Zermartert Euch nicht das Hirn!

Gestern Abend las ich die Story wo plötzlich Tausende Menschen auf der Matte standen, die alle hungrig waren.
Die Jünger meinten zu Jesus:

„Schick die Leute weg, dann können sie in die Dörfer gehen, um sich etwas zu essen zu kaufen.“ Matthäus 14, 15

Die Jungs sorgten sich, denn sie äußerten keine Bitte, sondern gaben ne Anweisung.
Achtet mal drauf…. Sorge bittet nicht, sondern befiehlt!

Doch Jesus meinte cool dazu:
„Das ist nicht nötig – gebt ihr ihnen zu essen.

Haaaa, ich kann mir gut vorstellen das die Jünger erstmal dachten: der spinnt doch – wir haben nie und nimmer soviel zu futtern für tausende von Leuten.

Bestimmt gingen sie nochmal ihre Vorräte durch: „Also zum Brot: Eins, zwei, drei, vier, fünf!
Und Fische? Mal sehen…. Eins, zwei, drei…. nee falsch, hab einen doppelt gezählt, doch nur zwei Fische!“

Das Ergebnis: „Unmöglich!“, riefen sie aus. „Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische!“ Matthäus 14,17

Im Klartext – „Unsere Vorräte sind total mickrig und armselig – wir können niemals tausende Leute damit satt bekommen. Diese Aufgabe ist zu groß für uns!“

Was glaubt ihr hat Jesus wohl zu dieser Inventur gedacht? Ob er vielleicht wollte, dass sie mal alle Möglichkeiten in Betracht zogen?

Da steht Jesus, der Wunder vollbracht hat, neben ihnen und die Jünger maulen nur rum und sorgen sich: „Unmöglich!“

Das Ganze ging folgendermaßen aus:

Jesus nahm die fünf Brote und zwei Fische, blickte hinauf zum Himmel und bat Gott um seinen Segen für das Essen. Dann brach er das Brot in Stücke und gab jedem der Jünger davon, und diese verteilten es an die Menschen. Alle aßen, so viel sie wollten, und anschließend sammelten sie noch zwölf Körbe mit Resten ein.

Tausende von Menschen wurden satt! Wer hätte das gedacht?

Die Hilfe von Gott war nur eine Bitte weit entfernt! Doch die Jünger haben sich viel zu viele Gedanken in ihrem eigenen Hirn zermartert, anstatt direkt Jesus um Rat zu fragen
.
Die Gedanken haben sich in Sorgen verwandelt, Sorgen machen Angst und am Ende bricht die Panik herein, etwas nicht zu schaffen.

Ich erzähl euch mal ne Story, wo es mir ähnlich ging.

Letzte Jahr habe ich ne Wohnung gesucht, da ich umziehen musste.
Das Ding war… ich bekam wegen meiner Krankheit Rente, die gerade so reichte für Miete und Essen. Doch neue Wohnung bedeutete – Kaution!
Die Kaution der alten Wohnung bekam ich durch Stress mit der Vermieterin erst ein Jahr später, damit war also nicht so rechnen. Erspartes hatte ich nicht.
Das Sozialamt übernimmt die Kaution in der Regel nur für ein „Wohnklo“ und keine gscheide Wohnung.
Geld leihen, schwierig – wie sollte ich es denn zurück zahlen, wenn ich gerade so durch den Monat kam und manchmal sogar die Stromrechnung noch offen blieb?!

Ich war verzweifelt, dennoch blieb ich dran an BIG Daddy. Ich schaute mir einige Wohnungen an, die toll waren, auch die Miete passte… doch immer wieder scheitere ich an der Kaution, die ich unmöglich zusammen bringen konnte.

Ich dachte damals öfter an den Vers:

„Schmeißt eure Probleme und Sorgen auf Gott, er wird sich schon da drum kümmern.“ 1. Petrus 5,7 Volxbibel

Aber ganz ehrlich, so unter uns – wie sollte das zu lösen sein?
Dann kam ich in eine Wohnung, die echt genial war… riesige Fenster, 3 Zimmer (wow für mich allein), Miete total ok!
Ich konnte mich gar nicht richtig freuen, weil ich ahnte die Kaution würde auch diesen Traum zerplatzen lassen… ich fragte den Vermieter und er sagte:

„Kaution? Ich bitte Sie, sehe ich denn sooo habgierig aus?“

Wooow, ich war platt!! Gott ist gut!

Ich lebe in der Wohnung jetzt ein Jahr und bin glücklich und zufrieden. Später zog dann mein Freund (jetziger Mann) mit ein und wir leben zu zweit hier – klaro Gott wusste auch das, lange bevor ich es wusste und deshalb fiel die Wohnung auch gleich größer aus.
Noch dazu im 4. Stock – dass machte mir Mut und war für mich eine Bestätigung, dass ich wieder richtig gesund werden würde. Denn es gibt keinen Lift und ich muss die vielen Treppen laufen.

Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer tägliches Leben – darum, ob ihr genug zu essen, zu trinken und anzuziehen habt. Matthäus 6, 25

Ich hab es immer wieder erleben können, wie BIG Daddy genau zur richtigen Zeit eingegriffen hat.

Leute, wenn ihr Stress habt – bittet ihn um Hilfe.
Und als nächstes rate ich Euch – bleibt cool:

„Werdet ruhig vor dem Herrn und wartet gelassen auf sein Tun“ Psalm 37,7

Der hat da oben keine Uhr, der regelt das irgendwie anders.

Macht das, was ihr tun könnt… in meinem Fall, nicht resignieren, sondern sich trotzdem Wohnungen anschauen. Seit zuversichtlich, glaubt an Gott und vertraut IMMER darauf, dass ein Wunder geschehen wird:

„Wir können ohne Angst zu Gott kommen, er liebt uns! Bei ihm bekommen wir alles, was wir brauchen und wann wir es brauchen, nämlich seine Liebe und seine Zuwendung.“
Hebräer 4, 16

In diesem Sinne, dem bleibt nicht viel hinzu zu fügen!

EURE JESUS PUNK
Gedanken aus dem Buch:Leben ohne Angst von Max Lucado

PS: Das Video habe ich vor einiger zeit mal gemacht.

 


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Dieser Beitrag wurde am 28. April 2010 veröffentlicht.

5 Gedanken zu „Zermartert Euch nicht das Hirn!

  1. Mike

    Du bist mit Deinen Geschichten und Erlebnissen ein unglaublicher "Gut-Drauf-Bring-Generator" – da kann ich mich Maze nur anschließen: das macht richtig Mut!
    Man(d)y Thanks!
    liebe Grüße
    Mike

    Antworten
  2. Mandy

    Wow Mike,
    so ein Kompliment hat mir auch noch keiner gemacht.
    Danke, es freut mich zu hören das sie dich ermutigen 😉

    Gutes Wortspiel 😉

    Antworten

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