Wie motiviere ich mich selbst? Teil 1

Das mit der Motivation ist ja so ne Sache….

Fakt ist, jeder kann sich selbst motivieren – davon bin ich überzeugt. Die Frage ist nur wie?

Das das nicht von heute auf morgen klappt, auch klar – aber es gibt doch einige Schritte, die man tun kann… um nicht so zu verrotten wie der Typ auf dem ersten Foto!

Ich hab mir da mal so einige Gedanken gemacht und uffgeschrieben. Heute der erste Teil, der zweite Teil folgt dann in Kürze. Wenn Du weitere Ideen und Tipps hast, fühl Dich frei zu kommentieren.

 


1) Gib Dich mit motivierten
Menschen ab

 

Ich glaube es spielt eine wichtige Rolle mit welchen Leuten Du Dich abgibst.

Wenn Du immer nur mit Couch – Potatos rumhängst und vorm Fernseher rumgammelst, dann wirst Du Dich viel schwerer zu etwas aufraffen können. Wenn Du mit negativ eingestellten Menschen zusammen bist, dann besteht die Gefahr, dass Du selbst bald pessimistisch drauf und nicht sonderlich motiviert bist.

Wenn Du dagegen mit Menschen zusammen bist, die Ziele haben, die Pläne machen und die umsetzen, dann wird Dir das gut tun und Du wirst Spaß dran haben und begeistert sein selbst etwas zu schaffen.

„Wenn du mit vernünftigen Menschen Umgang pflegst, wirst du selbst vernünftig. Wenn du dich mit Dummköpfen einlässt, schadest du dir nur.“

Sprüche 13, 20

 


2) Räum auf

 

Es gibt wenige Menschen, die das Chaos beherrschen – die meisten sind im Chaos nicht wirklich leistungsfähig. Wenn ein riesiger Haufen Papiergedöns vor Dir rumliegt und tausende Post-it Zettel irgendwo kleben…. das ist doch kacke. Das überfordert total …

Ok, Du könntest das ganze unerledigte Zeug einfach in eine Schublade stopfen….. aber ich glaube „aus den Augen, aus dem Sinn“ funktioniert nicht wirklich.

Im Gegenteil; wahrscheinlich beschäftigt es Dich nur noch mehr.

 


Das Ding ist, dass unfertige Arbeit nicht nur das Resultat fehlender Motivation ist, sondern auch demotivierend wirkt.

Kreislauf öffne dich…. Du musst aufräumen! Da kommst Du nicht drum rum.

Fang einfach mit dem Unangenehmsten an…. denk daran, wenn Du es geschafft hast, dann wirst Du Dich total freuen. Setz Dir ne Belohnung aus z.B. „Wenn ich das gemacht habe, dann leck ich ein fettes Eis.“

 

 

3) Sorge für Deinen Körper


Ja, wie so oft ist das auch beim Thema Motivation sehr wichtig ….

Ich brauche z.B. Sport und Bewegung, ich muss mal so richtig schwitzen – danach fühle ich mich toll.

Wenn ich viel rumsitze und / oder am Pc hänge, dann werde ich träge und bekomme nichts mehr gereiht.

Also, auch wenn’s immer kommt… achte auf:

  • ausgewogene Ernährung
  • genügend Bewegung und Sport
  • ausreichend Schlaf
  • wenig Alk
  • usw.

 


4) Bau Selbstvertrauen auf

 

Selbstvertrauen ist die Grundlage aller Motivation. Jemand der kein Selbstvertrauen hat, der kann weder sich selbst noch andere motivieren. Irgendwelche blöden Minderwertigkeitsgefühle müssen ausgerottet werden – Gott hat Dich total genial gemacht, mit unendlicher Mühe und Liebe!

Ein gesundes Selbstwertgefühl entsteht eigentlich schon in der Kindheit. Wenn man ständig nur negatives Gesülze hört, nicht genügend Liebe und Annahme erfährt – ja, dann ist es oft auch nicht weit her mit dem Selbstwertgefühl. Aber mach Dich nicht zum Opfer Deiner Eltern – Schluss mit Jammern. Du bist erwachsen oder zumindest schon so groß, dass Du das hier liest und hast Dein Leben und Deine Entscheidungen selbst in der Hand!

