Fähler machen erlaubt und ent-SCHULD-et!

Jeder Mensch macht Fehler, das ist eine Tatsache. Eine weitere Tatsache ist, dass die meisten Menschen vermeiden wollen, Fehler zu machen.

Logisch, denn Fehler ziehen oft auch unangenehme Konsequenzen mit sich.

Also wird drauf geachtet, nichts Falsches zu tun und sich somit keine Probleme einzuhandeln.
 


Was aber, wenn es doch zu einem Fehler kommt?

Vielleicht sogar einem folgenschweren Fehler?

 

Dann ist das olle Schuldgefühl oftmals nicht weit und manchmal sogar schlimmer als der Fehler selbst.

Natürlich sollten Fehler einem auch leid tun und vor allem, wenn andere Menschen mit reingezogen werden, sollte man dringend schauen, was sich davon klarstellen und beheben lässt. Über Fehler kann man durchaus auch traurig sein – aber es ist absolut falsch, sich deswegen lange Zeit schuldig zu fühlen.

 

Titus Maccius Plautus, ein alter Dichter und ich meine wirklich alt, der gute Mann lebte vor Jesus, sagte mal:

"Nichts ist elender als ein Mann, dessen Gedanken ständig von Schuld erfüllt sind."

 

Damit hat er recht! Ein Mensch, der voller Schuldgefühle ist, der gleicht einem Haufen Elend. Er zerstört sich selbst.

 

Fehler müssen wir erkennen und uns eingestehen, aber wir dürfen uns nicht dafür verdammen. Jesus ist gekommen, um uns frei zumachen, frei von aller Schuld, gerade auch von der Schuld, die wir uns durch Fehler selbst zuzuschreiben haben.

 

Schuldgefühle sind wie eine unsichtbare Gefängniszelle. Sie nehmen dem Menschen den Glauben und die Hoffnung, dass er sich über Erfolg freuen darf. Dass er glücklich sein darf. Dass er frei ist von dieser Last, die er mit sich rumschleppt.

 

Ich stelle mir das immer wie einen Rucksack vor. Darin sind große Steine von Schuld und wenn man so einen schweren Rucksack auf dem Rücken hat, dann drückt der einen runter – man bekommt einen krummen Buckel und Knieschmerzen.

Jesus ist gekommen, um uns diesen fetten Rucksack – ich glaube jeder lädt sich irgendwo Schuld auf – abzunehmen. Er zahlte mit seinem Leben für alles, was wir jemals falsch gemacht haben und falsch machen werden.

 

Das Einzige, was jeder tun muss, ist, Jesus seinen Rucksack zu geben!

 

Der gute alte Paulus hatte ziemlich viele und heftige Gründe sich schuldig zu fühlen. Viele Christen wurden von ihm verfolgt und auch getötet, bis er Gott selbst kennenlernte. In Römer 8, 1 schreibt er:
 

"Wer nun mit Jesus Christus verbunden ist, wird von Gott nicht mehr verurteilt. Denn für ihn gilt nicht länger das Gesetz der Sünde und des Todes. Es ist durch ein neues Gesetz aufgehoben, nämlich durch das Gesetz des Geistes Gottes, der durch Jesus Christus das Leben bringt."

 

Ich glaube, viele Menschen wollen immer alles richtig machen – vielleicht weil sie Christ sind und denken, dass mit Gott an ihrer Seite immer alles paletti sein muss. Aber wie soviele Sätze mit "immer alles" …. forget it!

Wir sind Menschen, haben einen menschlichen Körper, ein menschliches Denken und solange wir hier auf dieser Erde leben, werden wir Fehler machen, so sehr wir uns auch bemühen fehlerlos zu sein. Wenn unser Verhalten perfekt wäre, dann bräuchten wir Gott nicht. Jesus starb für uns, weil wir selbst nicht gut genug und fehlerfrei sein können.

 

Du kannst viele Fehler machen, aber bitte mache einen Fehler nicht:

Glaube nicht, Du müsstest Dich jedesmal, nachdem Du etwas falsch gemacht hast, schlecht fühlen und ein schlechtes Gewissen haben. Dann wirst Du ein ziemlich trauriges Leben führen und das hast Du nicht verdient!


Glaube dem, was Gott sagt, mehr, als Deinen Gefühlen oder Gedanken!

 

Das ist manchmal wie hartes Training, aber nur dann ist es möglich, in Deinem Herzen die Gewissheit zu haben, nicht schuldig zu sein, selbst dann, wenn Du es gerade anders empfindest.

Du bringst Gott Respekt entgegen, in dem Du ihn um Vergebung bittest, er Dir in diesem Moment vergibt und Du dieses Geschenk der Vergebung wirklich annimmst!

 

Selbst wenn Du Dich dann noch schuldig fühlst, kannst Du Dir sicher sein, dass Du es nicht mehr bist!

"Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen, können wir damit rechnen, dass Gott treu und gerecht ist: Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben und uns von aller Schuld reinigen.

Wenn wir behaupten: »Seit wir Christen sind, haben wir nie mehr Unrecht getan«, machen wir Gott zum Lügner und sein Wort lebt nicht in uns."
 
 
 
Trotz Deiner Fähler bist Du ent-SCHULD-et!
 
 
Das Wortspiel ent-SCHULD-et habe ich von der wunderbaren Mimi St. Claire! Eine Frau, voller Ideen und reicher Kreativität. Schau doch mal auf ihrem Blog:
 
 
 
Fetten Segen
Deine Mandy
Jesus-Punk
 
 
 
© Foto oben: Stephan Panter: info@du-kannst.org

 


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Dieser Beitrag wurde am 10. April 2013 veröffentlicht.

5 Gedanken zu „Fähler machen erlaubt und ent-SCHULD-et!

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