Betet auch weiterhin für die kleine Laura!

Vor zwei Tagen habe ich aufgerufen für die kleine Laura zu beten, die am Herzen operiert wurde. Ich war überwältigt von der großen Resonanz und den vielen lieben Kommentaren.

Gerade bin ich bei Laura im Krankenhaus. Momentan erholt sie sich auf der Intensivstation von ihrer Operation. Da immer nur einer zu ihr darf, nutze ich meine freie Zeit um Euch zu schreiben, wie es Laura geht.

Zuerst mal ein ganz fettes DANKE für alle Eure Gebete von Laura's Mama Esther!

Ich habe ihr alle Kommentare mitgebracht, sie wird sie später lesen. Laura's Operation am Montag ist überraschend gut verlaufen und noch am gleichen Tag konnte Laura von der Beatmung weg.

Halleluja – also wenn das nix ist. Jetzt muß sie sich erholen und wird dabei auf der Intensivstation noch einige Tage zur Sicherheit überwacht. Sie schläft viel. Als ich bei ihr war, da war sie wach…. sie schaut etwas hilflos herum und weiß nicht so recht wie ihr geschieht.

Ihre Mama schläft auch recht wenig und solangsam wird Kaffee zum wichtigsten Lebenmittel. Laura's Papa muß arbeiten und kann leider nicht so oft da sein.

Bitte bleibt weiter dran und betet, dass sich Laura weiterhin gut erholt und in einigen Tagen die Intensivstation verlassen kann.

Weitere Kommentare, emails und Wünsche lasse ich Laura's Eltern zukommen.

 

Gruß und Segen
Eure Jesus Punk

 

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 8. März 2011 veröffentlicht.

20 Gedanken zu „Betet auch weiterhin für die kleine Laura!

  1. maren

    Ihr Lieben,
    das geht mir sooo unter die Haut…, ist wie ein Dejavu.
    Meine Nele war 10 Tage alt, 1600g schwer und 42cm groß, als sie an der Pulmonalklappe dilatiert wurde, die hat sich nicht richtig geöffnet und sie drohte zu ersticken- deshalb konnten die Ärzte auch nicht warten, es musste schnell gehen. Das war der schlimmste Tag meines Lebens, ich war wie in Trance und habe auch in einer Tour gebetet, dass man uns die kleine Maus doch bitte nicht gleich wieder wegnimmt, sie hatte schon in der Schwangerschaft so kämpfen müssen (Zwillingsmädels, die Blutgefäß- Verbindungen auf der Plazenta hatten und durch eine Laser-OP im Mutterleib gerettet wurden). Bis zur Geburt wussten wir nicht, ob wir ein, zwei oder kein Kind bekommen— und dann der Schock mit dem Herzklappenfehler… Aber was wir dann dort auf der Herzstation in der Uni-Klinik sahen und erlebten, sieß unsere Probleme echt klein und unbedeutend scheinen. Da lernte man echt, demütig zu sein und dankbar für so viel Glück, wie wir erfahren durften- alles wurde gut, sie hat keinen Hirnschaden und andere Defizite nachbehalten, Danke,lieber Gott und liebe Ärzte!!!
    Liebe Esther, ich bete nicht oft und komme manchmal echt nicht klar mit Gott und so, aber ich habe auch für Laura gebetet und wünsche Dir und ihr ganz viel Kraft, die Du auch jetzt nach der OP ganz dringend brauchst. Mamas sind stark, aber sie brauchen auch Zeit, um sich wieder zu stärken, also vergiss Dich nicht in dem ganzen Streß, laß ruhig mal andere an ihrem Bettchen sitzen und denke mal zwischendurch an was anderes! Fällt schwer, ich weiß, ist aber echt wichtig, damit nicht Du irgendwann nicht mehr kannst…
    Alles Liebe aus Hamburg, alle Daumen für die Zukunft gedrückt und ein dickes Kraftpaket für Euch
    von Maren

    Antworten
    1. Patric Graf

      Maren, unsere Maus war 4 Tage alt, als sie an der Oulmonalklappe operiert wurde, das heißt, es wurde ihr eine künstliche Klappe eingesetzt, da diese gar nicht vorhanden war, sie war verschlossen. Nach der OP mussten sie ihren Brustkorb nochmal öffnen, da alle Organe angeschowllen waren, sie kam an eine EGMO, eine Art Herz Lungenmaschine und kämpfte 3 lange Tage um ihr Leben. Es war schrecklich sie so daliegen zu sehen, ihr offener Brustkorb war nur durch eine sterile Folie bedeckt.
      Hier ein Brief, den ich am Abend ihres siebten Tages schrieb und ein paar tage später dann in der Kirche vorlas:
       
