Ich bin oft erstaunt, dass Menschen mir von ihrer Angst, ihren Sorgen und ihren Zweifeln erzählen und am Ende, dann den Satz:
„Ich vertraue Jesus!“ erwähnen.
Ist das ein obligatorischer Abschlusssatz?
Denn das ist doch ein Widerspruch.
Ich bin ein Mensch, der gerne feiert. Und wenn es keinen Grund zum feiern gibt, dann suche ich solange einen, bis ich ihn habe!
Und Du kannst Dich drauf verlassen…. ich finde IMMER einen Grund um zum feiern!
Ich glaube es gibt Menschen, denen geht es ähnlich…. sie finden IMMER einen Grund, um sich zu sorgen! Wen es gerade keinen offensichtlichen Mist in ihrem Leben gibt, dann graben sie solange bis ihnen irgendwas sauer aufstößt….
Jesus fragte seine Jünger mal:
»Warum fürchtet ihr euch so?
Warum lasst ihr in eurem Herzen solche Zweifel aufkommen? «
Lukas 24, 38
Überlege mal womit Dein Hirn gefüllt sein sollte?
Ich glaube die perfekte „Hirnfüllung“ ist voll mit Gottes Message, mit guten Gedanken, Ermutigung, Hoffnung, voller Glaube und Vertrauen!“
Aber mal ehrlich!
Überwiegt da nicht eher die „Sorgen, Ängste, Zweifel, Intrigen, Theoretischer Glaube, Unruhe, Unsicherheit und Rachegedanken – Füllung?“
Ich versuche Dir einige Tips zu geben.
Ich glaube, dass Wichtigste ist das Du Dir klar machst was für einen Verantwortungsbereich du überhaupt hast? Wofür trägst Du die Verantwortung und wofür nicht?
Versuche niemals Gottes Verantwortung zu übernehmen!
Das steht in der „Gebrauchsanweisung Mensch“ wahrscheinlich im Kapitel: „Häufigste Fehler“.
Tue was Du tun kannst und überlasse BIG Daddy den Rest!
Als ich krank war, da fühlte ich mich völlig überfordert. Doch ob ich und wann ich wieder gesund werden würde, dass lag letztendlich in Gottes Hand.
Alles was ich tun konnte war meine Medikamente so einzunehmen, wie es mir meine Ärzte sagten und zu den Untersuchungen zu gehen. Ich musste mich auch durch die Bestrahlungen und die Chemo zu quälen. (Keiner hat je behauptet das es leicht ist das zu tun, was man tun kann bzw. muss.)
Ich hatte damit meine Verantwortung übernommen und mehr konnte ich nicht tun.
Ich weiß nicht worüber Du Dich gerade sorgst?!
Vielleicht hast Du keine Arbeit, aber brauchst dringend eine, um auch finanziell wieder besser über die Runden zu kommen?
In diesem Fall ist es dran, dass Du die Verantwortung dafür übernimmst Bewerbungen zu schreiben. Ja, auch dann wenn Du schon 50 Absagen bekommen hast.
(Keiner hat je gesagt, dass es…. )
Den Rest MUSST Du Gott überlassen!
Lass die Angst und die Zweifel los oder hast Du jemals erlebt, dass sie Dich aufgebaut haben?
Du kannst auch nicht die Verantwortung für andere Menschen übernehmen.
Überlege was Du tun kannst, tue es und überlasse den Rest Gott!
„Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.Auch ich sage zu Gott, dem Herrn:
„Bei dir finde ich Zuflucht, du schützt mich wie eine Burg! Mein Gott, dir vertraue ich!“
Psalm 91, 1-2
Ich denke in der nächsten Zeit werde ich dieses Thema noch intensiver angehen, denn es ist manchmal echt schwer sich nicht zu sorgen…. fast wie ein Raucher, der plötzlich ohne Zigarette die Wartezeit auf die U-Bahn rum kriegen muss.
