“DICH will ich!” - Gelesen von Colin[ 1:19 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 1594
Erinnerst Du Dich noch an die Szene damals im Schulsport, als zwei Teamchefs vornstanden und aus den restlichen Mitschülern Leute in ihre Mannschaft wählen sollten?
Da wurden zuerst die Coolen, Starken und Großen genommen und übrig blieben die Außenseiter, die Kleinen und Schwächeren …
Jesus ist auch so eine Art Teamchef, aber bei ihm läuft es andersrum.
Er nimmt sich zuerst der Schwachen an, er kümmert sich um die, die am Rand stehen … Er setzt sich mit denen an einen Tisch, die schon jede Menge Mist gebaut haben und freundet sich mit denen an, die von der Gesellschaft ausgeschlossen werden.
Klar, er will sie alle, aber sein Herz spricht zuerst für die Bedüftigen!
»Wie kommt euer Meister dazu, mit solchem Abschaum zu essen?«, fragten sie seine Jünger. Als Jesus es hörte, antwortete er: »Die Gesunden brauchen keinen Arzt – wohl aber die Kranken.«Matthäus 9, 11 – 12 NLB
Stell Dir mal vor, Du wohnst neben einer wunderschönen, großen, grünen und saftigen Wiese!
Nebenan wohnt Dein Nachbar, der insgeheim Dein Feind ist und Dir unbedingt schaden will. Dein Feind weiß, dass dieses tolle Stück Land zum Verkauf steht und dass man unter der Erde sogar noch Öl pumpen kann. Er hat nicht die Kohle, um sich das Grundstück zu kaufen, und weil er Dich hasst und Dir nichts gönnt, verhindert er mit allen Mitteln, dass Du es Dir kaufst. Das gelingt ihm auch eine Zeit lang, doch eines Tages, als er nicht aufpasst, stellst Du fest, dass dieses Grundstück zu verkaufen ist und kaufst es kurzerhand!
Dein Feind ist natürlich wütend, dass Du das Grundstück gekauft hast, aber er ist machtlos, etwas daran zu ändern. Dennoch ist er so besessen von seinem Hass, dass er beschließt, alles zu tun, damit Du nie erfährst, dass auf Deinem Grundstück Öl zu pumpen ist.
Eine Strategie ist, dass er Dich mit jeder Menge Aktivitäten beschäftigt – mit spontanen Picknicks, Grillfesten oder irgendwelchen Spieleparcouren. Er glaubt, dass, wenn Du auf der Oberfläche ausreichend beschäftigt bist, niemals das Öl darunter entdecken wirst. Wenn das nicht mehr funktioniert, kann er versuchen, Dich in allen möglichen und unmöglichen Papierkram zu verwickeln, so dass Du keine Zeit mehr hast, etwas Produktives mit Deinem Land anzufangen.
Wenn er mit irgendeiner dieser Methoden Erfolg hat, hat er beinah genauso viel Schaden angerichtet, als wenn er Dich daran gehinderte hätte, das Grundstück zu kaufen.
Ich finde, es gibt ganz gut wieder, wie der Feind von Gott (und nicht nur von ihm) mit uns Menschen umgeht. Ja, ich glaube an Gott und ich glaube auch an den Teufel, den Lügner und Hoffnungskiller. Er steht drauf, Macht über uns Menschen zu haben, dabei lügt er, sobald er den Mund aufmacht.
Wenn wir unser Leben allerdings mit Gott leben wollen, ist das ein heftiger Schlag in die Magengrube des Feindes!
"Allen, die ihn (Jesus, Gottes Sohn) aufnehmen und ihm Glauben schenken, gibt er das Recht, Kinder Gottes zu sein. Das werden sie nicht durch natürliche Geburt oder menschliches Wollen und Machen, sondern weil Gott ihnen ein neues Leben gibt."– vgl. Johannes 1, 12-13 GNB
Die einzige Waffe, die er jetzt noch ziehen kann, besteht darin, unser Hirn zu vernebeln und uns Lügen einzureden, die uns darin hindern, den unglaublichen Reichtum zu entdecken, den wir als Kinder Gottes gerbt haben.
Genial, meinen guten Freund Piero beim ERF im Interview mit Sigrid Röseler zu sehen!
Interessant, anders und faszinierend, was er von der mystische Naturreligion der Indianer erzählt, die ihn so faszinierte. Eines Tages sagt ihm sein 7-jähriger Sohn Giacomo, dass er an Jesus glaubt.
Piero denkt sofort: Gehirnwäsche, da manipulieren irgendwelche Christen sein Kind …
Aber bevor ich lange rum rede. Piero, rede Du mal lieber! Danke, dass Du den Mut hast und das öffentlich tust. Haste jut jemacht, Bruder! Respekt!
