Mutter Teresa: Sieh in jedem Menschen Jesus!

 

Wenn man mich fragen würde, welchen Menschen ich gerne mal treffen würde, dann wäre das Mutter Teresa. Leider ist sie mittlerweile gestorben, aber diese Frau hat mich tief beeindruckt – ich habe einige Bücher über sie gelesen, die wahrscheinlich nur einen Bruchteil ihrer eigentlichen Person wiedergeben. Ihr Herz für die Armen und Kranken in dieser Welt war mega – ich glaube sie war ihrem Vorbild Jesus sehr ähnlich, in dem was sie sagte und in dem was sie tat, obwohl auch sie nicht fehlerfrei war und sicherlich nicht immer alles perfekt gemacht hat.

Ich denke, man kann eine Menge von ihr lernen – sie ist eins meiner Vorbilder. Ich habe mal einige Zitate von ihr zusammen gekramt, die ich beeindruckend finde:

 

"Am Ende unseres Lebens werden wir nicht danach beurteilt werden, wie viele Diplome wir verliehen bekommen, wie viel Geld wir verdient oder was für großartige Dinge wir vollbracht haben. Das Urteil orientiert sich an:

'Ich war nackt und ihr habt mich gekleidet. Ich war heimatlos und ihr habt mich hereingebeten.'

Nicht nur Hunger nach Brot – sondern nach Liebe. Nicht nur bloß wegen fehlender Kleidung – sondern aus Mangel an menschlicher Würde und Respekt. Ohne ein Zuhause, nicht nur, weil es an einem ummauerten Raum fehlt – sondern weil man verstoßen wurde. So erscheint uns Christus in erschütternder Verkleidung."


Mutter Teresa

 

Mutter Teresa gründete 1952 den Orden der "Missionarinnen der Nächstenliebe". Am Anfang waren es 12 Schwestern, über die Jahre wurden es Tausende, die 450 Zentren weltweit bauten, um den Ärmsten der Armen zu helfen.

Über 45 Jahre arbeitete sie selbstlos, indem sie überall auf der Welt Junkies, Prostituierten, misshandelten Frauen, Aids-Opfern und Waisenkindern ein Zuhause gab. Am 5. September 1997 starb sie im Alter von 87 Jahren.

Ich glaube ihre und auch die Kraftquelle der anderen Ordensschwestern war, dass sie in jedem Menschen, den sie trafen, Jesus sahen. Alles, was sie taten, das taten sie für Jesus, durch Jesus und in Jesus – 24 Stunden – rund um die Uhr. Eigentlich hält das kein Mensch lange aus – ich glaube ihre tiefe und sehr enge Beziehung zu Jesus gab ihnen übernatürliche Kräfte! Wobei auch Mutter Teresa Tiefpunkte im Leben hatte, aber sie wusste wo ihre Kraftquelle war.

 

"Sagt ihnen, dass wir nicht um der Arbeit willen hier sind, wir sind hier für Jesus. Alles, was wir tun, gilt ihm. Zuallererst sind wir ein Orden – keine Sozialarbeiter, keine Lehrer, keine Krankenschwestern oder Ärztinnen – wir sind Ordensschwestern. In den Armen dienen wir Jesus. Ihn pflegen wir, füttern ihn, kleiden ihn, besuchen ihn. Ihn trösten wir, wenn wir den Armen trösten, den Ausgestoßenen, den Kranken, die Waise und den Sterbenden. Alles, was wir tun – unsere Gebete, unsere Arbeit, unser Leiden – gilt Jesus. Unser Leben kennt keinen anderen Grund und keine andere Motivation. Das ist etwas, was viele nicht verstehen. Ich diene Jesus 24 Stunden am Tag, was immer ich tue, ist für ihn. Und das macht mich stark. In den Armen liebe ich ihn und die Armen in ihm. Doch der Herr steht immer an erster Stelle."

