In Deutschland ist fast jede fünfte Mutter Alleinerziehende

 …. erschreckend und traurig.

Das sind insgesamt ca. 8 Millionen Mütter.*

Entweder kennen die Kinder ihren Vater gar nicht, die Eltern sind getrennt oder der Vater ist gestorben.

Das habe ich mal rausgesucht, als ich heute in der Bibel die Geschichte von Hagar und ihrem Sohn gelesen habe. Auch eine alleinerziehende Mutter … 


Gott hatte Abraham und Sara einen Sohn versprochen, der mal der Stammvater (als ein Vorfahren) eines ganzen Volkes werden sollte. Doch die Zeit verging und Sara wurde nicht schwanger …

Das war frustrierend, also nahm sie die Sache selbst in die Hand und kam auf die Idee, der gute Abraham soll doch mal mit der ägyptischen Magd Hagar schlafen. Das war früher gar nicht mal so unüblich. Denn keine Kinder bedeuteten keine Altersvorsorge. Wenn die Frau nicht schwanger wurde, dann nahm sich der Mann schon mal eine "Nebenfrau" (häufig eben die Magd / Sklavin) und zeugte mit ihr Nachwuchs. Diese Kinder wurden dann auch als Kinder der Ehefrau betrachtet.

Abraham fand den Plan gut: Gesagt, getan und schwupps war die gute Magd schwanger! 

Sara kam nicht klar mit ihrer Eifersucht und dem Neid und behandelte die schwangere Hagar ziemlich schlecht. Die hielt es nicht mehr aus und haute ab in die Wüste.

Dort begegnete ihr ein Engel von Gott, der ihr sagte, dass Gott ihre Not sieht und sich um sie kümmern wird. Er sagte ihr, sie solle zurückgehen, sich der Chefin unterordnen und ihr Kind zur Welt bringen. Es wird ein Junge sein, mit dem Gott 'ne Menge vor hat. Sie soll ihn "Ismael" nennen, das bedeutet "Gott hört". – Mose 16

Als Gott Hagar bestätigt hatte, dass er ihre Probleme sieht und sich um alles kümmern wird, da nannte sie diesen Ort "El-Roi", was bedeutet "der Gott, der mich sieht".  

Hagar füllte sich jetzt sicherer, sie wusste, dass Gott sich um sie und das noch ungeborene Kind kümmern wird. Sie schöpfte neue Kraft, nahm allen Mut zusammen und ging zurück, um sich auf die Geburt vorzubereiten.

Kurze Zeit später, kam das Kind gesund zur Welt. Ein Junge, sie gab ihm den Namen "Ismael." 

 

12 Jahre später …

Wie Gott es versprochen hatte, wurde Sara doch noch schwanger. Sie war schon sehr alt, als sie ihren Sohn Isaak zur Welt brachte. Und so sagte sie zu ihrem Gatten eines Tages:

»Jag' diese Sklavin und ihren Sohn fort! Ich will nicht, dass mein Sohn Isaak sich mit ihm unser Erbe teilen muss!« 

1. Mose 21, 10 NLB

Der machte das auch und nach diesen verletzenden Worten macht sich Hagar wieder auf den Weg in die Wüste. Abraham war immerhin noch so freundlich, ihr Reiseverpflegung und einen Wasserschlauch um die Schultern zu hängen.

Hagar wusste gar nicht so recht, wo sie überhaupt hingehen sollte und schon bald hatte sie nichts mehr zu essen und zu trinken. Auch vor der heißen Wüstensonne und den kalten Wüstennächten fanden sie und Isamel keinen ausreichenden Schutz.


Als kein Wasser mehr da war, legte Hagar Ismael in den Schatten eines Busches und ging ein Stückchen weiter weg:

"Ich kann nicht mit ansehen, wie mein Sohn stirbt!", seufzte sie und brach in Tränen aus. 

1. Mose 21, 16 NLB

Doch Gott sah die beiden, er hatte sie keine Sekunde aus den Augen gelassen.

"Gott hörte das Schreien des Jungen und der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel aus zu: 

»Hagar, was ist mit dir? Hab keine Angst! Gott hat das Weinen deines Sohnes gehört, der dort liegt. Steh auf, nimm den Jungen und halte ihn fest an der Hand, denn ich werde seine Nachkommen zu einem großen Volk machen.« 

Da öffnete Gott Hagar die Augen, sodass sie einen Brunnen entdeckte. Dort füllte sie ihren Wasserschlauch und gab dem Jungen zu trinken."

