Türchen 15: Geschenke

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Der Gast nutzt den 3. Advent, um Geschenke einzupacken. Ein Teddy, ein Glas selbstgemachte Marmelade, Plätzchen, die er vor ein paar Tagen gebacken hat, ein paar handgeschriebene Grüße. Keine großen, teuren Dinge, sondern solche, die von heart kommen. Doch während er die Schleifen bindet, schleicht sich ein Gedanke ein: „Reicht das?“  


Er kennt sie, diese Erwartungen. Manche Familienmitglieder scheinen fest damit zu rechnen, dass unterm Baum genau das liegt, was sie sich vorgestellt haben. Es geht längst nicht mehr nur um die Geste, sondern darum, ob das Geschenk den „Erwartungs-Check“ besteht. Und wenn man nicht mitspielt? Dann ist man schnell der Buhmann unterm Weihnachtsbaum.  


Der Gast seufzt. Wann hat das angefangen? Wann wurde aus Weihnachten ein stiller Wettkampf um die schönsten, teuersten oder ausgefallensten Geschenke? Als Kind schien alles so viel einfacher. Damals leuchteten die Kerzen, es duftete nach Plätzchen, und der Weihnachtsabend fühlte sich magisch an. Kein Druck, keine Erwartungen – nur dieses warme, friedliche Gefühl & die leise Vorfreude auf die Bescherung.  

So wünscht man es sich, denkt der Gast. Aber er weiß auch: Für viele war es nie so. Da gab es keine warmen Abende im Kerzenschein, sondern Streit, Einsamkeit oder ein Gefühl des „Nicht-genug-Seins“. Die Erwartung, dass Weihnachten etwas Magisches sein muss, bringt oft genau das Gegenteil hervor: Druck, Enttäuschung und das Gefühl, irgendwie zu versagen.  


Der Gast schaut auf die Geschenke vor sich. Nein, es muss nicht perfekt sein. Weihnachten war nie dazu gedacht, ein Wettbewerb zu sein. Es war von Anfang an eine Einladung – zur Liebe, zur Gemeinschaft, zur Dankbarkeit. Damals in der Krippe lag kein glänzendes Paket, sondern ein Kind. Einfach, verletzlich, voller Liebe.  

Vielleicht, denkt der Gast, liegt genau darin der Weg zurück: Geschenke, die keine Erwartungen erfüllen, sondern von Herzen kommen. Ein Teddy, der Trost spendet. Marmelade, die nach Zuhause schmeckt. Plätzchen, die mit Liebe gebacken wurden – keine Massenware, sondern kleine Zeichen der Zuneigung.  


Und während er die Schleife um das letzte Päckchen bindet, spürt er Frieden. Vielleicht wird nicht jeder die Liebe dahinter erkennen. Aber das ist in Ordnung. Denn das, was Weihnachten wirklich bedeutet, braucht keine perfekten Geschenke – nur ein offenes heart

 



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Dieser Beitrag wurde am 14. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 14: Der Hühnerstall

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Der Hühnerstall, der gestern noch eine Idee in seinem Kopf war, stand nun fertig da. Eine Hühnerfamilie 🐓 ist auch schon eingezogen und hat sichtlich Freude an ihrem neuen Zuhause.

Der Stall ist nicht perfekt, aber unser Gast lächelt 😊 und ist stolz darauf, umgesetzt zu haben, was er im Kopf hatte. Wenn ein Stall reicht, um Wunder vollbringen zu können … bitteschön, dann baut er eben einen Stall. Wer weiß, was für Wunder in seinem eigenen kleinen Stall noch geschehen könnten? Mit ein paar Frühstückseiern wäre er für den Anfang zufrieden.

Doch während er den Stall betrachtet, drängt sich eine uralte Frage in seinen Kopf: Huhn 🐔oder Ei 🥚 – was war zuerst? Diese Frage ist wie ein Spiegel, in dem wir unsere eigenen Fragen sehen – nach dem Sinn, nach dem Leben und nach Gott.


Was war zuerst: der Mensch, der sucht, oder Gott, der ruft? Der Glaube, der trägt, oder der Zweifel, der fragt? Und was, wenn diese Gegensätze zusammengehören, wie zwei Seiten derselben Münze?


Unser Gast schaut den Hühnern zu. Es ist seltsam, wie so ein einfacher Stall ihn plötzlich an die großen Fragen erinnert. Vielleicht liegt es daran, dass Weihnachten nicht mehr weit ist.

