Archiv für den Monat: März 2012

Warum Volxbibel – von Kaaarsten

Von VORURTEILEN, URTEILEN, VORTEILEN und vom TEILEN

 

Jede Bibelübersetzungen ist entweder auslegend / erklärend oder mehr textgenau / wörtlicher und damit entweder flüssig und gut verständlich oder holpriger und schwieriger verständlich.

Als "Profichrist" weiß man das natürlich und für tiefgehendes Bibelstudium oder wenn man einen Text genau verstehen will und aus dem Text wichtige Einzelheiten herausarbeiten will, nimmt man natürlich eine entsprechende Übersetzung, liest andere Übersetzungen parallel, oder man forscht im Urtext in der Originalsprache, sucht Parallelstellen usw.

In einem Kindergottesdienst nimmt man kaum die Elberfelder Übersetzung, sondern die gute Nachricht , Hoffnung für alle oder eine Kinderbibel, die Geschichten oder Gleichnisse kindgerecht nacherzählt oder man formuliert Textteile selber so um, dass die Kleinen etwas damit anfangen können.

 

Schon Luther guckte dem Volk auf Maul, als er sich daran machte die Bibel ins Deutsche zu übersetzen, so dass die einfachen Leute in ihrer eigenen Sprache selber lesen konnten was das Buch der Bücher ihnen zu sagen hat.

In seinem Sendbrief vom Dolmetschen schreibt er:

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Dieser Beitrag wurde am 31. März 2012 veröffentlicht.

Wenn sich Fromme unterhalten…

Wenn ich mich mit Christen unterhalte, dann bekomme ich ganz oft mit, dass die total crazy Wörter verwenden:

Lobpreis, Stille Zeit, Heilsgewissheit, Bekehrung, Pfingstler, Hauskreis, Andacht… 

 

Leute…. wie wäre es, wenn wir uns mal wieder "normal" unterhalten?

 

Im letzten Gottesdienst sagte der Pastor:

"Wie werden mit Jesus den Sieg davon tragen"

Hä??? Den Sieg wegtragen?

 

Ich kapier ja mittlerweile schon einige fromme Fremdwörter, aber das gab mir wirklich zudenken. Es wird oft vorausgesetzt, dass man einfach weiß was gemeint ist.

 

Ich weiß noch, als ich vor einigen Jahren, dass erste Mal in eine Gemeinde gegangen bin – da musste ich ständig nachfragen und hab mich wie ein Ausländer gefühlt. Die Leute unterhielten sich und ständig fielen Wörter, die ich überhaupt nicht kannte.

 

Diese ganzen frommen komischen Formulierungen, die bauen eher Mauern auf, anstatt sie einzureißen.

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Dieser Beitrag wurde am 30. März 2012 veröffentlicht.

Kommen Wauzi, Minka und Bubi in den Himmel?

 

Eine Frage die viele Menschen interessiert, denn ich bekomme sie öfter mal gestellt.

Klar, wenn man einen Hund hat, der einen ein halbes Leben lang begleitet hat oder ein anderes geliebtes Tier, da fragt man sich schon mal ob man es im Himmel wiedersehen wird.

Ich lebte immer mit einem Tier zusammen und kann mir nicht vorstellen, wie ein Leben ohne Tiere aussehen wird.

 

Manche sagen, Tiere haben keine Seele und ohne Seele kein Zutritt zum Himmel.

 

Was die Seele überhaupt ist und wo sie sich befindet, darüber könnte man jetzt ewig lange Romane schreiben, mit all möglichen Vermutungen auf philosophischer, medizinischer und theologischer Grundlage … aber das lass ich jetzt mal sein.

 

Ich habe in der Bibel geblättert und folgendes zum Thema Tier und Himmel gefunden:

 

"Dann wird der Wolf beim Lamm zu Gast sein, der Panther neben den Ziegenböckchen liegen; gemeinsam wachsen Kalb und Löwenjunges auf, ein kleiner Junge kann sie hüten.

Die Kuh wird neben dem Bären weiden und ihre Jungen werden beieinander liegen; der Löwe frisst dann Häcksel wie das Rind. Der Säugling spielt beim Schlupfloch der Schlange, das Kleinkind steckt die Hand in die Höhle der Otter.

Niemand wird Böses tun und Unheil stiften …. "

Jesaja 11, 6-9
 

Hast Du das genau gelesen? Wilde Tiere wie der Wolf und der Bär werden ganz relaxt neben einer Kuh liegen?! Und das Baby wird am Bau der Schlange rumspielen und ihm wird nichts passieren?!
 

Spielt die Nahrungskette – fressen und gefressen werden – im Himmel keine Rolle mehr?

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Dieser Beitrag wurde am 26. März 2012 veröffentlicht.

Wie werde ich Jünger?

 

Ja, in Zeiten des Anti – Aging – Wahn's eine berechtigte Frage.

Doch ich will Dir keine Tipp's geben, wie Deine Haut schön glatt bleibt und Du keine grauen Haare bekommst… sondern ich will Dir erzählen wie Du innerlich jünger wirst – wie Du ein Jünger von Jesus wirst!