 

 

Hier ein Schnelldurchlauf, wie Du Dein Selbstvertrauen stärken kannst:

 

Mach Dir klar, wie genial Dich Gott geschaffen hat!

Ich glaube zu kapieren, dass Gott Dich bedingungslos liebt ist das Allerwichtigste, um ein gscheides Selbstwertgefühl aufzubauen. Gott hält DICH für wertvoll! Er sieht das Potenzial in Dir. Trotz Deiner Fehler und Schwächen steht er total auf Dich.


Schreib Dir Erfolge und Komplimente auf!

 

Kauf Dir ein Heft und schreibe jeden Abend zwei Dinge rein:

  1. Komplimente die andere Dir gemacht haben…
  2. Was Dir heute selbst gut gelungen ist (mind. fünf Komplimente an Dich selbst) ….

Es ist schnurzpupsegal wie gering Dir das erscheint – Du schreibst das auf! Und wenn mal wieder Deine Depriphase kommt oder wann auch immer, dann lies das durch.

 


Hör sofort auf Dich selbst abzuwerten!

Ja, es stimmt Du kannst nicht alles perfekt – aber es wird auch Dinge geben, die kannst DU besser als ich!

Du bist geliebt! Du bist gewollt, begabt und einzigartig! Hämmer Dir das ins Hirn.

 

 


Behandel Dich gut!

Gönn Dir regelmäßig etwas Gutes! Kauf Dir ein Geschenk und belohne Dich für Ziele, die Du erreicht hast.

„Mein Kind, tu dir selbst so viel Gutes an, wie du kannst, und gib dem Herrn die Opfer, die ihm gebühren“

Sirach 14, 11

 


5) Konzentriere Dich auf Deine Stärken

Gott hat jeden von uns so geschaffen, das er auf irgendeinem Gebiet gut ist. Jeder Mensch hat Begabungen und Stärken… wenn die jeder einsetzen würde – meine Fresse, wie sehe die Welt dann aus?

Das Problem ist eher, dass sich die meisten nicht auf ihre Stärken, sondern auf ihre Schwächen konzentrieren.

Soweit so gut, aber wie sieht das aus mit Dingern, die man eben machen MUSS?

Ich glaube es ist schon wichtig, zu gucken das gerade auch der Beruf einen erfüllt und das die Aufgabe, die man da hat die eigene Berufung wiederspiegelt. Klar, manchmal arbeitet man irgendwas, um Kohle zu verdienen – und auch das Klo putzen – macht den meisten von uns nicht wirklich Spaß. Durch solche Aufgaben muss man eben durch.

Aber wenn ich z.B. absolut keinen Spaß am kochen habe, aber als Koch arbeite – werde ich sehr viel Mühe haben mich langfristig zu motivieren. Ich glaube, dann muss ich übergangsmäßig versuchen durchzuhalten, aber mich nebenher woanders bewerben.

 

6) Denke und rede positiv

Ja, ja das „positiv denken“ Gerede hat in der „Christen Szene“ ja nicht unbedingt nen guten Ruf. Aber es geht mir nicht um eine Ideologie, nach dem Motto: „Denk nur positiv und alles wird gut“, sondern viel mehr darum, dass Du Dir selbst etwas zutraust und das Du mit Gott rechnest!

Auch wenn Du in einigen Bereichen kein Meister bist…. Gott ist Weltmeister, der kann alles und er hat auch die Power, Dir zu helfen!

In Sprüche 4, 23 steht:

„Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben!“

Es ist wichtig, was Du denkst. Weil Deine Gedanken beeinflussen, was Du fühlst, was Du tust und was Du sagst.

Wenn Du Dir immer nur einredest, dass Du in Mathe ne absolute NULL bist, nichts raffst und eh durch die Prüfung fällst…. ja, meine Fresse nochmal…. dann wird das mit der Motivation ein hartes Stück Arbeit und wahrscheinlich wirst Du wirklich durch die Prüfung fallen und dann fühlst Du Dich auch gleich bestätigt….

 

…. das war’s für heute… Fortsetzung folgt…

 

 

© Fotos: Obst und Gemüse: Jens Zehnder / pixelio.de; Comic ganz unten: babypips.cachefly.net

 


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Dieser Beitrag wurde am 22. Mai 2012 veröffentlicht.