Hagar und Ismale hatten es schließlich geschafft:

"Gott war mit dem Jungen. Er wuchs in der Wüste heran und wurde ein ausgezeichneter Bogenschütze. Er wohnte in der Wüste Paran und seine Mutter nahm ihm eine Ägypterin zur Frau."
 

Hast Du Dir mal überlegt, warum diese Geschichte in der Bibel steht?

Ich weiß nicht genau, sie ist auf jeden Fall eine Ermutigung für alle alleinerziehenden und auch einsamen Mütter. Gott spricht mit der Mutter in der Wüste, er kennt ihren Namen. Er interessiert sich für sie und er weiß genau, was sie belastet und worüber sie sich Gedanken macht.

Gott hört ihr zu! Er sieht sie weinen und er sieht auch das Kind weinen – voller Mitgefühl geht er auf beide ein. Gott kümmert sich um Kinder, die ohne Vater aufwachsen, damit auch sie eine Zukunft und Hoffnung haben.

Gott spricht sie so persönlich an: "Hagar, was ist mit Dir?" – Er fragt nach, wie ein liebender Vater das tut. Er bittet sie, ihr alles zu erzählen und gibt ihr liebevolle Ratschläge. "Steh auf, nimm den Jungen und halte ihn fest an der Hand."

Als würde er sagen: "Dein Kind braucht Dich. Deshalb musst Du stark sein. Du kannst das!" Und was macht Hagar? Sie bringt keine Einwände von wegen: "Aber wie unfair, wenn er doch nur einen Vater hätte, der ihn an der Hand halten könnte?!"

Nein, sie schleudert Gott keine Einwände entgegen  …. Ich glaube sie schöpft ganz viel Mut und Kraft aus dieser Begegnung mit Gott und sie vertraut!

 

Vielleicht befindest Du Dich auch gerade in einer Situation – wie Hagar in der Wüste, allein mit ihrem Jungen …. vielleicht bist Du überzeugt, dass Dir die Kraft fehlt, um Dein Kind gut zu erziehen. Vergiss niemals: Gott verlässt Dich keine Sekunde, auch wenn manchmal alles richtig schwer ist. 

Ich hoffe und bete, dass er Dir die Augen öffnet und Dir einen Brunnen zeigt – so wie Hagar – aus dem Du neue Kraft schöpfen kannst. Ich wünsche Dir, dass er für alles sorgt, was Du brauchst und dass er Dich tröstet in Zeiten, wo Du sehr traurig bist.


Noch ein kurzer Schwank aus meiner Kindheit …. 

Meine Eltern waren sehr kalt, da war nicht viel von Liebe – ich war auch einige Zeit im Kinderheim. Wenn ich besonders traurig war, das kam leider häufiger vor, … ging ich zum Weinen immer in einen kleinen Schuppen mit Holz, weil ich nicht wollte, dass es jemand sieht. Und da hörte ich eine Stimme, die sagte: "Du bist ein Gotteskind!" – daran erinnere ich mich noch heute.

Das kam immer und immer wieder vor. Ich konnte mich auch mit dieser warmen und sehr liebevollen Stimme unterhalten und all meine Probleme und Sorgen erzählen. Von Gott hatte ich keine Ahnung, meine Eltern waren nie in der Kirche – das war kein Thema.

Ich dachte bis ins Erwachsenenalter, dass es Selbstgespräche waren … . Heute bin ich mir sicher, dass es Gott war, der mich schon damals in diesem kleinen Holzschuppen tröstete. Ich werde es niemals vergessen. Es ist eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen.

 

Alles Liebe und ganz viel Segen für Dich!

Deine Mandy

 

 

© Foto: Helene Souza / pixelio.de

* Statistik laut SPIEGEL online

 


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Dieser Beitrag wurde am 2. Januar 2014 veröffentlicht.

45 Gedanken zu „In Deutschland ist fast jede fünfte Mutter Alleinerziehende

  1. Mandy

    Ich bin auch seit 01.03.2013 alleinerziehende Mutti habe mich von meinem Mann getrennt weil es nimmer ging bin sehr froh darüber.

