Schlagwort-Archiv: Kreuzigung

Berühmte letzte Worte

"Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" – Matthäus 27, 45-46 NLB


Das rief Jesus, laut Matthäus, mit letzter Kraft, bevor er am Kreuz starb! Irgendwie ist das doch komisch, denn Jesus war Gottes Sohn und er wusste, Gott ist immer bei ihm! Wie passt das zusammen?

Manche Menschen behaupten, dass Gott in dem Moment seinen Sohn doch verließ. Denn der hing da am Kreuz, nahm alle Sünden auf sich und diese Sünden bewirkten die Trennung von Vater und Sohn. Klingt erstmal ganz plausibel, ist für mich aber recht unlogisch, wenn ich folgendes lese:


"Er, der mich gesandt hat, ist bei mir und lässt mich nie allein, weil ich immer das tue, was ihm gefällt."Johannes 8, 29 HfA

"Der Vater und ich sind untrennbar eins." Johannes 10, 30 GNB

"Ich kann nichts von mir aus tun, sondern entscheide als Richter so, wie ich den Vater entscheiden höre. Meine Entscheidung ist gerecht, denn ich setze nicht meinen eigenen Willen durch, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat."Johannes 5, 30 GNB


Wenn Jesus sagt, dass er immer den Willen Gottes tut – dann tat er auch Gottes Willen, als er am Kreuz für alle Fehler der Menschheit starb!


Untrennbar ist er mit Gott verbunden: Warum sollte ihn sein Vater verlassen haben, als Jesus am Kreuz offensichtlich den Willen Gottes tat? 


"Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber … " 2. Korinther 5, 19 LUT


Die Aussage "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" passt nicht überein mit anderen Stellen in der Bibel.

Ist es vielleicht so, dass Jesus in diesem Moment  – unter extremen Schmerzen – Gott nicht spüren konnte, obwohl er da war? 

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Dieser Beitrag wurde am 3. April 2015 veröffentlicht.

Karfreitag – ein Unsterblicher stirbt!

Alle Jahre wieder heißt der Freitag vor Ostern Karfreitag! Warum eigentlich? 

Die Vorsilbe "Kar" geht auf das althochdeutsche "kara" zurück, das für "Trauer" und "Buße" steht. Denn dieser Tag ist ein ziemlich harter Tag! Christen denken am Karfreitag an die Kreuzigung von Jesus.


Die Nacht zu diesem Freitag war wohl die schlimmste in seinem Leben. Nach dem Abschiedessen mit seinen Freunden, zog Jesus sich zurück, um mit Gott zu sprechen. Den Tod vor Augen, die Angst ganz nah, weinte Jesus und bat Gott, dass er den Kelch (wenn möglich) an ihm vorrübergehen lassen soll … darüber hab ich gestern geschrieben – lies nach, klick hier.


Wenige Stunden später wird Jesus von seinem Freund Judas verraten …. die Soldaten verhaften Jesus. Er wird vom Hohen Priester (das war einer der oberste Chefs in der Stadt) verhört. Warum? Weil er behauptet, der Sohn Gottes zu sein. Das sei Gotteslästerung, sagt der Hohe Priester, und er fragt das Volk:
 

"Wie lautet euer Urteil?" Sie schrien: "Er ist schuldig! Er muss sterben!" Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht, schlugen mit den Fäusten auf ihn ein und verhöhnten ihn .."Matthäus 26, 65-67 HfA

[…] "Am frühen Morgen fassten alle Hohenpriester und führenden Männer des Volkes den Beschluss, Jesus töten zu lassen. Sie ließen ihn fesseln und übergaben ihn Pilatus, dem römischen Statthalter." Matthäus 27, 1 HfA


Ab zu Pilatus: Der fragte vor dem versammelten Volk nochmal nach, ob Jesus bei seiner Aussage bleibt. Er blieb dabei! Nun war es ein gängiger Brauch, dass 1x im Jahr zum Passahfest ein Gefangerer freigelassen wurde. Pilatos hatte zwei zur Auswahl! Jesus und Barabbas, ein Mörder! 

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Dieser Beitrag wurde am 2. April 2015 veröffentlicht.

Warum eigentlich musste Jesus sterben?

Die Kurzform haben die meisten von uns schon gehört:

Gott liebt die Menschen und möchte eine Freundschaft zu ihnen, doch die Menschen rebellierten, machten auf egoistisch und sind von Gott weggegangen (Fachjargon: Sünde). Gottes Liebe hört trotzdem nicht auf und er will den Menschen vergeben. Dazu muss sein Sohn Jesus am Kreuz sterben, damit diese Vergebung auch stattfinden kann.