19 Gedanken zu „Wie motiviere ich mich selbst? Teil 1

  1. Diogenes

    tja, wie motiviert man sich selbst?
     
    Hallo,
     
    obige Frage ist wirklich interessant, zumal viele Selbstmotivationskonzepte bei einigen Leuten wirksam sind, und bei anderen nicht.
    Letztere ärgern sich sogar über eine doppelte Entäuschung, so a) gegenüber dem eigenen erneuten Scheitern und b) gegenüber nicht pauschal funktionierenden Morivationskonzepten, die zudem auch nicht generell kostenfrei sind.
    Woran also scheitert der Mensch wirklich, wenn er versauert, oder zu versauern droht?
     
    Nun; Verhaltenformeln helfen überhaupt nicht, bzw. im besten Falle nur vorrübergehend.
    Der eigentliche Grund dafür ist sogar ganz einfach zu verstehen, nur scheint dieser Grund zu oft zu einfach zu sein, um diesen zu erkennen (in diesem Satz habe ich 5 mal das Wörtchen "zu" benutzt, aber nicht ohne Grund, wie ich weiter unten erklären werde).
     
    Der Grund ist; wir erfahren oft zu wenig "Funktionales".
    Anders gesagt; wir sind immer über funktionale Dinge – mehr oder weniger stark – erfreut.
    Was nicht funktioniert, wollen wir nicht, denn derlei Dinge sind sinnlos und daher für nix zu gebrauchen.
    Wenn wir nun versuchen wollen, 2 Listen mit jeweils funktionalen und nicht-funktionalen Dingen zu führen, dann wirds hoch interessant, als auch spannend, denn die meisten Menschen sind sich – wie bereits angemerkt – gar nicht darüber bewusst, warum irgendwele Dinge nicht funktionieren und deshalb amotivierend sind.
     
    Fangen wir mit einem amotivierenden Beispiel an:
    Zitat Mandy: Wenn Du Dir immer nur einredest, dass Du in Mathe ne absolute NULL bist, nichts raffst und eh durch die Prüfung fällst…. ja, meine Fresse nochmal…. dann wird das mit der Motivation ein hartes Stück Arbeit und wahrscheinlich wirst Du wirklich durch die Prüfung fallen und dann fühlst Du Dich auch gleich bestätigt….
    Interessant, wobei ich das Beispiel um eine weitere Möglichkeit erweitern möchte, denn man kann sich auf diese Weise nicht nur selbst kirre machen, sondern man kann auch von einem anderen Menschen zum Taugenichts erklären lassen.
    Wirksam wird jedenfalls ein furchtbar negatives Denken (Pessimismus).
     
    Also gut, denken und lehren wir also den Pessimismus:
    DU!!! JA DU!!! DU, DU, DU!!! – DU BIST EIN/E SÜNDER/IN!!!
    DU WURDEST AUFGRUND DER ERBSÜNDE ALS SÜNDIGER MENSCH GEBOREN!!!
    DU BIST SÜNDIG, SÜNDIG, SÜÜÜÜÜÜÜÜNDIG!!!!!!!
     
    Du musst als glauben, dass Du von Geburt an sündig bist, denn würdest Du das nicht glauben, dann ließe sich kein Heilungskonzept verkaufen.
    Dieses Heilungskonzept sieht vor, dass Du Dich reuend einer Unbegreiflichkeit (meist wird Gott genannt) unterwirfst und alles tust, was man Dir zum Heil als unverzichtbar notwendig vorsetzt.
    Du musst Dich also vorgegebenen Reglen, wie z. B. beten, reuen, den 10. an die Gemeinde zahlen, Bibeln und Begleitliteratur kaufen und lesen u.v.m. fügen, denn ansonsten kommst Du — IN DIE HÖLLE!!!!
    JAWOLL!!! IN DIE HÖLLE KOMMST DU!!! IN DIE HÖÖÖÖÖÖLLEEEEE!!!!!
     