      Liebe Alina,
       
      ich schreibe Dir diesen Brief, weil ich dass, was ich Dir sagen möchte, in meinem irdischen Leben nie sagen kann. Erst wenn wir mal bei Gott vereint sein werden, werde ich deine Stimme hören, deine Augen sehen. Ich durfte für sieben Tage dein Vater sein auf dieser Erde, gerne wäre ich dir den Rest meines Lebens Vater gewesen, so wie ich es Deiner Schwester Jessica und deinem Bruder Silas sein darf. Du hast mich in deinem kurzen Leben etwas über Vaterschaft gelehrt, was ich ohne dich und dein Leid nie erfahren hätte. Alina, durch Dich kann ich deinen Geschwistern in Zukunft ein besserer Vater sein als ich es bisher gewesen bin.
      Als ich dich an deinem Geburtstag das erste mal sah, durfte ich dich nicht berühren, nur einige Sekunden war es mir und Deiner Mama erlaubt dich anzusehen, dann musstest du zu deiner ersten Untersuchung. Wir akzeptierten dies, weil wir wussten, dass dein Herz nicht so schlug, wie es schlagen sollte.
      Zwei Stunden vergingen bis ich Dich wieder sah, deine Händchen und Deine Füßchen leicht berühren konnte. Mehr war nicht möglich, nur durch eine kleine Öffnung in deinem klinischen Kinderbettchen war es möglich dich zu spüren. Auf die erste Berührung von Mama musstest du noch länger warten, wie schrecklich muss das für dich gewesen sein, erst noch in ihrem Bauch geborgen, dann ganz getrennt von ihr. Wir haben so gehofft, dass sich das warten auf dich lohnt, dass du einigermaßen gesund werden darfst und wir alles nachholen auf das du in Deinen ersten Tagen verzichten musstest. Dann, an deinem fünften Lebenstag die schlimme Nachricht dass eine Operation nicht mehr  aufzuschieben ist, doch die Ärzte klangen optimistisch, wir waren dankbar für ihr Wissen und hofften. Du hast gekämpft und doch verloren, aber die Ärzte holten dich zurück, sie gaben dir ein maschinelles Herz, eine maschinelle Lunge, und langsam kam wieder Hoffnung auf, du warst so tapfer. Die Maschine veränderte dein Aussehen, es tat so weh dir nicht helfen, dir das Leid nicht abnehmen zu können. Wir hofften, es ginge wieder ohne Maschine. Am Abend von Sonntag dann die Dialyse, Alina, kämpf sagte ich dir immer wieder. Aber du warst schwach, hattest nie wirklich die Chance Kraft zu schöpfen. Ich schrie zu Gott, WARUM??? Warum nur dieses Leid? Dann, dein letzter Weg, du durftest zum ersten mal zu uns auf den Schoss, zum sterben durften wir dich halten. Es war unendlich schwer dich loszulassen, aber es gab keinen anderen Weg mehr. Ich betete zu Gott um Kraft für dich, da hörte ich innerlich seine Stimme: „gib sie mir, ich will sie auf der anderen Seite der Schwelle in meine Hände nehmen. Ich werde für sie sorgen, und sie wird gesund sein. Nie wieder wird sie Schmerz spüren, nie wieder alleine in einem Bettchen liegen, ich werde ihr Vater und Mutter sein. Und ich werde sie euch am Ende eurer tage zurück in eure Arme geben.“
      Alina, ich habe keine Antwort auf das „WARUM“, aber ich habe die Gewissheit, dass du in den Armen Jesu bist. Und eines Tages werden wir gemeinsam vor Gott stehen und unseren Tanz, den ich dir versprochen habe tanzen, zur Ehre Gottes, unseres Vaters im Himmel. Dann auch werde ich die Antwort auf das WARUM, die du nun schon kennst, erfahren, und ich werde verstehen, für was es gut war. Denk da, wo du jetzt bist immer daran, wir haben dich von dem Moment an, als wir wussten, dass du im Bauch von Mama heranwächst geliebt. Wir werden dich immer lieben, du wirst immer in unseren Herzen sein. Deine Geschwister werden immer eine Schwester im Himmel haben.
      Alina, ich danke dir, dass ich dich auf deinem schweren Weg begleiten durfte, in ewiger Liebe,
       
      Dein Papa!