Mutter Teresa

 

Jesus ist der Hungernde – gib ihm zu essen.
Jesus ist der Durstige – gib ihm zu trinken.
Jesus ist der Nackte – kleide ihn.
Jesus ist der Obdachlose – bitte ihn herein.
Jesus ist der Kranke – heile ihn.
Jesus ist der Einsame – liebe ihn.
Jesus ist der Unerwünschte – wende dich zu ihm.
Jesus ist der Aussätzige – versorge seine Wunden.
Jesus ist der Bettler – schenk ihm ein Lächeln.
Jesus ist der Trinker – höre ihm zu.
Jesus ist der geistig Behinderte – beschütze ihn.
Jesus ist einer dieser Geringsten- nimm ihn in den Arm.
Jesus ist der Blinde – führe ihn.
Jesus ist der Stumme – sprich für ihn.
Jesus ist der Krüppel – geh mit ihm.
Jesus ist der Junkie – sei ihm ein Freund.
Jesus ist die Prostituierte – nimm ihm die Angst und hilf ihm.
Jesus ist der Gefangene – besuche ihn.
Jesus ist der Alte – diene ihm.


Mutter Teresa

 

Ich finde diese enorme Demut, wie sie ihr in Fleisch und Blut übergegangen ist, sehr krass. Geh mal so durch den Alltag, und sieh in JEDEM den Du begegnest Jesus. In Deinem Partner, in Deinen Kindern, in Deinem Nachbarn, im Kioskbesitzer, in Deinen Kollegen, in Deinem Chef ….

Ich schaffe das nicht immer – aber es hat auch was von Training. Mit der Zeit werde ich besser darin.


"Es reicht nicht, wenn wir sagen: 'Ich liebe Gott, doch meinen Nächsten liebe ich nicht." Johannes sagt, dass du ein Lügner bist, wenn du sagst, dass du Gott liebst, ohne deinen Nächsten zu lieben. Wie kannst du sagen, du liebtest Gott, den du nicht siehst, wenn du deinen Nächsten, den du siehst, den du berührst, mit dem du lebst, nicht liebst? Darum ist es für uns wichtig zu erkennen, dass Liebe wahrhaftig sein muss, dass sie weh tun muss."

Mutter Teresa

 

Wie wir das schaffen können – auch dazu sagt sie etwas:


"Um einander lieben zu können, müssen wir viel beten, denn Gebet reinigt das Herz, und ein reines Herz vermag Gott im Nächsten zu sehen. Wenn wir keinen Frieden haben, dann deshalb, weil wir vergessen, Gott im anderen zu sehen.

Im Gespräch mit jemanden denken wir nicht immer: 'Jesus ist in diesem Menschen.' In dem Gleichnis unseres Evangeliums dachten die Menschen auch nicht in die Gegenwart Gottes in denen, die sie umgaben. Darum sagen sowohl zur Rechten des Menschensohnes als auch die zu seiner Linken: 'Herr, wann sahen wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling, nackt, krank oder im Gefängnis?"

Mutter Teresa

 

Mal ehrlich, wenn jeder in seinem Nächsten Gott sehen würde, meinst Du, wir bräuchten dann noch Gewehre und Bomben?

 

Sprich doch mal mit Gott, wie Du mehr und mehr in den Menschen, die Dir begegnen, ihn sehen kannst und bitte ihn um genügend Power dafür!

 

Sei fett gesegnet!
Deine Mandy
Jesus Punk

 

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Dieser Beitrag wurde am 2. Februar 2013 veröffentlicht.

3 Gedanken zu „Mutter Teresa: Sieh in jedem Menschen Jesus!

  1. Markus

    Hi Mandy!
    Ein echt genialer Beitrag den Du da geschrieben hast. Ich habe mich auch lange über das Leben von Mutter Theresa beschäftigt (während der Bibelschule). Sie war eine echt geniale Person, von der wir viel lernen können. Wenn es mehr von solchen Personen geben würde, wäre die Welt heute anders!
    Wünsche Dir einen gesegneten Sonntag, liebe Grüsse aus der Schweiz
    Markus

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  2. Conny

    auch das hier waren Worte v. Mutter Theresa:

     
    "Ich weiß, dass Gott nie mehr von mir verlangen wird, als ich ertragen kann. Ich würde mir nur wünschen, er würde mir nicht gar so viel zutrauen."

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