„Eine Anmerkung hätte ich da noch … „

"… geh und sündige nicht mehr."

Ich finde, Jesus hat manchmal was von Inspektor Columbo. Weniger den zerknitterten Trenchcoat und die Zigarre, vielmehr die scheinbar naive Art.

Sie gefällt mir. Sie verunsichert die Leute auf eine besondere Art, setzt sie ohne große Worte unter Druck. Manchmal bin ich mir weder bei Columbo (ich schaue mir gerade die kompletten Staffeln an) noch bei Jesus (dessen Leben ich mir auch öfter mal angucke) bewusst, ob sie gerade bemerken, was um sie herum abgeht.


Da steht sie also, die Frau, die auf ihren Tod wartet, weil sie beim Ehebruch erwischt wurde. (Johannes 8, 1-11Die Ankläger um sie herum haben bereits Steine in den Händen und sie fragen Jesus: "Was sagst Du dazu?"
 

Und dieser Jesus tut etwas ganz Merkwürdiges. Er bückt sich und fängt an, in den Sand zu schreiben. Übrigens ist das die einzige Stelle in der Bibel wo Jesus überhaupt schreibt. Nicht auf Papier oder auf seinem Internetblog … nee in Sand, wo Worte schnell vom Wind verweht werden.

Die Steinewerfer finden Jesus' Verhalten ziemlich seltsam. Denn er scheint ihnen keine Aufmerksamkeit zu schenken. Also setzen die ihn unter Druck: "Du bist der Meister, also mach schon. Was sagst Du dazu?" 

Jesus steht auf, schaut sie an und sagt: "Ok, steinigt sie, so wie es das Gesetz vorschreibt. Nur eine Regel soll ihr dabei befolgen: Wer von Euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie!"

Und dann kniet er sich wieder hin und schreibt weiter in den Sand. Was? Keine Ahnung. Davon wird nichts berichtet. Wissenschaftler haben dazu verschiedene Vermutungen. Vielleicht schrieb er die Sünden der Steinewerfer auf, einer nach der anderen, damit sie sich dessen besser bewusst werden.
 

Aber er schreibt all ihre Vergehen in den Sand, wo sie nach kurzer Zeit nicht mehr zu lesen sind! 
 

Und dann passiert es; der erste der Steinewerfer lässt seinen Stein fallen. Dann der Nächste, dann ein Dritter ….  

Haben die gerade geschnallt, was es bedeutet, wenn einem vergeben wird??

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 5. November 2015 veröffentlicht.

Im Überblick: Weihnachtsaktionen 2015

Hier im Überblick alle Weihnachtsaktion für 2015 :-) 

Du kannst sie später auch im Menü unter dem Blog Cover Bild unter dem Punkt "Weihnachten" finden. 

 

Schreibe einen Weihnachtsbrief


Auch in diesem Jahr soll es die Weihnachtsbriefschreibeaktion wieder geben! Dieses Jahr läuft sie anders als gewohnt. 

Statt den üblichen Weihnachtsbriefen, die wir uns untereinander schreiben, möchte ich, dass wir 2015 an alte, oft auch einsame, Menschen schreiben. 


Wie genau das funktioniert und wie Du teilnehmen kannst: 

… klicke hier

 


Weihnachten allein? Das muss nicht sein!


Ich möchte gerne mithelfen, dass keiner Weihnachten alleine verbringen muss, der das nicht möchte. 

Zur Weihnachtszeit wird Einsamkeit oft besonders krass. Im Fernsehen, in den Geschäften und sonstwo ist von "Familienfest" die Rede, aber für manch einen ist das einfach nicht möglich. 

Nachdem die Aktion in den letzten vier Jahren ziemlich erfolgreich war und sich Leute gefunden haben, teilweise sogar Freundschaften entstanden sind, behalten wir diese Tradition doch bei!  :-)

… zum teilnehmen, klicke hier

 

 

 

 

 


Der Adventskalender

Vom 1. – 24. Dezember gibt es, statt dem täglichen Seelenfutter, hier auf dem Blog einen Adventskalender! 

Vielleicht nutzt jeder diese besondere Zeit des Jahres, um zur Ruhe zu kommen und sich bewusst zu machen, worauf es wirklich ankommt!

Nämlich auf das Miteinander, auf die Liebe untereinander und auf das Vertrauen zu Gott. Ich bin überzeugt davon, dass wir ohne Ihn Weihnachten nicht feiern würden!

