Warum Gott, warum können wir nicht alle eine Einheit sein??

Gestern zum "Tag der deutschen Einheit" dachte ich mal wieder drüber nach, wie bescheuert das doch ist, dass Christen nicht einfach alle eine große Einheit bilden. Mich macht das manchmal richtig wütend – das kann doch eigentlich (!) nicht so schwer sein??! 


In Galater 3, 28 HfA steht: 

"Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid:
In Jesus Christus seid ihr alle eins." 


Ich wünsche mir eine tolerante Kirche, in der alle gleichwertig behandelt werden! Egal aus welchem Land und welcher Kultur jemand kommt, egal ob er Hilfsarbeiter, Pizzabäcker oder Professor ist, egal ob Mann oder Frau, egal ob arm oder reich, egal ob krank oder gesund, egal ob jung oder alt, egal ob hetero oder homo … es ist doch so egal! 

Einheit

Wann begreifen wir endlich, dass Gott uns so bunt und vielfältig geschaffen hat, damit wir uns durch diese Vielfalt bereichern und ergänzen können?? Eine Kirche sollte für jeden offen stehen, jeder sollte dort sein können wie er ist! 


Warum Gott, warum können wir nicht alle eine Einheit sein??

Warum schauen wir nicht auf Jesus??! Guck Dir mal seine Jünger an, vom einfachen Fischer bis zum Arzt – alles dabei. Die waren von ihren Persönlichkeiten total unterschiedlich und doch wollte Jesus sie alle in seinem Team haben. Der hat nicht gesagt: "Oh Lukas, also irgendwie passt Du doch nicht so zu uns." oder "Mein lieber Judas, Du stresst hier ziemlich rum …. such Dir mal lieber ne andere Clique."

Nix da. Er hat jeden angenommen und geliebt wie er war und das obwohl er von Beginn an wusste, was ihn später erwartete ….


Naja, vielleicht ist es ja ein Trost zu wissen, dass selbst die Christen damals nicht eine Einheit waren. Sonst hätte sich Paulus die meisten biblischen Briefe sparen können. Die hat er schließlich als Hilfe zur Konfliktlösung an die verschiedenen Gemeinden geschickt. Er gab darin hilfreiche Tipps für ein harmonisches Zusammenleben, ohne sich die Köppe einzuschlagen.


Wieder einmal rattert mir die Frage durchs Christenhirn:

Warum Gott, warum können wir nicht alle eine Einheit sein??


Mal ehrlich; ich fühle mich am wohlsten unter Menschen, die ähnlich gestrickt sind wie ich. Die ähnlich denken, handeln, fühlen. Es ist nun mal anstrengender mit Menschen zusammen zu sein, die völlig anders drauf sind. Ich will mich nicht rechtfertigen oder erklären müssen, warum ich Ehe für Alle für wichtig halte, mir Obdachlose und Flüchtlinge am Herzen liegen, ich persönlich nicht auf Lobpreis stehe und keiner Gemeinde angehöre. Alles Themen, an denen sich Fromme gerne reiben und dessen ganze Debatten ich so satt habe! Was für eine unnötige Zeit- und Kräfteverschwendung!

Ja, meinen Blog habe ich … und in den Kommentaren geht es manchmal drunter und drüber, auch wenn ich mich meistens raus halte. Irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich all das nicht mehr lesen will und kann und ich mich auf andere Sachen konzentriere. 


Wir Christen – wir sind Kirche – und wir sollten aufhören mit diesem ewigen schwarz-weiß Denken! Aufhören mit dem in richtig-falsch Eingeteile …

… denn dann, liebe Freunde, wird Andersdenken zum Ausschlusskriterium! Und das darf nicht sein! Dann läuft gewaltig was schief!  JEDER muss frei sein, seine Meinung und seine Ansichten sagen zu können, ohne gleich mit der Bibel-Keule eins durchgezogen zu bekommen!

Wenn wir uns alle mehr wagen würden, über unseren Tellerrand zu schauen, würde ich die Kirche einladender werden. Standpunkte und Gewohnheiten sollten regelmässig hinterfragt werden. Glaube sollte nicht starr und stur werden, sondern beweglich bleiben.


Was mich an Kirchen am meisten abschreckt ist der missionarische Bekehrungszwang!

