Archiv für den Monat: August 2015

Ab geht die Post

Ihr Lieben, heute ist ein schöner Tag!!  :-)

Zwar fing er für mich mit einem Zahnarztbesuch an, dafür war das Nachhausekommen umso schöner. Kaum angekommen klingelte der Postmann und stand mit jeder Menge schwerer Pakete vor der Tür. Pakete mit frisch gedruckten Flyern für'n Blog!

TSCHAKA! Sie sind toll geworden! Genauso, wie ich sie haben wollte! Ein neuer, anderer Style – es wurde Zeit dafür! :-) 

Die Flyer sind genau genommen Postkarten. Du kannst damit Deine Freunde, Deine Familie oder wen auch immer zum Blog und zum Seelen-Futter einladen. Ich dachte mir, es wäre doch schön, den Lieben mal wieder ein paar persönliche Zeilen zu schicken, wo sonst fast alles nur noch über Mail, Whats App oder Facebook läuft …
 

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Dieser Beitrag wurde am 21. August 2015 veröffentlicht.

„Gott, wenn Du mein Papa sein willst … dann zeig es mir!“

Kümmert sich Gott eigentlich auch um die kleinen, alltäglichen Details in unserem Leben?
 

  • Darf ich Gott bitten, dass mein Schnupfen schnell besser wird?
  • Die Waschmaschine ist kaputt und ich habe kaum Geld, ist es ok wenn … ?
  • Ich hab Stress mit meiner Freundin, sie hat … darf ich mit Gott drüber reden … ?
  • Ich hab Mist gebaut, eigentlich 'ne Kleinigkeit, aber kann ich Gott bitten … ?


Solche Fragen lese ich immer mal wieder. Süß. Fast kindlich. Mutig sie zu stellen!


Das Ding ist: Gott ist für Menschen G O T T!

Uuuuneeeendliiiich groooß und manchmal auch unendlich weit weg! Gott hat immerhin nicht nur diese Erde geschaffen, sondern den kompletten Weltraum gleich mit.

Den alten Jesaja hat er mal gefragt: "Wer hat das Meer mit seiner Hand gemessen und das Maß des Himmels mit seiner Handspanne festgesetzt? Wer hat den Staub der Erde mit einem Scheffel gemessen, wer hat die Berge gewogen und die Hügel auf die Waagschale gelegt?" Jesaja 40, 12 NLB

Nun ja. 3x darfst Du raten!   :-)


Warum sollte dieser riesige und mächtige Gott es sehen, wenn Dir stille Tränen über's Gesicht laufen? Warum sollte er es sehen, wenn Du verzweifelt einen Parkplatz suchst? Warum sollte es ihn kümmern, wenn Du schlaflos in Deinem Bett liegst?

Klar, in der Bibel steht, dass er jeden Menschen einzigartig geschaffen und designed hat und dass er Mitgefühl (Erbarmen) für uns hat. Aber mal ehrlich, ist das nicht eher so allgemein für die gesamte Menschheit gemeint? Vergleichbar mit einem Geschäftsmann voller Geld, der Weihnachten Fernsehen schaut und total berührt wird von der Geschichte eines armen Kindes auf der anderen Seite der Welt? Er macht eine Überweisung klar und kurze Zeit später ist dieses Kind doch aus seinen Gedanken verschwunden, schließlich hat er in seiner Welt sehr viel anderes um die Ohren. Es ist nicht böse von ihm gemeint, er ist eher überfordert damit.

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Dieser Beitrag wurde am 20. August 2015 veröffentlicht.

Loslassen, immer wieder loslassen!

Gorch Fock (Schriftsteller) sagte mal:

"Du kannst dein Leben nicht verlängern, noch verbreitern, nur vertiefen.‘‘ 


Wie Recht er damit hat! Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ich eines Tages achtzig oder neunzig Jahre alt bin, in meinem Bett liege und mir eingestehen muss: "Ich habe falsch gelebt!"


Falsch leben? Geht das überhaupt? 

Meine Überzeugung ist, dass Gott jedem Menschen besondere Eigenschaften mit auf seinen Lebensweg gegeben hat. Jeder von uns besitzt ganz eigene Verhaltensweisen, Stärken und Fähigkeiten. Wir Menschen sind Meisterwerke. Wir sind keine Dinge, die in Serie maschinell produziert wurden, sondern wir sind individuell handgefertigte Geschöpfe, mit einem Körper und einer Seele. Nicht vom Lehrling entworfen, sondern vom Meister persönlich gestaltet und designed.