Mich erinnert diese Weihnachtszeit daran, wie klein sich dieser große Gott gemacht hat, damit wir etwas mit ihm anfangen können. Er hat uns da abgeholt, wo wir stehen!


Er reicht DIR die Hand! – Lass Dich von Ihm beschenken!  :-)


Im letzten Jahr haben wir uns auch gegenseitig beschenkt, mit selbst gemachten, gekochten und gebastelten Kleinigkeiten. In diesem Jahr habe ich 24 Bücher rausgesucht, die mich 2015 begeistert und beeindruckt haben. Sie beschäftigen sich mit dem Leben, dem Glauben, dem Tod … mit Jesus!

Damit es möglich wird vom 1.-24. Dezember ein Geschenk an jeweils einen Menschen zu verschenken, kannst Du jetzt mithelfen und ein oder mehrere Bücher kaufen. Amazon schickt die Bücher automatisch an die von mir hinterlegte Lieferadresse. Du kannst das Buch direkt von Amazon als Geschenk verpacken lassen (kostet 3€) oder ich mache es, wenn es hier ankommt. 


Wenn Du lieber woanders einkaufst oder das Buch eh noch im Regal stehen hast und gerne weitergeben möchtest, dann ist das auch machbar. Schreibe mir dazu einfach eine kurze Mail: mandy@unendlichgeliebt.de

Wenn ein Buch gekauft wurde, dann erscheint es nicht mehr auf dem Wunschzettel. Doppelkauf also ausgeschlossen! Gerne kannst Du auch eine Nachricht an den Beschenkten mit dazu schreiben.


zum Wunschzettel, hier klicken

 

Vielen Dank!

 


Sodele. Man könnte meinen Weihnachten sei schon im vollen Gange …. ich bin froh, dass es noch etwas hin ist. :-)

Einige Vorarbeiten gehören eben schon eher dazu. Doch das soll es erstmal gewesen sein.

 

Ihr Lieben, ich freu mich auf die Adventszeit! :-)

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 5. November 2015 veröffentlicht.

Du bist ansteckend!

Kennst Du das …. 

… wenn jemand ein Stück Erdbeerkuchen mit Sahne isst und Dir läuft beim Zuschauen das Wasser im Mund zusammen?

… wenn Du genau weißt, jemand lügt Dich an, aber Du weißt eigentlich gar nicht warum?

… wenn jemand neben Dir gähnen muss und plötzlich tust Du es auch?

… wenn Dich eine fremde Person anlächelt und Du lächelst ohne nachzudenken zurück?

… wenn jemand "Tschüss" sagt und Du erwiderst es im gleichen Tonfall?

… vielleicht musstest du sogar gerade eben gähnen und lächeln?

 

Ja?! Sehr gut.  :-)  


Bedanke Dich bei Deinen Spiegelneuronen, denn die sind dafür zuständig. Diese winzigen Zellen in Deinem Körper registrieren, was Dein Gegenüber macht und lösen automatisch eine (körperliche) Reaktion in Dir aus. Wir Menschen sind hochempfindsame Wesen. Wir besitzen eine faszinierende sensorische Komplexität, die präzise und fein genug abgestimmt ist, um Millionen von Botschaften aufzufangen, die sekündlich auf uns einprasseln.

Da können wir so rational ticken, wie wir gern möchten …. laut verschiedenen Wissenschaftlern beeinflusst unser Unterbewusstsein etwa 70% unseres Verhaltens. Ich glaube, dass Gott uns Menschen genauso haben wollte und uns deshalb bis ins Detail, bis in die aufgestellte Nackenhaarspitze, so geplant hat. Wir sollten diese Fähigkeiten nicht als selbstverständlich hinnehmen, sondern sie würdigen, in dem wir sie zum Positiven einsetzen!

Wir Menschen können uns gegenseitig beeinflussen und sind weitaus stärker verbunden, als uns bewusst ist. Jesus sagt, dass wir unsere Mitmenschen lieben sollen – Galater 5, 14. Vielleicht steckt da weit mehr dahinter, als ein Gebot oder eine fromme Lebensregel. Er sagt auch, dass man seine Nachfolger an ihren Taten erkennen soll – Matthäus 5, 16.  Ja, Menschen sehen was Christen tun, aber ich denke, sie nehmen noch viel mehr von ihrem Wesen wahr. 

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 3. November 2015 veröffentlicht.

„Hallo, ich bin yx [Dein Name] und habe ein Problem!“

Vor einigen Jahren besuchte ich eine Gruppe der Anonymen Alkoholiker. 