    Und wenn Du einen Satz schreibst, in dem 5 mal das Wörtchen "zu" vorkommt, dann musst Du Dich schämen, weil das ist kein Deutsch, sondern Murks.
    Aber wisst ihr was? – Mir ist das piep egal, ob das Deutsch, oder Murks ist, denn ich bestimme mich einzig und allein selbst.
    Und das wiederum gibt mir Kraft, denn ich erlebe und entdecke mich selbst als freier Mensch und daher unbeeinflusst von jeglicher Fremdbestimmung.
     
    Gruss, Diogenes

    Antworten
  2. Marion

    Hallo Diogenes,
     
    es interessiert mich warum Du hier liest und sogar einen solch umfangreichen Kommentar einstellst.
    Das Leben mit Gott ist mitnichten vom Zwang aller möglichen Verpflichtungen beherrscht. Ich kam erst mit Mitte 40 zum Glauben und seitdem erlebe ich erst langsam etwas, das ich als Freiheit bezeichnen kann. Es ist eine Erleichterung, nicht alles aus mir selbst heraus können zu müssen.
    Niemand schreibt mir vor, wie oft und wie lange ich beten oder in der Bibel lesen soll. Niemand verlangt von mir den 10 ten zu geben etc. Niemand macht mir ein schlechtes Gewissen oder stellt mir die Hölle in Aussicht für meine Verfehlungen.
    Vielleicht hast du keinen Kontakt zu gläubigen Christen. Du würdest Dich wahrscheinlich sogar über deren Ausstrahlung wundern. Ich wünsche Dir dass Du mal welche kennen lernst, um Deine Ansichten überprüfen zu können!
     
    Viele Grüße, Marion
     
     
     

    Antworten
    1. Diogenes

      Hallo Marion,
       
      Du fragst, warum ich hier lese und umfangreiche Kommentare schreibe.
      Die Antwort ist; weil man sich gegen Psychosekten wehren muss.
      Wehrt man sich nicht gegen Psychosekten, so würden Völker um Völker widerstandslos vereinnahmt und in mittelalterliche – wenn nicht sogar frühzeitliche – irrealistische Anschauungen zurückgeworfen werden.
      Wenn man nun herausfinden möchte, ob man es mit einer solchen Sekte zu tun hat, dann kann man das z. B. am Versuch erkennen, Kritik abzuwehren bzw. Hinterfragungen möglichst erst gar nicht zuzulassen.
      Und? Möchtest Du Hinterfragungen möglichst nicht zulassen?
      Wenn "ja", dann lässt Du ein unverkennbares Echtheitssiegel eines Sektenmitgliedes erkennen.
       
      Du meinst ferner, dass das Leben mit Gott mitnichten vom Zwang aller möglichen Verpflichtungen beherrscht würde, was aber brutalst irrealistisch ist, denn; es gibt diesen Gott gar nicht, an dessen Existenz (auch) Du glaubst, und weil das so ist, bedarf es einer "Letztbegründung" in Form einer angedrohten Strafkonsequenz (Hölle), sollte man nicht an Gott glauben wollen, oder können.
      Diese Strafandrohung ist nicht leugbar!

       
      Du schriebst: Zitat: Ich kam erst mit Mitte 40 zum Glauben und seitdem erlebe ich erst langsam etwas, das ich als Freiheit bezeichnen kann.
      Bitte "was" verstehst Du unter dem Begriff "Freiheit"?
      Wenn Du Freiheit als "Erleichterung" (nicht alles aus Dir selbst heraus können zu müssen) definierst, dann bedeutet dies meistens, nicht die volle Verantwortung für sein Tun zu übernehmen, denn; Jesus soll ja als unschuldiger Mensch für den Bockmist aller menschlichen Sünden hingerichtet bzw. ermordet worden sein.
      Diese Art von Moral ist nicht nur zu tiefst pervers, sondern mit jedem Halleluja besungen und gefeiert perverser, als alle Verbrechen der Menschheitsgeschichte zusammen genommen.
      Ihr Christen habt mit dem Kreuz, als Siegessymbol noch Glück, denn wäre Jesus auf einem elektischen Stuhl hingerichtet worden, so spätestens dann würde sich zeigen, wie gigantisch bescheuert es wäre, aus diesem strombetriebenen Hinrichtungswerkzeug ein Siegessymbol zu machen.
      Und man stelle sich ferner vor, überall würden uns nachgeformte elektische Stühle präsentiert – so in jeder Kirche, auf jedem Friedfof, in Schulen etc. etc., so auch mit Gold, Edelsteinen und wie auch immer schön verziert, erzwingt doch regelrecht die Frage, ob ihr noch ganz dicht im Kopf seit.
      Karheinz Deschner hat mit einem seiner Aphorismen völlig recht, so es darin heißt: Je größer der Dachschaden, um so schöner der Aufblick zum Himmel.
       