Aber Moment mal, wäre das Problem nicht anders zu
lösen gewesen, als seinen eigenen Sohn hinrichten zu
lassen? Ihn an ein Kreuz zu nage
ln? Ihn foltern zu lassen?? Warum muss denn ein anderer für mich sterben, damit Gott mir vergeben kann? 

Warum kann Gott nicht einfach sagen: "Ich lieb Dich, ich verzeih Dir – komm ran und lass Dich knuddeln!"  


Warum war dieses elende Sterben von Jesus nötig?


Schauen wir uns Gott doch mal an und forschen gemeinsam nach, was die Antwort sein könnte.


Die Bibel zeigt das Gott zwei krasse Eigenschaften hat:

Gott ist barmherzig und er ist gerecht!

 

Der Kardinal Walter Kasper, wurde von Zeit interviewt und gefragt, was Barmherzigkeit bedeutet.
Er sagte:

"Es bedeutet auf jeden Fall mehr als reines Mitleid. Wir sollen nicht kalt sein gegenüber anderen Menschen. Aber zur Barmherzigkeit gehört ein aktives Element: dass man sich für etwas einsetzt. Die Gerechtigkeit ist das Minimalmaß, wie man sich verhalten muss gegenüber anderen. Die Barmherzigkeit ist das Maximum. […] Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit gibt es nicht. Aber Barmherzigkeit geht über Gerechtigkeit hinaus, indem sie auf die Person schaut und ihr immer wieder eine Chance gibt. Das ist entscheidend. Gott verdammt den umkehrwilligen Menschen nicht, auch nicht, wenn er große Fehler begeht."

Quelle: Interview 12 / 2013

Nun, kann es sein das Gottes Barmherzigkeit uns gern einfach so vergeben möchte, aber sein Gerechtigkeitssinn ihn daran hindert?

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Dieser Beitrag wurde am 3. April 2014 veröffentlicht.

Ein Unsterblicher stirbt …

Heute hat mich eine Bibelstelle besonders berührt, diese:
 

"Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete:

 

 

"Mein Vater, wenn es möglich ist, so erspare mir diese schwere Stunde,

und bewahre mich vor diesem Leiden! Dir ist alles möglich.

 

 

Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen." 

 
 

In dieser Situation hockt Jesus da und er ist so verzweifelt, so traurig und voller Angst. 

Es war mit Sicherheit das schlimmste Ereignis, dass sich Jesus vorstellen konnte: Er war der Mensch, der die Sünden der ganzen Menschheit auf sich nehmen sollte.
 
Dabei war er niemals von Gott, seinem Vater, getrennt gewesen. Die beiden waren seit Ewigkeiten ein Team. 
 

"Tod" war für Jesus ein Fremdwort – er war unsterblich!
 

Doch in wenigen Stunden würde er diesen Tod erfahren. Die Strafe von allen Menschen zusammen würde er tragen. Die Strafe ist getrennt zu sein von Gott. Und davor hatte Jesus Angst. Todesangst. 
 
Doch was er angesichts seiner Angst tat, dass zeigt uns, was wir mit unserer Angst (wovor auf immer) tun sollten. 

 

 

Er betete. Jesus begegneter seiner größter Angst in dem er mit seinem Papa im Himmel sprach.
 

 

 
Danke, für das was Du getan hast Jesus!
 


Dein Mandy

 

 

 

Dieser Beitrag wurde am 6. Juli 2013 veröffentlicht.

Wie „Normalos“ in den Himmel kommen

 Nachdem mir heute jemand schrieb:

"Du vermittelst viel zu wenig biblisches Hintergrundwissen! Das geht so nicht!"


Nun, dann… will ich dem mal nachkommen.

Also hinhocken und herhören – kleine Lehrstunde am Abend!

Als Jesus gekreuzigt wurde, passierte folgendes:


"In diesem Augenblick zerriss der Vorhang im Tempel von oben bis unten in zwei Teile." 

Matthäus 27, 51


Der Tempel bestand aus drei Hauptteilen: den Vorhöfen, dem Heiligtum (das nur die Priester betreten durften und keine "Normalos") und dem Allerheiligsten (das nur der Hohe Priester betreten durfte und erst recht kein "Normalo").