Ich habe nie gelernt, Alkohol dosiert zu genießen. Wenn ich trank, dann trank ich …  niemals als Genuss, sondern um mich abzuschießen. Gemeinsam mit den Leuten aus meiner Clique, später allein. Schon morgens stand die Weinflasche oder härteres Zeug neben meinem Bett und wartete darauf, den 'Affen zu töten'.


Richtig gut finde ich die 12 Schritte der Anonymen Alkoholiker – direkt bei Schritt 1 heißt es 'Hosen runter':


1. Schritt: Wir geben zu, dass wir dem Alkohol gegenüber machtlos sind – und unser Leben nicht mehr meistern konnten.


Was für ein Ding! Sich ehrlich einzugestehen, die Macht über den Alkohol verloren zu haben. Eigentlich würde ich jedem raten, mal so eine Gruppe zu besuchen, denn was man dort erlebt, hat echten Vorbildcharakter!


"Hallo, ich bin yx [Dein Name] und habe ein Problem!"

Sind wir doch mal ehrlich: Jeder von uns hat seinen eigenen Feind! Der eine steht dem Alkohol machtlos gegenüber, der andere dem Neid, dem Egoismus, dem Internet, den verfickten Pornos, Facebook, der Kohle …. die Liste lässt sich ewig lang fortsetzen. Sich sein Problem einzugestehen erfordert Ehrlichkeit und Mut. Oftmals geht das erst, wenn man keine Energie mehr hat, zu schauspielern und sich besser darzustellen, als es eigentlich um einen steht. 

In der Gruppe der Anonymen Alkoholiker sieht man nach dem ersten krassen und offenen Geständnis in erleichterte Gesichter! Mir wurde damals bewusst, wieviel Kraft und Zeit wir in unser schauspielerisches Talent stecken, um nach außen hin auf cool und stark zu machen. Das frisst unsere Energiespeicher total leer …. ich wünschte mir, mehr Menschen hätten den Arsch in der Hose, sich eher einzugestehen, dass sie ein Problem haben!


Warum ich das alles hier schreibe? Weil diese gnadenlose Ehrlichkeit einer der Knackpunkte überhaupt ist; auch im Bezug darauf, Gott zu erleben! Ja, richtig gelesen! 

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 2. November 2015 veröffentlicht.

Zeit für eine Pause

Ihr Lieben, 

es ist mal wieder dringend an der Zeit, eine Pause einzulegen, um andere Sachen zu erledigen und neue Kraft zu tanken!


Mir geht es seit einigen Wochen gesundheitlich nicht gut – ich will das nicht öffentlich breittreten und Hunderte gut gemeinter Ratschläge bekommen.

Deshalb frag bitte nicht nach – Gott weiß worum es geht, Du kannst gerne für mich beten! Danke dafür!
 

Wie lange ich pausiere, weiß ich noch nicht genau, vielleicht bis Mitte Oktober, vielleicht länger. 

Das tägliche Seelenfutter – eine ermutigende Mail, die ich verschicke – läuft wie gewohnt weiter und auch die UnendlichGeliebt-Chips können in Hülle und Fülle bestellt und verteilt werden.

Es gibt Altes ganz neu zu lesen – denn ich werde hin und wieder ältere Artikel aus dem Archiv kramen und auf der Startseite des Blogs verlinken. So wird keinem langweilig  :-)

 

Was einige vielleicht nicht wissen: Ich lebe von diesem Blog – dass das möglich ist, ist ein riesiges Geschenk! 

Gleichzeitig heißt das aber auch: Kein Urlaubs- oder Krankengeld, steuer- und versicherungsmäßig ist es wesentlich komplizierter als ein "normales" Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis und doch liebe ich diese etwas andere Arbeit total!  :-)

Außerdem trage ich eine hohe Verantwortung für alles, was auf dem Blog und hinter den Kulissen läuft – dass Gott mir das zutraut, ehrt mich! 

Immer wieder ist es aber auch eine große Herausforderung, täglich oder fast täglich Neues zu schreiben. In letzter Zeit war die Lust weg und es wurde zum Druck, der mir sehr zu schaffen macht, weil auch Kommentare und E-Mails ständig auf mich einprasseln und es eigentlich unmöglich ist, ein wirklich freies Wochenende durchzuziehen.

Selbst, wenn ich nicht gleich antworte, die teils schlimmen Lebens-Geschichten beschäftigen mich und ich muss immer ein Auge drauf haben, was öffentlich auf dem Blog kommentiert wird.