Sei fett gesegnet!! So richtig XXL mäßig!
Deine Jesus Punk
PS: Es ist auch gut, über Sorgen zu sprechen. Auf meiner SOS Seite sind Menschen, die dir gern zuhören! Jederzeit! Ohne Risiken und Nebenwirkungen 😉
Foto: M.E./pixelio.de
Dies ist ein Beitrag für die Initiative von www.Internetmissionar.de
33. Beitrag 25.10.2010
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hey Mandy,
das ist soooo gut, was Du da geschrieben hast. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich mein Hirn mit Grübeleien und stillem, zehrendem Ärger vollpacke, ihn dünge, nähre und dann fast platze. Bis mir Gott wieder mal zeigt, dass ich vergeben soll, anstatt anklagen, lieben anstatt verurteilen, danken und loben für all das Gute, das er mir gibt, u.s.w.Und siehe da: wenn man ihn anbetet (in welcher Form auch immer)ist kein Platz für Negatives!
Danke udn sei gesegnet! Ulrike
genau das wa sich immer sage
super auf den Punkt gebracht
danke
Ich bin oft erstaunt, dass Menschen mir von ihrer Angst, ihren Sorgen und ihren Zweifeln erzählen und am Ende, dann den Satz:
"Ich vertraue Jesus!" erwähnen.
Ist das ein obligatorischer Abschlusssatz?
Denn das ist doch ein Widerspruch.
PS: Es ist auch gut, über Sorgen zu sprechen. Auf meiner SOS Seite sind Menschen, die dir gern zuhören!
Das liebe Mandy ist aber auch der Komplette Widerspruch das kommt mir jetzt auch vor wie ein obligatorischer Abschlusssatz!
Damit animiert man ja die Menschen erst recht über ihre Sorgen, Ängste und Zweifel nachtzudenken und sie schön breitzureden.
Ansonsten finde ich den Beitrag ganz gut, nur der Abschlusssatz macht alles irgendwie unglaubwürdig, so hab ich das jetzt gerade empfunden.
Ich bin auch so drauf dass ich in allem das gute seh, bin zwar im ersten Moment wenn was schlimmes unvorhergesehenes auf mich zu kommt auch erst mal voller Ägste, Trautigkeit und Hilflosikeit, aber der Heilige Geist lenkt meine Gedanken immer relativ schnell wieder auf das wesentliche. Egal was passiert es dient mir zum besten. Das vertrauen und den Glauben habe ich um mich damit zu trösten und optimistisch zu bleiben. Kommt immer drauf an wie lange man in der Sorgenfalle verweilt, manche finden da leider gar noicht mehr raus, wie du schon geschrieben hast, es ist wie eine Sucht. Diejenigen laufen aber auch von Seelsorger zu Seelsorger, das sind dann sozusagen die Dealer, die ihre Sucht unterstützen. So kommt mir das vor. Man sollte das Sorgenthema gar nicht so sehr hervorgeben, aber es gibt ja auch welche in der Welt die damit ihr Geld verdienen. Mit dem Sorgendeal *g* Auf das Mass kommt es an, das ist wie bei Medikamenten, ne bestimmte Dosis ist Hilfreich wenn man krank ist, aber zu viel wird schädlich sein. Man kann über seine Sorgen reden aber das sollte spätestens nach dem 2.-3- Tag umgewandelt werden in "Ich vertrau auf Jesus und mach mir keine Sorgen mehr"
Gottes Segen und Liebe
Liane
Liebi JPMandy !
Super Gedankengänge , die Du zum Besten gibst !
Auch ich denke wie Du .
Doch ,liebe Liane ,
wenn man irgentwelchen Kummer hat , den man nicht "allein" bewältigen kann und immer und immer wieder dran kaut , dann braucht es ein Gespräch ! Während man darüber spricht , lösen sich plötzlich die ganzen Knüppel im Hirni .