Es wird schnell gesagt, dass jeder willkommen ist, egal wie er tickt – doch im gleichen Atemzug wird die "Bekehrungsmaschinerie" angeschmissen. Ich hab das auch getan. Ich wollte den anderen "von Jesus erzählen" – das ist ansich nicht verkehrt – doch was ich gemacht habe war, dem anderen meinen Standpunkt und mein Gottesverständnis aufzudrücken (oft auch ungefragt)! Und wenn das gelang, war er erfolgreich bekehrt: "Jippi ei ey – Du gehörst jetzt zu uns!"  Doch eigentlich hatte ich ein Double geschaffen. Das geht ne Zeitlang gut, "mein" Groupie läuft mir ne Weile nach … redet mir nach dem Mund und redet sich ein Gott auf meine Weise wahrzunehmen, doch nach einigen Monaten verliert sich "Gottes Spur" … der "fremde" Glaube wird langweilig. 


Doch Jesus lässt sich nicht vor diesen frommen Karren von Schwarz-Weiß-Denkern spannen. Er begegnet den Menschen auf völlig unterschiedliche Art und Weise und möchte eine persönliche Freundschaft zu ihnen aufbauen. Einheitsbrei mag er nicht. 

Die amerik. Autorin Anaïs Nin sagte mal: “Du kannst die Leute nicht retten. Du kannst sie nur lieben.” So halte ich es auch. Ich versuche es zumindest. 


Gott ist Liebe (1. Johannes 14, 16und nur die Liebe kann den Menschen "die" gute Botschaft bringen.

Es geht nicht um "meine" gute Botschaft und meine Ansicht, wie die Welt und Gott zu funktionieren hat.


Ich bin noch keine 90, doch was ich gelernt habe ist folgendes: Wenn ich Menschen begegne, die völlig anders sind als ich, ist das jedes Mal eine neue Herrausforderung. Ich erwische mich dann oft bei dem Gedanken: "Och nee, bitte jetzt nicht der." … denn jemand Andersdenktend offen zu begegen, bedeutet immer auch die eigenen Vorstellungen und den eigenen Glauben zu hinterfragen. Innere Widersprüchlichkeiten aufzugeben und eben auch dazu zu stehen, dass ich nicht auf jede noch so zermürbende Frage (besonders nach dem Leid in dieser Welt) eine zufrieden stellende Antwort habe. Ja, manchmal muss ich zugeben, auch mit Jesus zu hadern … weil mir es schwer fällt, je nach Lebenssituation, an Jesus und seine Versprechen an uns, zu glauben. 


Und weißt Du was? Das ist keine Schande! Das ist authentischer Glaube, der Menschen neugierig macht und nicht panisch davon laufen lässt! Versuch's doch mal! (Meistens … 😉 )


Alles Liebe und fettesten Segen.

Deine Mandy

 

PS: Übrigens geht mir in dem Artikel nicht darum zu sagen: "Hey Leute, ich war damals so und so drauf und heute bin ich richtig klug und mach es besser!" – nein, ich habe meinen Blickwinkel geändert und dem folgt ein verändertes Verhalten. Ob das nun gut oder schlecht, richtig oder falsch ist, beurteile ich nicht – ich lebe so, wie ich es auf dem Herzen habe.

 


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Dieser Beitrag wurde am 4. Oktober 2017 veröffentlicht.

55 Gedanken zu „Warum Gott, warum können wir nicht alle eine Einheit sein??

  1. Klaus

    … Du bist das auslösende Moment, der kleine Funke, der „etwas“ in unseren Nächsten zündet und dann in Ihnen das brennende Feuer nach Gott, Liebe und Glaube entfacht und wir dürfen nach seinen Worten „eins“ sein: “ … und seid fleißig, zu halten die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid auf einerlei Hoffnung eurer Berufung: ein HERR, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater unser aller, der da ist über euch allen und durch euch alle und in euch allen.“…

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  2. Alexandra

    Sehr wahr, und leider auch meine Erfahrung, das ist genau der Grund warum ich ohne Gemeinde bleibe. So ihr Bekehrer, packt eure Maschinen aus ….

    Übrigens: Ich war früher auch so, toller Bericht!

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  3. Sandra

    Ich packe keine Maschine aus. Ich habe mich öffentlich bekehrt, weil ich begeistert war und es war eine so gute Erfahrung. Das hatte nichts mit Zwang zu tun. Ich bin dankbar für diesen Tag und Aufruf. Ich sehe es als eine schöne Chance öffentlich zu bekennen und dazu darf man auf keinen Fall jemanden zwingen. Wer das nicht will gehört genauso dazu, wenn er sagt dass er Christ ist. Das kann ich doch nicht beurteilen.

    Egal : Jesus sieht ins Herz

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  4. Petra

    Ich muß sagen , daß ich das nicht so festgestellt habe . Weder als Ki.d noch heute !!! Ich muß vielleicht dazu sagen , daß ich evangelisch bin.

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  5. Wolf

    Spricht zu ziemlich gegen den „Missionsbefehl“ den Jesus selbst gegeben hat. Sich immer mehr anpassen, statt mit Jesus durchzugehen, wird jedem „Christen“ sicher irgendwann das Genick brechen.

