Droht uns Gott mit der Hölle, wenn wir ihn nicht lieben?

Im letzten Beitrag habe ich die Frage gestellt, ob Du Jesus wirklich liebst?! Jemand kommentierte dazu und fragte sich selbst:

 

"Glaube ich nur zum Zweck, dass ich es in der Ewigkeit auch gut haben werde?"

 

Tschjaaa…. sind wir doch mal ehrlich: Bewertet Gott unser Leben an unserer Liebe zu ihm?? Droht uns Gott tatsächlich mit der Hölle, wenn wir keine liebende Beziehung zu ihm aufbauen?

Harter Tobak und doch ne einfache Antwort: Nein, Gott zwingt niemanden ihn zu lieben.

 

Pass mal uff:

Der Gott hat die Erde, Dich und den ganzen Kram drumrum geschaffen und er weiß was das Beste für Dich ist. Er liebt Dich, also sagt er Dir was das Beste für Dich ist, denn er möchte ja, dass Du glücklich bist und es Dir gut geht.


Soweit klar, oder?

Gaaaaanz zufällig ist Gott selbst das Beste für uns. Deshalb wirbt, lockt, schiebt und ruft Gott Dich auch. Das tut er auch durch andere Menschen. Mein Blog und so… 


B
eweist nicht auch sein "drohen" seine Liebe zu uns??
  Kommentiere mal dazu, bin gespannt.

 

Ich denke das "drohen" ist auch vielmehr ein "warnen". Und das ist ein entscheidender Unterschied!

Bei Wikipedia heißt es zu "drohen":

"Eine Drohung ist die glaubhafte Ankündigung einer unangenehmen Maßnahme gegen jemanden, um ihn in seiner zukünftigen Handlungsweise zu beeinflußen."

Gott möchte uns aber nicht beeinflußen, sondern lässt uns die Freiheit und informiert uns… er warnt uns.

Eine "Warnung" definiert Wikipedia so:

"Eine Warnung ist die Vorhersage eines möglichen kommenden Schadens, der aber noch unterbunden oder gelindert werden könnte. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf eine drohende Gefahr."

 


Leuchtet ein, oder?

 

Wenn Gott uns nicht sagen würde, was das Beste für uns ist, dann würden wir ihn am Ende unserer Tage doch dumm anmachen und sagen:

"Hey Gott, ich bin jetzt in der Hölle gelandet…. und das alles nur, weil Du mir nicht gesagt hast, dass DU das Beste für mich bist???"

 

Da denkt manch einer sein Leben lang, eine liebende Familie, finanzielle Sicherheit, bedeutungsvolle Freundschaften und Gesundheit ist das höchste Gut. Doch dann, wenn hier auf der Erde sein letztes Stündchen vorbei ist… steht Gott da und sagt:

"Nee Irrtum! Das höchste Gut auf dieser Erde bin ich. Gott!"

Hm…. also somit isses schon mal klar, dass er uns aus Liebe sagt was dran sein sollte. Kapito?

Aber weißte, was Du kapieren musst? Es ist falsch zu denken:

"Ich muss an Jesus glauben und ihn lieben, dann vergibt er mir meine Sünden und ich bekomme die Garantie nicht in der Hölle zu landen, sondern auf ein Leben im Himmel."

 

Das ist Bullshit!

Das ist ja so wie wenn nen Kind zu Papa kommt und sagt:
 

"Hey Papa, ich liebe Dich eigentlich nicht und Deine Liebe möcht ich auch nicht. Aber ich halt mit Dir Kontakt und halte Deine Regeln ein, denn Du zahlst mir ja später den Führerschein und nen Auto gibt's auch!"

Hey…. das ist nicht das, wie Gott sich das dachte…. und auf so ne Beziehung hat der keinen Bock. Da bin ich mir hundert pro sicher!

