Kommunikationsgesülze zum Thema: “Streit”

Gleich vornweg…. als ich meinen „Psychologie Grundstudium Fernlehrgang“ (hoho) gemacht habe, war das Thema „Kommunikation“ mein meist gehasstes!

Dir zu erklären, warum das so ist, würde jetzt den Rahmen sprengen…. dennoch hat Gott mir heut die Message gegeben über Streit zu schreiben…. nun gut, also:

Meiner Meinung nach ist Streit eine Lieblingsbeschäftigungen der Menschen!

Wie oft höre ich das, dass sich jemand darüber beklagt, dass sein Chef, sein Nachbar, seine Frau, sein Lehrer, sein Br…. ein Arschloch ist, weil er…

Henry Ford sagte mal:

„Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg.“

So scheint es wohl wirklich zu sein, in Anbetracht der Tatsache wieviele „Streit-Seminare“ mittlerweile angeboten werden….
Vielleicht hast Du ja mit einem (oder gleich mehreren) Menschen zu tun, die Dich stressen?! Tschja…. was nun tun?

In der Bibel, gibt der gute alte Paulus folgenden Tipp:

„Ändert euer Verhalten. Ermutigt einander. Haltet fest zusammen und habt Frieden untereinander. Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.“
2. Korinther 13, 11:

Ok! Leichter gesagt als getan. Den Anderen zu verändern kannste eh vergessen, also beginne doch mal auf Dich selbst zu schauen! Stelle Dir mal folgende Fragen:

Kannst Du es akzeptieren, wenn es nicht nach Deinem Kopf geht?
Kannst Du gut mit Kritik umgehen?
Ist es schwierig, dich zu beleidigen?
Bist Du selbstsicher und brauchst keine Aufmerksamkeit von danderen, damit es Dir gut geht?
Bist Du geduldig?
Bist Du anpassungsfähig?
Kannst du gut im Team arbeiten?

Solltest Du alle Fragen mit „Ja“ beantwortet haben! Klasse! Du kannst gehen und weiter surfen.

Solltest du mehrere Fragen mit „Nein!“ beantwortet haben, dann muss ich Dir meine ehrliche Meinung sagen. Ich bin heute sehr direkt:

Mit Dir ist schwer auszukommen! Das heißt nicht, dass es unmöglich ist, aber es ist schwer.

Ich habe immer gern Recht gehabt und alles sollte nach meinem Kopf laufen…..das geht aber nicht. Ich musste erstmal schnallen, dass es nicht immer der Andere ist, der Stress macht sondern ich!

Wenn Du weißt, wo Deine Schwächen liegen, dann kannst Du auch was dran ändern und Dir somit das Leben echt erleichtern.

Gerade durch den Blog, durch den Kontakt mit vielen Menschen, hab ich gelernt, dass manche Diskussionen einfach nur sinnlos und zeitraubend sind.
Sie führen zu keinem Ergebnis, sind unproduktiv und enden oft im Streit. Das sind die Diskussionen, die zum „Selbstläufer“ werden, in dem jeder nur noch seine Meinung durchdrücken will und es nicht mal mehr mitbekommt. Ätzend!

Ich habe mich mal mit meinem Mann gestritten, ob im Spülbeckenwasser nun mehr oder weniger als 60 Grad sind. Unser Thermometer geht nur bis 50 Grad, also diente das nicht als Schiedrichter.

Und so stritten wir uns heftig über diese bescheuerte Wassertemperatur und ich war sauer! Irgendwann habe ich begriffen, dass es total für den Arsch ist, sich über sowas zu streiten!
Ich habe aber auch bemerkt, dass so eine Diskussion total schnell aus den Gleisen kippt und sich emotional ganz schnell aufbauscht. Im Nachhinein total bekloppt!

Es ist wichtig diesen Kleinigkeiten frühzeitig aus dem Weg zu gehen, denn was hat es für Auswirkungen ob das Wasser nun 65 oder 58 Grad misst….. keine. Außer das einer von uns Recht hatte und stolz ist und der Andere fühlt sich mies und ist beleidigt.