Es geht ja auch darum , dass man soweit kommt , dass die negativen Gedanken einen nicht übermannen und wenn man dann einen Gesprächspartner hat…ist das sehr gut zu wissen !
Natürlich kann man das Gespräch gerade mit Gott führen … wenn man es gewohnt ist . Das ist doch ein bisschen , wie laufen lernen
Auch die Jünger von Jesus waren sich ihrer Sache nicht so sicher und haben immer und immer wieder bei Jesus um Rat gefragt. Oder ?!
Sie waren auch froh , dass sie Ihn als Gesprächspartner hatten / TROTZ ,DASS SIE ALL DIE WUNDER MIT EIGENEN AUGEN GESEHEN HABEN .
Auch ich , wo doch ein sehr positiv denkender Mensch bin und schon immer Trost fand , freue mich über Gespräche mit einem Mitmenschen . Auch , weil sich in dem Moment alles in mir wieder festigt und mir wieder sagt : "es ist genau so . Es fühlt sich gut an ."
Es ist doch manchmal wirklich nicht einfach , alles "allein" auszumachen , weil es nur noch dreht im Kopf und dann ist man froh über ein offenes Ohr !
Irgentwann werden sie es annehmen können , dass sie immer einen Gesprächspartner haben , um Kummer abzuladen und dankbar sein zu können .
Und ; Wir helfen doch alle gern und freuen uns , wenn wir etwas weitergeben können von dem , was wir erfahren haben .
Es ist einfach zu hoffen , das alle , die in Bedrängnis sind , einen Weg finden , dort herraus zu kommen .
Ich wünsche nun allen einen gefreuten und gesegneten Tag
I.L.Pitri:)
Danke für Eure Kommentare.
Liane, dein Kommentar war irgendwie dreifach da, deshalb habe ich ihn 2x gelöscht.
Liane meinte zu SOS Seite:
"Damit animiert man ja die Menschen erst recht über ihre Sorgen, Ängste und Zweifel nachtzudenken und sie schön breitzureden."
Ich denke es ist gut über seine Sorgen zu sprechen. Ähnlich wie Pitri habe ich die Erfahrung gemacht, dass es gut ist sich Rat bei anderen Menschen zu holen, um auch einen anderen Blickwinkel zu bekommen.
Oftmals löst sich damit auch schon einiges auf und manchmal braucht man auch Rat, was als nächstes zu tun ist.
Ich stimme dir zu Liane, dass es dann auch "breit getreten" werden KANN und immer und immer wieder alles aufgerollt wird…das halte ich für nicht gut.
Ich denke, da ist es dran wirklich "gehen zu lassen" und vergeben zu können, es stecken ja oft auch andere Menschen in einem Problem mit drin.
Ich denke aber nicht, dass sich ein Gespräch und sich Rat holen bei anderen Menschen, gemeinsam beten ect. wie es auf der SOS Seite angeboten wird widerspricht und man Gott nicht vertrauen kann, dass er alles zur rechten Zeit klären wird.
Natürlich sollte das jeder für sich selbst entscheiden, der eine macht es lieber nur mit sich und Gott aus und der andere holt sich Hilfe bei anderen Menschen dazu.
Wichtig ist es, egal wie mans nun macht vorran zu gehen und nicht immer wieder zurück zu schauen.
Gruß und Segen
Mandy
Lieber anonymer Gast… sorry meine Antwort hatte sich wohl überschnitten.
Klar auch für mich sind sie da und das ist auch sehr wichtig. 😉
Danke
Hallo Frau Punk,
auch bei Ihnen muss man des öfteren Ängste feststellen, und auch da sind bestimmt Menschen die Ihnen zuhören!
Übrigens konnte ich auch gute Erfahrúngen diesbezüglich bei Ihnen im Chat sammeln. Sie haben ein gutes Team dort!Segen!
Hey
ah der beitrag ist super. echt klasse sache. Ich mache mir auch riesen sorgen. Aber jetzt schon weniger. danke !