Hat mein Leben eine Bedeutung?

Diese Frage hat sich, glaube ich, jeder schon mal gestellt. Aus meiner Erfahrung und Gesprächen mit Menschen habe ich festgestellt, dass die Frage nach dem Lebenssinn eine größere Bedeutung hat, wenn man nicht gerade ein Wunschkind seiner Eltern ist.

Ich weiß, dass ich kein Wunschkind meiner Eltern bin und lange Zeit war ich auf der Jagd nach dem Sinn meines Lebens. Den Sinn des Lebens zu suchen heißt für mich dem Leben eine Bedeutung zu geben.

Heute habe ich begriffen, dass ich lebe, weil Gott es so gewollt hat und weil er mich wollte, macht mein Leben Sinn! Jawohl!

Den Sinn des Lebens zu suchen heißt für mich auch auf der Suche nach Anerkennung zu sein. Die Suche nach Liebe und Vertrauen.

Ich denke manch einer verbiegt sich total um Anerkennung und Liebe zu bekommen, weil er nicht begreift das er sie schon zu genüge hat…. nämlich von Gott! Und diese Anerkennung spürst du durch seine Liebe!
 

Sprich mit Gott, lies seine Message für DICH – dieses alte verstaubte Buch auf Oma's Schrank ist DEINE Geschichte. Die Bibel ist das Buch der Bücher, der Bestseller aller Zeiten.


Hättest Du mir das vor zehn Jahren gesagt, hätte ich Dich als bekloppt hingestellt, also keine Sorge wenn Du das jetzt auch denken solltest – voll normal.

Aber weißte dieses fette Buch hat MEIN Leben echt verändert. So richtig krass, radikal, hammermässig! Es hat mir gezeigt, dass es NULL Sinn macht es allen Recht machen zu wollen.

Meine Eltern haben mich nie gefragt wie es mir geht, da zählten eher gute Noten, helfen im Haushalt usw. klar als Kind hat man da nicht immer Bock dazu. Aber bei meinen Eltern war das der einzige Weg Anerkennung zu bekommen. Also hab ich eine Zeit lang direkt nach der Schule losgelegt daheim zu helfen…. meine Eltern hatten ein großes Haus mit nem fetten Garten – es gab immer Arbeit. Abends fiel ich total erschöpft ins Bett. Die Hausaufgaben hatte ich nicht mehr geschafft und so bekam ich schlechte Noten und es gab wieder Stress daheim – nix mehr mit Anerkennung.


Bei Gott läuft der Hase anders, der freut sich über Dich, er bewundert Dich weil Du ein Wunder bist! Definitiv! Egal ob Du eine Fünf in Mathe hast oder eine Eins. Klar freut er sich, wenn Du Dir Mühe gibst, aber seine Liebe zu Dir ist total unabhängig von dem was Du tust und leistest!

Weißt Du… wenn Du es allen Recht machen willst und so das Lob der Menschen suchst, dann wird deren Kritik Dich vernichten. Du kannst Dich kaputt ackern und doch gibt immer jemanden der unzufrieden mit dir ist…

 

 

Ich habe mal eine Geschichte gehört, sie kommt aus Russland – ich möchte sie Dir erzählen:

 

Es ist die Geschichte von zwei Enten und einem Frosch. Sie waren gute Freunde, haben jeden Tag in ihrem kleinen Teich herum gepaddelt. Als es dann Sommer wurde und die Hitze zunahm, da trocknete der Teich langsam aber sicher aus.

Die Enten sagten dem Frosch: "Wir müssen wegfliegen und einen neuen Teich suchen."

Der Frosch war ganz entsetzt: "Ihr könnt mich doch nicht alleine lassen!"

Die Enten fragten ihn:  "Hast du eine Idee?"

Der Frosch überlegte und kam mit einer guten Idee. Er hatte sich einen langen Stock besorgt und erklärte den Enten:

"Jeder von euch kann mit dem Schnabel ein Ende vom Stock nehmen, und ich werde mich mit dem Maul in der Mitte am Stock festhalten."


Gesagt getan, die Enten flogen los, mit dem Frosch in der Mitte, höher und höher. Ein Bauer sah dies und rief ihnen hinterher:

"Schaut euch dies an, diese zwei Enten mit dem Frosch in der Mitte! Hey, wer hatte denn von Euch diese Idee?"

Der Frosch sperrte sein Maul auf und rief : "Ich war es!" ….

 

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Tschja….. wenn Du Anerkennung und Applaus suchst, dann wirst Du verlieren.
Du wirst abstürzen wie dieser Frosch…

 

In Prediger 4,4 steht ne passende Aussage dazu:

"Auch das habe ich gesehen: Da plagen sich die Menschen und setzen alle ihre Fähigkeiten ein, um sich gegenseitig auszustechen. Auch das ist vergebliche Mühe und Jagd nach Wind. Letzten Endes kommt nichts dabei heraus."

 

ACHTUNG Hausaufgaaabe:

Stell Dir mal die Fragen: "Warum tue ich, was ich tue?" und "Warum ziehe ich mich an, wie ich mich anziehe?"