Die Kunst des Annehmens - Gelesen von Colin[ 3:43 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 444
Geben macht Spaß! Keine Frage! Wenn Menschen wissen, wie sie jemanden unterstützen oder ermutigen können, dann sind sie dabei!
Das haben wir kürzlich bei Hans ziemlich krass erleben können. Ein alter Mann, der sich wie ein kleines Kind über die vielen, vielen Briefe von uns freut!
Doch ist freuen über etwas, was man geschenkt bekommt, wirklich so einfach?
Ein Hoch auf die Menschen, denen es spontan gelingt, sich von Herzen zu freuen! Denn es ist eine Kunst, Dankbarkeit und Geschenke anzunehmen!
Kennst Du die Menschen, denen Du etwas schenkst und kurze Zeit später schenken sie Dir etwas zurück? Bist Du vielleicht selbst so ein "Zurückschenker"?
Natürlich mag auch das von Herzen kommen und doch ist es manchmal auch ein Zeichen von Verlegenheit und dem inneren Gefühl ein ehrliches "Danke" würde nicht "ausreichen", um seine Dankbarkeit auszudrücken. Also schenkt man was zurück und zack ist man wieder quit.
Doch Freundschaft basiert auf Liebe! Liebe bedeutet auch, so frei zu sein und sich beschenken zu lassen, Dinge und Hilfe anzunehmen und nicht immer darauf zu bestehen, selbst der Gebende zu sein. Krass erleben konnte das Petrus. Als sich Jesus, kein Geringerer als Gottes Sohn, vor ihm bückte, um Petrus die Füße zu waschen.
"Wie kommst du dazu, mir die Füße zu waschen!" – "Wenn ich dir nicht die Füße wasche, gehörst du nicht zu mir." – Johannes 13, 1-20
Wenn wir Menschen Jesus folgen, dann gehen wir mit ihm eine Freundschaft ein! Wir lieben es, coole Sachen für Jesus zu tun, mit ihm etwas zu bewegen … und dafür möchte er uns beschenken!
Mal ehrlich, würdest Du Dir von Jesus die Füße waschen lassen?
Millionen Menschen haben erfahren, dass Gott sie genau da überraschen konnte, wo sie keine Hoffnung mehr hatten – sich als größer erwies als die übermächtigen Probleme.
Schon lange, bevor Jesus geboren wurde, kündigte der Prophet Jesaja ihn an und beschreibt ihn unter anderem so:
"Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen." – Jesaja 42, 3
Ist das nicht ein starkes Bild? Und genau so war Jesus drauf – er stand den Armen und Unterdrückten bei. So ist Gott auch heute noch drauf, an dieses Versprechen kannst Du Dich hängen!
Alles Liebe und fetten Segen!
Deine Mandy
Das war das morgendliche Seelen-Futter mal online. Ich schreibe es täglich neu.
Ja, ein unscheinbares Örtchen habe ich für das nun 8. Plakat ausgewählt. Leisnig liegt in Mittelsachsen, etwa 30 km von Dresden entfernt.
Vor über 30 Jahren gingen meine Eltern an einem heißen Sommertag in der Nähe von Leisnig im Wald spazieren. Meine Mutter war schwanger. Plötzlich passierte irgendwas, wahrscheinlich starke Wehen … Sie war damals in der 28. SSW. Meine Mutter setzte sich an den Waldweg und mein Vater rannte zurück zum Trabi, um sie dann dort wieder aufzugabeln. Doch der Klassiker trat ein: platter Reifen!
Ab zur nächsten Telefonzelle – vor 30 Jahren hatte kein Mensch ein Handy in der Hosentasche. Irgendwann kam dann das bestellte Taxi. In der DDR auch nicht so ganz selbstverständlich. Warum mein Vater nicht direkt den Rettungswagen gerufen hat, weiß ich nicht.
Taxi kam, Mutter rein und dann gab es Sauerei = Fruchtblase geplatzt = Sitze versaut!
Sie wurde ins nächste Krankenhaus gebracht und das befand sich in Leisnig. Ich wurde dort am 12. Juli 1983 kurz nach 22 Uhr geboren. 3 Monate früher als geplant. Dazu kam, dass ich bereits als neugeborenes Baby Entzugserscheinungen hatte. Denn meine Mutter trank …
Es war kurz vor knapp und ich wurde direkt nach meiner Geburt mit dem Rettungshubschrauber nach Dresden in die Uni-Klinik gebracht, wo ich auch die ersten 3 Monate meines Lebens verbrachte. In meiner Geburtstagurkunde stand als Geburtsort witzigerweise "Dresden" drin. Naja, da das auch mein Wohnort war, passte das schon. Hatten sie in Leisnig keine Zeit mehr gehabt, eine Geburtsurkunde auszustellen? Ich weiß es nicht.
