Einfache und schnelle Antwort:
"An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid."
– Jesus in Johannes 13, 35 GNÜ
Wie sieht es in Deiner Gemeinde aus? In öffentlichen Gottesdiensten? Bei internen Gemeindetreffen? Wie sieht es in den unterschiedlichsten Diskussionsthreads auf Facebook aus? Wie würde es aussehen, wenn man Dich allein 24 Stunden lang mit einer Kamera begleiten würde?
Die meisten Christen, die ich kenne, sind um Liebe bemüht.
Allen Menschen gegenüber. Schwarze Schafe gibt es natürlich überall. In allen Nationen – unter Christen, Muslimen, Juden, Atheisten…
"Alle Menschen meckern gern.", sagte meine Nachbarin kürzlich. Ich vermeide jedoch meist das Wort "alle", da ich nicht pauschalisieren möchte. Doch hiermit hat sie wohl Recht. Es ist menschlich, dass Frust manchmal ungefiltert rausgeballert wird, weil man in irgendeinem Bereich seines Lebens gerade mächtig Stress hat.
Ein schwarzes Schaf polarisiert in einer Herde von weißen Schafen. Es stört den Gesamteindruck.
Paulus sagte: "Lasst euch nicht mehr zum Zorn und zu Wutausbrüchen hinreißen. Schluss mit aller Bosheit! Redet nicht schlecht übereinander und beleidigt niemanden!" – Kolosser 3, 8 HfA
Denn nichts schadet einer Gemeinschaft mehr als Menschen, die permanent meckern, statt konstruktive Kritik zu äußern und bereit für Kompromisse sind.
Wir sollten in Gemeinden häufiger über Kommunikation sprechen und Lernkurse anbieten! Nicht jedem ist es in die Wiege gelegt, sich sachlich, effektiv und wirkungsvoll auszudrücken, um Konflikte zu besprechen. Auch an Einfühlungsvermögen mangelt es so manchem. Das ist alles kein Drama. Doch dadurch entstehen ungewollte und unnötige Verletzungen.
Du hast selbst in der Hand, wie Du Dich verhältst und wie sich Deine Persönlichkeit entwickelt! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, an sich zu arbeiten. Manchmal ist das gar nicht so schwer.
Paulus gab noch einen Tipp = starke Worte!