Erlaubnis durfte ich auch einige Bilder machen, um darüber zu berichten.


Das Grundstück gehört dem Bezirk Berlin Steglitz-Zehlendorf. Es grenzt an ein großes Schulareal mit Sportplätzen, Freizeitflächen und einer Turnhalle. Direkt nebenan befindet sich auch eine ganze Reihe von Wohnhäusern. Früher stand dort eine Schule, die wurde vor einigen Jahren abgerissen – seitdem war es 'ne relativ verwilderte Gegend.

Ein Teil vom Gelände wird von einer Jugendwerkstatt genutzt, u.a. auch als Fahrrad-Mountainbike-BMX-Strecke. Das Geniale ist, dass diese Jugendeinrichtung mit der Flüchtlingsunterkunft kooperiert und sie gemeinsam mit dem Bezirksamt bauliche Maßnahmen vereinbart haben, die von der Jugendarbeit des Bezirks und auch von den neuen Bewohnern des Areals genutzt werden können. Das ist toll, so werden die ausländischen Kinder und Jugendlichen direkt mit unseren Kids zusammengebracht und es werden sich hoffentlich Freunde finden! :-)

 

Das Areal umfasst zwei dreistöckige Container-Wohngebäude, die für 300 Bewohner eingerichtet werden. Ein drittes kleineres Gebäude, dient als Pförtnerhaus.

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Dieser Beitrag wurde am 30. August 2015 veröffentlicht.

Kurzer Nachtrag zum Thema Flüchtlinge

Ich möchte gerne noch etwas Abschließendes zu meinem letzten Blogbeitrag "Jeder hat das Recht auf Menschenrecht!" schreiben – der für ziemlich viel Wirbel gesorgt hat. 

Ich habe einiges an Mails, persönlichen Nachrichten via Facebook und auch öffentliche Kommentare bekommen und gelesen. Einige Meinungen teile ich, andere finde ich einfach nur abstoßend und pervers, mehr Menschen als gedacht scheinen mich misszuverstehen. Ich kann und will nicht alle persönlich beantworten. Soviel Zeit und Energie habe ich nicht – ich brauche auch ein Stückchen freies Wochenende.
 

Dennoch ist es mir wichtig klarzustellen: Ich bin der Meinung, dass das Asylrecht in der jetzigen Form verbessert werden und die EU besser zusammenarbeiten muss! Es gibt einen krassen und entscheidenden Unterschied zwischen Menschen die aus Kriegsgebieten kommen oder anderweitig verfolgt werden und Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen / Nöten ihr Land verlassen und nun in Deutschland leben möchten. Da stellt sich die Frage, ab welchem Grad von Not sollen / müssen wir helfen? Ein kontroverses und schwieriges Thema!

Auch die Bearbeitungszeit von Asylanträgen muss rapide gekürzt werden – es kann nicht sein, dass Asylsuchende, die aus sicheren Herkunftsländern kommen und acht Monate oder noch länger deutsche Sozialleistungen beziehen – obwohl die Ablehnungsquote bei fast 100% liegt!


Deutschland kann nicht ALLE Menschen aufnehmen, die sich in unserem Land ein besseres Leben versprechen. Das muss man klar sagen können, ohne gleich mit der Nazikeule draufgehauen zu bekommen. Auch dürfen die Menschenrechte von Deutschen nicht verletzt werden und es ist natürlich fraglich, ob und inwiefern z.B. Seniorenheime geräumt, umgebaut etc. werden sollten, damit Flüchtlinge aufgenommen werden können. Es gibt soviele freistehende Gebäude – die werden oftmals ja auch genutzt. Ich hoffe, dass der Tempelhofer Flughafen bei uns in Berlin für viele Menschen ein vorübergehendes Zuhause werden kann, vor allem eins, wo sie sich sicher fühlen!
 

Wie ich aus den Statements hier gelesen habe, sind die meisten Menschen nicht gegen die Aufnahme von Flüchtlingen, die vor Krieg und Vertreibung fliehen – denn das ist ein Akt der Menschlichkeit!! Daher auch mein Blog Foto – ich wollte mit meinem Blogbeitrag auch nicht unbedingt die Flüchtlingsdebatte anheizen (auch wenn mir natürlich klar war, dass dazu Kommentare kommen), sondern vielmehr überlegen, was wir tun können um Menschen zu erreichen können, die auf abscheuliche Art gegen andere Menschen hetzen! Im schlimmsten Falle sogar Gewalt anwenden und (androhen) Unterkünfte nieder(zu)brennen … Leider kamen dbzgl. nur sehr wenig Vorschläge, auch verständlich.