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Wolf.

      Ich glaube niemand hier leugnet den “Missionsbefehl” – ich zumindest tue das nicht. Natürlich ist es richtig von Jesus zu erzählen.

      Ich glaube wir sollten dabei eigene Überzeugungen nicht als absolute Wahrheit hinstellen, sondern dem anderem genug Raum geben, Gott selbst zu finden und ihm zu begegnen. Das muss nicht auf die gleiche Weise “funktionieren” wie es bei einem selbst läuft. Ich zB. kann mit Lobpreismusik überhaupt nichts anfangen, für andere ist das sehr wichtig. Es ist ein Weg für sie zu Gott zu kommen. Anderen hilft es in einer Kirche still zu werden, um Gott zu begegnen – wieder andere brauchen das überhaupt nicht.

      Ich musste lernen und bin auch noch immer dabei, Gott mehr zuzutrauen. Ich als Mensch kann keine Herzen umkrempeln, ich kann Menschen nur versuchen anzunehmen wie sie nun mal sind – auch wenn ich ganz anders bin.

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    2. Wolf

      GekreuzSiegt.de Mich hat der 1. Satz irritiert. Im fb-Wust habe ich nicht weitergelesen. Sehe ich ähnlich. Auch Beziehungen knüpfen nur zur Bekehrung der "Freunde" ist mir im engsten Kreis sehr aufgestoßen, weil Menschen keine Bekehrungsmarterial sind.

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    3. Uwe

      Das sehe ich ein bißchen anders: Natürlich sollte man versuchen, anderen Menschen Gott und Jesus näher zu bringen. Aber Jeus hat nie gesagt, dass man jemanden zwingen sollte.

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  6. Mirko

    Finde ich sehr gut das Statement, Mandy. Mir als Atheisten ist das auch weitaus lieber, als mit Glauben gefrontet zu werden. Denn dann tritt erst recht häufig das genaue Gegenteil auf – wer lässt sich schon gerne bedrängen?

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    1. Mandy Artikelautor

      Danke Mirko. Andersrum gedacht, will sicher auch kein Christ von einem Atheisten und dessen Weltanschauung gefrontet (passendes Wort 😉 ) werden.

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  7. Ronny

    …In JESUS sind wir alle EINS…wenn alle Menschen Jesus als den Sohn des Allmächtigen sehen würden…gäbe es keine Unterschiede. Und genau das ist das Problem… nur mit JESUS und nur mit ihm…

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  8. Uwe

    Sehr gut! Wenn ich mit anderen Christen diskutiere, werde ich oft angegeriffen, weil ich einen eher pantheistischen Glaube habe. Wenn ich mit Atheisten spreche, werde ich häufig angegriffen, weil ich kein Atheist bin. Gott zeigt sich mir in allem was ist. Wie schön wäre es, wenn wir uns alle daruf einigen könnten die Welt besser zu machen. Toleranter, friedlicher, sozialer, liebnswürdiger,, bunter? Auch wenn wir noch so unterschiedlioch sind.

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  9. Mirko

    Schönes Statement, das mir als katholisch sozialisiertem Freigeist sehr entgegen kommt. Insbesondere in deinem – freikirchlichen – Milieu fühle ich mich manchmal ein wenig verloren, weil ich diese Ambivalenz zwischen der offensiv-freundlichen Ansprache und der teilweise sehr straighten Auslegung der Regeln – mit entsprechend ablehnender Haltung, wenn das Gegenüber ein wenig anders tickt – echt nicht zusammenbringe. Das fühlt sich oft so spießig an. So wenig vergebend.

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  10. Anonymous

    Vielleicht kann man wohl keine Einheit sein, weil Gott den einen bevorzugt und den anderen links liegen lässt. Vielleicht wohl auch einfach desshalb, weil es dem reinen Zufall überlassen ist, an welchen Gott man glaubt, oder an keinen. Ein Gott der die gesamte Welt erschaffen haben und soll und dem es wichtig sein soll, dass jeder an ihn glauben kann bringt es nicht mal fertig, dass alle nur an den einen richtigen Gott zu glauben (wer auch immer das sein soll). Wenn es dann also einen Gott gibt, hat er wohl eher ein faible für Trennung. Gemeinschaft, glaube und Vertrauen wird weder von diesem noch von einem anderen Gott gefördert. Hauptsache alles ist komliziert und in alle Richtungen auslegbar. So kann auch immer alles mit den Fehlern eines Menschen begründet werden. Wer verwendet schon liebe wenn es Gewalt so viel einfacher tut. Man schaue sich in der Welt um, was so alles passiert. Da ist das wohl das einzige indiz das am Christen Gott was dran sein kann. Die Menschen sind so wie Gott sie eben geschaffen haben solll: nach seinem Ebenbild.