Ich denke er wünscht sich, dass Du kapierst, dass Du mit ihm nicht nur irgendwann nen geiles Leben haben kannst, sondern auch schon hier und heute! Das Beste in diesem Leben sind die Geschenke und die Pralinen die er vom Himmel schmeißt, weil er Dich unerschütterlich liebt. Außerdem starb er nicht nur, um Dich vor der Hölle zu bewahren, sondern auch um Dich vor Scheiße (Sünde), die Du selbst baust, zu schützen.

Ich glaube Gott wünscht sich, dass Du sagt:

"Ich liebe dich Papa. Ich liebe Dich nicht wegen dem Geld und dem Führerschein und dem Auto…. nein ich liebe Dich, weil ich eine schöne Zeit mit Dir habe, weil ich weiß, Du bist IMMER da für mich, ich liebe Dich weil Du mich liebst!"

 

Unsere Liebe zu ihm entsteht aus seiner Liebe  zu uns. Liebst Du diesen Gott, der für alles da ist, oder liebst du nur all das, was er dir gibt?

 

"Kommt zu Gott, und Gott wird euch entgegenkommen."
Jakobus 4, 8

 

Falls Du merkst das Du Gott nur aus Angst vor der Hölle "liebst", dann gibt es dafür kein Patentrezept…. sprich mit ihm drüber, sei ehrlich zu ihm und bitte ihn, Dir zu helfen, dass Ihr das gemeinsam hinbekommt.

Sei dick und fett von Deinem Daddy geliebt und gesegnet
Deine Jesus Punk


Fotos: fickr.com, Textidee: "Mein Leben als Volltreffer" von Francis Chan

 


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Dieser Beitrag wurde am 28. Mai 2011 veröffentlicht.

11 Gedanken zu „Droht uns Gott mit der Hölle, wenn wir ihn nicht lieben?

  1. Andreas

    Hallo,
    ich sehe das nicht, dass Gott uns mit der Hölle DROHT. Er weist uns darauf hin, dass das Zurückweisen von Seiner Gnade Konsequenzen hat. Doch Drohen tut Er nicht, weil nur Seine Liebe und Gnade uns verändert, von innen nach aussen. Wie heisst es so schön im Roman "Die Hütte": "An Gefangene bin ich nicht interessiert." An Slaven auch nicht.
    https://unendlichgeliebt.de/wordpress/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/icon_exclaim.gif Gruss,
    Andreas

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  2. Samuel

    »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben«.
    1. Korinther 2,9b

    "Denn von Ewigkeit her hat man nie gehört, nie vernommen, hat kein Auge es gesehen, daß außer dir ein Gott tätig war für die, welche auf ihn harren. Du kommst dem entgegen, der sich daran erfreut, Gerechtigkeit zu tun, denen, die auf deinen Wegen an dich gedenken. Doch siehe, du wurdest zornig, weil wir Sünde begingen und lange Zeit darin geblieben waren; aber möchte uns doch geholfen werden!"

    Jesasja 64, 3-4

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  3. Chaya

    ich liebe ihn weil ich ihn liebe —und daran wird sich auch nie was ändern –jesus ist mein leben –mein alles und jesus weiss es –und das genügt mir —