Lasst uns alle mehr aufeinander achten, überlegen wie wir aktiv werden können, lasst uns anpacken und nicht ewig in zeitraubende Internet-Diskussionen verwickeln und verstricken … Manches bespricht man lieber doch im Real Life, das beugt Missverständnissen vor! Lasst uns dankbar sein für dieses Land in dem wir leben dürfen, in dem keiner (mit etwas Eigenmühe) auf der Straße leben muss und jeder Mensch krankenversichert ist! Das ist ein so hohes und wertvolles Privileg!!


Lasst uns für unsere Politiker, in deren Haut ich nicht stecken möchte, beten!! Das ist das mindeste und gleichzeitig Größte, was wir jeden Tag tun sollten – Frau Merkel und Co. vor Gott zu bringen!!

 

In diesem Sinne wünsche ich jedem Einzelnen Gottes fetten Segen!

Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 29. August 2015 veröffentlicht.

Jeder hat das Recht auf Menschenrecht!!!

Ich bin froh und stolz in einem Land zu leben, wo Freiheit im Grundgesetz verankert ist!

Doch davon lese ich leider nichts, wenn ich mir morgens die Nachrichten anschaue und lesen muss, dass wieder eine Flüchtlingsunterkunft brennt – feige Taten aus Angst und Dummheit! Spätestens in diesem Sommer wird klar, dass Deutschland ein gravierendes Problem hat!


Mit Hass erreichen wir kein Umdenken! Ich habe immer wieder im Kopf, was im Römer 12, 21 steht:

"Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." 

 

Hard Core – das provoziert! Und doch glaube ich, dass der einzige Weg ist, dem Bösen mit Liebe zu begegnen! Wie können wir das anstellen?? – Das ist eine offene Frage an jeden einzelnen BlogLeser! 
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Dieser Beitrag wurde am 28. August 2015 veröffentlicht.

„Warum bittest Du mich immer wieder, Dir zu vergeben?“

Bevor ich einen neuen Blogartikel schreiben, spreche ich für gewöhnlich mit Gott: "Hey Gott, worüber soll ich schreiben?"

Heute schwirrt mir nur ein konkreter Satz im Kopf rum … Mir fällt keine so richtige gute und passende Einleitung dazu ein. Ich muss bald weg und habe nicht viel Zeit. Deshalb wollte ich es verwerfen und nichts schreiben. Doch es lässt mich nicht los. Bevor ich lange rumüberlege, schreibe ich diesen Satz:


"Warum bittest Du mich immer wieder, Dir zu vergeben, wo ich Dir doch schon beim ersten Mal vergeben habe??"


Anderen zu vergeben, bekommst Du meistens noch irgendwie hin – zumindest mit Gottes Hilfe! Aber Dir selbst vergeben – in einer bestimmten Sache? Ja, das ist ein wirklich schwieriges Problem! Die eigenen Fehler trägst Du mit Dir herum wie einen schweren Rucksack?! Immer mal wieder packst Du was obendrauf, bis er immer schwerer und schwerer wird, bis Du irgendwann in die Knie gehst und darunter zusammenbrichst?!

Na klar, eine gute Portion Schuldgefühle kann hilfreich sein, um Dir klarzumachen, dass Du einen Fehler begangen hast – um Dein Verhalten zu ändern. Doch wenn die Portion zu groß wird und Du Dich überfrisst, spätestens dann wird es gefährlich. Schuldgefühle können zerstörerische Außmaße annehmen … Eine der häufigsten Todesursachen bei Menschen unter 40 Jahren ist Selbstmord. Schuld ist mies, Schuld frisst Hoffnung!

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Dieser Beitrag wurde am 27. August 2015 veröffentlicht.

Wunde, Wunder, Wunderbar?!

Kennst Du Mark Hamill (63)?

Er spielte die Rolle des Luke Skywalker in der ersten Episode von Krieg der Sterne. Dieser Film von George Lucas übertraf alle Erwartungen und war der totale Erfolg Ende der 70er. Der Anfang der Star-Wars-Saga war gemacht. Der zweite Teil kam drei Jahre später in die Kinos: Das Imperium schlägt zurück.