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  2. Elisabeth

    Hallo Mandy! Ich bin auch alleinerziehende Mutter. Aber Gott gibt uns immer Kraft für diesen Tag. Da bin ich ihm sehr dankbar! Gott kommt nie zu spät . Nicht so wie wir es uns wünschen, aber seine Wege sind nicht unsere…..ich glaube daran, dass er unendlich viel mehr an uns tun kann, als wir es uns nur ausdenken können. Geliebt von Gott sende ich dir alles Liebe für einen guten Start in dieses Jahr!

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  3. Ono

    Hallo,ich bin auch ALLEINERZIEHENDER und mein Glaube gibt mir soviel halt,das ich mein Vollzeitjob und Haushalt hinkriege.Gott Segne euch alle.

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  4. Gegen den Trend der Zeit

    Weil die Werte verloren gegangen sind, ich glaube nicht daß man als sogenannte Alleinerziehende glücklich ist, es sei denn man ist emanzipiert. Es ist  nicht tröstlich, daß ein Kind nicht wissen darf wer der Vater ist, heute ist es sogar Gesetzlich daß man erfahren darf wer der Vater ist. Als Alleinerziehende hat man das Kreuz das man vielleicht tragen soll, abgelegt-obwohl hier wenn man durchs Feuer geläutert wird, erst für das Reich Gottes brauchbar wird. Mit Agape Liebe den Problemen begegnen. Nur 4 % schaffen es den neuen Partner zu halten! Um dem Mißstand Abhilfe zu schaffen zu mindern oder zu beseitigen sind die Männer hier gefragt: Hütet euch vor dem Sex mit den Frauen, für die es eh nur eine Routine Handlung geworden ist…glaubt einer Frau ihre Versprechungen nicht, eh ihr nicht vor dem Traualtar steht, und sie eh nicht hält was sie verspricht. Geht bei dem Versuch abzutreiben gleich zum Jugendamt, damit das Kind gleich den besten Schutz erfährt. Die Kirchen bieten Eheseminare vor der Trauung an, den Zeitgeist juckt es wenig wenn ihr den Lügen glaubt…die Auswirkungen sieht man ja schon sehr.

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  5. Elke

    Hy ihr alle….

    nun, dann erzähl ich euch mal meine Story….

    Jetzt bin ich 60 und meine Kinder sind längst selbst Männer. Als mein Ältester 3 Jahre alt und mein zweiter Sohn 6 Monate alt war, musste ich mich von meinem Mann trennen, es ging nicht mehr. Leider! Damals hatte ich weder Geld noch irgend eine Hilfe, doch wie ihr hier lest, ich habe es geschafft. Wie Mandy sagt, kannte ich damals Gott auch nicht, doch irgendwie ging es immer weiter, Schritt für Schritt, Minute für Minute. Die Lage besserte sich superlangsam, aber sie besserte sich. Das Happyend war, dass ich nach viel Tamtam und viel Schmerz und Aufregung und mit der bitteren Erkenntnis, alleine für meine zwei Buben sorgen zu müssen, nach Jahren wieder eine Beziehung zu meinem geschiedenen Mann aufbauen konnte und wir nun wieder seit über 30 Jahren zum zweiten Mal verheiratet sind. Zum Thema Gott noch ein paar Worte. Hätte ich damals gewußt, wie wunderbar Gott uns bewahrt und beschützt und immer versorgt hat, hätte ich damals schon viel ruhiger gelebt. Heute weiß ich es. ER wird immer für diejenigen sorgen, die sich Ihm anvertrauen. Ihr habt nun sicher auch die vielen Rückmeldungen von Mandy´s Chioaktion gelesen, da seht ihr es… wie oft hat jemand durch diesen Chip Gottes Eingreifen erlebt… Ein Wort an alle Alleinerziehenden Väter und Mütter…. NIEMAND – kein Mensch – kann euch in schweren Zeiten mehr trösten, als dieser Gott, den wir Christen anbeten! Also los… sucht Ihn "einfach" in dem ihr mit Ihm redet, wie ihr mit einem Freund reden würdet…es lohnt sich! Ich habs erlebt! Seid alle gesegnet! 

     

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    1. Mandy Artikelautor

      Danke fürs erzählen liebe Elke! 

      Schön zu hören, dass Du trotz Trennung mit Deinen Jungs gut durchgekommen bist und nun einen neuen Ehemann gefunden hast :-) 

      Das ermutigt sicherlich den ein oder anderen!

      Alles Liebe für Dich!

