Nick Vujicic: „Meine Geburt – Ein Anlass zur Trauer“

Die Geburt von Nick war ein „Anlass zur Trauer“ schreibt er in seinem Buch „Mein Leben ohne Limits„.

Die Geburt eines Babys, ist normalerweise ein Anlaß zur Freude, doch zu Nick’s Geburt schickte seiner Mutter niemand Blumen. Später fragte sie ihren Mann mit Tränen in den Augen:

„Habe ich denn keine Blumen verdient?“

Sie war 25 Jahre als sie ihn, ihr erstes Baby, zur Welt brachte. Sie arbeitete als Hebamme und Krankenschwester und sie wußte genau worauf sie während der Schwangerschaft achten mußte und das tat sie auch. Sie ernährte sich gesund, trank keinen Alk, rauchte nicht und nahm nie Schmerztabletten.

Zwei Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft wurden gemacht, aber die Doc’s sagten es sei alles okay, von den fehlenden Gliedmaßen kein Wort.


Als Nick in Krankenhaus zur Welt kam gab es schockierte Gesichter, sein Daddy brach fast zusammen. Die Mutter weinte. Die Hebamme weinte auch. Sie legte den Kleinen eingewickelt in Tüchern neben seine Mum.


Ein kleines Geschöpft Gottes! Keine Arme. Keine Beine. Ihr Kind, nur Kopf und Rumpf.

„Nehmen sie ihn weg, ich will ihn nicht anfassen. Ich will ihn nicht sehen.“

Sein Daddy schaute sich Nick etwas später auf der Säuglingsstation an, er ging zur Mutter und sagte:

„Er ist wunderschön.“

Doch sie war total fertig und wollte ihn nicht sehen. Sie fragten sich:

„Wenn Gott ein Gott der Liebe ist, wie kann er dann so etwas zulassen?“

 

Doch sie fassten immer wieder Mut und begannen ihren Sohn zu lieben, wie er nun mal war.


Nick wuchs auf und wurde ein willensstarkes und fröhliches Kind. Seine Lehrer, andere Eltern und sogar fremde Leute waren von seiner positiven Lebenseinstellung fasziniert.

 

Und Nick begriff, je älter er wurde, dass es so viele Menschen gibt, die schlimmer als er dran sind.
Heute reist er, als Motivationstrainer um die Welt und er sagt:

 

„Ich habe Waisenkinder mit schrecklichen Krankheiten gesehen. Junge Frauen, die sexuell versklavt werden. Arme Männer, denen man wegen einer lächerlichen Schuld die Freiheit raubt. Leid ist überall und oft unendlich grausam.

Aber sogar in den dreckigsten Slums und nach den schlimmsten Katastrophen bin ich überrascht, wie Menschen nicht nur überleben, sondern selbst unter widrigsten Bedingungen Gründe finden, sich zu freuen. […]

Ich spielte mit Kindern Ball und wir tollten herum. Umgeben von Elend hatten wir unseren Spaß. Ich werde die Kinder und ihr Lachen nie vergessen. Sie haben mir gezeigt, dass man glücklich sein kann, egal, wie die Umstände sind.“

Ich glaube Nick, seine Eltern und diese Kinder, die Menschen in den Slums…. die haben kapiert, dass sie manche Dinge einfach nicht ändern können und sie haben sich entschieden sich an dem zu freuen, was sie haben und sind Gott dankbar dafür.

 

Was für Jammerlappen sind die Deutschen?
Wir leben in einem reichen Land, jeder kann hier eine Krankenversicherung haben, hat Essen und bekommt ein Dach über dem Kopf bezahlt. Wenn er Probleme hat, gibt es zig Beratungsstellen. Es gibt Ärzte wie Sand am Meer und doch sind soviele unglücklich?

Wie kann das sein?


Ich glaube jeder hat die Wahl zwischen aufgeben und weitermachen. Ich habe erlebt,  je krasser so ein Leben verläuft, umso mehr Power gibt Gott uns auch, um das durchzustehen.

 

Nick: „Vielleicht fühlst du dich gerade als Spielball des Schicksals und fragst dich, wie je wieder etwas aus deinem Leben werden soll. Gib nicht auf! Es warten unglaubliche Zeiten auf dich. Halte an deinen Träumen fest. Jage ihnen nach, was es auch kosten mag. Alles ist möglich!“

 

In diesem Sinne, denk mal drüber nach.
Sei fett gesegnet
Deine Jesus Punk

 

Fotos: PR ; Ich schreibe für eine Initiative von In-Meiner-Strasse e.V.  Wenn Du meine Arbeit unterstützen möchtest, findest Du auf diesem Link alle Infos.

Meine Themenreihe über Nick:

  1. Nick Vujicic – der Mann ohne Arme und Beine!
  2. Nick Vujicic: “Meine Geburt – Ein Anlass zur Trauer”
  3. Nick Vujicic: “Ich liebe es zu leben. Ich bin happy.”
  4. Nick Vujicic – Alles eine Frage der Einstellung
  5. Joni Eareckson: “Gott lässt zu, was er hasst, um zu erreichen, was er liebt!”

 


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Dieser Beitrag wurde am 26. August 2011 veröffentlicht.

8 Gedanken zu „Nick Vujicic: „Meine Geburt – Ein Anlass zur Trauer“

  1. Wilma

    hab das buch noch nicht gelesen, aber ich hab es meinen mann zum hochzeitstag geschenkt. freu mich schon darauf es selber zu lesen!

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  2. LINDAl

    DANKE,NICK!DAS SIE DA SIND!ICH HATTE SEIT WOCHEN DEPRISSIONS PFASE,UND DACHTE ICH ARME FRAU KEINE LIEBT MICH!DIESEN BEITRAG HABE ICH ANGESCHAUT ICH HABE GELACHT UND GEWEINT…D A N K E,das es dich gibt!GOD BLESS YOU.LINDA

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  3. Romeo

    Hi Mandy,
    den Beitrag habe ich heute persönlich gebraucht.
    Was für einen wunderbaren HERRN wir haben, der lebt und hilft!

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  4. Pitri

    Was für einen Blick sein Dad hatte !!! Er sah sofort , wie wundervoll sein Sohn ist !!! 
    So viel Liebe kann ick ja nich ,ohne zu heulen, verkraften …

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