An dieser Stelle muß ich natürlich all meinen lieben ehrenamtlichen Helfern (Moderatoren, SOS-Team, Praystation, Vorleser, IT-Techniker, Chip-Abwicklung und Versand) danken, ohne die dieser Blog so überhaupt nicht möglich wäre!


Wer mich auch in der Pausenzeit unterstützen möchte, der kann das gerne tun: Hier klicken 
– Tausend Dank!!

 

"Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht."Jesaja 40, 31 

 

Bis bald und alles Liebe!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 24. September 2015 veröffentlicht.

„Schatz, woran denkst Du gerade?“

Ja, ich weiß, eine der TOP-Fragen, um Männer in den Wahnsinn zu treiben!   :-)

Und doch kann man eine Menge über einen Menschen erfahren, wenn man weiß, woran er denkt, wenn er einfach nur so rumsitzt.
Meistens jedenfalls.


Man könnte Sprüche 23, 7 mal locker flockig übersetzen mit: "Wie er in seinem Herzen denkt, so ist er."


Eine junge Mutter, die gerade nicht bei ihren Kindern sein kann, wird wahrscheinlich sehr häufig an die lieben Kleinen denken.

Ein Mann, der an der Börse spekuliert, wird häufig über Aktienkurse nachdenken.

Ein Trainer, dessen nächstes Spiel bevor steht, wird sich Gedanken über die optimale Spieleraufstellung machen.

Ein Teenie, der das erste Mal verknallt ist, wird an fast nix anderes als den großen Schwarm denken!


Und woran denkt Gott den ganzen Tag? Na klar, an ALLES – er ist schließlich allmächtig.
Aber ich glaube Du weißt schon, worauf ich hinaus will   😉


Gott denkt ununterbrochen an uns Menschen, weil er uns unendlich liebt!


Beweise dafür gibt es genug, da musst Du Dir nur mal einige Geschichten (Gleichnisse) in der Bibel durchlesen; zB. die …

  • eines Hirten, der sich Gedanken um das verlorene Schaf seiner Herde macht Lukas 15, 1-7
  • einer Frau, die unbedingt eine verlorene Münze wiederfinden möchteLukas 15, 8-10
  • eines Vaters, dessen Gedanken sich um seinen fortgegangen Sohn drehen Lukas 15, 11-32 


Gott ist wie ein Vater, der pausenlos damit beschäftigt ist, alle möglichen und unmöglichen Menschen zu finden, um ihnen zu sagen, wie wertvoll und geliebt sie sind!  Ich glaube, wenn wir Christen das schnallen würden, dann würde sich in unserer Gesellschaft etwas Entscheidendes verändern! Zumindest dann, wenn wir uns Gott als Vorbild nehmen und uns von seiner Liebe für andere Menschen anstecken lassen! 

 

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 23. September 2015 veröffentlicht.

Was Er macht, wenn wir „nichts“ haben …

Wusstest Du, dass in der Bibel ganze sechs Mal davon berichtet wird, wie Jesus Tausende von Menschen mit nur ein paar wenigen Broten und einigen Fischen satt macht??

Ok, es gibt nur vier Evangelien. Dafür wird in zwei von ihnen gleich doppelt berichtet. Wer weiß, vielleicht ist es ja wichtig das zu wissen?!

Ich hab mal die passenden Stellen zum Nachlesen rausgesucht:


ca. 5000 Menschen werden satt:

ca. 4000 Menschen werden satt:

 

SO eine Aktion möchte ich gerne live erleben!! :-)

Mir gefällt die Stelle aus Matthäus 14, weil ich mich darin wieder erkenne. Wenn auch in auch anderen Situationen, denn 5000 hungrige Mäuler saßen (Gott bewahre) bisher nicht vor mir. Die aber saßen seit Stunden vor Jesus, es war bereits dunkel und kein Mensch hatte Pizza oder ähnliches bestellt. Ging auch nicht, denn sie waren weit draußen am See, um Jesus zuzuhören. Die Jünger machten Jesus den Vorschlag, die Leute zu verabschieden und nach Hause zu schicken. Und wie reagierte Jesus? Der sagte: "Lasst uns doch mal schauen, was wir zu essen dabei haben?!" …. pfffff …. ein erschöpftes und vielleicht sogar bockiges "Nichts!" kommt zurück. "Naja … nichts außer ein paar Broten und zwei Fischen!", murmelt einer der Jünger fast so, als wäre das was Schlechtes.

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 22. September 2015 veröffentlicht.