Vielleicht traut sich ja der ein oder andere seine Antworten als Kommentar zu hinterlassen. Wäre cool. Ich bin gespannt drauf.

 

Fetten Segen
Deine Jesus Punk

 

Foto: Bild oben und Frosch/flickr.com, Enten/unendlichgeliebt.de,  Bearbeitung/unendlichgeliebt.de
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Ich schreibe für eine Initiative von In-Meiner-Strasse e.V. – Wenn Du meine Arbeit unterstützen möchtest, findest Du auf diesem Link alle Infos.

 


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Dieser Beitrag wurde am 3. Mai 2011 veröffentlicht.

9 Gedanken zu „Hat mein Leben eine Bedeutung?

  1. Anonymous

    Ja, auch bei meinen Eltern zählten immer gute Noten und Hilfe im Haushalt. Irgendwie bekam ich durch diesen Druck immer weniger Lust etwas zu tun. Wie auch immer, ich bin froh, dass Gott mich so liebt wie ich bin. :-) Danke für diesen Artikel. Jeder Mensch braucht diese bedingungslose Liebe Gottes. Vor allem in dieser Leistungsgesellschaft, wo die Menschen nur nach Leistung und Erfolg beurteilt werden.

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  2. Ingrid

    boah…ne Hausaufgabe….hatte ich ja schon ewig nimmer
    aber es ist eine sehr gute Frage die du da gestellt hast…
    ich tue das, was ich tue meist sehr bewußt und mit einer tiefen Freude das ich überhaupt tun kann…und es ist völlig egal was ich tue…ob ich am Garten das Unkraut rausrupfe, das schmutzige Geschirr spüle oder auf der Arbeit einen sterbenden Menschen pflege und begleite.
    Aber das war bei mir auch mal ganz anders…da habe ich gemault und gestöhnt über die Pflichten die ich hatte…sah keinen Sinn darin und hatte null Spaß dran…ich war megaunzufriedenund so hat es auch nicht lange gedauert bis ich richtig böse auf der Nase lag und mein Glück war dann das es Menschen gab die mich nicht aufgaben…obwohl ich das schon lange vorher getan hatte und noch ein viel größeres Glück war es das Gott mich nicht aufgab. Mir fiel die Bibel in die Hand….und oh Wunder…es war kein Blödsinn was ich da gelesen habe…es hat mich tief berührt.
    Heute kann ich sagen dass das wundervolle Gnade Gottes war, ist und bleiben wird
    solange wir nur tun um anderen zu gefallen…um Anerkennung und Aufmerksamkeit zu bekommen….geht das in die Hose…geht vielleicht mal ne Zeitlang gut…aber nie auf Dauer und es wird immer eine Leere in mir sein
    erst wenn ich anfange mich selber gut zu finden…so wie ich bin…mit all meinen Schwächen, Fehlern, schiefen Nase und zu breiter Taille….erst dann wenn ich erkenne das ich von Gott wundervoll und sehr gut gemacht bin
    erst dann werde ich zu einem Menschen der bis in die Tiefe zufrieden ist…der das was er tut…zufrieden tun kann

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  3. Mandy Artikelautor

    1+ setzen! Danke!

    Danke Dir für deinen Kommentar, sehr gut. Ist doch immer wieder interessant das sich doch manches bei vielen Menschen ähnelt. Viel Kraft und dicken Segen wünsch ich Dir vorallem bei deiner Arbeit mit den alten Menschen.

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  4. Norbert

    tja – mich haben meine Eltern gewollt. Klar haben die sich auch über gute Noten gefreut, aber die waren bei mir (bis auf 2 Jahre da fing ich gerade an die Mädels zu endecken) immer min. befriedigend. fiel mir halt leicht.   Aber trotzdem stellte sich auch für mich die Frage nach dem Sinn des  Lebens? ok hin und wieder zuviel Alkohol. aber selten.  Aber meine "Drogen" waren eher geistiger Natur. u.a. Philosophie, i Ging, usw. – aber all das brachte mir keine Erkenntnis.    
    Den Sinn habe ich glaub ich gefunden. Zeugnis sein für Gott und Jesus 
    Kurz vor meiner Bekehrung war ich gelinde gesagt unausstehlich – schlecht gelaunt. Aggressiv im Umgangston usw. Ich mochte mich selber nicht und dazu die gequälende Frage: warum bin ich immer noch allein. 
    Anerkennung suchte ich später nicht mehr. lag wohl daran, daß ich über die Jahre mir einen eigenen Namen gemacht habe, weil ich gelernt hatte meine eigene Meinung zu vertreten (danke an die Eltern für die Unterstützung). Bei Markenklamotten mußte ich schon lange immer nur lächeln.  Wer kein Image hat kauft sich eins – war mein Gedanke.  
    seit meiner Bekehrung ist das total anders geworden. Meine Aufgabe momentan: möglichst viel zu lernen und Gelegenheiten wahrnehmen von ihm zu sprechen und vor allem anderen zu helfen, meist einfach nur für sie da sein.
     