      Mandy

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      1. Elly

        Wenn ich es richtg verstanden habe kein neuer Mann, sondern seit 30 Jahrenwieder der Alte.

        Hat man auch nicht alle Tage.

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  6. Christine

    Ich bin schon sehr lange alleinerziehend und habe viele Jahre eine Alleinerziehenden Bibelschule besucht. Das Leben von Hagar haben wir dort sehr ausführlich betrachtet und die Kinder aus Sich von Ismael… Die Bibel hat viele Verheißungen für Alleinerziehnde, eine sehr schöne Stelle ist Jesaja 54, 4 ff

    4 Fürchte dich nicht, denn du wirst nicht beschämt werden! Schäme dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden; denn du wirst die Schande deiner Jugend vergessen, und an die Schmach deiner Witwenschaft wirst du nicht mehr gedenken. 5 Denn dein Schöpfer ist dein Ehemann, Herr der Heerscharen ist sein Name; und dein Erlöser ist der Heilige Israels; er wird »Gott der ganzen Erde« genannt. 6 Denn wie eine verlassene und im Geist bekümmerte Frau wird der Herr dich rufen, wie die Frau der Jugendzeit, wenn sie verstoßen ist, spricht dein Gott.

    7 Einen kleinen Augenblick habe ich dich verlassen; aber mit großer Barmherzigkeit werde ich dich sammeln. 8 In überwallendem Zorn habe ich einen Augenblick mein Angesicht vor dir verborgen; aber mit ewiger Gnade[1] will ich mich über dich erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser. 9 Und das soll mir sein wie die Wasser Noahs: denn wie ich geschworen habe, daß die Wasser Noahs nie mehr die Erde überfluten sollen, so habe ich geschworen, daß ich nie mehr über dich zornig werden noch dich schelten werde. 10 Denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Gnade wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der Herr, dein Erbarmer.

    11 Du Elende, Sturmbewegte, Ungetröstete! Siehe, ich will deine Steine in Bleiglanz legen und deine Grundfesten mit Saphiren bauen. 12 Ich will deine Zinnen aus Rubinen machen und deine Pforten aus Karfunkeln und alle deine Grenzmauern aus köstlichen Steinen. 13 Und alle deine Kinder werden vom Herrn gelehrt,[2] und der Friede deiner Kinder wird groß sein. 14 Durch Gerechtigkeit wirst du fest gegründet werden. Du wirst fern sein von Bedrückung, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er wird nicht zu dir nahen. 15 Siehe, sie mögen sich wohl zusammenrotten; aber es geht nicht von mir aus. Wer sich aber gegen dich zusammenrottet, der wird an dir zu Fall kommen.

    16 Siehe, ich habe den Schmied gemacht, der das Kohlenfeuer anbläst und eine Waffe hervorbringt nach seinem Handwerk; und ich habe auch den Zerstörer gemacht, um zu vernichten. 17 Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen; und alle Zungen, die sich gegen dich vor Gericht erheben, sollst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte des Herrn und ihre Gerechtigkeit, die ihnen von mir zuteil wird, spricht der Herr.

     

    Das ist für uns!! Nehmt es auf und lasst es euch nicht wieder rauben!  :-)

     

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    1. Laura

      Tolles Bibelzitat auch dazu.
      Ich suche gerade nach einer Bibelschulr für Alleinerziehende, wo warst du viele Jahre?
      Grüße aus Berlin

      Antworten
  7. Daggi

    Danke für diesen Beitrag–Ich war auch Alleinerziehend in den 80zigern,,nicht einfach gewessen-aber auch geschaft mit Gottes Hilfe <3

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  8. Sonja S.

    Ich möchte etwas sagen zu dem "Schwank aus deiner Jugend". Auch ich hatte keine ganz gute Kindheit, weil ich immer Angst vor meinem jähzornigen Vater hatte, der mich wegen Nichtigkeiten schlug. Da habe ich mir drei Brüder eingebildet, die nur lieb zu mir waren in meiner Phantasie. Heute denke ich auch, es waren Engel, die Gott mir geschickt hatte und keine Selbstgespräche.

    Mein Vater hat aber später seine Fehler eingesehen, als ich erwachsen war und sich zu einem guten Großvater gemausert, besonders als ich alleinerziehend war.

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Sonja.

