Auch das Leben als Christ bleibt von sogenannten "Hiobsbotschaften" nicht verschont und manchmal, da kommt es auch gut und gerne knüppeldick. Da passiert eine Katastrophe nach der anderen…. keine Zeit zum durchatmen.
Muss das wirklich sein?
Nun…. es lässt sich nicht vermeiden – auch als Christ bin ich Mensch und lebe auf dem Planeten Erde.
Wenn ich in die Bibel schaue und eine Person suche, deren Leben einer Achterbahn gleicht, dann brauch ich nicht lange suchen. Nehmen wir doch mal den David.
Dem machte Gott die Ansage, dass er König von Israel wird.
1. Samuel 16, 1- 13
War erst ne schwierige Geschichte, aber wurde irgendwie gut. David wurde zum Helden der Leute. Ein Erfolg nach dem anderen.
Der Sieg über den Riesen Goliath (1. Samuel 17) war da nur der Anfang.
Die Leuten bejubelten ihn, tanzen und sangen wie blöd für David (1. Samuel 18, 6-7).
Bei soviel Verehrung und Promikult konnte er es irgendwie auch verschmerzen, dass ihn Saul zweimal fast mit dem Speer aufgespießt hätte. (1. Samuel 18, 11)
Doch spätestens dann musste auch David lernen, dass sein Weg kein leichter sein wird. Da er von seinem Feind Saul verfolgt wurde, haute er mit einigen eng vertrauten Leuten ab… und lebte ab sofort wie ein Räuber in der Wüste. Vom eigenen Volk verraten, verleumdet und vergessen.
So hatte sich David seine Karriere als König wahrscheinlich nicht vorgestellt – Wo war Gott?
"Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Warum bist du so weit weg und hörst mein Stöhnen nicht? Mein Gott! Den ganzen Tag rufe ich, aber du gibst mir keine Antwort. Ich rufe in schlaflosen Nachtstunden, aber ich finde keine Ruhe."
Wie krass muss David verzweifelt gewesen sein? Eine ganze Armee war ihm hinterher und wollte ihn töten und gestern war er noch der Held der Nation.
Ich kann jetzt nicht die ganze Geschichte von David erzählen – lies sie selbst mal, ist interessant.
Fakt ist, auch als Christ – mit Jesus unterwegs – erlebt man im Leben Höhen und Tiefen!
Vielleicht ist das "Gottes Schule" in unserem Leben, damit wir wie der David Frauen und Männer nach seinem Herzen werden, (1. Samuel 13, 14) die lernen, dem himmlischen Boss immer mehr zu vertrauen, auf ihn zu hören und ihm alle Ehre und allen Respekt zu geben.
David war ein Mann nach dem Herzen Gottes. Und ich glaube wirklich, dass gerade die krasse Zeit, in der sein Herz am meisten geprägt wurde, die Zeit in den Höhlen der Wüste war.
Guck mal in Deinem Leben zurück: Es sind mehr die schwierigen Erlebnisse, die Dich verändert haben, als die Höhepunkte im Leben, oder?
Bei mir zumindest ist das so – weil ich in den Krisen Gott am deutlichsten erlebt habe, wie krass und stark er ist. Und ich habe auch gelernt, dass mein Glaube zu Jesus nicht auf Gefühlen basiert, sondern auf tiefen Vertrauen.
Das Wirken von Gottes Geist ist oftmals wie ein Wind (vgl. Johannes 3, 8), der sich mal stärker und mal weniger stark bemerkbar macht.
Manchmal ist es dran, gerade in schweren Lebenssituationen, gegen die Gefühle zu handeln und sich einfach auf Gott zu verlassen.
Sehr krass beeindruckt mich da die Urgemeinde in Jerusalem, die, nachdem Johannes und Petrus aus dem Knast entlassen worden waren, um Kraft betete, weiterhin Menschen mit ihrer Message zu erreichen. (Apostelgeschichte 4, 23 – 31)
Sie zogen sich nicht zurück, weil sie jetzt irgendwie Schiss hatten und gingen den Widerständen aus dem Weg. Nein, sie beteten um Kraft, um weiterhin Wunder tun zu können und Menschen von Jesus zu erzählen.
Hiobsbotschaften sind heftig, sie sind furchtbar und manchmal fühlt man sich wie gelähmt. Doch es ist wichtig, voran zu gehen, auch dann, wenn man nicht alles verstehen kann, was im Leben passiert.
Das Buch Prediger in der Bibel kann ich vielleicht manch einem, der sich von Hiobsbotschaften nur so überschüttet fühlt, empfehlen.
»Es ist alles sinnlos und bedeutungslos«, sagt der Lehrer, »unnütz und bedeutungslos – ja, es ist alles völlig sinnlos.«
So fängt es an…. lies es Dir mal durch.
Ich kann sagen, dass Gott mich durch jede Scheiße in meinem Leben begleitet hat. Er hat mir geholfen, von den Drogen wegzukommen. Er half mir die schwere Zeit mit dem Gehirntumor zu überstehen und er unterstützt und bewahrt mich auch heute noch bei den epileptischen Anfällen, die ich habe.
Gott schickte mir zur richtigen Zeit immer die richtigen Menschen, die mir eine große Hilfe waren und auch noch sind. Er hat mich niemals verlassen und er hat mir auch nicht mehr zugemutet, als ich ertragen kann.
Vielleicht kann man sogar sagen, dass mein Glaube "geprüft" wurde, auf jeden Fall wurde er vertieft und ich bin sehr dankbar, dass ich das heute vielen Menschen weitergeben darf.
