Heute habe ich etwas Wichtiges verstanden – vielleicht nichts Großes, sicher war es auch dem ein oder anderen schon klar …
Im Römer 12 steht folgendes:
"Liebt einander von Herzen …. ehrt euch gegenseitig. […]
Wünscht denen, die euch verfolgen, Gutes.
Segnet sie, anstatt sie zu verfluchen. "
usw. Da wird ne ganze Menge aufgezählt.
Lies es am besten selbst mal.
Und dann steht da:
"Liebe Freunde, verschafft euch nicht selbst Recht. Überlasst vielmehr Gott das Urteil, denn er hat ja in der Heiligen Schrift gesagt: "Es ist allein meine Sache, euch zu rächen. Ich, der Herr, werde ihnen alles vergelten."
Römer 12, 19
Da wurde mir heute klar, dass Vergebung zuallererst eine Entscheidung im Glauben ist. Ist glaube an Gott und ich vertraue ihm, dass er zur richtigen Zeit für Gerechtigkeit sorgen wird.
Wenn ich vergebe, dann entscheide ich mich, Gott die gerechte Verurteilung zu überlassen. Ich räche mich nicht an dem anderen, sondern überlasse es allein Gott. Natürlich besteht dann das Risiko, dass Gott die Menschen, die mich verletzt haben, nicht so behandelt, wie ich es mir vorstelle. Aber es ist dann seine Sache.
Vergebung wird Menschen nie leicht fallen, es ist ein schwerer und oft auch unbefriedigender Schritt. Das nagende Gefühl des Unrechts und die Verletzungen brauchen Zeit und Heilung. Ich glaube – ich weiß – nur wenn ich eng mit Gott in Kontakt bleibe, ist es letztendlich möglich aus seiner Gnade die Kraft zu ziehen, anderen Menschen ebenfalls gnädig zu sein.
Das klingt jetzt ziemlich geistlich, aber ich kann es gerade nicht anders ausdrücken.
Fakt ist:
Der Waffenstillstand zwischen Menschen hängt davon ab, ob ich Waffenstillstand mit Gott geschlossen habe.
Hab einen schönen Sonntag
Deine Mandy