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  11. Carola

    Bill Hybels hat mal ein Buch geschrieben mit dem Titel " Bekehre nicht – lebe" . Das trifft es doch ziemlich auf den Punkt. Oder : Predige den Menschen das Evangelium. Und falls nötig, brauche Worte dazu.

    Klicke drauf:

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  12. Dennis

    Cooles Statement. Sehr frisch und mit Wahrheit zusammengepackt. Kann mich dem nur anschließen, zumal es auch unterschiedliche Missionen gibt wie z.b. stille Post, oder man gibt den Menschen gute Impulse für das Leben mit, die Jesus auch sagen würde, ohne Jesus in den Mund nehmen zu müssen. Man kann niemanden mit fester Nahrung füttern, wenn dieser jemand keine feste Nahrung aufnehmen kann (weil er noch zu jung ist), sondern muss ihn viel mehr mit Milch um die Ecke kommen 😉

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  13. Hawky

    Jeder muss sich eines Tages verantworten. Ich las unlängst etwas, was mir gefiel. Es lautete ungefähr so:“wenn ich dir sagen würde das du bald alles zurückbekommst, was du gegeben hast. Würdest du dich dann freuen, oder wäre dir bange?“
    Darüber sollte ein jede nachdenken, wie ich meine und gegebenenfalls handeln.
    Du bist ein Mädel mit Herz und Verstand, lass diese Welt, dir dies niemals nehmen. Liebe Grüße

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  14. Gertrude

    Du sprichst mir wieder aus der Seele! Was mir auch immer wieder auffällt: wir benutzen die gleichen Wörter und verstehen uns doch nicht. Das hat bei uns erst kürzlich große Probleme und eine erfolgreiche Kommunikation und Problemlösung unmöglich gemacht- vor allem aber auch weil unser Gegenüber vollkommen blockiert hat, keinen Perspektivenwechsel machen wollte und von daher Verständnis nicht zustande kommen konnte. Ich glaube, die sprachlichen Barrieren nach dem Turmbau zu Babel sind weniger problematisch gewesen, als der Unwille die eigene Position einmal zu hinterfragen und zu akzeptieren, dass man auch mal Unrecht haben kann. Das kann so weit gehen, dass man für seine Meinung als „satanischer Angreifer“ bezeichnet wird- ein Grund, warum wir unsere Heimatgemeinde vor einigen Jahren verlassen haben…

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  15. Kira

    Liebe Mandy… Wow…das hast Du gut geschrieben! Vielen Dank dafür. Seit ich Deinen Blog lese (und ich lese ihn noch nicht so lange), musste ich viele meiner negativen Ansichten (und Vorurteile) über Christen (und Gott) revidieren. Dafür bin ich dankbar. Gerade dieses schwarz-weiß Denken, was Du erwähnst, hat mich, auch aufgrund von persönlicher Betroffenheit in bestimmten Bereichen unter ihnen sehr einsam gemacht… und ohne es zu merken, habe ich mir mein eigenes, atheistisches schwarz-weiß Denken zugelegt. So nach dem Motto, Christen stecken einen nur in Schubladen, reden von Liebe aber grenzen jeden aus der anders denkt, usw. Der gleiche „Ich-habe-recht-und-alle-anderen-sind-doof“ -Mist, nur aus einer anderen Perspektive. Je mehr ich von Dir lese, desto mehr wünsche ich mir, den Gott kennenzulernen, an den Du glaubst. lg

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    1. Mandy Artikelautor

      Ach Kira … Dankeschön :-)

      Bedenke bei all dem Geschreibsel von mir, es ist nicht alles Gold was glänzt. Wenn man das so sagen mag. Gott ist mir nicht immer so nah, wie das in den unterschiedlichen Blogbeiträgen rüber kommt – aber ich versuche an ihm nah dran zu bleiben.

      Schön, dass Du hierher gefunden hast Kira! Und das Du Dich hier wohl fühlst :-)

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  16. Spasiba5

    Manche behaupten, christlich zu sein, aber sie gehorchen dem Herrn nicht.
    Er befiehlt uns in die Welt zu gehen und die gute Nachricht zu predigen.

    Wie können wir behaupten, ein Christ zu sein, wenn wir nie oder fast nie lehren, dass der gekreuzigte Herr auferstanden ist?

    Und wie können wir behaupten, ein Christ zu sein, wenn wir uns immer noch freudevoll dieser Welt anpassen?

