Archiv für den Monat: Januar 2010

Begegung mit nem Gangster!

Wir hatten gestern den Chat – Themenabend:
„Eine unvergessliche Begegnung“!
Das hat mich daran erinnert wie Gott mich mal gebraucht hat. Leute, schon vornweg ich hab leider nicht täglich solche Begegnungen ;-)!

Es ist etwa 2 Jahre her – ich war im Gottesdienst und da ich so hippelig bin und nicht lang sitzen kann, ging ich irgendwann raus.
Neben an ist nen Internetcafe. Ich ging rein, um meine e-mails zu checken. Ich hatte ein komisches Gefühl dabei – sollte ich nicht lieber im Gottesdienst sitzen…?
Egal, ich las meine Mails und surfte danach noch etwas rum. U.a. bei Jesus.de – der Typ, der neben mir saß, schaute irgendwann rüber. So ein 17 jähriger Gangster.
Er wollte mich anmachen und guckte dann ob ich chatte.
Er sah Jesus.de und fragte: „Hä? Jesus? Was machste da?“
Ich erzählte ihm, dass Jesus ein cooler Typ ist und ich gerade vom Gottesdienst komme.
Darauf hin fragte er: „Warum ist Jesus ein toller Typ? Der ist doch schon längst tot, wenns den überhaupt wirklich gegeben hat.!“
Ich erzählte ihm, dass ich in der Bibel lese und da echt krasse Projekte von Jesus drin stehen und das ich sogar heute noch mit ihm spreche.
Er meinte: „Hä? Antwortet der dann och?“
„Klar!“
, sagte ich: „Wäre doch sonst langweilig, wenn der nichts sagt. Da musste aber genau drauf hören!!“
Wir kamen dann ab vom Thema und jeder erzählte wo er so herkommt und was er so macht. Irgendwann beschlossen wir was essen zu gehen. Also ab in die nächste Dönerbude.
Wir setzen uns irgendwo draußen hin und aßen.
Ich rülpste ständig, waren viele Zwiebeln drin und ich lass es gern raus…
Plötzlich sagte er: „Ich will auch mal mit Jesus sprechen!“
Ich erklärte ihm, dass das schon ne gute Sache wäre, aber er sich daraus auch keinen Witz machen sollte!
Wenn er sich wirklich entscheidet an Jesus zu glauben und möchte, mit ihm leben dann kann er ihn in sein Herz einladen. Er kann Jesus bitten dass er den alten Scheiß (Sünde) ihm vergibt, so hab ich es vor einigen Jahren auch gemacht.
Er dachte nach, wir aßen fertig und keiner sagte etwas.
Nachdem der Döner gegessen war, sagte er: „Ok, ich will es! Muß ich jetzt meine Hände irgendwie falten?“ Hähä
Ich meinte: „Neee, der hört dich auch so, kannst die gern irgendwie verknoten, macht aber keinen Unterschied!
Und so betete dieser Gangster tatsächlich los.
Ich fand das Hammer und überlegte nochmal, ob ich den Gottesdienst nicht doch verpennt hatte und noch träumend im Bett lag. Dieser Gangster, bei dem ich befürchtete das die Waschmaschine allein für seine Hose zu klein ist, betete zu Jesus Christus!
Und das 15-20 Minuten lang. Er erzählte dem sein halbes Leben und hatte sogar Tränen in den Augen. Aber die sollte ich nicht sehen, denn dazu war er zu cool.
Das war ne krasse Begegnung, kaum waren wir fertig mit beten, guckte er auf seine Uhr: „Scheiße, Scheiße, Scheiße…. mein Zug!“
Wir liefen schnell zum Bhf, er musste mit dem Zug weg und wir hatten ihn verpasst. Wir waren 16 Minuten zu spät, aber der Zug hatte 18 Minuten Verspätung!!!
Gott ist gut!!
Der Gangster hat heute ne gute Gemeinde gefunden, wir haben uns bisher einmal wieder getroffen. Er arbeitet bei den Kids in der Gemeinde mit, seine Eltern halten ihn für total abgedreht aber er geht mit Jesus!!