Dresden stand als Geburtsort natürlich auch so in meinem Ausweis. Als ich 2009 geheiratet habe, wurde eine "aktuelle Geburtstagurkunde" verlangt. Was es alles gibt. Als das Teil dann kam, staunte ich nicht schlecht. Geburtsort: Leisnig.
So änderte sich dann auch mein Geburtsort im Ausweis. Gab lustige Gespräche beim Amt … Hat jetzt aber alles seine Richtigkeit!
Das ist meine Verbindung zu Leisnig.Ich dachte es wäre schön, wenn auch dort so ein Plakat hängt, um die Menschen auf Gottes Liebe aufmerksam zu machen! Es wird vom 27.10. – 5.11. an einer Bushhaltestelle beim Krankenhaus zu sehen sein:
Ich war nie wieder in diesem kleinen Örtchen Leisnig, aber es gab dort Menschen die mir das Leben gerettet haben! DANKE!
Übigens auch einen unglaublichen netten Taxifahrer, der meine Mutter im Krankenhaus besuchte und einen Stoffaffen für mich mitbrachte! Er heißt "Pipipo" und er war mein Leben lang bei mir …
Mittlerweile bin ich wesentlich größer als er, behaupte aber noch nicht so mitgenommen auszuschauen 😉
So und jetzt hast Du ja vielleicht Lust bekommen, auch mal so ein Plakat mitzusponsern?
Das wäre richtig cool, dann wird der Herbst noch bunt er !!!
"Was ist denn bitte proChrist und warum diese Plakate??"
Einfach mal ehrlich sein - Gelesen von Colin[ 4:23 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 526
Der Mensch neigt dazu, gut dastehen zu wollen.
Wer gibt schon offen und ehrlich seine Schwächen und Probleme zu?
Dieses "Stolzproblem" haben auch Christen; immerhin lebt man mit Gott und folgt Jesu Spuren – da muss es einem doch gut gehen!! Schön wär's. Die Realität sieht leider oftmals anders aus … auch wenn die fromme Fassade gerne mal das Gegenteil behauptet.
Vielleicht denkst Du jetzt: "Naja, wenn die Leute von meinen inneren Kämpfen und Schwächen wüssten, dann werden sie bestimmt nicht ermutigt, sich auch mal an Gott zu wenden, oder?"
Ehrlich gesagt glaube ich, genau das Gegenteil wirkt. Wo immer ich von Christen und ihren Problemen lese, kann ich mich viel besser damit identifizieren, als wenn mir jemand erzählt, dass Gott ihn vor allem Unglück bewahrt und Heiapoppeia Segen hier und Segen dort. Dann klick ich doch viel eher weg und denk mir: "Was weiß der schon …. ?!?!?!"
Wenn die Leute wüssten, was wir Christen manchmal für Idioten sind und wie verletzt und kaputt so mancher von uns ist, dann würden sie Gott vielleicht auch eine Chance geben können!
Jesus sagte mal: "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um Sünder zur Umkehr von ihren Sünden zu rufen, und nicht, um meine Zeit mit denen zu verbringen, die sich schon für gut genug halten." – Lukas 5, 31 NLB
Da hat er mal wieder Recht! Wir Christen sind auch nicht immer ganz knuspern oben im Gebälk. Hören wir doch auf drumrum zu reden! Einfach mal ehrlich sein!
Der Musiker Rich Mullins sagte mal: "Immer, wenn Leute sagen 'Christen sind Heuchler' ", dann sage ich: "Natürlich, jedes Mal. wenn wir zusammenkommen, bekennen wir uns gegenseitig, dass wir Heuchler und Schwächlinge sind und Gott und die anderen brauchen!" – Er starb 1997 bei einem tragischen Autounfall.
Ja, wir können unser Leben nicht alleine leben. Und die gute Nachricht ist: Wir müssen es auch nicht.
…. und jetzt bin ich hier am Blogartikel-Schreiben, Denken und Überlegen und bekomme gerade in den Nachrichten die Pressekonferenz vom tragischen Flugzeugunglück in Frankreich mit. Der Co-Pilot brachte den Flieger mutwillig zum Absturz! Es treibt mir die Tränen in die Augen. Was für eine Qual und ein unvorstellbarer Stich ins Herz für alle Angehörigen der Opfer …. !!
Meine Gedanken und Gebete sind bei ihnen! Es gelingt mir nicht so schnell, wieder einen klaren Kopf zu bekommen und meine Gedanken zu sammeln, um meinen Blogartikel wie geplant weiterzuschreiben. "Einfach mal ehrlich sein" heißt es schon im Titel. Ok. Ich bin keine Maschine, die in der Bibel liest, mal eben "den da oben" anfunkt und auf Kommando fromme Lebensratgeberblogs schreiben kann.