      Zitat Marion: Niemand schreibt mir vor, wie oft und wie lange ich beten oder in der Bibel lesen soll. Niemand verlangt von mir den 10 ten zu geben etc. Niemand macht mir ein schlechtes Gewissen oder stellt mir die Hölle in Aussicht für meine Verfehlungen.
      Ja, vorausgesetzt nach christlichen Denkweisen, man ist Mitglied einer Christensekte.
      Merkst Du nicht, zu was für hinterhältigen Argumentationstricks Dich der Glaube nötigt?
       
      Zitat Marion: Vielleicht hast du keinen Kontakt zu gläubigen Christen. Du würdest Dich wahrscheinlich sogar über deren Ausstrahlung wundern.
      Mal abgesehen davon, dass ich sogar sehr viele Kontakte zu Christen (und Andersgläubige) habe, erlebe ich sie auch überaus oft als verängstigte, verzweifelte, vom Bösen verfolgte und ähnlich leidende Menschen.
      Ständig werden Fragen gestellt, was man als Christ tun darf, tun sollte, tun muss, und was nicht.
      In dieser Verlegenheit befindend büssen Gläubige zunehmend mehr an Erkenntnisfähigkeiten ein, einschließlich der Behauptung, Gläubigen eine besondere Ausstrahlung anzudichten.
      Nun, Buddhisten z. B. verfügen auch über eine besondere Ausstrahlung, aber; soll das belegen, dass deren Glaube richtig ist?
       
      Liebe Marion,
      wenn es eine Bewegung gibt, die unfassbar verlogen, hinterhältig und überhaupt verstandsvernichtend agiert, dann jene, die sich Christentum nennt.
      Nicht weniger bedenklich der Islam, das Judentum und überhaupt jeder Geisterglaube.
       
      Ihr Mitglieder solcher Klein- und Großsekten seit so unendlich dumm, so wahnsinnig naiv, so dass man vom 21. Jahrhundert nur entäuscht sein kann.
      Damit möchte ich nicht sagen, dass ihr Sekterier potenziell dumm seit, denn Christen, Buddhisten, oder was für Gläubige auch immer, agieren im Alltagsleben genauso erfolgreich, wie auch Ungläubige, nur wird halt zu oft unterschätzt, dass man auch Schwachsinn zu einem hoch komplexen Konstrukt ausweiten kann, ja sogar so dermaßen komplex, auf dass man diesen Schwachsinn als Studienfach studieren kann.
       
      M.f.G. Diogenes

      Antworten
      1. Marion

        Hallo Diogenes,
         
        ich war etwas erschrocken über die Vehemenz, mit der Du Deine Abneigung (vorsichtig ausgedrückt) jeglichem Glauben gegenüber rüberbringst. Bei dem was Du mir hier alles an den Kopf wirfst, sollte ich eigentlich beleidigt sein, aber es gelingt mir nicht recht.
        Meine Frage warum Du hier schreibst, hast Du hervorragend beantwortet, vielen Dank. Dein Standpunkt ist eindeutig, ich kann ihn auch so stehen lassen. Meine Ansicht ist eine andere, vielleicht kannst Du das ja auch akzeptieren.
         
        Hinterfragen ist notwendig, natürlich. Es sollten dann aber auch echte, offen gelassene Fragen sein. Du beantwortest ja direkt hinterher mit Unterstellungen in agressiver Art und Weise die Fragen selbst. Und wer sich dieser Art der Kommunikation dann verweigert, ist z.B. ein Sektenmitglied. Wie war das mit den hinterhältigen Argumentationstricks? Ich glaube wenn ich wollte, könnte ich da jede Menge von Dir lernen…. will ich aber gar nicht.

        Ich wünsche Dir viel Freude in Deinem Leben, wirklich. Gott segne Dich, Diogenes.
         
