Mein Patenkind Justine aus Uganda

Vor einigen Tagen besuchte ich einen Vortrag von einer Ärztin, die regelmäßig nach Ruanda fliegt, um da in einem Missionskrankenhaus zu helfen. Bei dem was sie so erzählte und an Bildern zeigte, dachte ich nur:

"Scheiße, was sind wir hier in Deutschland reich!"


Ich habe mich daraufhin entschlossen ein Kind in Uganda zu unterstützen.

Mit nur 20€ im Monat kann da schon ne Menge geholfen werden.

Ab heute werde ich regelmäßig von mein Patenkind Justine berichten. Ich möchte euch zeigen, wie einfach es ist einem Menschen auch ganz praktisch zu unterstützen.

Die Organisation CBM (ChristopherBlindenMission) kümmert sich speziell um behinderte Kinder und wird mich aller 2 Monate informieren was es neues von Justine gibt. Darüber werde ich dann auch hier auf dem Blog berichten.


Ich möchte Euch vorallem auch bitten für die kleine Justine und ihre Familie zu beten.
BIG Daddy ist soooo viel möglich!

 

Justine ist ein 10 jähriges Mädchen. Als Baby verlor sie beide Beine. Ihre Familie kann sich Prothesen für sie leider nicht leisten.


Behinderung durch Amputation

Im Alter von drei Monaten verlor Justine ihre beiden Füße. Sie bekam damals ein schweres Fieber. In der Folge kam es zu Komplikationen und die Ärzte amputierten ihre Füße. Zwar hatte Justine als Kleinkind schon mal Prothesen, mit denen sie auch laufen lernte. Doch aus diesen war sie längst herausgewachsen. Ihre Eltern sind arm – sie konnten sich schlichtweg keine neuen leisten. Jetzt kann sich Justine nur auf den Knien rutschend fortbewegen.
 

 
Nur auf Knien vorwärts
Wenn die anderen Kinder umherrennen, auf Bäume klettern oder Ball spielen, schaut Justine meist nur zu. Sie hat alte Plastik-Schlappen unter ihre Knie geklemmt, um diese vor dem sandigen und steinigen Boden zu schützen.

 

"Früher gab es einige Spiele, bei denen ich mitspielen konnte – seitdem ich keine Prothesen mehr habe, kann ich nicht mehr mitmachen"

 
erzählt sie traurig. Meistens hält sie sich auf dem kleinen Platz vor dem Haus auf. Obwohl sie auch Freunde hat, mit denen sie lachen kann, grenzt ihre Behinderung sie oft aus.
 

Es reicht gerade so zum Überleben
Justine lebt mit ihrer Familie in einem einfachen Haus auf dem Land. Im Garten bauen sie Cassava (Maniok), Süßkartoffeln, Matoke (Kochbananen) und Bohnen an. Davon ernähren sie sich. Shem, Justines Vater, verdient momentan ein bisschen Geld als Holzfäller. Justines Mutter starb als sie sechs Jahre alt war. Zum Glück gibt es Alex, ihre Ersatzmama, die sich um Justine und ihre zwei Geschwister kümmert.


Manchmal ist es schwer in der Schule

Allein kann Justine nicht zu Schule gehen. Ihr Vater Shem schiebt sie jeden Tag auf dem Fahrrad dahin. Sie wird oft ausgelacht von Mitschülern, weil sie z.B. nicht allein auf die Toilette gehen kann. Das ist schwer für Justine:

"Manchmal lass ich sie einfach reden. Aber manchmal muss ich auch heulen – und dann wünsche ich mir, dass sie auch behindert wären, so wie ich."

 
Zum Glück hat sie ihre Freundin Namugenyi, die zu ihr hält, wenn sie gehänselt wird.
 
 
 
Justines Träume
  • "Ich würde so gerne laufen können – so wie andere Kinder."
  • "Später würde ich gern Lehrerin werden, weil ich den kleinen Kindern alles beibringen will, was ich schon gelernt habe."
  • "Das Leben wäre schön, wenn ich Füße hätte! Ich könnte überall hinlaufen, wo ich will. Und ich könnte allein zur Schule gehen, weil ich dann längere Strecken laufen kann. Ich wäre sehr, sehr glücklich."

 

Hoffnung für Justine

Justine wird neue Prothesen bekommen. 😉 Ich werde, sobald ich von ihr höre, berichten wie sie mit ihren "neuen Füßen" laufen lernt. Es ist auch die Chance, selbstständig leben zu können, unbeschwert zur Schule zu gehen, eine Ausbildung zu machen und der Armut zu entfliehen. Und sie wird endlich wieder mitspielen können!
 
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Bitte überlege Dir doch auch, ob Du ein kleines Mädchen oder einen Jungen unterstützen möchtest?
 
Klar es gibt viele Organisationen, die Menschen helfen…. jede ist sinnvoll, vorher aber gut checken ob die Kohle auch ankommt.

Ich bin sicher BIG Daddy segnet jeden, der etwas abgibt und mal ehrlich, wenn wir uns zusammen reißen und auf das ein oder andere verzichten, so nen paar Euros bekommt jeder monatlich zusammen.

 
Falls Du wenig Kohle hast, wäre es vielleicht ne gute Idee mit ein oder zwei Freunden gemeinsam ein Patenkind anzunehmen.
 
Sei mega gesegnet
Deine Jesus Punk

PS: Genial dem kleinen Fred konnte geholfen werden

CBM (ChristopherBlindenMission)
 
 
 
Fotos: © CBM
Ich schreibe für eine Initiative von In-Meiner-Strasse e.V.
Wenn Du meine Arbeit unterstützen möchtest, findest Du auf diesem Link alle Infos.

 


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Dieser Beitrag wurde am 25. Juni 2011 veröffentlicht.

2 Gedanken zu „Mein Patenkind Justine aus Uganda

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