Kennt ihr diesen „Fuß-Deo-Spray“ vom Drogeriemarkt.
„Reguliert übermäßig Schwitzen, vermindert Fußgeruch“! Ahja.
Mittlerweile gibt’s schon nen: „Alles für“n Fuß“ Regal, von duftenden Einlegesohlen über Fußpeeling bis hin zum Deo.
Leut’z, gut und schön das Zeusch, aber 2000 Jahre zu spät!
Damals gab es auch noch keinen Deichmann und die Leute liefen nur mit selbstgebastelten Sandalen herum. In die es reinstaubte, und wenn es nass draußen war… nun ja, denkt es euch.
Außerdem gab es damals sehr niedrige Tische. Dreckige Füße mit niedrigen Tischen – ein „No Go“!
Und deshalb wurden die Füße vorm Essen gewaschen. Diese Aufgabe übernahm einer der niedrigsten Diener. Füße waschen müsst ihr euch in etwa so vorstellen, wie im Bahnhof das Klo zu putzen.
Als die Jünger sich nun irgendwann zum Essen trafen, stand keiner bereit, um ihnen die Füße zu waschen.
Doch keiner der Jünger tat es stattdessen. Keiner wollte sich so erniedrigen. Lieber setzen sie sich mit dreckigen Füßen an den Tisch.
Und dann stand doch noch jemand auf:
Plötzlich stand er auf, zog sein Hemd aus und band sich ein Handtuch um die Hüften.Dann goss er etwas Wasser in einen Eimer und fing an, einem nach dem anderen seiner Freunde die Füße zu waschen. Anschließend trocknete er sie wieder mit dem Handtuch ab.
Johannes 13, 4-5
Es war Jesus!
Das ist erniedrigend. Könnt ihr euch vorstellen die Füße von 12 Typen zu waschen, die noch kein Fuß Deo benutzen? Und wisst ihr was der größte Hammer ist?
Alle Jünger werden sich schnell selbst in Sicherheit bringen, anstatt Jesus zu helfen, der am nächsten Tag grausam gefoltert und hingerichtet wird. Und Jesus weiß das bereits!
Die normale und verständliche Reaktion wäre wohl Wut und sogar Hass auf die Jünger.
Doch Jesus tut das Unfassbare: Er wäscht liebevoll ihre Füße, sogar die von Judas!
Judas verrät ihn später!
Wie sich die Jünger wohl am Tag danach gefühlt haben?
Sich vom König die Füße waschen zu lassen und ihn dann zu verpetzen und zu verleugnen?!?! Das ist krass!!
Und Jesus sagt noch:
„Und weil ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, sollt auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, handelt danach und Gott wird euch segnen!“ Johannes 13, 14-15
Ich denke es heißt barmherzig zu sein. Wenn wir ungerecht behandelt werden, dann sollen wir gerecht zurück handelt und uns nicht auf die gleiche Stufe herab lassen und zurück pöbeln.
Es heißt für mich zu vergeben in Liebe und alle vorgefallene Sachen nicht immer wieder aufzuwärmen. Unfreundlichkeit mit Freundlichkeit ersetzen.
Egal ob ihr Stress mit Euren Nachbarn, Kollegen, Chef, Ehemann, Lehrer oder wem auch immer habt! Betet für diesen Menschen und verflucht ihn nicht!
Oftmals isses auch dran, nen Schritt mehr zu tun – geht meinetwegen mit einer Schüssel, Duschgel und nem Handtuch hin und wascht ihm die Füße!
Bitte Foto vom Gesichsausdruck schicken!!
Klar, manchmal haben wir nichts falsch gemacht. Manchmal wurden wir belogen, uns wurde Mist angerechnet, denn wir gar nicht verzapft haben.
Wir sind unschuldig! Ganz richtig! Aber Jesus war es auch!
Wir sollen uns nicht verarschen lassen, aber wir sollen jederzeit bereit sein zu vergeben und nach Lösungen zu suchen. Wir sollten lernen den Anderen zu lieben!
Und das ist nur durch Jesus im Herzen möglich.
Vergesst bitte nicht:
Beziehungen gedeihen nicht, weil die Schuldigen bestraft werden, sondern weil die Unschuldigen barmherzig sind!
In diesem Sinne, denkt mal drüber nach wessen Füße ihr heute noch waschen solltet!
Eure Frau Punk
PS: Meine Füße haben mal Model gestanden – ich benutze im übrigen kein Fuss Deo 😉
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schönes beispiel
wir haben uns an der hochzeit auch gegenseitig die füße gewaschen, das war eine sehr starke prophetische zeichenhandlung
lg patrici
Hey Ihr Drei.
Mike – YES!! Die Reaktionen sind einfach nur genial, die man dadurch erntet. Mich wollte mal jemand ärgern und hat mir täglich ne Bulle Rotwein vor die Tür gestellt (hatte mit Alk mal Problobleme), jedenfalls meinte nen Freund von mir…. komm wir backen nen "Rotweinkuchen". Gibt es tatsächlich, gesagt – getan, Kuchen raus vor die Tür gestellt und am nächsten Tag war er weg ohne Reaktion. 😉
Deborah – jaa da sprichst du nen sehr wichtigen Punkt an, den ich dabei fast vergessen hatte zu bedenken!
