Für alle Mütter: Die Rechnung

Eines Abends, als die Mutter gerade das Abendessen kocht, kommt der elfjährige Sohn in die Küche, mit einem Zettel in der Hand.

Er überreicht den Zettel mit einem seltsamen, amtlich anmutenden Gesichtsausdruck seiner Mutter, die sich daraufhin die Hände in der Schürze abwischt, den Zettel entgegennimmt, und zu lesen beginnt:

 

Für das Jäten des Blumenbeetes: 2 Euro
Für das Aufräumen meines Zimmers: 8 Euro
Weil ich Milch holen gegangen bin: 1 Euro
Weil ich drei Nachmittage auf meine kleine Schwester aufgepasst habe: 12 Euro
Weil ich zwei Einser bekommen habe: 8 Euro
Weil ich jeden Tag den Müll rausbringe: 3 Euro

Insgesamt: 34 Euro.

 

Die Mutter sieht ihren Sohn sanft an. Es kommen ihr unzählige Erinnerungen ins Gedächtnis. Dann nimmt sie einen Stift, und beginnt auf einen anderen Zettel zu schreiben:

Für neun Monate lang unter meinem Herzen tragen: 0 Euro
Für alle durchwachten Nächte, die ich an deinem Krankenbett verbrachte: 0 Euro
Für das viele Im-Arm-halten und Trösten: 0 Euro
Für das Auftrocknen deiner Tränen: 0 Euro
Für alles, was ich dir Tag für Tag beigebracht habe: 0 Euro
Für jedes Frühstück, Mittagessen, Brotzeit und alles, was ich dir zubereitete: 0 Euro
Für mein Leben, was ich dir jeden Tag gebe: 0 Euro

Insgesamt: 0 Euro

 

Als sie fertig ist, gibt die Mutter mit einem Lächeln den Zettel ihrem Sohn in die Hand. Das Kind liest ihn, und zwei große Tränen laufen aus seinen Augen. Dann drückt er den Zettel an sein Herz, und schreibt im Anschluss auf seine eigene Rechnung:

 

………………BEZ​AHLT….

 

Verfasser unbekannt, ich hab sie etwas umgeschrieben

 

Diese Geschichte gefällt mir sehr, weil ich dabei auch an Gott und uns denke… so groß ist Mutterliebe, doch umsoviel mehr liebt Gott uns!

Danke Jesus!

 

 

Gib diese Liebe weiter! :-)

Deine Mandy
 

 


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Dieser Beitrag wurde am 16. Oktober 2012 veröffentlicht.

39 Gedanken zu „Für alle Mütter: Die Rechnung

  1. Taize

    Ja, das ist Mutterliebe! Habe grad Tränchen in den Augen… Meine stellt (noch) keine Rechnungen auf – sie ist erst 18 Monate alt Danke für diese kleine Geschichte.  Ich habe übrigens grad die letzten 2 Nächte am Krankenbett verbracht…

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  2. astrid

    Sehr schönes Beispiel!
    Und um es noch zu toppen, könnte man die Auflistung der Mutter, bzw. von Jesus ergänzen, wie z.B.:
    Durfte dich neun Monate lang unter meinem Herzen tragen: unbezahlbar
    Durfte dich Im-Arm-halten und Trösten: unbezahlbar
    Durfte mein Leben geben: unbezahlbar

    Denn Kinder zu haben, sind ein Geschenk Gottes und ein Geschenk für unser eigenes Leben..
    Solange sie klein sind, haben sie noch die Agape-Liebe Gottes in sich, und verzeihen sofort, egal wie hässlich oder ungerecht wir Eltern mal waren..

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  3. Traudi 2

    Mir geht es bebenso, es ist das größte Glück ein Kind unter seinem Herzen zu tragen und es zu begleiten bis es seinen Weg mit Gott gefunden hat.
    Danke für Deine Auflistung, liebe Mandy !
    Deine Arbeit ist gesegnet !

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  4. Tanja

    Ist sehr berührend das werde ich meinem Sohn weitergeben da er schon forderrungen stellt….danke liebe Mandy…..hatteTränen in den Augen……

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  5. Kalle

    Mütter zu verwöhnen in einer Zeit in der mann Frauen als weniger Wert betrachtet hat und man eine Mutter nur nach der Geburt der Kinder wertgeschätzt hat mag alles stimmen.Aber wo bleibt der Vatertag? Er ist nicht an Himmelfahrt,den der gehört unserm Herrn Jesus.Bei uns heißt dieser Tag nicht Mutter sondern Eltern Tag.Denn selten hat ein Mann seine Kinder so gesehen und beachtet wie heute.

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  6. Anne-Dore

    sehr gefährlich, was diese Mutter da auf dem Bild veranstaltet.. Beim Umrühren von heißem Zeugs, ein Kind zu stillen und dann noch auf einem Bein stehen.. Eine ausholende Bewegung vom Kind und es ist am heißen Kochtopf und verbrennt/ verbrüht sich oder bringt sie aus dem Gleichgewicht.. Da muss man halt Prioritäten setzen, „Lebendes vor Totes“ – in dem Fall erst das Kind, dann das Essen. Oder den Rest der Familie, sofern vorhanden einspannen…

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    1. Damaris

      Das ist doch nur eine Darstellung und soll zeigen, wie viel wir Mütter tun! Und auch ich habe schon heiße Sachen umgerührt mit Kind auf dem Arm. Glaub mir, da wäre niemals was passiert weil wir Mütter sehr achtsam sind :-)

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  7. Daggi

    Wozu brauchen Frauen Geschenke, wenn sie so emanzipiert sind und sich alles selber kaufen können? Respekt und Anerkennung kann nicht gekauft und erkauft werden. Respekt und Anerkennung bekommen Frauen nur durch ihre Familien, wenn sie sich auch für diese einsetzen und auch einmal zurücktreten können, damit andere im Mittelpunkt stehen.

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      1. Mandy Artikelautor

        Dann versucht es doch mal mit Suchen 😉

         Johanna von Koczian „Keinen Pfennig“ – bei Google oder YouTube eingeben und zack ist es da.

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  8. Corinna

    Sehr schön, werde es Mama Vorlesen… sie beehre ich nicht NUR 1x im Jahr… immer wenn wir uns sehen. (wohne nicht bei ihr) bekommt sie eine Rose. Und den Muttertag mache ich in den Ferien und Urlauben imer wider 1 Tag..

    habe eben Tränen gehabt….

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  9. Sunny

    Ich hatte eine tolle Mama und einen trinkenden Vater. Ich bewundere sie dafür wie sie uns kindern trotz allen ein schönes Leben bereitet hat leider ist sie viel zu früh gestorben. Ich bin mit Leib und Seele Mutter und Ehefrau sowie Tagesmutter und bin Gott dankbar dass er mir gezeigt hat welche große Gabe uch hab und dass ich sie tägl leben darf

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