      Auch interessant mit den drei großen lieben Brüdern :-)

      Noch mehr freut sich, dass Dein Vater seine Fehler eingesehen hatte und ein guter Opa wurde. Hört man leider selten … 

      Alles Liebe für Dich :-)

      Mandy

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      1. susanne

        Hallo,

        ich war auch alleinerziehend, und ich kämpfe so sehr darum, dass ich daran glaube, dass Gott mich nicht verwirft. Ich war nicht verheiratet, nie. Immer alleine mit meinem Jungen, der jetzt 26 ist. Leider war ich 22 Jahre davon gottfern, und seit 4 Jahren kämpfe ich um Glauben und Vertrauen. Ich hatte zudem auch so einen gewalttätigen Vater,der allerdings seine Fehler nicht wirklich einsah,dennoch wenigstens zu meinem Sohn ganz anders war als zu mir. Ich wurde geschlagen,oft und seit Kleinstkindertagen. Dieser Jesajaabschnitt trifft mich ganz besonders, da ich von meiner dreijährigen Liebe verlassen wurde vor 10 Monaten und ich immer noch nicht drüber hinwegkomme, dass er sich einfach von mir abgekehrt hat, obwohl er mir Heirat versprochen hatte. Habe diesen Blog gefunden und bin sehr begeistert davon. Danke für diesen Austausch. Möge Gott euch segnen. 

        Alles Liebe. Susanne

        Antworten
  9. Stefan

    Zum Blogbeitrag von Christine:

    Schön wärs, doch die Auslegung von Jesaja 54, 4 ff um eine Alleinerziehung rechtfertigen zu können stimmt so nicht. Jesaja Kap. 54 schildert den Heilszustand von Israel und auch das Beispiel Noah´s sprich der Menschheitszustand nach der Flut. Das Jubelgericht über den neuen Frieden und das neue Heil vgl. Apg 4 Vers12. Der Ruf zum Jubel aus dem neuen Wachstumssegen Israels. das von Babels Diktatoren vernichtet werden sollte (Wie in Auschwitz) Der äußere Segen stammt aus einer neuen Wende in Gottes Herz. Gottes Zorngericht wandelt sich in das Werben eines Bräutigams um die Liebe eines Mädchens (Hosea 2,21 ff) Aus der neuen Liebe entsteht ein neuer Schalom (Friedenszustand) Aus biblischen Schalom-Verheißungen setzten eine neue Liebesverbindung zwischen Gott und der jeweiligen Menschengruppe voraus, wie damals bei Noah nach der als Gottes Gericht gekommenen Flut. Der aus der Vergebung strömende Friedensbund überdauert die großen Gerichtskatastrophen am Ende der Zeit (Apg 4.12) Das neue Jerusalem wid wird Babels stolze Pracht weit übertreffen. Die neue politische Sicherheit, gründet nicht in Israels Aufrüstung, sondern darin, daß Gott allein die Rüstung und Kriegspläne der Nationen kontrolliert. Statt "besser ein Mann" "dein Hochzeiter/Erlöser"

    Die Zustände vieler Alleinerziehender erinnert mehr an die Zustände vor der Flut bei Noah.

    Zum Nachdenken: "Was Gott zusammengefügt hat soll der Mensch nicht scheiden" Was aber der Mensch selbst zusammenfügt (später dann feststellt daß man sich getäuscht hat) soll Gott nicht scheiden? Also so einfach ist alles nicht…Alleinerziehung, Familientrennung sind auch Auswirkungen von Kirchenaustritten, zerstörten Wertesysteme, Verwandschaftsbeziehungen die nicht mehr funktionieren, Überlastung der Familien da oft 24 Stunden Betrieb und falsch gesteuerte Familienpolitik in Zementiereung durch Hartz IV aus dem die Mütter kaum noch herauskommen und Armut die Menschen auf dem Weg festnageln.

    Alleinerziehung war auch eine Erscheinung der beiden Weltkriege, auch hier waren Mütter binnen einer Todesanzeige mit den Kindern auf sich alleine gestellt, die sozialen Folgen waren noch viel schlimmer, Leid Trauer und Tränen- schlimm einfach.

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    1. Christine

      …das ist ja echt unglaublich, schon allein "um eine Alleinerziehung rechtfertigen zu können"…. passend zu einem Beitrag weiter oben….

      Glaubst du wirklich das sich Frauen das so aussuchen? Die Witwen vielleicht auch?