Ich glaube, der Sinn unseres Lebens besteht u.a. darin, unsere einzigartige Besonderheit, unsere Stärken und Fähigkeiten so einsetzen, dass andere Menschen davon profitieren können. Denn das macht nicht nur andere happy, sondern erfüllt einen auch selbst. Es gibt dem Leben Tiefe! Wenn jeder Menschen versuchen würde so zu leben, wenn wir uns mit unseren Stärken und Schwächen ergänzen würden, dann wäre die Welt ein besserer Ort. 


Was hält uns ab, so zu leben? 

Gerade bei uns Christen gibt es viele Menschen mit Helfersyndrom. "Liebe Deinen Nächsten!", wird dann ganz ernst genommen; 24 Stunden, 7 Tage die Woche! Grenzen setzen will gelernt sein, fällt so manchem schwer und so mancher brennt dadurch völlig aus. Das ist nun wirklich alles andere als lebenserfüllend! 


Kürzlich schrieb ich darüber:

Ein weiterer möglicher Punkt, der mir dazu einfällt: Wir Menschen leben viel zu oft das Leben des anderen!

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Dieser Beitrag wurde am 19. August 2015 veröffentlicht.

Der alltägliche Scheiß, der uns fertig macht …

Ja, auch die lästigen Dinge des Lebens und wenn sie noch so banal sind treffen Christen! 

Wir verpassen den letzten Bus, uns platzt der Reifen auf der Autobahn und manchmal brennt sogar das Kaffeewasser an!  :-)

Wir geraten auch in menschliche und persönliche Katastrophen. Christen sterben an schrecklichen Krankheiten wie Krebs, fiesen Unfällen oder werden sogar ermordet.

Weiter zu glauben und Gott zu vertrauen kann unmöglich scheinen, wenn alles schief läuft! Grundlegende Glaubensüberzeugungen werden angezweifelt.
 

Ich beobachte bei einigen Christen, sei es in der Gemeinde oder auch in Kommentaren auf diesem Blog, dass sie reflexartig zurückschrecken, die Hände abwehrend vor sich halten und wahrscheinlich sowas denken wie: "Oh nein, Hinterfragen und Zweifel darf nicht sein!"

Ich schreib das einfach mal so – auf die Gefahr hin, verbal auf die Fresse zu kriegen. Eine fragwürdige fromme Denke ist die: Ich darf nicht zweifeln – muss proklamieren und mir selbst immer weiter einreden – dass dies oder jenes passieren wird, dann wird es so eintreffen.


Wo Gott einem etwas gezeigt hat, kann es richtig sein, Dinge auszusprechen, bevor man sie sehen kann. Kaaarsten war mal bei einem Gebetstreffen bei Freunden – es wurde für eine gute Freundin seiner Freunde gebetet, die der es gesundheitlich sehr schlecht ging. Irgendwann fing er beim Beten an, Gott zu danken, dass es ihr bald besser gehen würde und dass das für viele Menschen sehr ermutigend und im Glauben aufbauend sein würde. Es fühlte sich richtig an so zu beten – da war der heilige Geist am Werk und Karsten ließ ihn machen. Erst ca. ein halbes Jahr später lernte Karsten die besagte Freundin (sie heißt Mandy;-)) kennen – dann lieben, dann wurde sie fast gesund und er war sicher einer derjenigen, die dadurch am meisten ermutigt und im Glauben gefestigt wurden. 

… aber man kann das nicht als Prinzip auf jede Krankheit anwenden und denken, man könnte Gott überreden und wenn das nicht klappt, hat man etwas falsch gemacht!

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Dieser Beitrag wurde am 18. August 2015 veröffentlicht.

Stephanus – Ein Mann, der mich beeindruckt!

Ich liebe es Quiz-Duell zu spielen; Fragen zu beantworten, dazuzulernen, mich abzulenken. Mein Nickname ist "Frau Punk" – schreibe mich gern an, falls Du auch mal mit mir quizzen möchtest.  😉

Auffällig ist, wer bei irgendwas der Erste ist, der geht in die Geschichte ein! 


– Erstes Lebewesen, das die Erde umkreiste? – die Hündin Laika (1957 im russischen Satelliten Sputnik 2)

– Erste Person, die in einem Fass die Niagarafälle hinabstürzte und überlebte? – Annie Taylor (1901)

– Erste Flugbegleiterin – Ellen Church (1930)

– Erster christlicher Märtyrer – Stephanus (ca. 36/40 n. Chr.)

