Gott wird für Gerechtigkeit sorgen

forgiven-mainHeute habe ich etwas Wichtiges verstanden – vielleicht nichts Großes, sicher war es auch dem ein oder anderen schon klar …

 

Im Römer 12 steht folgendes:

"Liebt einander von Herzen …. ehrt euch gegenseitig. […]

Wünscht denen, die euch verfolgen, Gutes.

Segnet sie, anstatt sie zu verfluchen. "

 

usw. Da wird ne ganze Menge aufgezählt.

Lies es am besten selbst mal.

 

Und dann steht da:

 

 

"Liebe Freunde, verschafft euch nicht selbst Recht. Überlasst vielmehr Gott das Urteil, denn er hat ja in der Heiligen Schrift gesagt: "Es ist allein meine Sache, euch zu rächen. Ich, der Herr, werde ihnen alles vergelten."

Römer 12, 19

 

Da wurde mir heute klar, dass Vergebung zuallererst eine Entscheidung im Glauben ist. Ist glaube an Gott und ich vertraue ihm, dass er zur richtigen Zeit für Gerechtigkeit sorgen wird.

Wenn ich vergebe, dann entscheide ich mich, Gott die gerechte Verurteilung zu überlassen. Ich räche mich nicht an dem anderen, sondern überlasse es allein Gott. Natürlich besteht dann das Risiko, dass Gott die Menschen, die mich verletzt haben, nicht so behandelt, wie ich es mir vorstelle. Aber es ist dann seine Sache.

Vergebung wird Menschen nie leicht fallen, es ist ein schwerer und oft auch unbefriedigender Schritt. Das nagende Gefühl des Unrechts und die Verletzungen brauchen Zeit und Heilung.  Ich glaube – ich weiß – nur wenn ich eng mit Gott in Kontakt bleibe, ist es letztendlich möglich aus seiner Gnade die Kraft zu ziehen, anderen Menschen ebenfalls gnädig zu sein.
Das klingt jetzt ziemlich geistlich, aber ich kann es gerade nicht anders ausdrücken.

 

Fakt ist:

Der Waffenstillstand zwischen Menschen hängt davon ab, ob ich Waffenstillstand mit Gott geschlossen habe.

 

Hab einen schönen Sonntag
Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 14. April 2013 veröffentlicht.

9 Gedanken zu „Gott wird für Gerechtigkeit sorgen

  1. Struppi

    Jo, das cool und ich glaube und merke teilweise oder zeitweise auch, dass es funktionukkelt. Ich dachte z.B. auch schonmal: Ich brauche nicht von dem einen oder dem anderen geliebt zu werden, weil Gott mich liebt und das letztlich überwiegt.
    Generell finde ich ist es so, dass wenn man sich zuerst an Gott orientiert, man anderes leichter verkraftet, eben auch Ungerechtigkeiten. Gott ist Für uns…

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  2. Adrian

    Hallo Mandy,

    „Der Waffenstillstand zwischen Menschen hängt davon ab, ob ich Waffenstillstand mit Gott geschlossen habe.“
    Das ist kein Fakt, das ist eine wage Vermutung.

    Eher wird ein Waffenstillstand zwischen Menschen geschlossen, wenn wir Menschen endlichen lernen, dass wir uns nur auf uns selbst verlassen können. Abkehr von Idiologie hin zu einem humanistischen Weltbild.
    Durch Religion und Glaube wurden und werden immer noch unzählige Menschen getötet, gefoltert und vergewaltigt. DAS ist Fakt. In Mali oder Syrien sind die radikalen Moslems unterwegs, die Menschen irgendwelche Gliedmasen abhacken und Frauen vergewaltigen. In konservativen afrikanischen und teilweise mittelamerikanischen Ländern, wo radikale Christen das Sagen haben, werden Menschen verbrannt, weil sie Hexen sein oder irgendwelche „schwarze Magie“ ausüben.

    Du sprichst von Gerechtigkeit, siehst aber nicht, dass das ein undefinierter Begriff ist. Unsere rechtstaatliche Gerechtigkeit hat nichts mit einer biblischen Gerechtigkeit zu tun.

    Grüße,
    Adrian

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    1. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

      Hallo Adrian!

      Du hast recht. Es herscht im Namen der Religionen immer noch zu viel Gewalt auf dieser Welt. Und ich bin der festen Überzeugung, dass dass Gott das nicht gewollt haben mag. Ich denke die Reibung entsteht dadurch, dass beide Religioen also Christen und Moslems die anderen bekehren wollen. Bei uns Christen hat usn Jesus ja kurz vor der Himmelfahrt eine ganz klare Anweisung zur, ich nenne es mal, „Kundenneugewiinung“ gegeben. Den sogenannten Tauf oder auch Missionsbefehl.

      „Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
      Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

      Matthäus 28, 18 -20

      Wenn nun natürlich die Moslems das ähnlich sehen haben wir natürlich ein Problem.

      Ich denke aber, dass Mandy in diesem Artikel ausdrücken will das grad die die auch aufgrund ihres Christlichen Glaubens verfolgt werden nicht zweifeln sollen. Schließlich zitiert Mandy aus dem Römerbrief. Also dem Brief von Apostel Paulus an die Gemeinde in Rom. Bis das Christentim in Rom Staatsreligion wurde war es noch eine lange Zeit. Und die Christen hatten nicht so viel zu lachen. Schließlich würde Paulus ja auch in dieser Gemeinde im Rahmen der Christenverfolgung sterben. Nicht wie Apostel Paulus am Kreuz sondern, weil er Bürger des Römisches Reiches war, wurde er „Leidensfrei“ durch Enthauptung hingerichtet.