Leute, ich sag Euch! Ein Leben mit Gott ist Punk!! Das lohnt sich!!

Fetten Segen Eure JP

Dieser Beitrag wurde am 22. Januar 2010 veröffentlicht.

Vom Punk zum Christ

Mit 8 Jahren begann ich regelmäßig Alkohol zu trinken. Meine Mum war eine „HS“. so nenne ich das immer.
Das heißt „Heimliche Säuferin“, wenns das überhaupt gibt…
Sie trank und keiner (wollte) es mitbekommen.
Sie war nicht täglich besoffen, aber hatte fast immer einen gewissen Pegel.
Die leeren Flaschen brachte ich zum Glascontainer und gönnte mir die letzten Schlücke daraus.
Ich bildete mir ein, dass sei unheimlich cool und hilft!
Bei was auch immer.

Mit 12 hatte ich meinen ersten Vollrausch, mit 13 haute ich zu Hause ab.
Meine Kindheit hatte durchaus ihren schönen Momente, aber Schläge meiner Mutter und emotionaler Druck machten aus meinem Zuhause ein Gefängnis.
Ich wuchs als Einzelkind auf.
Mit 13 musste ich erwachsen werden – ich wollte „Freiheit“, was auch immer ich darunter verstand. Ich haute immer wieder ab aus Heimen, in die sie mich steckten.
Ich traf Menschen, die mir zuhörten, die mich trösteten, die mich in den Arm nahmen – Punks!
Ich wollte dazu gehören!
Und bald hingen 200 Nieten an mir dran, ich hatte einen Iro und Arbeiten fand ich scheiße, ich war gegen alles und jeden! Alkohol und Drogen kamen dazu und das Leben auf der Straße bildete mich zum Überlebensberater aus.
Warum ich Euch das erzähle?
Weils für mich ne wahnsinnig wichtige Bedeutung hat und weil es mich zu der Jesus Punk gemacht hat, die Euch diesen Blog hier schreibt!
Die Punkzeit hat mich enorm geprägt, es war eine harte Zeit, aber es war auch eine lehrreiche und intensive Zeit.
Gott? Der war echt weit weg.
Ich wuchs in der DDR auf, über Gott sprach man nicht! Jesus? Ich dachte, dass wäre das Kind von Adam&Eva! Das war krass! Ich war nicht dumm, aber unwissend.

Nach 3 Jahren Straße und vielen Erfahrungen reicher. Nach 3 Jahren in denen ich die unterschiedlichsten Menschen kennengelernt hatte… in denen ich meinen Körper täglich mit Alk und Drogen zugepumpt hatte.. in denen ich kriminell wurde und besch… Erfahrungen mit Männern machen musste betete ich das erste Mal bewusst zu BIG Daddy!

Ich saß eines Nachts da mit meiner Bierdose uns sagte: „Gott, wenns dich wirklich gibt, dann hol mich hier raus!“

Ich kann Euch nicht sagen, was mich zu diesem Gebet bewegte!
Doch ich traf in dieser Nacht die Entscheidung, dass nicht die Drogen mein Leben bestimmen sollten!
Ich ging in eine Klinik für 4 Monate. Und doch, es gab immer wieder Rückschläge….
Erst 5 Jahre später, am 18.10.2005, wurde ich Christ und gab Jesus Christus mein Leben!
Heute, wenn ich zurück blicke sehe ich das es seit meinem Gebet eine tiefgehende Veränderung gab. Ich hatte einen harten Weg vor mir, doch ich habe ihn geschafft, weil ich es wollte und weil Daddy mich trug… er trug mich, weil ich noch nicht mal gehen konnte!

„Es wird so oft von Liebe gesprochen, dass man meinen könnte, sie sei wichtiger als Himmel und Erde zusammen. Doch selbst an die Liebe zu glauben ist schwer. Wer wirkliche Liebe erleben will, muss sich öffnen, seine Stacheln und Nieten ablegen. Je mehr ein Menschen aber von seiner Seele zeigt, umso schmerzhafter ist jede neue Enttäuschung.“
Sabine Ball


Ich habe gelernt, dass Gott gerecht ist und uns von alte Narben befreien kann. Diese Lücken schließt er mit seiner Liebe!