      Antworten
      1. maren

        Lieber Patric,
        eben lese ich Deinen wundervollen Brief…- jetzt laufen mir schon wieder die Tränen.
        Und gleich kommt bei mir wieder dieses WARUM—???
        Und doch bist Du sooo stark gewesen! Wie schön, dass Du Trost gefunden hast im Glauben. Du bist ganz bestimmt ein sehr liebevoller Papi, und irgendwann wirst Du mit Alina tanzen, ich bin mir sicher, dass sie die Liebe gespürt hat, die ihr ihr beim Abschied geben konntet.
        Was für ein liebevoller Brief, und wie mutig von Dir, ihn vorzulesen- ich glaube, ich hätte keinen Ton herausgebracht…
        Alles Gute für Dich und Deine Familie!! Liebe Grüße von
        Maren

        Antworten
  2. Anke

    Liebe Esther, ich wünsch dir von ganzem Herzen, dass du ein super Kraftpaket vom Herrn bekommst und dass du nicht zusammenbrichst. Für Laura können wir dem Herrn nur danken. Er hält sie in seiner Hand und ER hat bestimmt noch viel mit ihr vor. Ich segne euch in seinem Namen und bete weiter für deine Familie!
    Lieben Gruß
    Anke

    Antworten
  3. Mandy

    Danke danke! Naja die Operation ist zwar sehr gut verlaufen, dennoch „gut“ gehen wäre was anderes. Sie liegt halt da, wimmert manchmal… und man kann nur bei ihr sein, sie streicheln und versuchen zu beruhigen.

    Antworten
  4. Anonymous

    Ich staune immer wieder,was medizinisch heutzutage zu machen geht.Kann man nur dankbar sein,dass es so mutige und kluge Mediziner gibt,die komplizierteste OP ‚s wagen.Dem Baby Laura und der Mama wünsche ich von Herzen Gottes Segen.

    Antworten
  5. Mareike

    Das bei ihr sein und streicheln tut ihr bestimmt gut!! Klar ist das für sie jetzt nicht zu verstehen aber ich denke sie ist froh Mama dann bei sich zu haben!Nähe wirkt manchmal besser als jede Medizn… Aber sie wirkt auf dem Foto mit der Mama „entspannt“ Möge ihr Big Daddy ebenfalls weiter die Hand halten, dass sie sich behütet fühle! Und natürlich den Eltern auch!!

    Antworten
  6. Pia

    Ich freue mich ganz besonders wenn ich die kleine so sehe und es ihr wieder einigermaßen gut geht. Ja ihre Mama brauch auch viel Gebet und viel Kraft denn sowas zerrt am Körper. Unsere Gemeinde und wie hier von unserer Radiostation werden weiter für alle beten. Wir haben einen wunderbaren Papa und er wird Laura wieder vollkommen gesund machen. Ganz liebe Segensgrüße aus Idar-Oberstein an die ganze Familie. Mitgeben möchte ich Jesaja 40,30-31 —

    Antworten
  7. Waldemar

    hi Mandy,das ist ja eine tolle Nachricht ,das es der kleinen Laura etwas besser geht.Da werden die Eltern bestimmt auch froh sein.Ich bete weiter für Laura und auch für den kleinen Jungen und seine Eltern der auf ihrem Zimmer liegt.Ich bitte Jesus ganz besonders die Eltern des kleinen jungen zu berühren,das auch sie spüren das er für sie da ist und ihnen und ihrem Kind helfen wird.
    Euch allen ganz viel Jesuspower

    Antworten
  8. Mandy Artikelautor
    Neues von Laura: Es geht ihr wieder ein Stück besser. Sie ist von der Intensiv-Station weg und jetzt auf der "normalen" Station und erholt sich dort weiter. Wahrscheinlich besuche ich sie morgen mit einer Freundin 😉
    Ich freue mich sehr! Vielleicht könnt ihr für den kleinen Jungen, der mit ihr im Zimmer lag beten. Es geht ihm sehr schlecht und die Eltern sind sehr hoffnungslos. Danke Euch!
    Antworten
  9. Anonymous

    Das ist einfach super mit Laura. Mit Jesus an unserer Seite kann nichts schief gehen. Er hat Laura geholfen und dem kleinen Jungen. Lasst uns auch für Japan beten.

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.