      Der Satz der mir im Römerbrief ins Auge sticht der doch allen christlich verfolgten Mut machen soll findet sich ist:

      „Wünscht denen, die euch verfolgen, Gutes. Segnet sie, anstatt sie zu verfluchen.“

      Römer12,14

      Ich denke sich von Gott zu entfernen bringt uns auf der Welt auch in Religiösen Konflikten nicht weiter. Vorranging soll es doch um das zwischenmenschliche Vergeben gehen. Zu guter letzt sehe ich in Syrien keinen Religiösen Konflikt sondern den Konflikt gegen eine Diktatur und unterschiedlicher Volksgruppen die in Syrien leben.

      Gruß Sönke

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      1. Adrian

        Hallo,
        du sprichst von der christlichen Gemeinde in Rom, die, nachdem sie jahrelang Religionsfreiheit gepredigt und später auch Staatsreligion wurde, eben diese Religionsfreiheit nicht durchgesetzt hat. Nein, schlimmer noch. Es wurden Leute verfolgt, die einer anderen Religion angehörten, vor allem Juden mussten krasse Repressionen erleiden. Dann kam der missionsbefehl, die ganze Welt einen glauben aufzwingen. Auch bekannt als Kreuzzüge, in denen Millionen Menschen starben. Hatte der gute Paulus mal das briefeschreiben sein lassen sollen, vielleicht wäre diese Pest dann niemals über uns Menschen gekommen.

        Christen werden heutzutage verfolgt, richtig. Genau so wie Moslems in westlichn Ländern Vorurteilen ausgesetzt sind. Nicht gläubige werden genau so verfolgt wie Christen.

        Christen sind Täter wie Opfer. Tolle hegelsche Dialektik, die da mitschwingt.

        Grüße

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        1. Gekreuz(siegt) Moderator - Soenke

          Ja du hast recht. Beide Monotheistischen Religionen haben Dreck am Stecken. Das kann man nicht beschönigen. Aber Jesus und die Apostel dafür verantortlich machen? Das im Altertum und ja weit darüber hinaus die Juden leiden mussten liegt sicher daran, dass die Juden für den Tod von Jesus verantwortlich gemacht wurden. Was ja vollkommener Quatsch ist, denn nicht nur der Mob der seine Kreuzigung gefordert haben waren Juden sondern Jesus selbst auch. Das ist leider vor allem in den Kreuzzügen elegant vergessen worden. Ich denke aber wäre Jesus nicht unter diesen Umständen gestorben hätten wir kein Wunder der Auferstehung. Jesus wirken hätte sich nicht bis in unsere Zeit gerettet. Ich denke dann wäre nicht nur die arabische Welt sondern auch wir im Westen Moslems. Ich glaube ohne Christentum sehe unsere Welt anders aus. Viele Gesetze die sich aus dem Christentum entwickelt haben gäbe es heute nicht. Selbst die Menschenrechtscharta läßt sich von den 10 Geboten ableiten. Sicher kann man noch lange über Täter und Opfer unter den Christen diskutieren. Aber ist es nicht stärker wenn man vergibt?

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    2. Struppi

      Menschen, die sich Christen nennen und andere verurteilen, bestrafen oder töten sind keine Christen. Ähnlich ist es wohl im Islam. Man kann sich bei allen möglichen Schandtaten auf Religionen beziehen, die Frage ist, ist das richtig ausgelegt. Religionen werden missbraucht, um eigene Scheiße damit zu rechtfertigen. Wenn es ums Christentum geht, hat das nix mit Christ-Sein zu tun. Ich kann nicht sagen, dass ich Christ bin und andere aufgrund ihrer Hautfarbe oder was auch immer wegstoßen o.ä. Weil Jesus Christus so nicht drauf war. Und Punkt. Seit eh und je haben Menschen Religionen missbraucht. Genauso wie man jegliche Lehre für eigene Zwecke missbrauchen kann. Mit einem vom Herzen kommenden Glauben an einen Gott als Schöpfer, Vater etc. hat das nix zu tun. Aber so null.

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  3. Anonymous

    Ist nicht wahr. Gott hilft denjenigen, die über Leichen gehen. Die die versuchen mit allen Menschen gut auszukommen sind am Ende die, die auf der Strecke bleiben. Gottes Gerechtigkeit ist die, manche Menschen zu quälen und anderen jeden Wunsch zu erfüllen, um den sie nicht mal gebittet haben. Natürlich stimmt das wieder alles nicht und nur ich bin zu dumm zu erkennen, dass es ja Gottes wunderbare Liebe und Gerechtigkeit ist die mir, obwohl ich so lange ich denken kann versucht hab mein Leben mit Gott zu bestreiten, jeden Tag die Hölle auf Erden zu bereiten. Für Gott sind manche Menschen eben bloß ein Haufen Scheiße. Juhuu, wenigstens interessieren sich dann noch die Fliegen für einen.

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    1. Mandy Artikelautor

      Nanu, dieses "Badewasser" kommt mir doch bekannt vor… (Insider)

      Du hast Recht insoweit, dass es den Menschen, die versuchen mit jedem auszukommen durchaus nicht immer gut geht. Da hat man manchmal so richtig die Schnauze voll und sie tut einem auch mal gewaltig weh. Keine Frage.

      Man kann es nicht jedem Recht machen, aber man kann versuchen mit jedem auf eine faire Art und Weise umzugehen. Ja, es ist möglich mit Gottes Hilfe. Nein, es ist nicht leicht – es ist sauschwer.

      Gott kann kein Mensch immer verstehen – mit ihm verglichen sind wir alle irgendwie dumm, willkommen im Club. 

      Wie sieht denn Deine Hölle auf Erden aus? Beschreibe mal – vielleicht kann ich oder jemand anderes Dir helfen und wir finden gemeinsam Wege, die Du gehen kannst, um da rauszukommen.

      Mandy

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