So ein Müll! Der stinkt doch zum Himmel!

In einem Artikel von Jerry Schwartz in der San Antonio Express News las ich folgende Story:

Die Pelicano ist das unerwünschsteste Schiff der Welt. Seit 1986 schippert sie auf den Weltmeeren herum und niemand will sie haben. Sri Lanka will sie nicht. Die Bermudas wollen sie nicht.
Die Dominikanische Republik hat sie abgewiesen. Ebenso die Niederlande, die Antillen und Honduras.

Das Problem dabei ist nicht das Schiff. Obwohl er verrostet und ziemlich heruntergekommen ist, gilt der etwa 120 Meter lange Frachter immer noch als seetüchtig. Das Problem ist auch nicht der Eigner. Die Reederei, der das Schiff gehört, verfügt über alle nötigen Lizenzen und zahlt pünktlich alle fälligen Steuern und Gebühren.

Das Problem ist auch nicht die Mannschaft. Die Leute fühlen sich vielleicht unerwünscht, aber sie sind nicht unfähig. Was ist dann also das Problem? Was ist der Grund für die jahrelange Odyssee, die stets mit Abweisung endet? Ganz einfach.

Sie ist voll mit Müll. Fünfzehntausend  Tonnen Müll. Apfelschalen, Bierflaschen, Zeitungen, halb gegessene Hot-Dogs – einfach Müll!

Der Müll des langen Sommers 1986 aus Philadelphia. Damals streikten dort nämlich die städtische Müllabfuhr und die Müllberge türmten sich immer höher. Der Staat weigerte sich, den Müll zu übernehmen und auch der Nachbarstaat wollte den Müll aus Philadelphia nicht. Und genau da tauchte die Pelicano auf der Bildfläche auf.

Die Schiffseigner dachten, sie könnten schnelle Kohle machen, indem sie den Müll übernahmen und abtransportierten. Der Müll wurde verbrannt und in den Rumpf des Schiffs verfrachtet, aber damit fingen die Probleme erst richtig an, denn niemand wollte diese Müllreste haben.

Ursprünglich war es zuviel. Irgendwann war dann alles zu alt. Und wer nimmt schon freiwillig potenziellen Giftmüll an sich?

 

Die missliche Lage der Pelicano ist der Beweis – Müllfrachter finden kaum Freunde. Die missliche Lage ist darüber hinaus auch ein Gleichnis. Müll beladene Herzen ergeht es nämlich nicht anders.

Mit Müll meine ich Zorn, Hass, Angst, Lästerei, Egoismus, Schuldgefühle usw. all diese Gefühle sind nicht gerade förderlich für eine Beziehung zwischen zwei Menschen. Beziehungen aller Art. Die zu Deinem Partner, zu Deinen Freunden, Deinen Eltern, Deinem Chef oder Lehrer, Deinem Nachbarn usw. und sogar die Beziehung zu Dir selbst.

Ich musste direkt an Jesus denken, als ich die Schiffmüll Story laß. Der wurde hingerichtet –  zuerst seelisch und dann körperlich. Die Leute hassten ihn, hatten Angst vor ihm oder wollten sich mächtig fühlen – da gab es sicherlich viele Motive.

Die Menschen, die Jesus hinrichteten steckten bis zum Hals in stinkendem Müll!

Weißte der Stress für die Pelicano begann, als der erste Müllsack drauf geschmissen wurde…. doch die Leute haben das nicht erkannt. Und so kam immer mehr Müll, bis da fünfzehntausend Tonnen Müll lagen – stell Dir mal diesen riesigen Haufen vor. Wie groß wird der eigentlich sein??

Und wenn Du das jetzt auf Dich beziehst – Pass uff, dass Du nicht so einen großen Müllberg in Deinem Leben anhäufst. Das stinkt wortwörtlich zum Himmel und es dauert nicht lang und andere riechen es auch.

 

Der gute Paulus sagte mal:

"Alles menschliche Denken nehmen wir gefangen und unterstellen es Christus."
2. Korinther 10, 5

 

Klingt irgendwie so nach Krieg, findest Du auch? GEFANGEN NEHMEN UND AUSLIEFERN!

Sind wir Soldaten und unsere Gedanken die Feinde??

Hmhmhmhm, gute Frage. Ich denke unser Auftrag besteht darin zu verhindern, dass Müllgedanken an Bord kommen.


In Sprüche 4, 23 steht:

"Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben!"

 

Ich geh mir mal Gedanken machen, wir wir unser Schiff des Lebens sauber halten können und ob es reicht, nur alles stinkende abzuwehren oder gehört da was anderes in den Laderaum??
Was meinst Du?

Gruß und Segenregen
Deine Jesus Punk

 

Ähnlicher Artikel: "Du kummst hier net rein!!"

 


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Dieser Beitrag wurde am 11. März 2011 veröffentlicht.

3 Gedanken zu „So ein Müll! Der stinkt doch zum Himmel!

  1. Anonymous

    Jesus sagt ja auch: Kommt her zu mir alle, die ihr "müllselig" und beladen seid, ich will Euch erquicken!!! Da Jesus uns gern entlastet und erquickt, empfehle ich öfter mal einen innerlichen Großputz zu machen – das hilft wirklich…

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  2. Krysto

    Sehr schön erklärt!
     
    Ich meine, dass jeder Mensch schon einiges an Müll in seinem Herzen geladen hat, ob es jetzt 1 Tonne ist, oder 10 Tonnen, spielt keine Rolle, er bedrückt uns täglich. Diesen Müll kriegen wir nicht alleine weg, diesen Müll können wir auch nirgendswo abgeben, genau wie diese "schlauen" Burschen, die dachten mal eben schnelles Geld zu machen. Keiner nimmt diesen Müll freiwillig! Was wir brauchen ist jemand der bereit ist uns diesen Müll abzunehmen und unsere Herzen zu entlasten und sie gründlich zu reinigen.
    Und Gott sei Dank es gibt einen:
    Matthäus 11, 28:
    Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; denn ich will euch erquicken

    2. Petr. 5, 7: Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch.

    Jesus ist bereit den Müll abzunehmen und ihn Ordnungsgemäß zu entsorgen. Reinigt eure Herzen indem ihr Jesus in euren Herzen aufnimmt und der Heilige Geist wird es angehen.
    Eph. 3, 17: daß der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, damit ihr, in Liebe gewurzelt und gegründet,
    Wenn Christus nun in deinem Herzen wohnt, dann wird es in Ewigkeit KEINEN Müll mehr geben in deinem Herzen. Doch da keiner Perfekt ist, müsste es heißen: …dann wird sich in Ewigkeit KEIN Müll mehr "anhäufen!"
     
    Gottes Segen
     
    P.S. Kein Mensch kann deinen Müll aufnehmen, weil sie selbst schon viel zu viel davon haben. Nur Jesus hat die Kraft und Macht das zu tun. Probier es aus

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  3. Waaldemar

    Wir alle brauchen einen Platz an dem auch wir unseren Seelischen Müll abladen und entsorgen können.Dieser Ort ist Jesus,der schon am  Kreuz für uns sühne geleistet hat um unsere Erbschuld weg zu waschen.Das befreit uns aber nicht davon weiter zu sündigen,denn wir sind Menschen und so "nicht Gott gleichgestellt"!Dadurch das wir unsere Schuld vor Gott bekennen und so abladen  dürfen erlangen wir die von Gott versprochene Vergebung und unsere Herzen sind wieder rein und offen für Gottes liebe.
    Mandy ich bedanke mich bei dir für diesen Beitrag,der mich auch zum nachdenken gebracht hat.
    Der große Pappa schütze und segne dich!

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