Patricia – bei der Hochzeit – wow! Aber was bitte ist eine "Prophetische Zeichenhandlung"? So Worte schrecken mich immer ab. Meinste, dass du damit deinem Mann Demut zeigst und ihn quasi schon vergeben hast, bevor er Mist anstellt?
Lieben Gruß an euch alle
Mandy
Unfreundlichkeit mit Freundlichkeit ersetzen – ein wahres Wort – und es funktioniert!
Habe einen Arbeitskollegen, der, wenn wir uns früher auf dem Büro-Flur trafen, nie gegrüßt hat und mit finsterer Miene an mir vorbei ging. Meine ersten Reaktionen waren: "dem hab´ ich doch nichts getan" – wieso mag der mich nicht"? – "jetzt grüß´ ich erst recht nicht, bin doch nicht blöd"!
Aber das war die falsche Technik. Irgendwann sagte ich mir: "Du wirst diesen Stoffel jetzt solange freundlich grüßen, bis er garnicht mehr anders kann, als irgendwann sein Bollwerk niederzureißen und zurück zu grüßen". Und was soll ich sagen, es dauerte nicht lange und er grüßte zurück – erst brummig, aber von Tag zu Tag immer heiterer und freundlicher – und mittlerweile tauschen wir untereinander auch einige derbe Scherze aus! Also, geht doch!
Gottes Segen,
Mike
..jedes Ding hat zwei Seiten…fällt mir da ein:
-wie einfach ist es für uns, uns die Füße waschen zu lassen vom Nächsten und von Jesus?
-ist es einfach für uns?
😉
*grins* tolle Idee mit dem Rotweinkuchen
Das mit dem Füße waschen erinnert mich immer an Linda. Sie hat von klein auf beigebracht bekommen, sich erst mal die Füße zu waschen, wenn sie nach Hause kommt. Ist bei Sinis so Sitte.
In der Jüngerschaftsschule war ein Tag dabei das war der Fusswaschtag. Dabei wurden abwechselnd die Füße der Geschwister gewaschen. Dabei war sehr stark offensichtlich, dass die meisten keine Probleme damit hatten den anderen die Füße zu waschen, sondern damit sich die Füße waschen zu lassen. Ich war bei denen die damit keine Probleme hatte.
Es wurde aus dieser Bibelstelle noch was sehr wichtiges beleuchtet.
Joh. 13,10 Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; denn er ist ganz rein.
Kinder Gottes sind durch das Blut Jesus reingewaschen, bei der Bekehrung und Taufe, aber weil wir im Fleisch leben, beschmutzen wir uns in der Welt immer wieder mit Sünden und sei es nur in Gedanken oder mit einem Gefühl. Da reicht es aber sich jeden Tag von Jesus waschen zu lassen.(symbol füsse waschen) denn ansonsten sind wir ja ganz rein.
einfach nur geil, das mal wieder zu hören. Man vergisst so leicht und ist ganz schnell dabei, mal wieder nen Vergeltungsschlag zu platzieren.
@JP: also das Wort prophetisch heisst nix anderes als: von Gott gehört und wiedergegeben oder von Gott gehört und daraufhin gehandelt.
Das ist gar nicht so schlimm, wird oft nur so schlimm hingestellt und brave Christen damit verschreckt…dabei hat keiner wohl ein Problem damit, wenn im Joh-Evang. steht: meine Schafe hören meine Stimme… oder wenn die Emmausjünger sagten: brannte nicht das Herz in uns, als er redete….usw… das finden wir wieder, wenn wir Bibellesen und da knallt so ein Vers direkt ins Herz und es gehen einem Kronleuchter auf 😉
Eine Zeichenhandlung: heisst ein Beispiel zur Darstellung machen… z.b. im AT als der Prophet nen Gürtel vergraben musste und dann völlig verrottet wieder ausgegraben hat nach einiger Zeit und Gott zu dem Propheten sagte: siehste..so seh ich das …wie so nen verrotteten Gürtel…
oder im NT kommt Agabus? zu Paulus und zieht seinen Gürtel aus und fesselt Paulus' Hände damit und zeigt ihm dadurch, was Gott ihm über die Zukunft des Paulus gezeigt hat… Paulus bestätigt und lässt sich aber nicht von seinem Auftrag dadurch abbringen…
Ja und so ist Füßewaschen eine prophetische Zeichenhandlung, die Jesus an den Jüngern getan hat..praktisch, aber auch übertragen gemeint…
und wir können beim Füßewaschen jedesmal dran denken, ob wir uns von Jesus was zeigen lassen sollen, wo wir irgendwelchen Staub, Sand,.. auf dem Weg eingefangen haben… wir geben die Erlaubnis in unser Leben von kompetenter Stelle aus hineinzureden zur Korrektur und Ermutigung..einander tragend…