Der erste Schritt zur Veränderung ist zu erkennen, wo Deine Schwächen liegen und sie Dir zuzugestehen! Bitte Gott Dir immer wieder zu helfen Dich zu verändern.

Du wirst nicht überall super stark drin werden, aber Du kannst lernen Deine Schwächen zu akzeptieren und Dich mit den Stärken des Anderen zu ergänzen. Die Wahrheit wird Dich frei machen!
Johannes 8, 32

Gruß und Segen
Deine Jesus Punk

PS: Dieses Video musste ich dazu fügen…. ohne Worte

Dies ist ein Beitrag für die Initiative von www.Internetmissionar.de
6.11.2010
Foto: www.BlickReflex.de/pixelio.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 7. November 2010 veröffentlicht.

8 Gedanken zu „Kommunikationsgesülze zum Thema: “Streit”

  1. senf

    Danke Jesus, dass ich sehen darf, das ich Probleme hab. Das zeigt mir, dass du willst, das ich noch näher zu dir wachsen darf und brauche.

    Antworten
  2. Pitri:)

    Ohhhhhhhh Mann wie traurig is das denn !!!
    Was alles aus Vorurteilen resultieren kann , ist ja der Hammer .Das Schlimmste bei dieser Geschichte ist ja eigentlich , dass sie einen "Draht" zueinander suchten . Es fiel ja dem hr. Schwenk richtig schwer zu gehen :( Was Neid und Missgunst , übereinander hinter dem Rücken reden und den Kopf "dürrestieren" alles bewirken kann…
    Ich bin immer wieder erschüttert !

    Gott bewahre !

    Jeder von uns kennt sicher das Gefühl , wenn mal so ein Anflug von Neid aufkommt… oder wenn man unbedingt etwas erreichen will!!! um gut dazustehen. Aber Gott sei Dank , hat man auch die Möglichkeit , das Blatt zu wenden und in Wohlwollen umzuwandeln. Gott sei Dank gibt es ja auch noch die 10 Gebote !!! Tips – kostbare Tips – für das täglihe Miteinander .

    Es ist gut , dass Du solch ein Thema bringst !!!

    Der Herr segne dich , behüte dich und dr Herr hebe sein Angesicht über Dir . Amen .

    Immer schön flexibel bleiben 😉
    Have fun und keep smiling

    I.L.Pitri:)

    Antworten
  3. michanegineer

    schrieb:"Gerade durch den Blog, durch den Kontakt mit vielen Menschen, hab ich gelernt, dass manche Diskussionen einfach nur sinnlos und zeitraubend sind."
    —————————-
    Nun, ein Christ ist nie aus der „Diskussion“.
    Jede Kritik,Mahnung oder Diskussionspunkt trägt die Wahrheit in sich, die haeißt:
    ——-Es gibt Kritik und Mahnung!!!——
    Die sollte man sich antun. Unrechte Kritik und Mahnung hat auch den Nährboden in dem Vermahnten, in dem Kritisierten.
    —————————-
    schrieb: "Der erste Schritt zur Veränderung ist zu erkennen, wo Deine Schwächen liegen und sie Dir zuzugestehen!"

    Zugestehen, wo Gott echt noch fehlt, seine Nähe mir nicht am Herzen liegt, sondern eher Seine Segnungen und Beachtung, anstatt Sein Reich und Seine Herrlichkeit!
    —————————–

    Wie schnell kann man kleine Fehler im Verhalten zu geben, sich selbst klein machen, wenn man dann nicht das eigentliche Problem angehen muss.
    Ja, ein bester Überprüfungspunkt:

    ""Bist Du selbstsicher und brauchst keine Aufmerksamkeit von anderen, damit es Dir gut geht?""