Der Vorhang, der das Heiligtum vom Allerheiligsten trennte, riss also in der Mitte durch und brachte damit symbolisch zum Ausdruck, dass die trennende Mauer zwischen Gott und den Menschen gesprengt wurde! YEAH!

Ich glaube, manchmal versuch(t)en diese Pharisäertypen, den Vorhang wieder zusammenzuflicken. Da lacht Jesus aber nur drüber (behaupte ich mal), denn er ist stärker und hat den Tod endgültig besiegt!

 

"Deshalb, liebe Freunde, können wir jetzt zuversichtlich in das Allerheiligste des Himmels hineingehen (… und das als "Normalos"), denn das Blut von Jesus hat uns den Weg geöffnet.

Das ist der neue, lebendige Weg durch den Vorhang, den Christus durch seinen Tod für uns eröffnet hat. …" 

Hebräer 10, 19 – 22


Sodele …. das war etwas biblisches Hintergrundwissen.


Sollte ich Blödsinn geschrieben haben, bitte ich das zu verzeihen und mich unverzüglich korrekt zu belehren!

 

 

Schönen Abend allerseits! 😉

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 10. Mai 2013 veröffentlicht.

Petrus: Vom Feigling zum Kämpfer!

Psalm 27, 1
Vom Petrus gibt es in der Bibel zwei krasse Seiten.

Einmal zeigt er sich als ziemlicher Feigling und dann steht er voll zu Jesus und tritt mutig für ihn ein.

 

Gucken wir uns diese beiden verschiedenen Seiten doch mal an:

Kurz vor der Kreuzigung von Jesus wird Petrus von einer Dienerin an seinem Dialekt erkannt, sie behauptet, er würde Jesus kennen.

 

Petrus hat wahrscheinlich Angst, dass ihm etwas passieren könnte, und deshalb sagt er:

 

 

"Ich schwöre euch: Ich kenne diesen Menschen nicht! Gott soll mich verfluchen, wenn ich lüge!"

Matthäus 26, 74

 

Wenige Wochen später steht Petrus vor der gleichen Menschenmange, die gerufen hat, dass Jesus gekreuzigt werden soll, und erzählt:

"Gott hat Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Retter gemacht."

Apostelgeschichte 2, 36


Jetzt stand Petrus für Jesus ein, er verleugnete ihn nicht mehr – im Gegenteil: er ist fest von ihm überzeugt!


Erst war er ein Feigling, er ließ sich von der Angst bestimmen und bekam Panik. Doch dann war er ein Kämpfer, der bereit war, Risiken einzugehen, und er war voller Power!


Wie kam es zu dieser Wendung?

Hat Petrus eines dieser Bücher mit dem Titel "Vom Feigling zum Kämpfer in 5 Wochen!" gelesen?

 

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Dieser Beitrag wurde am 19. April 2013 veröffentlicht.

Ostermontag und ein letztes Mal gibts Bücher statt Eier!

Und heute zum Ostermontag verschenke ich zum letzten Mal Bücher statt Eier. Weil ich mir wünsche, dass Menschen einfach ne Peilung bekommen, was Ostern bedeutet, was es mit der Kreuzigung auf sich hat, was um Gottes Willen das mit ihnen selbst zu tun hat und und und….

Ich wusste das auch lange nicht und Ostern hatte für mich keinerlei Bedeutung.


Wenn Gott uns so ein großes – das größte Geschenk überhaupt – seinen Sohn – geschenkt hat, dann sollten wir auch großzügig sein!

 

Ich finde es wichtig, dass Menschen erfahren was es mit Ostern, Gott und diesem Jesus auf sich hat.

Wenn Du eins der Bücher haben möchtest und aus Deutschland kommst, dann schreibe mir einfach einen Kommentar, bis spätestens 23:59 Uhr, hier unter den Blogartikel oder unter meine Facebook Verlinkung auf der Gekreuzsiegt Facebook Seite. Erzähl mir welches Buch Du möchtest und wem Du es gern schenken möchtest – oder willst Du es vielleicht selbst lesen und dann weitergeben?

 

Mein Wunsch ist, dass es Menschen bekommen, die von Gott noch nicht soviel wissen!

 

Heute habe ich zwei Bücher ausgesucht. Das "Wunschkind" Buch war eines der ersten Bücher was ich gelesen habe, als ich Christ wurde. Es hat mich damals sehr berührt und mir viele Fragen beantworten können.
 

 

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Dieser Beitrag wurde am 1. April 2013 veröffentlicht.