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  17. Peter

    Der Feind versucht, uns davon abzuhalten, das Evangelium in Reinform weiterzugeben. Was Menschen dann damit machen, ist ihre Sache. Sie sollten ALLE die frohe Botschaft gehört haben. Nehmen sie die Worte Jesu an und liefern sie ihr Leben Ihm aus, wird Er sie da verändern, wo sie neu werden sollen. Der Auftrag an die ersten Jünger und an uns lautet nach wie vor: Tut Busse und glaubt an das Evangelium. Die ersten Christen haben gebetet, nach den sie bestraft wurden für den Namen Jesus: Herr gib, dass wir Dein Wort in Freimut verkündigen und stecke Deine Hand aus zur Heilung und dass Zeichen und Wunder geschehen im Namen Deines Knechtes Jesus. Und als sie das gebetet hatten, bebte der Boden unter ihren Füßen und sie wurden mit Heiligem Geist erfüllt. Und sie gingen hinaus und der Herr bestätigte Sein Wort durch die mitfolgenden Zeichen und Wunder. Der Wille Gottes hat sich nicht verändert und es wird immer Menschen geben, die nicht umkehren wollen, egal wie sie geliebt werden und wie sie angesprochen werden. Wir sollten unserem Auftrag treu bleiben und uns nicht beirren lassen durch gesellschaftliche Entwicklungen, so wie die ersten Nachfolger Jesu es getan haben und es bis heute tun, oft um den Preis ihres Lebens!

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  18. Klaus

    Warum stellst du eigentlich alle Kirchen/Gemeinden in ein so negatives Licht und selber gehörst du keiner Gemeinde an? Vielleicht solltest du einmal darüber nachdenken wievielen Leuten du damit deren ehrlichen Glauben absprichst und den Kirchen/Gemeinden die eine super Arbeit machen verletzt.

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    1. Jürgen

      Ich finde nicht das sie das tut. Sie erzählt von ihrer Erfahrung und wie sie es gehandhabt hat, was sie aus ihrer Sicht heute anders machen würde. Wer sich darin wiedererkennt und es ähnlich sieht, der kann das ebenfalls tun oder eben lassen.

      Zudem mache ich mir eher Gedanken warum Mandy sich in Gemeinden nicht wohl fühlt so wie bei jedem anderen, der auf Gemeinde verzichtet. Ich finde es gut dann solche Berichte zu lesen! Als Ältester einer Gemeinde ist mir daran gelegen.

      Das sie jemanden den Glauben abspricht wiederspricht doch ihrem ganzen Blog und auch den Kommentar weiter oben, wo sie auf den Lobpreis eingeht.

      Danke für den Artikel!

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    2. Colin

      Klaus, es steht mir nicht zu, Dich zu kritisieren, das wäre so maßreglend und anmaßend, wie unchristlich von mir, deshalb eines:

      Ich gehöre weder einer Landes- noch einer Freikirche an; dennoch habe ich, meine kleine gemeinde bestehend aus vier coolen Typen:

      Papa, Jesus, der Heilige Geist und ich.

      Ich wünsche Dir Gottes Segen

      Antworten
    3. Mandy Artikelautor

      Hallo Klaus.

      Jetzt melde ich mich auch mal zu Wort :-)

      Ich scheine mich missverständlich ausgedrückt zu haben. Ich möchte keine Kirche/Gemeinde schlecht machen. 

      Es ist auch nicht so, dass ich mich in keiner Gemeinde wohl fühle. Ich war nie der regelmässige Gottesdienstgänger, scheue mich aber auch nicht hinzugehen. Vor einigen Jahren war ich zwar nicht regelmässig in einer Gemeinde, aber häufig genug um auch mal „hinter den Vorhang“ zu gucken. Dort habe ich engagierte Menschen kennengelernt, die vielleicht nicht alle alles so machen, wie ich … aber das müssen sie ja auch nicht. Das macht doch die Vielfalt aus, von der ich schrieb. Wer sich ganz und gar nicht damit anfreunden kann, sucht sich eben eine andere Gemeinde. Auch diese Freiheit haben wir. Auch dann, wenn ich mir manchmal eine Einheit wünschen würde und nicht zig verschiedene Kirchentüren. 😉

      Ich engagiere mich gern in der evangelischen Landeskirche und hab das ein oder andere Projekt gern unterstützen. Beim Ideenwettbewerb (http://www.kirche-macht-was.de) hatte ich die Ehre Jurymitglied zu sein, hier in Berlin habe ich beim Flüchtlingscafé geholfen (momentan Zeitmässig nicht mehr drin) oder im Winter jährlich bei den Obdachlosenlose durch die evangelische Stadtmission. Denn diese Arbeit finde ich super! 

