Um was ging’s nochmal im Gottesdienst?

Heute, liebe Leute, heute ist Montag! 
Montag, der Tag nach Sonntag = Hallo Alltag!

Für viele Leser dieses Blogs geht es sonntags zum Gottesdienst …. 


Jetzt mal Hosen runter: Wie viel von dem gestern Gehörten weißt Du heute noch?

Und wie viel hast Du heute in Deinen Alltag mitgenommen und umgesetzt? 


Manchmal frage ich mich, wie Jesus so drauf wäre, wenn man ihn an einem Montag in der vollgestopften U-Bahn trifft?! Fluppe ziehen wie 14.245.242 Tage Regen und einfach mies drauf oder voller Tatendrang, Power und Vorfreude auf das, was ihn in dieser Woche erwartet? Tschja, ich weiß es nicht.


Fakt ist, dass gerade wir Christen irgendwie aus der Reihe fallen sollten, natürlich nicht gekünstelt, sondern aus dem Herzen heraus! Wir sollten keine Hallogäääähn, sondern Halogenstrahler und Salzstreuer der Gesellschaft sein! vgl. Matthäus 5, 13 – 16


Paulus schreibt in seinen Briefen an die verschiedenen Gemeinden immer wieder davon, wie Christen drauf sein sollten.

In dem Brief an die Römer schreibt er, unser Ziel sei es "seinem Sohn gleich zu werden!" vgl. Römer 8, 29.

Oder an die Galater, da schreibt er, dass "Christus euer Leben prägen soll." vgl. Galater 4, 19

Oder an die Leute in Kolosser schreibt er, dass Christen "vollkommen" sein sollten, vgl. Kolosser 1,28.


Denk da mal drüber nach! Das ist doch schon der Hammer – oder? Hat Paulus Recht? Sollten wir wirklich Jesus ähnlich werden? Jesus, dem Typen, der Wunder vollbrachte; der übers Wasser lief, der Menschen begeisterte, ermutigte, heilte, ja sogar vom Tode auferweckte!! Werden wie Jesus, dessen Draht nach oben niemals einknickte, der mit Gott eins war … ?!

Ja! Ja, ich will!

Und ich bin natürlich überzeugt davon, dass Paulus Recht hat! Wir Christen sind durch Jesus heilig und so sollten wir auch leben! Wir sollten mit den Jahren immer stärker und reifer werden!


Warum gibt es dennoch soviele frustriert und trüb dreinblickende Zeitgenossen? 


Vielleicht, weil wir uns zu sehr beeindrucken lassen von Menschen und zu wenig von Gott?! 

Es menschelt überall, ist doch klar und voll normal. Es menschelt auch unter den großartigsten Pastoren und Pfarrern und was weiß ich noch wem. Sie haben Jesus im Herzen, wollen Menschen bewegen, ihnen Gutes tun, Sein Reich bauen und machen Fehler. Ja, immer wieder. Das ist so und wird immer so sein!

Aber vergiss niemals, die wenigstens von ihnen machten mit Absicht Fehler oder verletzten andere mutwillig …  Sprich immer an, wenn Du mit jemandem ein Problem oder Missverständnis hast, redet drüber, schafft es aus der Welt, vergebt und dann Krone richten und weitergehen!

 

Und bitte, bitte: Hör auf, Dein Leben in verschiedene Bereiche einzuteilen, von wegen "geistlicher Abschnitt" (wenn ich Bibel lese, bete oder im Gottesdienst hocke) und "beruflicher Abschnitt"  (wenn ich für Prüfungen lerne oder mit Kollegen ein Bier trinke) – ist doch Käse sowas, fast schon schizophren!


Du bist heilig – in allen Bereichen Deines Lebens!


Christsein ist für mich ein Lebensstil. Ich kann den geistlichen Bereich nicht von anderen Bereichen meines Lebens trennen; Jesus abschneiden. Never!

Ich will keine tollen Blogartikel schreiben, aber wenn der Montag kommt, dann zieh ich 'ne Fluppe wie sonstwas und mein Glaube verkümmert Tag für Tag.

Nein, ich will wachsen und immer fetter werden mit Jesus! Du auch?


Dann lass uns gemeinsam Erkanntes trainieren, einüben, begreifen und reflektieren! Von Montag bis Sonntag! 