Auch in diesem Film war Mark als Luke Skywalker zu sehen. Fast wäre es allerdings anders gekommen – so zumindest die Legende. Auf einigen Internetseiten kannst Du lesen, dass er sich für denselben Zeitraum für eine einfache und recht billige Fernsehserie verpflichtet hatte. Doch einige Tage vor Drehbeginn soll Mark einen Unfall gehabt haben, bei dem er sich im Gesicht verletzte. Von Nasenbeinbruch und Wangenkochenbrüchen ist die Rede. Kurz nach so einem Unfall sind die Narben natürlich auch gut zu sehen. Der Fernsehsender mit der Serie kündigte ihm deshalb den Vertrag. Denn mit einem derart "entstellten" Schauspieler konnten sie nichts anfangen. George Lucas reagierte anders, er schrieb die ersten Szenen des Films um. Deshalb beginnt Das Imperium schlägt zurück nicht mit Luke Skywalker im Dschungel, wie es ursprünglich im Drehbuch stand, sondern mit Luke Skywalker, wie er durch den Schnee stapft, das Gesicht wegen der Kälte hinter einem Schal versteckt, bis er auf ein schreckliches Schneemonster trifft. Das Biest verpasst ihm einen Prankenhieb übers Gesicht und unser Luke ist für den Rest des Film gezeichnet.
 

Der Regisseur hat das Unglück, die Wunden und Narben benutzt, um seinen Film noch besser zu machen!

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Dieser Beitrag wurde am 26. August 2015 veröffentlicht.

Das Kritzelkratzel eines durchschnittlichen Lebens ….

Jeder, der Kinder hat, wird sie lieben: Die Kritelkratzel-Bilder, die sie mit nach Hause bringen. Du liebst sie, weil Du Dein Kind liebst! 

Oder hast Du schon mal die falsche Perspektive, den unrealistischen Gebrauch der Farben oder überhaupt die schlechte Technik kritisiert?? Von wegen: "Schandaaallle, das Herz sieht aber aus wie 'nen Eiiii und das Haus, das ist aber total unstabil!!"

 

Ich kenne wesentlich mehr Menschen, an deren Kühlschrank Kritzelkratzel-Bilder hängen als Werke von van Gogh oder ähnlich bekannten Künstlern. Um ehrlich zu sein, kenne ich keinen einzigen, der van Gogh am Kühlschrank hängen hat.  :-)

Kein Mensch wartet darauf, bis sein Kind richtige Kunstwerke produziert und gestaltet, um sie dann erst an den Kühlschrank zu hängen. Das Gekritzel der lieben Kleinen berührt unser Herz auf eine Art und Weise, wie es die Werke von van Gogh und Co niemals können. Na klar sind die toll, aber eben auf eine andere Weise.

 

Wir Ver Erwachsenen, denken doch auch manchmal: "Was will Gott schon mit mir?? Ich bin nichts Besonderes, ich hab auch keine außergewöhnlichen Talente. Mein Leben ist irgend wie so Kritzelkratzel, kein Kunstwerk oder so!" 


Aber weißt Du, dass das Gott total egal ist??!! Nein? Dann merk es Dir gut! Ja? Dann hör auf, Dich ständig mit anderen zu vergleichen!

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Dieser Beitrag wurde am 25. August 2015 veröffentlicht.

Sprachlos … mit Gott sprechen, wenn die Worte fehlen?

Es gibt Zeiten und Momente im Leben, wo man sprachlos ist. Sprachlos, weil tiefe Verletzungen und Kränkungen so unglaublich wehtun. Sprachlos, weil Trauer lähmt. Sprachlos, weil Angst regiert. Sprachlos, weil die Worte fehlen ….


Ich bin froh und dankbar, dass es einen Gott gibt, der im Herzen von uns Menschen lesen und verstehen kann, was uns bedrückt, selbst dann, wenn wir keine Worte dafür finden.
 

"Es gibt niemand, dessen Inneres vor Gott verborgen wäre. Alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen da, dem wir Rechenschaft schuldig sind."– Hebräer 4, 13 GNB
 

Wenn Du Dich gerade in einer solchen sprachlosen Lage befindest, dann mach Dich nicht noch mehr verrückt. Es ist okay und verständlich. Gott weiß, wie es Dir geht und wie Du Dich fühlst, er kennt Deinen Schmerz.

Wenn Du kein Wort rausbekommst, außer Tränen oder ein leises verzweifeltes Flüstern, dann ist es jetzt so.

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Dieser Beitrag wurde am 24. August 2015 veröffentlicht.