Ich möchte ein Segen für ihn sein! Ich möchte Menschen von ihm erzählen und für sie beten, die in der gleichen scheiß Spirale aus Sucht, Kriminalität und Einsamkeit stecken wie ich damals.

Ich habe Freunde sterben sehen…. jetzt möchte ich Freunde leben sehen und irgendwann mit ihnen im Himmel eine riesige Party feiern!

Gott möge Euch alle segnen.

Eure Jesus Punk

„Ja, Meister! Ich vertraue dir hundert Prozent!“ Dann kniete er sich vor Jesus hin. (Johannes 9,38) Volxbibel
Dieser Beitrag wurde am 17. Januar 2010 veröffentlicht.

Wer-Kennt-Wen?!

Wer-kennt-wen (WKW), Facebook, My Space, Studie VZ und all die anderen – Ihr kennt die sicher auch!

Millionen von Menschen sind in einem solchen Netzwerk angemeldet und täglich werden es mehr!

Ich hab mich vor einigen Tagen bei WKW angemeldet, um mal zu gucken wie das wirklich abläuft und von Gekreuzsiegt zu erzählen.

Das hat mich veranlasst mal genauer darüber nachzudenken.

Ich stellte fest, da wird die tollste Fassade präsentiert, nur das preisgegeben was man möchte und die Schattenseiten versteckt.



Logo, man will sich ja nicht uninteressant machen!

Denn es tut schon weh, wenn man feststellen müsste das einen gar nicht sooo viele kennen oder kennen wollen.

Viele Profile strotzen nur so von Stärken, guten Eigenschaften und interessanten Persönlichkeiten.

Die Menschen „verkleiden“ sich, machen ihren Wert daran fest, was andere von ihnen denken könnten und wollen möglichst viele Freunde gewinnen. So kommt es schon mal vor, dass man Freund Nr. 768 ist.

Sicher sind nicht alle so, aber seien wir doch mal ehrlich, gerade in der virtuellen Welt können wir so sein, wir wir gern wollen, bei einem anderem wieder anders.

Dumm nur, wenns mal Überschneidungen gibt und etwas auffliegt!

David, so nem Urururururur Vorfahren von uns gings mal ähnlich dreckig, der sagte:

„Ein Wurm bin ich, kein Mensch mehr – Gespött der Leute, alle behandeln mich wie Dreck“ (Psalm 22)

Es tut weh, wenn Menschen einen ablehnen, auf Grund von was auch immer, aber es tut echt gut, wenn DU weißt das Gott DICH liebt!!

Vor Gott brauchste dir kein super Profil erstellen, er kennt dich und auch den Unsinn, den du oft in deiner Birne hast. Er ist nicht darüber begeistert, aber du bist für ihn soo wertvoll!

Du kannst vor ihm so sein, wie du nun mal bist und deine Schwächen und Probleme zu ihm bringen!

Wenn du ihm vertraust und ihn bittest dir zu helfen, dann wird er das tun!

Das ist jetzt Gelabber, sondern mein voller Ernst! Denn ich hab es selbst erlebt!


Unser Leben ist oft wie ein Wettlauf, jeder will vorn sein!

So nach dem Motto: „Haste was, biste was!“

Doch an einem kommste nicht vorbei, den kannst du nicht abhängen! Deine Ellenbogen kicken den nicht weg, egal wie geschickt du es anstellst! Und das ist Jesus Christus!

Er ist nicht dein Gegner, sondern dein Begleiter!

Mit ihm ist es kein Wettlauf, auch wenn es dir lieber wäre vor ihm abzuhauen.

Du sagst: „Der Ehrliche ist doch der Dumme?“, nun andere beäugen dich oft sehr genau und niemals hat Gott versprochen, dass ein Leben in Wahrheit und mit Gott einfach wäre!

Im Gegenteil es ist ziemlich krass und schwer, aber auch sehr spannend!

Doch Du kannst nur gewinnen!