 

Eigentlich ein gutes Blogthema: Wer war eigentlich dieser Stephanus?


Um zu kapieren, für was er einstand, muss man erstmal verstehen, wie das Lebens damals ablief.

Zu dem Zeitpunkt, als Jesus am Kreuz starb und auch kurz danach, war das Christentum absolutes Neuland! Und ich meine wirklich Neuland, denn es gab nur eine einzige Gemeinde – die entstand kurz nach dem Tod von Jesus. Genau genommen, nannte man das ganze Ding auch noch nicht Christentum, sondern einfach "der Weg" (z.B. Apostelgeschichte 9,2 oder 19,9). Diese erste Gemeinde wuchs total schnell. Immer mehr Leute wollten von Jesus lernen, sie kamen von weit her um die Gemeinde zu besuchen und in seine Fußspuren treten. 

Du musst wissen, dass die ersten Christen alles miteinander teilten; ihr Geld, ihre Häuser, ihre Garten- und Haushaltsgeräte und auch die Lebensmittel, die oftmals vom Feld kamen und mühsam gesät, gepflanzt, gepflegt und geernet wurden – "erstmal schnell zu Penny", war damals noch nicht. 

Juden, die ihrer Familie verkündeten, Christ zu werden, wurden oftmals von ihren Familien verstoßen. Denn die meisten Menschen hielten Christsein für ziemlich bekloppt. Vielleicht, weil sie Jesus für einen Betrüger hielten – jedenfall nicht für Gottes Sohn! Damals waren viele Menschen von ihren Lieben finanziell abhängig. Blöd also, dann ohne dazustehen. Daher war der Entschluss Christ zu werden, für so manchen auch ein mutiger Schritt in Richtung in Sachen finanzielle Versorgung.

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Dieser Beitrag wurde am 17. August 2015 veröffentlicht.

Stell Dir mal vor, Frau Merkel tritt ab …

…. und an die Macht kommt ein anderes politisches System. Ab sofort ist es streng verboten, Christ zu sein!

 

Eines Morgens, Du liegst noch im Bett, klingelt es Sturm …. Du öffnest die Tür und wirst vom SEK überwältigt, alles andere als liebevoll auf den Boden gedrückt, Dir werden Handschellen verpasst und Du wirst abgeführt. 


Schneller als Du nachdenken kannst, was hier gerade abgeht, findest Du Dich in einer engen und stickigen Gefängniszelle wieder. Nur wenige Tage später musst Du vor einem Gericht erscheinen. Auf der Zeugenbank sitzen zwischen fremden Leuten auch zwei Deiner Arbeitskollege: Frau Müller von nebenan und zwei Deiner engsten Freunde.

 

Scheinbares Beweismaterial wird vom Ankläger vorgeführt: die neueste Scheibe von Bethel Musik, 'ne Worship-CD aus Deinem Auto wurde gefunden. Ein Zeuge sagt aus, dass er Dich sogar mal an einer roten Ampel hat stehen sehen … Du hättest lautstark mitgegrölt!

Auf Deinem Computer wurde ein Internetblog gefunden, den Du unter einem Pseudonym schreibst. Fast täglich teilst Du Deine Gedanken zu den verschiedensten Bibelstellen mit.

Als nächstes werden Bilder rausgekramt, wie Du vergangenen Sonntag in einem Gottesdienst hocktest. Offensichtlich bist Du nicht zum ersten Mal dort gewesen, denn Du hast Dich vertraut mit anderen Leuten unterhalten. 

In Deiner Wohnung wurde eine Bibel gefunden. Keine Chance es abzustreiten. Dein Name steht drin und ein Taufspruch aus Lukas 12, 32:

"Du kleine Herde, du brauchst keine Angst vor der Zukunft zu haben! Denn dir will der Vater sein Königreich schenken." 


Du hast darin sogar einige Deiner Lieblingsstellen markiert. Dieses dicke Buch wurde von Dir also nicht nur sporadisch durchgeblättert, sondern mehrfach gelesen. Vielleicht sogar bei einer Tasse Kaffee. Einer Tasse mit einem Fisch – das Erkennungssymbol von Christen.

Auch Dein Wandkalender, der sonst in Deinem Arbeitszimmer hängt, liegt dem Richter vor. Ein frommer Kalender mit Bibelzitaten. Und noch etwas, ein Zettel von Deinem Kühlschrank.