 

Jesus macht Jünger

 

Jünger sein war damals, für die Leute in der Bibel, ne relativ klar Sache. Jünger bist Du, wenn Du Jesus nachrennst. Also hing man sich, wenn Jesus mal wieder in der Stadt war, einfach an ihn dran und ging mit da hin, wo er auch hinging.

Doch eigentlich kommt es vielmehr auf die Herzenseinstellung an und die hat sich von einem damaligen Jünger zu einem heutigen Jünger nicht geändert.

 

Ein Jünger ist jemand, der Sehnsucht nach Jesus hat. Der hat ihn als Vorbild sieht und der die Entscheidung getroffen hat, so zu werden wie Jesus.

 

Wenn Du Jünger bist, dann bist Du sowas wie ein Schüler und Jesus ist Dein Lehrer, der Dir jede Menge beibringt.
 

"Und wenn er ausgelernt hat, soll er wie sein Lehrer sein."
Lukas 6, 40

 

Aber Jünger von Jesus zu sein bedeutet mehr als nur eine Schüler – Lehrer Beziehung. Es ist eine Beziehung die auf Liebe und Vertrauen gegründet ist und nicht in erster Linie auf die Lernerei.

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Dieser Beitrag wurde am 24. März 2012 veröffentlicht.

Ein seltsamer Spazierritt

Ein Mann ritt auf seinem Esel nach Hause und ließ seinen Sohn zu Fuß nebenher laufen.

 

Da kam ein Wanderer des Wegs und sprach:

"Das ist nicht recht, dass du als Vater reitest und deinen Sohn laufen lässt; du bist doch viel stärker!"

 

Das leuchtete dem Vater ein. Er stieg vom Esel herab und ließ seinen Sohn reiten.

 

Da kam wieder ein Wandersmann und sagte:

"Das ist nicht recht, Junge, dass du reitest und deinen Vater zu Fuß gehen lässt. Du hast die jüngeren Beine."

 

Auch das erschien dem Vater einleuchtend. Darum setzten sich beide auf den Esel und ritten eine Strecke.

 

Ein dritter Wandersmann kam und sprach: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 21. März 2012 veröffentlicht.

Kettensägenmassaker im Kindergottesdienst

 

Vor kurzem las ich von einem Kindergottesdienst, wo die Furcht-Faktor-Methode der Evangelisation angewandt wurde.*

Die Kinder, ab sechs Jahre aufwärts, saßen in einem Raum vor einem riesigen, von hinten beleuchteten weißen Laken. Dahinter sah man auf der Bühne die Silhouette eines Menschen, der auf einem Operationstisch lag. Plötzlich warf eine andere Silhouette eine echte Kettensäge an und fing an, die liegende Person in zwei Hälften zu zersägen. Die Person, die da zersägt wurde, heulte und litt Qualen, während ein Kindergottesdienstleiter den lieben Kleinen erklärte:

 

"So macht das Gott, wenn er die Sünde aus Eurem Leben fortnimmt."

 

Inzwischen kamen aus dem Bauch der Person Dinge wie ein Fernseher, ein Radio und andere sinnfällige Symbole der Sünde zum Vorschein.

Die Kinder im Publikum waren alle am Plärren. Sie waren völlig verängstigt und konnten nicht aufhören zu weinen.

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Dieser Beitrag wurde am 20. März 2012 veröffentlicht.

Wenn Du jemanden unglücklich machen willst, schick ihn ins Schlaraffenland

Stell Dir mal vor, jemand bietet Dir 100 Millionen Euro an – jetzt, hier und sofort!

Die einzige Bedingung ist: Du darfst nie wieder arbeiten oder Dich anderweitig anstrengen. Den Rest Deines Lebens darfst bzw. musst Du relaxen, Urlaub machen, das Leben genießen.


Würdest Du dieses Angebot annehmen?

Vielleicht denkst Du:

"Wie geil – ein Leben lang Urlaub!"

 

Doch genau das ist der Haken.

Was sich für ein paar Wochen im Urlaub traumhaft anfühlt, ist übertragen auf das ganze Leben alles andere als schön. Ja, es macht Menschen unglücklich und krank.

Als "Mallorca – Syndrom" bezeichnen Psychologen eine Form von Depression, die verstärkt bei den Reichen und Schönen  im sechzehnten deutschen Bundesland vorkommt.


Urlaub machen können ist wunderbar. Urlaub machen müssen hingegen kann zur Hölle werden.

Denn es bedeutet ja, die eigenen Kräfte nicht zu nutzen und darauf zu verzichten, andere mit unseren Fähigkeiten zu beschenken, mit interessanten Leuten zusammenzuarbeiten, Erfolge miteinander zu feiern, Höhen und Tiefen zu meistern und die Nähe zu erleben, die hierdurch zwischen Menschen entsteht.

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Dieser Beitrag wurde am 18. März 2012 veröffentlicht.