      Da solltest du dir mal Gedanken machen wie Christen (die Gemeinde)  mit Witwen und Waisen umgehen soll…

       

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      1. Stefan

        Jetzt nicht gleich aufregen…das kann niemand prüfen ob Absicht oder Schiksaal dahinter steckt, darum geht es nicht. Und viele Gemeinden machen eine Aufnahmeprüfung und da rasseln die Alleinerz. schlicht durch, in der Kirche werden sie nicht weggestoßen..wobei die Diskussion um die Kommunion und die Innere Reformation bislang noch nicht abgeschlossen sind. Es gibt eben kaum Partner die sagen: Komm einfach in meine Arme und was war ist vorbei, viele bohren da sehr herum und das macht so einen Menschen erst recht fertig. Warum werden dann soviele schwanger und treiben dann ab–doch vielleicht ein Aussuchen? Stolz erzählen mir Frauen daß sie ihren Mann los haben, weil er nur der Schwierige ist und sie keinen Fehler haben. Fakt ist: Daß große Los und das große Glück ist in dem Alleinsein eines Partners nicht gezogen…

         

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        1. Christine

          Na Hauptsache du bist fehlerfrei….

          Frage doch mal Frauen warum sie abtreiben, doch wohl meistens wegen einem Mann der seine biblische Verantwortung nicht trägt. Aus dem gleichen Grund sind wohl die meisten Alleinerziehend… und zu behaupten alleinerz. treiben ehr ab ist echt das letzte… Hast du eine Ahnung wieviele Frauen alleinerz. sind weil sie nicht abgetrieben haben, obwohl sie ein Mann dazu nötigen wollte und dann mal wieder keine Verantwortung tragen konnte…

          Mann Oh Mann… schau dich mal um… 

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          1. Christine

            Wenn ich das nochmal lese, könnte man auch denken das man sich das ausuchen kann… würde man abtreiben wäre man nicht alleinerz. oder was soll das bedeuten…

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          2. Stefan

            Daß ein Mann Verantwortung trägt sollte doch normal sein und ich halte Männer an Verantwortung zu tragen. Schau mal ich habe in meinem Umfeld auch eine Frau, sie hat einen Freund der gerade eine Frau geschwängert hat und er aber nun mit ihr Freundschaft führen möchte und sie verlässt, ja soll ich den Mund halten? Zusehen? Vielleicht verstehst Du mich…Wer das Vergnügen hat, sollte auch zur Frau stehen–Alle Unklarheiten beseitigt?

            Antworten
        2. Mandy Artikelautor

          Stefan, dass was Du erzählst scheinen mir lediglich Deine Vermutungen zu sein.

          Du haust da ziemlich mit pauschalen Vermutungen rum, die Du als Realtität hinstellst. Sei vorsichtig, mit dem was Du von Dir gibst. Jede allererziehende Mutter oder auch jeder alleinerziehende Vater hat seine ganz eigene (oft tragische) Geschichte. 

           

          Antworten
      2. Luise

         

         

        Damit meinte Stefan sicher was anderes.

        In der Bibel steht ja auch dass man niemanden verurteilen soll,sprich keine Sünde ist besser oder schlechter als die eigene.Sicher ist eine Scheidung irgendwo Sünde,aber Mandy schrieb selber bereits das Gott und Jesus einem vergeben ,wenn man darum bittet.Diese Geschichte sollte Alleinerziehenden den Mut wieder geben,weiter an ihren Werten festzuhalten wie das z.b in einer "normalen" Familie wäre.Stefan meinte,warscheinlich,dass viele Ehen an teils unverständlichen Gründen scheitern.Nicht dass die Alleinerziehende an sich selber Schuld hätte.Viele Paare sind sich z.B "langweilig" geworden es herrscht Alltag.Man will spass,abwechslung.An sich nichts schlimmes,wenn man miteinander darüber spricht und Lösungen sucht(Das meinte man auch als das Versprechen"…sowie an schlechten Tagen,bis das der Tod uns scheidet".).Sollte man es aber mit dem Spass u. der Abwechslung nicht übertreiben.Manche z.B neigen deswegen Fremdzugehen.Und das hat wiederum Fatale Folgen(Uneheliche Kinder,Reduzierung als Sexobjekt;Selbstbestimmung"Mein Bauch gehört mir" etc.)Es geht darum dass man gewisse Werte schon vertreten sollte.Dazu gehören eben auch Familienwerte.Die Familie ist die stärkste Gemeinschaft die exestieren kann.Ohne diese ,wäre die Gesellschaft überhaupt nicht tragbar.Zu dieser Gesellschaft gehören auch Alleinerziehende.Denn auch sie haben eine Verantwortung zu tragen diese Werte weiter zu vermitteln.Ich will damit sagen,dass man ein gewisses Gleichgewicht dadurch erhält.Ansonsten herrscht Werteverfall und Soziale Kälte.