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  4. Anonymous

    Ein Gott droht mit Sicherheit mit nichts. Die Tatsache, dass die Bibel Dinge beschreibt, die Angst machen sollen, stammt wie alles andere darin von Menschen. Religionen wurden erfunden, um viele Menschen von wenigen zu lenken. Klar beschreibt die Bibel auch viel tolles, was aber sicher nie mal einer erleben können wird weil man eben gut mit Hoffnung spielen kann. Personen wie Jesus oder eben ein Gott sind darin Notwendig, damit der der die Bibel für seine Zwecke benutzt sich nicht selbst als Gott darstellen muss. Denn das würde keiner glauben. Nicht verwunderlich ist in diesem Zusammenhang ja auch immer, dass man Gott ja schlussendlich nur dann mal wirklich treffen könnten soll wenn man nicht mehr lebt. Warum wohl, weil das keiner je wird glaubhaft bestätigen können. Geschweige denn widerlegen. Gäbe es Gott, dann wäre er erlebbar, Punkt. Da dies aber nicht passiert gibt es auch keinen Gott. Daher sollte man die Drohungen der Bibel auch als das verstehen was sie sind. Perfide Methoden von Menschen, die Macht wollten, aber Menschen nicht von sich überzeugen konnten, ohne ihre besondere Stellung durch einen Gott zu bestätigen. Das gibts heute ja genauso wie damals. Nur damals war es offensichtlicher. Könige von Gottes Gnaden usw. Klar hin und wieder passiert dem ein oder anderen mal was positives worum der mit Sicherheit auf Grund der Frühkindlichen Prägung auch „Gebetet“ hat. Nur es müsste schon jedem der „Gott“ fragt passieren um eben nicht mehr Zufall zu sein. Das alles nicht so wirklich zusammenpasst sieht man auch insbesondere daran wie Kirchen funktionieren. Da werden schon Kinder im Säuglingsalter Zwangsaufgenommen, Religionsunterricht in der ersten Schuljahren gemacht. Müsste sich Religion an der Realität messen lassen, würde keiner an so was glauben, weil in den Büchern versprochenes eh nicht passieren kann. Weil man mal zufällig an einem Tag nicht in den Hundehaufen auf dem Gehsteig getreten ist war das nicht Gott. Weil man an 5 anderen Tagen eben voll reingelaufen ist. Mit den ganzen Drohungen, mit denen die Bibel voll ist, ist es sicher genauso. Angst macht halt gefügig. Das haben die Religionserfinder gewusst und augenscheinlich nicht so falsch gelegen. Mir fällt zwar der Name nicht mehr ein. Aber es war ein Mönch glaube ich, der den Ritterstand mit göttlichen Tugenden in Verbindung gebracht hat um dem Raubrittertum ein Ende zu machen. Plötzlich waren Ritter was christliches. Nur ein Beispiel von vielen wie Religion genutzt wurde und was ihr eigentlicher zweck ist. Ein „Gott“ der durch Abwesenheit glänzt kann halt auch kein wirkliches Interesse daran haben das da einer glaubt. Wenn er den glauben eben dadurch kaputt macht. Ergo: An allem nichts wahres dran!

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  5. Anonymous

    Glaube hin oder her. Ich würde gerne nach meinem Leben noch eins und danach noch eins usw. Das Leben macht mir Spass und macht mich neugierig, ob mit Gott oder nicht. Das wünsch ich mir. Aber falls Er wirklich existiert, weiss er auch das ich ein guter Mensch bin. Mit allen Schwächen versteht sich.

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    1. Jessica

      Hallo Anonymous,
      was gibt es denn schöneres, als wie sagen zu können, dass dir das Leben Spass macht und du neugierig bist?
      Bleibe bitte neugierig und stecke möglichst viele Menschen damit an. Ich wünsche dir noch viele schöne Momente und die Kraft, auch durch unschöne hindurch zu gehen.
      Alles Liebe für dich und Gruss Jessica

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  6. Bithya85

    Hi Mandy, würdest du diesen Artikel heute auch noch so schreiben? Oder hast du deine Meinung inzwischen geändert? Habe eben gesehen, dass der schon ziemlich alt ist. (Frag einfach aus Interesse :-) )

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  7. Guest

    So wie ich die Bibel verstehe sollen Christen einen Leib darstellen und dem Sohn Gottes ähnlicher werden.
    Was geschieht wenn man Gott und seinen Nächsten nicht liebt?
    Oder wie wäre es hiermit: Jakobus 5,16
    Bekennt einander also eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Denn das Gebet eines Menschen, der nach Gottes Willen lebt, hat große Kraft.
    Finde ich sehr wichtig um geheilt zu werden. Sonst lebt man ja wie die Welt, und die Welt lebt leider in der Finsternis.

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