        Viele Grüße, Marion
         

        Antworten
        1. Mandy Artikelautor

          Hallöchen,

          um auch nochmal meinen Senf dazuzugeben: Diogenes – ich glaube wir kommen hier auf keinen grünen Zweig.

          Du hast ja auch schon zu anderen Blogartikeln kommentiert, jeder der Dir geantwortet hat…. dessen Antworten hast Du Dir irgendwie in Dein Weltbild reingebastelt. Das gelingt Dir ziemlich gut – verdreht aber die Aussagen der Leute total.

          Ich finde Deine Kommentare, zum Teil, sehr arrogant und auch beleidigend. Das geht gar nicht. Ich möchte das auf meinen Blog nicht, deswegen bitte ich Dich da drauf zu achten.

           

          Wahrscheinlich wirst Du Dir mein Geschreibsel wieder sonstwie hindrehen… so machts einfach für mich keinen Sinn sich zu unterhalten.

          Ich wünsch Dir, dass Du Gott erfährst und dann aus einer anderen Perspektive das Leben und alles andere betrachten kannst.

           

          Gruß

          JP

          Antworten
          1. Diogenes

            Hallo Mandy.
             
            wie ich sehe, liegt Dir viel daran, dass ich nichts mehr schreibe und somit verschwinde.
            Das hatte ich auch nicht anders erwartet, denn auch dieses Lied ist schon uralt.
            Auf direkte Hinterfragungen zu Glaubensinhalte ging – und geht nach wie vor – niemand ein.
            So schreibst Du wiederholt, dass wir auf keinen "grünen Zweig" kommen würden.
            Nur; was meinst Du mit dem "auf den grünen Zweig kommen" konkret?
            Nach Deinen eigenen Worten zu gehen heißt das, dass ich nicht so leicht bereit bin, an den christlichen Glauben zu glauben, wie Du das gerne hättest.
            Wenn ich hingegen von einem "grünen Zweig" spreche, dann bedeutet das, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.
            Das heißt, nicht einfach an ein Gottwesen zu glauben, weil man genau weiß, dass man eh nicht um seine reale Existenz wissen kann, denn ich halte absolut nichts davon, sich selbst froh zu reden.
             
            Mir sind ohnehin alle nur zu typisch glaubensverdusselte Argumentationsweisen bekannt, nur sind sie in Bezug zu einem Gottwesen alles andere, als realitätsbezogen.
            Was in Bezug zu einem angeblich existenten Gottwesen geboten wird, sind einzig und immer nur Rückschlüsse darauf.
            Das heißt, dass man jede nur denkbare Regung einem Gottwesen zuschreiben kann, und weiter nichts.
            Und selbst wenn es mal zur Sache selbst geht, heißt es bereits nach wenigen Fragen, Gott sei unergründlich, sei unsichtbar, sei nicht eingrenzbar, sei nicht beobachtbar u.s.w. u.s.f..
            Das sind alles tatsächlich beeindruckende Eigenschaften eines Gottwesens, dass ebenso wie "das Nichts" unergründlich, unsichtbar, nicht eingrenzbar, beobachtbar etc.pp. ist.
            Gott besitzt mit den gennanten Eigenschaften die Selbigen, wie das Nichts, und in ein Nichts wiederum, kann man tatsächlich hineinlegen, was immer einem in den Sinn kommt.
             