    Bist du?
    —————————
    Dann las ich mal: ""Jeder von uns kennt sicher das Gefühl , wenn mal so ein Anflug von Neid aufkommt…""

    Schade sag ich da nur. Warum liest man nicht mal von dem Vollbrachten Werk Christi am Kreuz, wo Menschen davon erzählen, wie Christus sie zum Ruhm Gottes gemacht hat. So zum Beispiel:

    ->Jeder von uns hat das Gefühl , weil die Liebe Christi mit dem eigenen Herz verschmolzen ist, und man Dankbar aus dieser Gnade immer leben darf…<-

    Antworten
  4. elizabeth_van_lersel

    Kommunikation ist nicht immer Diskussion oder Kritik.
    Jede Nachricht, jeder Blogeintrag hat verschiedene Seiten bzw. Ebenen.

    * die Sachebene (eine Sachinformation, worüber ich informiere)
    * die Beziehungsebene (was ich von dir halte, wie ich zu dir stehe)
    * die Selbstoffenbarungsebene (was ich von mir zu erkennen gebe)
    * die Appellebene (was ich bei dir erreichen möchte)

    Die Sachinformation ist prüfbar auf

    1) Wahrheit (Ist die Aussage wahr oder unwahr?),
    2) Relevanz (Sind die Sachverhalte wichtig oder unwichtig?) und
    3) Hinlänglichkeit (Sind die Sachhinweise für das Thema ausreichend oder nicht?)

    Jede Äußerung enthält eine Selbstoffen­barung, einen Hinweis darauf, was in mir vorgeht, wofür ich stehe, wie ich mich selbst sehe. Dies kann explizit – in Form einer Ich-Botschaft – oder implizit ge­schehen. Der Empfänger erfährt hier also mehr über den Sender:

    * Was ist der für ei­ner?
    * Wie ist er gestimmt?
    * Was denkt er?

    Auf der Appellebene geht es offen oder ver­deckt um

    * Wünsche,
    * Appelle,
    * Ratschläge und
    * Handlungsanweisungen.

    Wenn ich mit je­mandem kommuniziere, will ich i.d. R. auch et­was Bestimmtes erreichen, Einfluss nehmen.

    De beste wensen. elizabethlersel@aim.com

    Antworten
  5. Mandy

    Hey klasse Kommentare.

    Elisabeth, danke für deine sachlich und wichtige Erklärung zum Thema.

    michanegineer

    z.b. eine Diskussion, in dem mir jemand "beweisen" will, dass es Gott nicht gibt und ich ne Spinnerin bin. Ich erkläre ihm einmal meine Erfahrungen und meine Gedanken dazu und damit bin ich fertig, wenn ich merke er akzeptiert das nicht. Bei sowas muß und will ich nicht weiter diskutieren. Jedem seine Meinung und die muß letzendlich akzeptiert und nicht angegriffen werden.

    Und das ich diese Aussagen "nähre"…. ähm ich schreibe über meinen Glauben und meine Erfahrungen und wenn das jemand nicht passt, er sich da persönlich irgendwie angemacht fühlt dann übernehme ich doch nicht die Verantwortung dafür. Denn es ist niemals meine Absicht jemanden zu kränken oder eine rein zu hauen.

    "Fehler" die man hat…. sollte man hinterfragen – richtig.

    ""Bist Du selbstsicher und brauchst keine Aufmerksamkeit von anderen, damit es Dir gut geht?""

    Ich bin selbstsicher, freue mich über Lob, aber mache mein Befinden nicht daran fest.

    Klar hab ich manchmal Anflüge von Neid…. du nicht?

    Zumeist wenns hier scheißkalt ist und andere hocken in der Sonne…. aaarrgh

    "Warum liest man nicht mal von dem Vollbrachten Werk Christi am Kreuz, wo Menschen davon erzählen, wie Christus sie zum Ruhm Gottes gemacht hat. So zum Beispiel:

    ->Jeder von uns hat das Gefühl , weil die Liebe Christi mit dem eigenen Herz verschmolzen ist, und man Dankbar aus dieser Gnade immer leben darf…<- "

    Mach doch nen Blog und schreib drüber.

    Gruß und Segen Mandy

    Antworten

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