      Zudem denke ich wie Jürgen, ich höre und lese gern Berichte weshalb Menschen sich in Gemeinden nicht wohlfühlen. Denn evtl. kann man da ja was dran ändern – auch wenn man es natürlich nicht jedem Recht machen kann. 

      Ich hoffe jetzt für etwas mehr Verständnis gesorgt zu haben?! :-)

      Alles Liebe
      Mandy

      Antworten
  19. thomas

    donnerwetter!!!!!!!!! wir sind uns sowas von einig. ich unterschreibe jedes wort. ich hoffe nur, das ich nicht müde werde mich selbst zu hinterfragen. ich möchte dich umarmen mandy für diesen blockbeitrag.

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  20. thomas

    na endlich mal wieder eine lebhafte diskussion. es geht doch auch ohne persönliche beleidigungen. dennoch prallen hier unsere eigenen anschauungen aufeinander.ich persönlich weiß auch, das ich keinen deut besser bin als die atheisten oder die ganz frommen leute. dennoch versuche ich jesus als lebendigen gott zu sehen, mit ihm zu reden und ihm natürlich auch die entsprechende ehre zu erweisen. ich bezeuge ihn, weil ich ihn selbst erfahren habe und nicht weil ich überzeugt wurde. das kann nämlich kein mensch. übrigens gestern gab es einen wunderbaren film im 1. zu diesem thema. ansehenswert. lg an alle gleichgesinnten und andersdenkenden.

    Antworten
  21. Rolf

    „Egal aus welchem Land und welcher Kultur jemand kommt, egal ob er Hilfsarbeiter, Pizzabäcker oder Professor ist, egal ob Mann oder Frau, egal ob arm oder reich, egal ob krank oder gesund, egal ob jung oder alt,“ – ehrlich gesagt, ich denke in fast allen Gemeinden klappt das auch ganz gut, in meiner Gemeinde sind Professor und Arbeitsloser im selben „Club“, auch arm und reich, krank und gesund, das ist einer der Stärken der Christen, dass sie mitleidig sind mit den Schwachen und / oder Kranken.

    „egal ob hetero oder homo … es ist doch so egal! “ da kann man nicht nix für und die Lehre von Jesus bzw. der Apostel ist hier eine andere! Auch wenn es hart klingt, Gott ist nicht cool bei Ehebruch, Unzucht, gelebter Homosexualität oder anderen sexuellen Sünden auch nicht bei eingeübtem Betrug, Habgier (eine Wurzel…), Streitsucht, Jähzorn (kann man von los kommen), notorischem Lügen, Alkoholismus, Pornosucht, etc etc er findet das gar nicht gut!
    Aber er vergibt Sünden für jemanden, für jeden, der umkehren will. Aus manchen Sachen ist es echt schwer rauszukommen, insbesondere, wenn man es jahrelang eingeübt hat. Ich denke da z.B. an die typische Alkoholikergewöhnung, Jähzorn, Homosex, wechselnde Partnerschaften mit sexueller Intimität. Es ist durchaus NICHT die Aufgabe der Gemeinde mit dem Kopf zu nicken, auf die Schulter zu klopfen und zu sagen, es ist schon alles okay, passt schon, mein Freund.
    Wohl auch nicht rumzulaufen und eine Gewissensprüfung mit Lebensumständeprüfung zu machen – wenn aber einer Leiter in der Gemeinde werden will, soll er ein Vorbild sein – und auch ansonsten spiegelt die Gemeinde die Heiligkeit Gottes wieder.
    Wenn man nur simpel die Bibel liest und auch nicht so selektiv predigt, wie es oft stattfindet, wird einem (z.B. Gottesdienstbesucher) klar, dass Gott solche Sachen (s.o.,) hasst. Dann will man es loswerden, wenn man Gott gefallen will. Dann merkt man, dass es irgendwie nicht so einfach geht, das loszuwerden. Dann fängt der Glaubenskampf an. Oder soll ich es Heiligung nennen?
    Gott liebt seine Leute.
    Aber nicht mit der „Scheißegal-Attitüde“, sondern er züchtigt sogar. (Wieder klicken 10% der Leser weg :) ) Ja, er erzieht seine Leute, sogar Jesus lernte Gehorsam, an den Sachen, die ihm schwerfielen, upss schluck.
    Was nun?
    Schade, dass so viele Christen zu-Hause-sitzen-bleiben. Ich will sie aufstehen sehen und mit ihren Eigenarten und Gaben (nicht mit ihrem Gemecker aber mit ihrer konstruktiven Kritik ) in den Gemeinden sehen! So ganz unarrogant.