            Ebenso auffällig ist, dass ihr Gläubigen scheinbar die Bibel bestenfalls nur auszugsweise kennt – halt die schönen Stellen behandelt, mit denen sich gut Süssholz raspeln und überhaupt sehr gut tagträumen lässt.
            Von widerwärtigen Höllendrohungen, Schutzgelderpressung, Völkermorde, Kindermorde, geraubte Länder und Güter wie Gold, Schmuck u. m. solcher Dinge, die von einem angeblich existenten Gott angeführt, oder auch angestiftet wurden, beschreiben so dermaßen pervertierte Aggressionen, wie ich sie mit keinem meiner Worte je formulieren könnte.
            Dabei habe ich 5 verschiedene Bibel-Versionen Wort für Wort, Satz um Satz intensivst studiert (nicht akademisch disziplinär).
            Darüber hinaus auch die gesamte Geschichte der Zeugen Jehovas, die der Mormonen, kenne die in deutsch übersetzten Schriften von Qumran, den Talmud, den Buddhismus und dessen Vorläuferkultur den Hinduismus (bei denen wird man ganz verrückt), kenne sehr gut die griechische Mythologie, die der Sumerer, Ägypter, Maya, Aborigines u.v.a. Glaubenskulturen.
            Nicht weniger gut informiert bin ich in naturwissenschaftlichen, philosophischen und psychologischen Gefilden.
            Nur, all das macht niemanden zu einem klugen Menschen, sofern man den Unterschied nicht kennt, eine Auffassung zu teilen, oder sie zu verstehen.
            Ihr Gläubige versteht euren Glauben so gut wie gar nicht, sondern teilt einfach nur Glaubensinhalte/Glaubensauffassungen und angebliche Erlebnisse mit Gott, die kein Mensch nachprüfen kann.
            Und um genau diesen Umstand nachzuweisen, erlaubte ich mir mit 2 Freunden folgenden Streich:
             
            Beide sind ungläubig und lernte sie in einem "Atheistenforum" kennen, was heißt, dass wir uns nicht persönlich, sondern "nur" per Internet kennen.
            Beide lasen, was ich hier im Blog anfänglich schrieb und meinten übereinstimmend, dass es eh keinen Zweck hat, sich mit Gläubigen und dessen Glauben kritisch rational auseinanderzusetzen.
            Nun fand ich aber, dass Du, liebe Mandy, ein ganz lieber Mensch bist und es nicht verdient hast, Opfer einer Großsekte und dessen Unsinnigkeiten zu sein.
            Die Frage war also, wie ich Dir beweisen kann, dass meine Klagen tatsächlich stimmen.
            Nach ein wenig Grübeln kam mir die Frage auf, was wohl passieren würde, wenn sich ein Ungläubiger als Gläubiger ausgibt.
            Würde man – würdest Du – diesem "Wolf im Schafspelz" auf den Leim gehen?
            So gedacht und meinen beiden Freunden erzählt, setzten wir das Experiment nach folgenden Regeln um:
            Beide Atheisten möchten nicht als Solche aufgedeckt werden, denn Gläubige arbeiten auch mit nicht nachweisbaren Dingen.
            Mindestens 3 Beitragsverläufe werden per "screenshot" als Bilder gespeichert, um keinerlei Manipulationen an Texten und Bildern nachzuweisen.
            Diese werden bei Bedarf mit Quellenangaben in mehreren christlichen Foren, Blogs u.s.w. veröffentlicht, um vorzuführen, dass tatsächlich Glaubensauffassungen, Glaubenserlebnisse etc.pp. schlicht und einfach – wie weiter oben erklärt – nur geteilt werden.
            Deutlich sollen dabei besonders überaus groteske Storys werden, wie z. B., dass Gott/Jesus im Internet kennen gelernt werden kann, zugleich dem Höchsten es aber egal ist, zugleich aber auch jeden Tag mitunter Kleinkinder an Hunger und Krankheit, durch Kriege, Morde und Unfälle sterben lässt u.s.w. u.s.f..
             
            Und nun, liebe Mandy, als auch alle anderen "vom Heiligen Geist Beseelten", findet mal heraus, hinter welchen Nicks sich jeweils ein Wolf im Schafspelz verbirgt.
             
            In diesem Sinne lasst euch gut von Gott, oder Jesus, oder dem Heiligen Geist beraten, führen, oder was auch immer Diogenes 

            Antworten
        2. Diogenes

          Sorry, habe beim Nachlesen eine verunglückte Korrektur bemerkt und korrigiere neu:
           
          Deutlich sollen dabei besonders überaus groteske Storys werden, wie z. B., dass Gott/Jesus im Internet kennen gelernt werden kann, zugleich aber auch jeden Tag mitunter Kleinkinder an Hunger und Krankheit, durch Kriege, Morde und Unfälle sterben lässt u.s.w. u.s.f..
           
          Großes Sorry, Diogenes

          Antworten
  3. Holger

    @Mandy:
    hi Mandy, meine Oma würde gerne diesen Blog-Artikel ausdrucken. Geht das in Ordnung von wegen Copyright und so….?
    MfG
    Holger

    Antworten

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