Vertrau ihm! Teil 2

Gestern habe ich Dir die Geschichte über Vertrauen mit dem Artisten und der Schubkarre erzählt. Teil 1

Nun, wie steht es denn um Dein Vertrauen zu Gott?

Ich habe in der Bibel ein „Muster“ entdeckt, was sich durch viele Lebensgeschichten zieht.

Ich erlebe selten, dass Gott mir im Alltag kleine Aufgaben gibt.

Gott gibt gerne so richtig krasse Sachen an sein „Bodenpersonal“ weiter.

In Hebräer 11, 33-38 stehen einige dieser Aufgabe, die Gott Menschen anvertraute und was dabei herraus kam:

„Durch den Glauben haben sie Königreiche bezwungen, mit Gerechtigkeit regiert und bekommen, was Gott ihnen versprochen hatte.
Sie verschlossen Löwen das Maul, l
öschten Feuerflammen und entkamen der tödlichen Klinge des Schwertes.

Ihre Schwäche wurde in Stärke verwandelt.

Sie wurden stark im Kampf und schlugen ganze Armeen in die Flucht.

Frauen erhielten ihre geliebten Angehörigen aus dem Tod zurück.
Doch andere vertrauten Gott und wurden gefoltert, weil sie lieber starben, als sich von Gott abzuwenden und freizukommen. Sie setzten ihre Hoffnung auf die Auferstehung zu einem besseren Leben.
Einige wurden verspottet und ausgepeitscht, wieder andere wurden im Gefängnis angekettet.
Manche starben durch Steinigung, andere wurden zersägt, wieder andere mit dem Schwert getötet. Einige gingen in Schaf- oder Ziegenfellen umher, litten Hunger und wurden unterdrückt oder misshandelt.
Sie, die zu gut für diese Welt waren, zogen durch Wüsten und über Gebirge und suchten Zuflucht in Höhlen und Erdlöchern.“


Neues Leben

In der Volxbibel steht es so:

„Weil Leute fest an Gott glauben, wurden ganze Regierungen gestürzt.
Solche Leute setzten sich für Gerechtigkeit ein, und sie haben erlebt, wie Gott seine Versprechen auch einlöst. Leute wurden davor beschützt, von einem Löwen gefressen zu werden oder in einem Feuer zu verbrennen.
Sie entkamen dem sicheren Todesurteil, waren todkrank und wurden dann doch wieder gesund.

Weil sie sich auf Gott verließen, waren sie echt heldenmäßig unterwegs und vertrieben die schlimmsten Feinde.

Frauen haben erlebt, wie ihre Verwandten, die schon tot waren, von Gott wieder lebendig gemacht wurden. Andere aber, die Gott auch vertrauten, wurden derbe gefoltert, weil sie lieber sterben wollten, als ihren Glauben zu verraten. Die Hoffnung, wieder neu zum Leben zu kommen, gab ihnen Kraft. Andere wurden ausgelacht oder sogar gefoltert.
Einige wurden mit Steinen erschlagen, andere zersägt, wieder andere wurden geköpft. Andere zogen in Sperrmüllklamotten um die Häuser, hatten mega Hunger, wurden gemobbt oder geschlagen.
Sie hatten kein Zuhause, lebten unter den Brücken und in alten Bruchbuden, und doch waren es Menschen, die echt zu schade waren für diese Welt.“

Mir fällt da noch Noah ein, der den Auftrag vom Chef bekam, die Arche zu bauen. Die Leute hielten Noah für bekloppt, er tat es trotzdem. 1. Mose 7
Abraham forderte er auf, alles hinter sich zu lassen und schenkte ihm mit 99(!) noch Nachkommen. 1. Mose 17
Josef sollte ihn in der Sklaverei und Gefangenschaft treu bleiben… 1. Mose 40
Mose sollte sich dem Pharao wiedersetzen. 2. Mose 6

Das alles sind Menschen, die „JA“ zu Gott sagten!
Ich bin der Meinung, dass uns Gott stark, klug und mutig machen möchte. Irgendwie scheint BIG Daddy kein Fan von Couch-Potatos zu sein. 😉

Ich weiter gelesen, um herraus zu finden, wie denn die Menschen reagierten, als sie hörten was Gott sich von ihnen wünscht. Ich habe kein einziges Mal den Satz:

„Klasse, was für eine geniale Idee mich dem Pharao zu wiedersetzen, in den Feuerofen zu gehen, Spott und Folter im Knast ertragen zu müssen. Gib mir mehr davon!!“

Pustekuchen…. die Menschen hatten fast immer Schiss!