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    1. thomas

      ich auch, dann geh ich auch wieder in meine ursprüngliche gemeinde. solange mir mein nachbaraber nicht mal das versöhnungsgespräch unterm kreuz zugesteht, kann ich auch das brot nicht mit ihm brechen. ich habe bock auf den leib christi, aber keinen bock auf alt hergebrachte und scheinheilige frömmigkeit.

      Antworten
  22. Anonymous

    Ein widersprüchliches Statement über dich selbst. Die Frage ist, warum hältst du die Gemeinschaft mit anders geprägten Christen nicht aus und empfindest mit ihnen keine Einheit in Christus, wenn sie nicht alles so sehen wie du?

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Anonymus.

      Für mich ist das kein Widerspruch. Ich halte die Unterschiedlichkeit aus, finde sie oft auch bereichernd – wenn auch manchmal anstrengend.

      Ich treffe mich wöchentlich mit Freunden zum Hauskreis. Die denken in bestimmten Bereichen auch anders. Überhaupt ist jeder Mensch anders, nicht nur was Glaubensüberzeugungen betrifft.

      Dennoch fände ich es manchmal ganz cool, wenn man eben nicht so oft an den bekannten Streitthemen hängen bleibt – sondern sich einfach mehr zusammen rauft und an Jesus freut!

      Damit möchte ich niemanden pauschalisieren oder gar mich als „besser“ hinstellen 😉

      So, ich versuche das mal als abschließenden Kommentar zu sehen – hatte ja anderen auch schon geschrieben. 

      Antworten
    2. thomas

      aushalten ist nicht die frage aber endlosdiskussionen gehören sich auch nicht unbedingt. manchmal muss man dinge erstmal so stehen lassen.

      Antworten
  23. Violetta@Mandy

    Warum dürfen wir denn nicht ambivalent sein?

    Wir alle wissen, dass das, was Jesus tat, anstrengend sein musste. Er kannte seine Freunde/Jünger und er kannte das Volk. Seine Anstrengung ist für uns Menschen nachvollziehbar. Er wußte, seine besten Freunde und Anhänger würden ihn verraten, verleugnen und nicht selten überhaupt nicht verstehen. Auch nicht nach vielen Erklärungen. Er konnte mit all diesen Dingen natürlich besser umgehen als wir, er war nicht nur Mensch, sondern auch stark durch Gott. Und ER war DER Missionar.

    Natürlich wollen wir ihn nachahmen! Doch Hand aufs Herz, – wen strengt das nicht an? Wenn es so einfach und freudvoll wäre, würden wir nur noch harmonische Menschen, glückliche Paare und eine Welt voller Frieden sehen. Vereinte Kirchen und überall (Nächsten)Liebe.

    Ich stimme Mandy zu, es ist und bleibt anstrengend, sich mit Menschen zu umgeben, die verschiedener Meinung sind. DIe möglicherweise nicht bereit sind, sich in die Welt des Anderen zu versetzen. Die auf „Recht haben“ pochen, die nicht verschiedene Sichtweisen nebeneinander stehen lassen können.

    Schön finde ich insbesondere eine Erklärung für Menschen, die ihren Glauben durch die Evolutionstheorie in Gefahr sehen: Das eine ist die Frage nach dem Wie? und Wann? Sozusagen Wissenschaft auf der Suche nach Fakten und das andere ist der Heilige Geist, der uns das Was? und Warum? nahe bringen möchte. Das eine schließt das Andere nicht aus, wenn wir es schaffen, von einer engen Sichtweite auf eine weite zu wechseln.

    Wir haben im Hauskreis gestern über die Pharisäer gelesen. Spannend, was Jesus sinngemäß mitteilte:
    Schaut auf Ihre Worte, jedoch nicht auf ihre Taten, falls die nicht dazu passen.

    Für mich bedeutet das frei interpretiert, ja – es gibt halt Menschen, die verkünden die wahre Lehre, wenn sie dann nicht schaffen sie umzusetzen, ist deshalb die Lehre nicht schlecht. Wir müssen auch den Umgang mit Ambivalenzen erlernen. Und uns selbst darüber bewusst sein, dass auch niemand von uns vollkommen ist und das es zu unser aller Leben dazu gehört, Fehler zu machen und zu versagen.

    Auch in „meinem“ Hauskreis sind wir unterschiedlicher Ansichten über Gott und die Welt. Betrachten wir es von wissenschaftlicher Seite, sind aus entwicklungspsychologischer Sicht, aus biografischer Sicht verschiedene Realitäten nur logisch. Die eine objektive Realität ist aus diesen Gründen der individuellen Wahrnehmung nicht existent.

    Durch regen Austausch und durch unsere eigene Entwicklung tragen wir dazu bei, uns hierbei zu nähern. Und selbstverständlich ist das mitunter mehr als anstrengend.
    Ich bin froh, dass wir keine schweren Holzkreuze halbnackt tragen müssen und hoffentlich nicht bespuckt und gedemütigt werden.