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  5. Pitri

    Erst mal ein dickes fettes Lob an Dich , liebi JpMandy !
    ACHTUNG Hausaufgaaabe:
    Stell Dir mal die Fragen: "Warum tue ich, was ich tue?" und "Warum ziehe ich mich an, wie ich mich anziehe
    " Weil er mich sieht , wie ich bin und weiss , was mich glücklich macht ." Ich sehe mich , durch seine Augen ."
    Und wenn ich mal wieder die Ratschläge für Frauen in der Bibel lese , dann bekomme ich teilweise zwar immer noch einen Schreck , da es bei mir auch an einigen Ecken hängt … ABER… es hat sich schon gebessert ! Doch… um einiges " Gott Lob und Dank " !
    Es spielt ja eigentlich auch keine Rolle , was ich anziehe … oder doch ??? Na ja , wenn man schon eine Auswahl treffen kann , dann klar schon etwas , in dem man sich wohl fühlt :)  Ich hab mal gelesen :" Gott liebt die bunte Vielfalt !" Das sieht man ja in der gesammten Schöpfung .
    Ich habe auch festgestellt  , wenn ich fleissig war oder bin , dann spielt es mir keine Rolle , was ich anhabe … Ich seh dann einfach richttig gut aus :)  Frisch und munter !
    Wenn ich einen Tag habe , an dem ich am liebsten nicht raus gehe … dann hab ich mich nicht frisch gemacht ! Nicht einen kleinen Moment meiner Zeit , meinem "ICH" wittme….
    Ich muss mich an dieser Stelle erst mal verabschieden… Hab meiner Tochter versprochen , mit ihr polly pocket zu spielen :)
     I.L.Pitri:)

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  6. Ziska

    "Warum tue ich, was ich tue?" Hm. Weil ich es möchte. Weil ich um etwas gebeten werde. Oder weil ich mich für etwas verantwortlich fühle.

    "Warum ziehe ich mich an, wie ich mich anziehe?" Weil ich mich genau damit wohlfühle: Bequem, praktisch, unauffällig. =)

    Danke JP. Es ist jeden Tag was für mich dabei in deinem Blog und aus jedem Beitrag kann ich mir was mitnehmen. Immer gibt es irgendeinen Satz, wo ich denke "Hah, da bringt sie's wieder voll auf den Punkt' und ich versuche mir das zu merken und nicht gleich wieder zu vergessen.
    Das mit der Anerkennung ist auch so ein Punkt. Ein paar Tage dran zu denken ist ja ganz einfach, aber das konsequent im Hinterkopf zu haben, noch besser: davon überzeugt zu sein und ohne groß nachzudenken das Richtige zu machen ist so sauschwierig….

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  7. Claudia

    Danke für Deinen Beitrag, Mandy. Man kann es niemals allen Menschen recht machen, egal wie man sich anstrengt.
    Man sollte das tun, was man als richtig erkannt hat und wovon man überzeugt ist, dass es richtig ist und dann auch konsequent durchziehen, auch wenn das nicht immer der einfachste und bequemste Weg ist. Immer wieder mit Gott im Gespräch bleiben und danach trachten, was ER von mir erwartet.
    St#ndig unter Leistungsdruck zu stehen macht einem auf Dauer kaputt. Oft KANN man gar nicht alles schaffen, was der Alltag so von einem fordert oder besser:was man denkt unbedingt in den Tag mit reinpacken zu müssen.
    Ich denke man soll überlegen_ Hey, was ist nun heute wirklich dran? Was muss ich machen? Was ist nicht sooo wichtig und kann warten?           
    Und die wichtigste Message: Gott liebt mich, unabhängig, was ich leiste oder wo ich versagt habe.
    ER gibt mir immer wieder eine Chance zu einem Neuanfang. JEDEN TAG.  Das sollte einem vor allem in schweren Zeiten neuen Mut geben!
     
    Sei  gaaaanz fett gesegnet, liebe Mandy.
    Es ist genau so, wie Ziska es gesagt hat: Jeden Tag ist irgend eine Message für mich dabei, die mir durch den Tag hilft!!

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  8. Amroe

    Gedicht: Sag deine Angst, Schreib sie auf! Lass es dich selbst wissen, was du fühlst.
    Wer oder was bedrückt dich! Mach dich auf, zu ergründen wo du lebst und nicht!
     
    Welche Schatten umkreisen, welche Schwere lässt dich erschauern. Macht, dass du tust, was du tust?
    Und die heroischen Momente, diese Kraft, dieses Sichersein. Woher dieses ewige Ruhen?
     
    Alles, was dich, Gott, meint, was bei dir angekommen ist. Und alle, die dir dienen.
    Stimmen dir ein Loblied an; Die, deren Leben von dir ist. Die, die Liebe von deinem Lieben.

    Freude an dir. Weil dein Blick, dein Blick  auf mich gerichtet ist. Von dir angeblickt!
    Heilig, heilig, heilig! Du ehrst, wer, dich ehrt! Wer      liebt, wie du liebst.

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