Stell Dir mal vor, Du hockst Dich alleine in einen Schiffskahn und paddelst los.
So taten das mal die Freunde (im Fachjargon „Jünger“) vom Jesus und zwar auf dem See Genezaret.
Stell Dir vor der See wäre Dein Leben und das paddeln bedeutet, dass Du durch’s Leben gehst.
Doch dann, ganz plötzlich, ziehen Probleme auf… es gibt Sturm und Gewitter. Die Wellen überschlagen sich, Dein Kahn droht umzukippen. Du klammerst Dich fest, weil Du Angst hast weggespült zu werden, weil Du Angst hast zu ertrinken. Du bist dem Gewitter und den hohen Wellen ausgeliefert.
Du bist vollkommen machtlos. Deine Kräfte reichen nicht aus.
Die Welt ist ein bedrohliches Meer.
Das Krasse ist… Jesus ist in diesem Meer für Dich ersoffen – damit Du nicht untergehst und das Kreuz, an das die Soldaten den Sohn von Gott genagelt haben, ist zum Symbol geworden, was weit über diesen Wellen steht.
Das Kreuz wo Jesus dran hing ist wie ein Leuchtturm im Meer des Lebens, der uns den Weg weißt.
Lesen wir mal weiter, was aus den Jüngern im Kahn passierte:
Im Johannes 6, 19 steht:
„Die Jünger waren schon vier bis fünf Kilometer vom Ufer entfernt, als sie plötzlich Jesus sahen. Er ging über das Wasser auf ihr Boot zu. Da packte sie die Angst.“
Vielleicht kapierten die Jünger jetzt, dass sie was entscheidendes falsch gemacht haben. Sie sind allein losgepaddelt und hatten Jesus nicht mit an Board genommen. Das heißt zwar nicht, dass sie dann auf jeden Fall eine ruhige Seefahrt gehabt hätten – aber höchstwahrscheinlich hätte sich die ganze Situation anders entwickelt.
Wie dem auch sei, fakt ist der Sturm legte sich plötzlich, das Wasser wurde ganz ruhig und Jesus kam daher spaziert – auf dem Wasser!
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Jünger erstmal dachten, sie sterben gerade – man hört ja immer wieder, dass vor’m Tod alles Mögliche vor einem abläuft.
Das was sie sehen erschreckt sie, aber das was sie hören beruhigt sie:
„Ich bin’s, habt keine Angst!“
Johannes 6,20
Die Jünger hatten erst Angst und sie konnten in dem Moment nicht unterscheiden, ob da ein Feind daher kam oder ob es Jesus war. Ich kann mir auch nicht vorstellen wie das ist, wenn Jesus plötzlich AUF dem Wasser über diesen See latscht. Er tut etwas Unmögliches!
Vielleicht wollte er damit sowas sagen wie:
„Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, steht es mir nur bis zu den Fußsohlen.“
Noch was sehr interessantes. Uffpassen – steht im Markus 6, 48:
„Jesus sah, dass seine Jünger beim Rudern nur mühsam vorwärts kamen, weil sie gegen den Wind ankämpfen mussten. Deshalb kam er im letzten Viertel der Nacht zu ihnen.
Er ging über das Wasser und wollte an ihnen vorübergehen.“
Ohaaaaa, der wollte an denen vorrübergehen?? Ist mir nie aufgefallen bis heute… aber es steht da tatsächlich. Und warum wohl?? Ich denke die passende Antwort im Psalm 50, 15 gefunden zu haben:
„Bist du in Not, so rufe mich zu Hilfe! Ich werde dir helfen….“
Ich denke er möchte, dass wir ihn um Hilfe rufen, wenn wir in Not sind! Ansonsten latscht der mal eben an uns vorbei.
Gucken wir mal was die Jünger jetzt taten, steht im Psalm 107, 38-30 (ist im übrigens eine Prophezeiung/Vorhersage)
„Sie schrien zum Herrn in ihrer Not, der rettete sie aus der Todesangst. Er ließ den Sturm zur leichten Brise werden und die tobenden Wellen legten sich. Da wurde ihnen wieder leicht ums Herz und er brachte sie zum ersehnten Hafen.“
Zum Abschluss noch ein Song vom Xavier Naidoo, hör ihn Dir mal genau an:
„Vielleicht hör’n sie nicht hin,
vielleicht seh’n sie nicht gut,
vielleicht fehlt ihnen der Sinn
oder es fehlt ihnen Mut.“
Ich glaube manchen sehen nicht wieviel Möglichkeiten Jesus hat. Das er für uns Unmögliches tun kann z.B. übers Wasser gehen. Andere hören nicht hin – sie sagen „Bibel lesen ist kacke“ – aber ich glaube, so wirst Du vieles nicht hören, was Dir BIG Daddy sagen möchte.
Vielleicht fehlt Dir auch der Mut?
Schiss das jemand mitbekommt, dass Du an Gott glaubst??
Was würden Deine Freunde drüber denken?
Vergiß nicht, Jesus sagt:
„Hab keine Angst!“
Xavier sing weiter:
„Alles was zählt,
ist die Verbindung zu Dir,
und es wäre mein Ende,
wenn ich diese Verbindung verlier.“
Ich wünsche Dir in den Stürmen des Lebens, dass Du den richtigen Kapitän an Board hast!
Sei megamäßig gesegnet, Deine Jesus-Punk
Fotos von oben: ecstaticist/flickr.com; TodayIsAGoodDay/flickr.com, unten: Dirk Zöllner
Inspiriert von Marküs Wäsch und seinem genialen Buch „Fischbrötchen für Alle“
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Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du nicht den Kopf hängen lassen …