Im 1. Korinther 10, 13 steht:

„Vergesst nicht, dass die Prüfungen, die ihr erlebt, die gleichen sind, vor denen alle Menschen stehen. Doch Gott ist treu.
Er wird die Prüfung nicht so stark werden lassen, dass ihr nicht mehr widerstehen könnt. Wenn ihr auf die Probe gestellt werdet, wird er euch eine Möglichkeit zeigen, trotzdem standzuhalten.“

Ich glaube Paulus möchte uns damit sagen, dass es in der Welt, wo wir leben nun mal totalen Mist gibt. Krebs, Krieg, Holocaust, Mord usw., dass übersteigt die Kraft von einem Menschen.
Auch die Aufgaben, die Gott uns aufgibt scheinen viel zu schwer….
Doch mit Gott haben wir die Kraft sie durchzustehen!

Ein kleiner Freund von mir lernte vor einiger Zeit das Fahrradfahren. Ich sollte unbedingt zuschauen, wie gut er es schon kann. Nun ja… nach etwa 3-4 Metern landete er mit samt dem Fahrrad unsanft auf dem Asphalt. Dann sagte er:

„Ich lerne das Fahrradfahren ja noch!“

Was ich damit sagen möchte:
Es ist ok und oftmals unumgänglich auch mal auf die Schnauze zu fliegen, doch wenn Gott bei Dir ist, dann wirst du es schaffen . Er steht hinter Dir!
Gott sagt nicht zu jemanden der Schiss hat:

„Oja klar, ich verstehe das ist echt beängstigend. Na gut, dann frage ich eben jemand anderen.!“

Nein, Gott sagt z.b. zu Joshua:

„Ich sage dir: Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht.
Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.“
Joshua 1, 9

Zu Gideon sagte BIG Daddy:

»Der Herr ist mit dir, tapferer Held!«
Richter 6, 12

Ich glaube Gideon wurde bis dahin noch nie „tapferer Held“ genannt.

Nun bedeuten solche Versprechen, dass einem nichts schlimme passieren wird??
Wohl kaum…. und darüber schreibe ich dann morgen im Teil 3!

Deine Jesus Punk

PS: Nichts kann Dich von Gottes Liebe trennen!

TEIL 3

Foto: JP
Dies ist ein Beitrag für die Initiative von www.Internetmissionar.de
8.11.2010

 


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Dieser Beitrag wurde am 10. November 2010 veröffentlicht.

7 Gedanken zu „Vertrau ihm! Teil 2

  1. Claudia H.

    Die Geschichte von Blondin fand ich echt schön. Witzig, dass genau diese Geschichte bei der Predigt am Sonntag drankam. Da kam mir dann schon der Gedanke, dass ich mich nicht in die Schubkarre gesetzt hätte. Wie steht's irgendwo in der Bibel: Auf menschliche Hilfe ist kein Verlass. Und das Vertrauen auf Gott muss man auch erst lernen. Da geht’s mir so ähnlich wie Zoe. Ich hab auch schon gebetet: Oh Herr, sorry, aber wir Menschen sind manchmal einfach blöd. Zum Glück ist Gott so geduldig, sonst würde er es mit uns ja gar nicht aushalten!
    Aber so langsam lerne ich dazu. Die Trennung von meinem Mann konnte ich jetzt doch abgeben, und es frisst mich so ziemlich gar nicht mehr an, dass er jetzt eine Freundin hat. Da gibt’s einiges zu lernen. Vor allem, nachdem sie demnächst wohl zusammenziehen. Aber zumindest habe ich es hingekriegt, dass sie im Nachbarhaus wohnen bleiben. Da sehe ich dann meine Kinder doch noch öfter. Und Gott lenkt einfach das Weitere. Erst mal lerne ich, wie Jesus zu reagieren. Ganz perfekt wird’s wohl nicht werden, aber anders zu reagieren, als andere das erwarten, ist schon klasse.