Mit großer Schrift steht da geschrieben:

"WIR WOLLEN DIESE WELT MIT JESUS VERÄNDERN UND MIT SEINER LIEBE PRÄGEN!"


… Du wirst immer kleiner in Deinem Stuhl. Das Material scheint überwältigend. Du wirst kurz aus dem Raum geführt, damit der Richter sein Urteil bedenken kann. Und dann kommt der Moment, in dem Du erneut in den Gerichtssaal geführt wirst.

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Dieser Beitrag wurde am 15. August 2015 veröffentlicht.

Vom Unterschied zwischen Planschen und Absaufen

Gestern schrieb ich über Bart aus der Bibel.

Ein blinder, obdachloser Mann, dessen größter Wunsch es war, sehen zu können! Es kam der Tag, an dem er Jesus in einer großen Menschenmenge traf …. und der ließ das Wunder geschehen und dieser Mann konnte wieder sehen!

Während viele Menschen in Bart nur "den Penner von der Straße" sahen, nahm Jesus mehr wahr. Er sah nicht auf dessen Stellung in der Gesellschaft, sein leeres (wenn überhaupt vorhandenes) Bankkonto, seine kaputten Klamotten oder die struppigen Haare – er schaute tief in Barts Herz hinein. Er erkannte seinen tiefen Glauben und sein Vertrauen.

Im Grunde waren die Leute um ihn rum blind …


Jesus berührte, was er in Barts Herz sah. Ich glaube, deshalb streckte er seine Hand aus und tat das, was er am liebsten tat – Menschen berühren! Er berührte Barts Augen. Und dann sagte er: »Geh nur. Dein Glaube hat dich geheilt.« Und im selben Augenblick konnte der Blinde sehen! Dann folgte er Jesus auf seinem Weg."Markus 10, 52 NLB

Jesus war höchstwahrscheinlich der erste Mensch, den Bart mit seinen Augen sah. Er hatte ihm mehr als Augen geschenkt; ein Ticket für den Himmel gab's noch obendrauf.


Hast Du Dich jemals gefragt, warum manche Menschen total hin und weg von Gott sind?

Verknallt. Verliebt. Total eng mit ihm verbunden. Warum sind die "so" geworden? Vielleicht, weil sie geschnallt haben, wie verloren sie ohne Jesus sind?! Weil sie das, was er ihnen gibt, zu schätzen wissen und eine große Dankbarkeit dafür empfinden. Aus Dankbarkeit entsteht Liebe zu Gott.


Stell Dir mal vor, Du schwimmst an einem heißen Sommertag wie heute im See und bittest jemanden, Dir eine Luftmatratze zuzuwerfen. Flupp – das Ding kommt geflogen. Du bedankst Dich und paddelst weiter vor Dich hin. Wahrscheinlich wirst Du nie mehr dran denken, wer Dir irgendwann mal 'ne Luftmatratze zugeworfen hat. Wäre ja auch komisch.

Jetzt stell Dir mal vor, Du bist einer diesre armen Menschen, die aus ihrem Land fliehen, weil Krieg herrscht. Angetrieben von der Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft, machst Du Dich auf den langen und beschwerlichen Weg nach Europa. Es geht übers Mittelmeer. Das völlig überfüllte Schiff kentert … Du kannst nicht schwimmen. Was nun? DU WIRST UNTERGEHEN!!! 

Du schreist um Hilfe, so laut Du kannst, Du schluckst Unmengen an Meerwasser, Du hast Todesangst …. im letzten Moment wirft Dir jemand einen Rettungsring zu und zieht Dich damit in sein Boot. Er rettet Dich, packt eine warme Decke um Dich rum, reicht Dir einen warmen Tee und bringt Dich ans sichere Ufer! Du wirst sein Gesicht wahrscheinlich nie mehr vergessen.


Die Dankbarkeit, die Du jetzt empfindest ist 'ne andere als die, wenn Dir jemand beim Paddeln 'ne Luftmatratze in den See wirft, oder? Im See ging es um Spaß und Bequemlichkeit, im Meer ums nackte Überleben. 


Ich glaube, wer die Dringlichkeit von Jesus verinnerlicht und schnallt, dass er ohne ihn absäuft, den zieht dieser Typ an wie ein Magnet!

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Dieser Beitrag wurde am 11. August 2015 veröffentlicht.