Es heißt:

„All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.“ Johannes 1, 12

und in Jesaja, um jetzt mal mit Bibelstellen um mich zu werfen, steht:

„In meinem Augen bist du so kostbar, ich liebe dich!“

Gott selbst will dich in seine WKW Gruppe aufnehmen, nimmst du das Angebot an?

In diesem Sinne, fetten Segen Eure Jesus Punk

Wahrheit Kommt Weiter

Dieser Beitrag wurde am 11. Januar 2010 veröffentlicht.

Unsere Hochzeitsparty am 31.12.2009

Wir haben ja bei uns auf dem Dachboden unsere große Sause geschmissen!
Am 31. Dezember 2010, den muß man ja ohnehin irgendwie rum bekommen!

Das Motto lautete: „Ich will Meer“! Für alle die nicht dabei sein konnten hier einige Eindrücke davon!

Wir wünschen Euch allen fetten Segen fürs Jahr 2010!
Auf das Gekreuzsiegt noch mehr Menschen erreicht und ermutigen wird!

Eure Jesus Punk und Kaaarsten

Dieser Beitrag wurde am 7. Januar 2010 veröffentlicht.

Schubladenrecycling

„Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.“ 1. Samuel 16, 7

Wenn wir jemanden begegnen zählt oft der erste Augenblick und wir wissen in welche Schublade wir ihn stecken!
Der erste Augenblick entscheidet über vieles:
Jung – Alt – Hübsch – Offen – Abstoßend – Verschlossen – Sympathisch – Unsympathisch ….

Wir wissen alle, dass wir das tun und das wir oftmals falsch liegen mit unseren Einschätzungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt viel mehr auf das Innere eines Menschen zu schauen – ja klaro, wissen wir auch alle! Aber tun wir es immer??

Vielleicht gehörst du auch zu denjenigen die sich nach außen hin ne Maske gebastelt haben

Die Autorin Christa Weiß schreibt folgendes:
Seit Jahren schon laufe ich mit einer Maske umher, die ist mein zweites Gesicht geworden. Ich habe gelernt, wie man es macht, seine Schwächen zuzudecken und die Gefühle zu verbergen. Ich lächle verbindlich, aber mein Lachen ist nicht echt. Ich lege Sicherheit an den Tag, aber in Wirklichkeit spiele ich Theater. Ich tue so, als fiele mir alles in den Schoß, als irrte ich niemals, als hätte ich weder Sehnsucht noch Heimweh. Warum bin ich nicht so, wie ich wirklich bin? Wenn ich allein und für mich bin, fällt mir die Maske vom Gesicht. Wenn dann einer käme und sagt: Ich mag dich trotzdem, ich will dich so, wie du bist, ich brauche dich…“

Offenbar tragen wir unsere Masken, weil wir Angst haben. Angst, nicht akzeptiert zu werden, wenn wir uns so zeigen, wie wir sind. Mit unseren Schwächen, Fehlern, Grenzen. Deshalb verwenden wir so viel Mühe auf den äußeren Eindruck. Deshalb verstellen wir uns, deshalb tragen wir Masken.

„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an“!
Das heißt doch: Unsere Masken, unsere Fassaden, unser Verstellen nützt nichts vor Gott. Er blickt tiefer – in unsere Inneres, in unser Herz!

Jetzt hat das neue Jahr begonnen, wie wäre es wenn du ohne Maske rein startest??

Bitte Gott um Weisheit auch andere Menschen zu erkennen, wie sie wirklich sind und nicht nach Klamotten, Frisur oder sonstwas zu beurteilen.


Wir sind Menschen und können niemals durch die Augen Gottes schauen, aber wir können lernen Vorurteile abzulegen und Menschen mit der Liebe Gottes sehen und kennenlernen!!

Also schmeiß deine Schubladen aufm Müll und bilde dir dein eigenes Urteil!

Fetten Segen
Eure Jesus Punk


Bild Quelle: elearning.zhaw.ch, www.spasslinks.com

Dieser Beitrag wurde am 4. Januar 2010 veröffentlicht.