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  2. Eike

    Wow…
    Viel zum nachdenken.
    Du schreibst: "Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Gott nur sehr selten Deinen Alltag unterbricht, um Dir eine kleine Aufgabe zu geben?
    Gott gibt gerne so richtig krasse Sachen an sein "Bodenpersonal" weiter." und belegst das entsprechend. Man könnte dann annehmen, dass Aufgaben von Gott immer so groß sind. Daraus entsteht schnell fürchte ich eine Art religiiöser Gigantismus. Klar wer in solchen Situationen zu Gott hält, der wurde gewogen. Wie sieht es aber heute nachmittag sagen wir um 15:55 auf der Strasse aus? Stehe ich da zu Gott, hör-, sicht- und spürbar?
    Ich denke jeder bekommt ständig Aufgaben, zum Teil alltägliche oder sogar profan wirkende aber immer wieder Aufgaben bei den das Vertrauen zu Gott und deinem Weg abgefragt wird.
    Zum Thema "dann wird mir nix passieren" kenne ich einen Witz:

    Ein Mann hat Gott 33 Jahre lang gelobt. Eines Tages fiel der Mann in einen Fluss, und er war am Ertrinken. Da kam die Feuerwehr und wollte ihm helfen.
    “Nein!”, sprach der Mann. “Ich habe Gott 33 Jahre lang gelobt, Gott wird mir helfen!”
    Als das vorüber war, kam eine zweite Feuerwehr, die ebenfalls helfen wollte. Aber wieder antwortete der Mann: “Nein! Ich habe Gott 33 Jahre lang gelobt, er wird mir helfen!” Dann kam die dritte Feuerwehr, und wieder wiederholte sich das ganze. Dann aber geschah nichts mehr, und der Mann musste ertrinken. Als er in den Himmel kam, fragte er Gott: “Gott, warum hast du mir nicht geholfen?”
    “Hab ich doch! Ich habe dir doch drei mal die Feuerwehr geschickt.”

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  3. elizabethlersel


    "Meine Seele zerschmolz und zerfloss,
    als die Liebe ihr Wort sprach: als sie einging,
    da musste ich hinschwinden."M.E

    Auf jedenfall kann Dieter nicht allzuviel einwenden, bei den Bibelstellenreferenzen :)

    @Claudia: Toll!!!
    "Erst mal lerne ich, wie Jesus zu reagieren."

    @Elke: Gute Bemerkung: "Daraus entsteht schnell fürchte ich eine Art religiiöser Gigantismus"

    @Mandy: In den Bibelstellen befindet sich Gott, der regiert. Konkret! Das lässt alles verstehen!

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  4. Dieter

    Andere aber, die Gott auch vertrauten, wurden derbe gefoltert, weil sie lieber sterben wollten, als ihren Glauben zu verraten.

    Das ist Vertrauen! Sehr einverstanden.

    Ja, Elisabeth :)

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  5. Mandy

    Moin, danke für Eure Kommentare.
    Eike, du meinst:

    "Man könnte dann annehmen, dass Aufgaben von Gott immer so groß sind."

    Ich schrieb ja "selten" sind es kleine Aufgaben, erlebe ich halt so, ich werde den Satz evtl. noch etwas besser darstellen. Danke für die Infos… könnte schon schnell falsch ausgelegt werden.

    Gruß Mandy

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  6. Clerk

    Wie bekamst du das hin?Mit dem Vorlesen. Und was kostet es?

    Hi Mandy. Ich hab mal deinen ersten Satz anders getextet mit der V-bibel

    M fragt: Nun, wie steht es denn um Dein Vertrauen zu Gott?

    Clerk: Wie sieht es aus mit deiner persönlichen Beziehung. Ist sie up to date?
    Wem hast du dich hingewendet? Beziehst du daraus dein tägl. Leben, oder ist dein Leben
    eine Konservennahrung, zusammengeschüttet und vorgekocht?

    Oder lebst du in den himmlischen Regionen, und bist zugehörig zu Tausenden von Engeln und bei einer großen Party bei BIG Daddy dabei
    Gehörst du zur Familie Gottes, zu seinen besonderen Kindern, die alle den PIN-Code für die Tür zum Himmel in der Tasche haben.

    Bist du bei den anderen Glaubenshelden angekommen, die schon gestorben und jetzt im Himmel am Ziel angekommen sind.

    Ja, bist du bei Jesus gekommen, der einen neuen Vertrag organisiert hat, den Gott den Menschen anbietet. Durch seinen Tod sind wir unseren Dreck losgeworden, weil er gelitten und geblutet hat. Und dieses Blut, was da geflossen ist, redet zu uns, und zwar deutlicher als das Blut vom Abel. Weißt du, was das Blut Jesu redet? Zu dir?

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