    Antworten
  24. Thomas Jakob

    Hallo Mandy!

    Ich teile Deinen Wunsch. Auf eine Art glaube ich, dass die, die es wollen, es bereits sind. Es ist wohl unvermeidlich, dass es Macht- und Revierkämpfe unter Christen gibt. Schon bei den Urjüngern gab es die, z. B. bei dem Streit darum, wer an der Tafel oben sitzen durfte.

    Heute hat sich das auf eine Art verfestigt, in den verschiedenen Kirchen, Konfessionen oder Denominationen, und teilt sich auf andere Art immer weiter. Jeder, der das gut findet, soll sich gern einmal im Stillen die klassische Frage stellen, was denn wohl Jesus dazu sagen würde.

    Wenigstens schlagen wir uns schon mal nicht mehr die Köpfe deswegen ein wie in früheren Jahrhunderten. Und bei mir persönlich ist es so, dass die Menschen, die mir in Glaubensdingen wichtig waren oder sind, ganz verschiedenen Denominationen angehören oder angehörten. Und auf der anderen Seite finde ich auch in meiner eigenen Konfession (ev.-luth.) trotz vieler guter Punkte und Leute auch das eine oder andere, mit dem ich nicht übereinstimme. Ich versuche, die Konfessionsgrenzen für mich innerlich so weit wie möglich zu ignorieren, respektiere aber die jeweiligen Spielregeln im direkten Kontakt.

    Thomas

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    1. Gast

      Jesus würde wohl sagen: „Lass die Toten ihre Toten begraben?“ 😉
      Nein, im Ernst. In der Bibel lese ich nur etwas von der Liebe zu Gott und zum Nächsten. Das sollte unter Christen das A und das O sein. Wie sollte sonst der Himmel auf die Erde kommen? Versöhnung ist natürlich auch wichtig, (allein schon wegen Jesus) , dort wo es möglich ist.

      Antworten
  25. Berthold

    Hi, Mandy,

    Deine Gedanken zur Einheit usw. sind wertvoll. Die Liebe Gottes zu seinen Feinden, zu Sündern und zu Gottlosen (Römer 5 die Verse 6 und 8-10) ist das Genialste, das es in diesem Universum gibt. Yes, indeed, würde der Engländer sagen. Großartig! Das ist das Herz des christlichen Evangeliums, die frohe Botschaft (Joh.-Evangelium 3,16).

    Im Blick auf die Jesus-Leute soll dann auch diese Liebe Gottes das Miteinander prägen und bestimmen. Das hat wohl kaum einer so wunderschön zur Sprache gebracht, wie Paulus in 1Korinther 13, wo er die Liebe in bunten Farben ausmalt.

    Dennoch ist es gerade dieser Paulus, der die Liebe Gottes so groß aufgezeigt bekommen hat, wie kaum ein anderer, der also die Jesus-Gottes-Liebe so großartig in Szene gesetzt hat, wie er, dass dieser Paulus trotzdem keine Einheit der Jesus-Leute zulassen kann, die die Wahrheit des Willens Gottes ignorieren. Würde man das tun, wäre das schon keine Liebe mehr, weder zu Gott, noch zum Mitmenschen. Denn die Liebe liebt immer die Wahrheit. Die Liebe ist nie ohne Wahrheit zu haben oder zu leben. Deshalb kann dieser Paulus an die christlichen Gemeinden in Galatien schreiben und ihnen verdeutlichen, dass sie die Wahrheit des Evangeliums mit Füßen treten. Er sagt nicht: „Um der Liebe willen wollen wir unsere unterschiedlichen Sichtweisen tolerieren. Jeder ist mit seiner Meinung willkommen.“ Nein, das sagt er eben nicht. Er sagt vielmehr: „Wer das Evangelium so verfälscht ansieht und weitergibt, wie einige in der Gemeinde es tun, der tritt Gottes Liebe mit Füßen. Das darf nicht geduldet werden!“ (Galater 1,6-11).

    Die Liebe Gottes und untereinander UND zugleich die Liebe zur Wahrheit bilden die Kraftquelle der Einheit unter Jesus-Leuten. Fehlt die Liebe zu Gott und untereinander, wird alles statisch und kalt menschenfeindlich. Fehlt jedoch die Wahrheit untereinander, was aus Gottes Sicht im Leben gilt und was nicht gilt, wird alles sentimental, profillos, multi-religiös und im schlimmsten Fall „gott-los“ (Gal. 1,9).

    Das nur so nebenbei als Gedanken zum Weiterdenken.
    Viele Grüße,
    Berthold

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