Wachstum passiert nicht nur durch Hören, sondern vor allem durch Tun! Wenn Du Dir am Sonntag eine Predigt reinziehst, schon hibbelig auf dem Stuhl rumrutschst, weil Du mit den Gedanken ja schon wieder bei der Nachmittagsplanung bist und nach dem Schlusspfiff äh "Amen" schnell nach Hause rennst, um Mittagessen zu kochen und dann wieder *TrubelTrubel* … und dann ab Montagfrüh geht alles seinen gewohnten stressigen Gang … ja super, dann warste zwar brav im Gottesdienst, aber was hast Du denn bitteschön davon?!
 

Was Du in einem Gottesdienst hörst, sollte in Deinem Leben auch angewendet werden! Sprich mit Gott drüber, sprich mit Freunden drüber und überlege konkret, wie Du das Gehörte in dieser Woche selbst erleben und umsetzen wirst! 

Dieses konkrete Umsetzen sollte die absolute Priorität in Deinem Leben sein! Von wegen: "Ich hab aber keine Zeit dafür!" und so einen Senf will ich nicht hören, erzähl das Deinem Frisör … willst Du Jesus ähnlicher werden?


Wenn Deine Antwort "Ja" ist, dann nimm Dir die Zeit! Er ist das Wichtigste in Deinem Leben!


Alles Liebe und ganz viel von Seinem fetten Segen!
Deine Mandy
 

 


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Dieser Beitrag wurde am 19. Mai 2014 veröffentlicht.

10 Gedanken zu „Um was ging’s nochmal im Gottesdienst?

  1. Kerstin

    Ich bin derzeit im Krankenhaus und war gestern im hiesigen Seelsorgezentrum zum GD. Es ging im Evangelium und Predigt um die Equickung unserer Seele, die uns Jesus schenken möchte. ..ich hab die frische Dusche genossen … und bin um einiges munterer und hoffnungsvoller wieder in mein Zimmer zuruck gegangen…sehr schöne kleine „Kirche“ (=Raum der Stille) hier übrigens im „Universtätsklinikum Dresden“

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  2. Christina

    Bei uns Heilsarmee Leipzig ging es um Joh. 11,die Auferweckung des Lazarus. Gott wünscht sich echte Nachfolger.

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  3. Colin

     

    Ich muss gestehen, dass ich, wenn mich am Sonntagnachmittag anruft und mich fragt:“Um was ging's heute morgen im GODI?“ Ich kann die Frage oft nicht beantworten oder muss lange überlegen.

    Ich denke, weiß aber dass ich nicht unaufmerksam während der Predigt bin. Hab GOTT sei Dank noch nicht mit Alzheimer zu kämfen. Ich denke, dass ich oft bei einem Satz, einer Bibelstelle oder so hängen bleibe, die mich faszniert, in den Bann zieht. Danach bin ich irgendwie nicht mehr aufnahmefähig.

    Ich nehme auch gar keine Bibel mehr mit in den GODI, bis ich die richtige Stelle, das richtige Buch gefunden habe, ist der Pastor schon wieder viel weiter. Da kann er natürlich nichts dazu, das ist mein Problem :-)

    Ich weiß nun, PAPA sei Dank, dass es mir nicht alleine so geht; und so bitte ich IHN uns allen zu helfen, unsere Konzentration auszuweiten. AMEN

    P.S.: Dankbar bin ich meiner Gemeinde, dem Evangeliumszentrum in München, dass ich mir die aktuelle Predigt schon am Nachmittag auf der Homepage noch mal anhören kann.

     

     

     

     

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    1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

      Wir haben uns gestern auch darüber unterhalten, dass wir viele christliche Bücher sooo toll finden und nicht wiedergeben können, was in ihnen steht. 

      ABER wir sind uns auch einig darüber geworden, dass alles, was wir in uns aufnehmen, UNS prägt. Und wenn jede Predigt, jedes Buch, jede Bibelstelle eine 

      klitzekleine Hinwendung zu Gott bewirkt, dann ist alles gut. Das allein zählt. 

       

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  4. Jürgen

    Bei uns ging es um Jona!!!! :) – Ich weiss es noch immer. Aber stimmt – wenn Du mich fragst, was ich davon heute umgesetzt habe, wird es eng. Jesus gehört in meinen Alltag oder es macht keinen Sinn, Christ zu sein. 

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  5. Susanne Nitsch

    Ich weiß es auch noch. Unserer Pastorin sprach gestern davon, dass vielen Menschen kleine gute Taten als zu wenig erscheinen und sie es dann gleich lassen, weil es "sich ja nicht lohnt". Dabei ergeben viele kleine Puzzlestücke ein schönes Ganzes und es wäre schade, wenn ein Puzzleteil fehlen würde

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