         

         

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        1. Christine

          Denn auch sie haben Verantwortung zu tragen ist gut… sogar jede Menge und auch die, die eigentlich ein Mann hätte tragen müssen. Ich kenne niemanden der einfach mal so aus Spass alleinerz. geworden ist. Und die alleinerz. die ich kenne setzen alles dran ihrem Kind Werte zu vermitteln…

          Zum Thema Abtreibung kann man in meinem blog einiges finden und ich gebe dazu auch gern noch mehr Infos weiter… 

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        2. Stefan

          Genau Luise, so sehe ich das.  Ich habe mit vielen Alleinerziehenden Kontakt also ist das nicht so aus der Luft gegriffen…Und man muß auch mal eine andere Meinung aushalten können, oder soll man zusehen wie die Gesellschaft den Bach herunter geht?? Wenn man unter Aussprechung einer Drohung übers Maul gefahren wird, dann kann man das Christsein gleich bleiben lassen, wenn man Haare auf den Zähnen hat und nur anschafft….

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    2. Christine

      …so nun möchte ich hierzu noch einmal Stellung nehmen. Da ich nun schon den Text aus Jesaja hier eingestellt habe ( Sorry Mandy, die Bibelstelle hat ja nichts mit deinem tollen Post über Hagar zu tun… Ich wollte nur vielen Alleinerz. die hier lesen Mut machen, denn die Bibel sagt tatsächlich sehr viel darüber aus..) 

      Alleinerz. die im Wort Gottes suchen, sollten den Text genau lesen und auf sich beziehen und vielleicht auch Gott fragen was er ihnen zu sagen hat.

      Natürlich geht es hier um Israel, aber wie der Vers 6 ja deutlich zeigt ist wie Gott das mit einer verlassenen Frau vergleicht… Genau das zeigt ja wie wertvoll wir Gott sind und welche besondere Position er in unserem Leben und in dem unserer Kinder einnehmen will…

      Vielleicht sollte einfach jeder selbst den Heiligen Geist um eine Auslegung bitten wie Gott Alleinerziehende sieht ….

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  10. Tine

    Ich sehe gerade einige Ehen kaputtgehen und bin sehr traurig….bete oft um Schutz für die Kinder…
    DANKE für deine Worte und deine persönliche Geschichte, Mandy. Es ist gut zu sehen, dass es auch in schlimmen Zeiten an der Hand von Big Daddy weitergeht…. DANKE Gott, dass du uns liebst und mit uns gehst.

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  11. Jennifer

    Ich war jahrelang alleinerziehend und kann sagen, dass ich das keinem Kind wünsche! Ich bin ebenfalls ohne ohne Vater Zuhause aufgewachsen und es hat mir auf jeden Fall geschadet! Ein Kind braucht beides, aber Gott schickt den richtigen Partner im richtigen Moment, aber seine Wahl ist nicht immer unsere Wahl!

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  12. Sanne

    Ich wäre gerne Alleinerziehende geblieben, aber meine 13 jährige Tochter hat mich verlassen, weil das Leben bei ihrem Papa unkomplizierter und reicher ist! "Wegwerfmama"

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  13. Nicole

    Ich bin auch Kind einer Alleinerziehenden Mutter. War sicher nicht einfach! Aber eine Mutter, die am Verhalten des Mannes zerbricht, ist auch nicht gut für die Kinder!