Mir haben Zeiten, in denen ich mich ähnlich wie Hiob fühlte, gezeigt, dass ich total von Gott abhängig bin.
Gott hat mich nicht nur einmal davor bewahrt einen falschen Weg zu gehen. Er war da und hat mich getragen, wenn ich nicht mehr gehen konnte. Jesus geht es nicht nur um mein momentanes Wohlfühlen, den geht's um mehr. Er hat etwas viel Größeres mit mir vor!
Ich wünsche Dir, dass Du diesen mächtigen, GROSSEN und liebenden Gott kennenlernst!
Sei fett gesegnet
Deine Jesus Punk
Textgedanken hab ich von Thomas Finis (dran Nr. 09/07) – gemischt mit meinen Gedanken, umgeschrieben und aufgeschrieben
© Foto oben: M.E. / pixelio.de; @ Foto unten: CFalk / pixelio.de
Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst.
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!
Danke! Genau DAS brauchte ich heute!
Danke Mandy, für die Ermutigung. Sie kam genau im richtigen Moment. Denn ich strecke gerade in solchen Katastrophen und weis auch noch nicht wie es weiter geht.
Liebe Mandy!
Ich merk' auch immer wieder ,daß Gott mich NIE im Stich lässt.
Das Problem ist, daß ich ein GEFÜHLS-MENSCH bin….obwohl ich weiss daß Glaube KEINE Gefühls-Sache ist , isses ziemlich schwierig bei grossen Problemen nicht zu verzweifeln…
Muss ich noch lernen…. Dein Blog muntert auf!
Das freut mich Zoe.
Wie so oft gilt wohl auch hier, dass richtige Mittelmaß zu finden. Weder ein "Gefühlsmensch" wird glücklich, noch ein total rationaler Typ. So nen Mittelding ist spitze! 😉
Ich denke der liebe Gott prüft uns gläubigen ob wir vom Glauben abfallen. Danke für dein Blog.
danke, unser Gott ist treu und gut! ♥
Danke Mandy. Nein Danke Jesus dass du Mandy das grade heute hast schreiben lassen.
Auch bei mir steht die Kacke grade knöchelhoch und ansonsten habe ich alles Oberkante Unterkiefer………..trotz allem fühle ich mich manchmal total ausgelaugt und völlig kraftlos.
Es tut immer wieder gut deine aufbauenden Worte zu lesen und auch dein Seelenfutter zu futtern.
bleib einfach so wie du bist……….genau so XD
LG Bernd
Danke Bernd.
Ich wünsch Dir "Dürre" – na weißt schon, damit das Hochwasser abebbt.
Bleiben wie ich bin, möchte ich nicht – "werdet Jesus ählicher" heißt es irgendwo und das ist nen lebenslanger Prozess und bedeutet Veränderung lebenslänglich.
Sei fett gesegnet!
sehr gut!, solche phasen hat wohl fast jeder schon durch??!, wie gut, wer seinen Heiland kennt, der uns gestern, heute und bis in ewigkeit trägt, wenn wir Ihn annehmen und Ihn darum bitten!Amen!
Danke für deinen Blog. Ist echt sehr ermutigend was du schreibst. Und man merkt, es ist einfach echt! Sei auch weiterhin fett gesegnet!
Danke. Den Segen nehm ich und geb ihn weiter.
Hallo Mandy,ich habe ja leider auch schon seit vielen Jahren mit Thrombose und offenen Füßen zu kämpfen.Das sind oft mals tierische Schmerzen und immer wenn ich denke das ich das nicht mehr aushalten kann,schaue ich nach oben zum Kreuz und denke an unseren Herrn und Retter,JESUS.Was musste er für mich erleiden,er wurde ausgepeitscht,er wurde verspottet,ihm wurde eine Dornenkrone auf seinen Kopf gesetzt und zu allem wurde er noch mit Nägeln,von denen ich denke,das sie mit unseren heutigen Nägeln garnicht vergleichbar sind,ans Kreuz genagelt.Das waren bestimmt entsetzliche Schmerzen die er ertragen hat um meine Sünden-Schuld abzuwaschen.Danach spüre ich dass es mir immer wieder besser geht,denn Jesus der mein GROSSER BRUDER ist ist ja bei mir und hilft mir.Es hat lange gedauert bis ich gelernt habe ihm zu vertrauen.Mittlerweile ist es ein fester Bestandteil in meinem Leben das Jesus mich auf Schritt und Tritt begleitet und ich bin heilfroh darüber.
HALLELUJA
Hallo Waldemar, ich wünsche Dir von Herzen ganz viel Gesundheit.
Vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder und Deine Füße werden wieder total top!
danke!
er hilf gerne, er möchte das es uns gut geht.amen
„Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich!“ (Psalm 106) Sei mega gesegnet!
Amen
Yes Amen und Gott mutet jedem nur das zu, was wir vertragen können.Und dürfen uns jederzeit an seiner Hand festhalten und auch zu ihm schreiben
….und manchmal gibts einen auf die Nase,damit man merkt,dass es einem eigentlich gut geht…..auf alle Fälle isser dabei und lenkt uns in die richtige Richtung-auch wenn es oft ein Umweg ist
Hab zwar im Vergleich zu Dir, hab ich noch nicht viel durchgemacht…aber ich kann es zu 1000% bestätigen !
Das kann ich voll und ganz bestätigen!
menschen wie du sind die überzeugendsten botschafter gottes!! danke, mandy!