    Antworten
  14. Alois

    Kinder im Jugendlichenalter leiden extrem unter einer zerbrechenden Familie. Besonders am fehlenden Vater. Manche werden verhaltensauffällig. Später nicht selten noch in Beziehungen, extreme Verlustängste oder Eifersucht. Darum beim Thema Ehe siegen die Konservativen. Das ist einfach von Gott und einfach gut. Krasses Beispiel: "Vor meiner Geburt ist mein Vater abgehauen, als Sechkähriger hat sich meine Mutter einen Rosenkrieg mit ihrem damaligen Partner geliefert (inkl. Trennung), als Vierzehnjähriger hat meine Mutter sich von ihrem damaligen Mann scheiden lassen. Wenn mir meine Mutter nicht die fresse poliert hat oder mir vorwarf, ich sei schlimmer als Adolf Hitler und sie hötte mich abtreiben sollen, dann nahm sie mich in den Arm und erklärte mir, ich könne nichts dafür, dass ich nichts könne und redete mir ein, wie schwach ich wäre. Ich hatte als Kind und Jugendlicher eine große Angst vor meiner Mutter, aber ernste Probleme hatte ich damals gefühlt nicht. Die kamen dann mit Anfang 20, als ich merkte, dass ich völlig isoliert und mit einem verkrüppelten Selbstbewusstsein jeden Tag neu durchstehe. Seit dem ist mein Leben in "Wartestellung", ohne dass ich weiß, worauf ich eigentlich warte. Ich will nicht jammern. Aber das ist anstrengend und beängstigend. Wie sehen denn die Lösungen aus?"

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  15. Sandra H.

    Alleinerziehend, Umgang, Trennungskind, Patchwork …. das ist alles nicht leicht und sicher alles so nicht vorgesehen. Ich bin seit 6 Jahren alleinerziehend mit zwei wundervollen Jungs, nachdem ich durch eine furchtbar hässliche Trennung gegangen bin. Aufgegeben hab ich nie, ich wusste, es wird gut. Es geht mir auch gut, mit allen Schwierigkeiten, die dabei sind. Allerdings habe ich mittlerweile meine Probleme, wenn der Mann immer als Oberhaupt der Familie dargestellt wird – er ist sicher dafür vorgesehen, aber ich muss seit so langer Zeit meinen Mann stehen, ich habe in die Richtung nicht mehr viel Vertrauen :( …. es funktioniert, so wie es ist. Es ist schlimm, dass man immer Fehler macht – entweder man arbeitet zu viel und lässt die Kinder zu viel alleine oder man liegt dem Staat auf der Tasche, irgendwelche Vorwürfe bekommt man immer zu hören. Aber ich weiß auch, dass man in einer Partnerschaft alleinerziehend sein kann, sei es, der eine ist auf Geschäftsreise oder arbeitet außerhalb oder, was schlimmer ist, die Gefühle sind erloschen und man ist noch aus Pflichtgefühl zusammen. Das ist zu wenig!

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  16. Inci

    wie recht du hast, liebe Mandy! genau das habe ich erlebt. Gottes übergroße Liebe und dass er immer für mich und mein Kind sorgt!:-) Um anderen von diesem einzigartigen Gott zu erzählen habe ich ein Buch geschrieben, schaut doch mal rein, wenn ihr mögt: http://www.inci-auth.de

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  17. Daggi

    Un im übrigen, wollen Kinder einen Vater und keine väterliche Hausfrau. Denn Kinder sind nicht emanzipiert, das lernen sie erst durch diese komischen Rollen der Eltern.

    Antworten
  18. Andrea

    Liebe Mandy,

    danke für diese Geschichte und danke für deine Seite ganz allgemein – sie hat mich schon oft wieder aufgebaut. Ich bin auch alleinerziehend und ich habe nicht darum gebeten – ich hatte die Wahl mich damit abzufinden, dass der Vater der Kinder fremdgeht, allein wegfährt etc. oder mich von ihm zu trennen … was wäre eure Entscheidung gewesen? Für meine Kinder wünschte ich es mir anders – besonders, da ihr Vater sagte: "wenn du dich von mir trennst dann sehen mich die Kinder auch nie wieder" (und daran hält er sich bis heute)…. Es tat mir so leid für meine Jungs aber ich habe psychisch und physisch gelitten als der Vater der Jungs immer mit anderen Frauen chattete, ihnen Heiratsanträge machte und und und…

    Wir versuchen unser bestes und ich weiß – Gott steht mir zur Seite und gibt mir Kraft.

    Herzlichst A.

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  19. Nadine

    Das gleiche hat mir Gott als Kind von 2 narzistischen kalten und ungerechten Eltern auch immer gesagt . Er war von Anfang an meine einzige bezugsperson und ich erinnere mich an jedes Wort wenn er zu mir sprach .

    Nadine glaub ihnen das nicht , sie können nicht anders , du bist mein geliebtes Kind ,halt durch denn du hast eine grosse Aufgabe hier

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