Viele Menschen gehen dann in die Kirche – auch die, die sonst selten darüber nachdenken. Warum? Vielleicht, weil Weihnachten uns mit Fragen konfrontiert, die wir sonst verdrängen. Fragen nach dem Sinn, nach einem größeren Ganzen, nach einem Gott, der uns kennt.


Was war zuerst? Der Wunsch nach Frieden? Oder der, der den Frieden bringt?  ✨ Was, wenn unser Suchen nach Antworten ein Zeichen dafür ist, dass da jemand ist, der gefunden werden möchte?

 

Unser Gast schaut auf den Stall und denkt: Vielleicht ist das der Sinn von Weihnachten – nicht alles zu wissen, sondern zu vertrauen, dass jede Frage uns näher zu dem führen kann, der die Antworten hat. Und genauso wie der Stall nicht perfekt ist, muss es auch unser Glaube nicht sein. Ein kleiner Anfang reicht. Und vielleicht ist genau das der Anfang eines Wunders.

 

Advent heißt, Platz zu schaffen – für das Wunder, das kommen möchte. In einem Stall, in einer Kirche, im ♥️…

 

Dieser Beitrag wurde am 13. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 13: Wenn ein Stall reicht…

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Heute scheint die Sonne ☀️, und unseren Gast hat es nach draußen verschlagen. Wieder ist er am Werkeln. Die Gedanken von gestern lassen ihn nicht los. Leid & Hoffnung – wie hängt das zusammen? Warum musste das damals in Bethlehem so chaotisch ablaufen? Keine Unterkunft, keine Hilfe, nur ein Stall 🐄. Doch je länger er darüber nachdenkt, desto mehr wird ihm klar: Vielleicht war genau das der Punkt. Es musste kein Palast sein. Es ging um einen Anfang mitten im Chaos, mitten im Schmerz.

Er schaut sich um. Überall liegen Holz, Stroh, Werkzeuge 🛠️. „Wenn selbst ein Stall zum Ort des Lebens werden kann, warum dann nicht auch… hier?“ Der Gedanke bringt ihn zum Schmunzeln 😊. Ein Ort, der Leben schenkt, Schutz gibt. Vielleicht ist das seine Art, die Weihnachtsgeschichte zu verstehen. Nicht nur drüber nachdenken, sondern etwas tun …

Er greift nach ein paar Brettern und einem Hammer. Den ersten Nagel haut er schief rein, den zweiten schon gerader. 

Während er arbeitet, schweifen seine Gedanken zurück nach Bethlehem. Ein Ort, der weder sauber noch besonders war. Kein Glanz, kein Komfort. Aber genau dort, im Einfachen, geschah das Größte ✨. „Vielleicht“, denkt er, „geht’s genau darum: Gott schafft aus dem Kleinsten etwas Großes. Und wir dürfen mitmachen.“

Er hält inne, der Hammer ruht in seiner Hand. „Mitmachen“, murmelt er. Wie oft haben wir das Gefühl, nicht genug zu sein, nicht das Richtige zu tun? Doch Bethlehem zeigt: Es braucht nicht viel. Ein Stall wurde zum Ort, der die Welt verändert hat. Gott hat dort ein Zeichen gesetzt – dass das Kleine reicht, wenn es mit Liebe ❤️ und Mut 💪 gefüllt ist.

Mit neuer Entschlossenheit schlägt er den nächsten Nagel rein. Wieder etwas schief … „Aber was, wenn genau das reicht?“ kommt ihm der Gedanke. „Was, wenn Gott nicht Perfektion erwartet, sondern einfach das, was ich geben kann – mein Herz, meinen Mut?“

Er wischt sich den Schweiß von der Stirn, hält inne und blickt zum Himmel. „Es ist leicht, sich zu fragen, ob es überhaupt zählt, was wir tun. Ob es groß genug, gut genug ist. Aber vielleicht zählt nicht, wie groß etwas ist – sondern, dass es überhaupt geschieht.“

Seine Gedanken werden leiser, fast wie ein Gebet: Hilf mir, mit dem zu arbeiten, was ich habe. Hilf mir zu vertrauen, dass Du aus dem, was klein beginnt, etwas Großes schaffen kannst.

In seinem Herzen breitet sich eine seltsame Ruhe aus. „Vielleicht“, denkt er, „geht es gar nicht darum, alles zu verstehen. Sondern darum, zu vertrauen, dass jeder kleine Schritt zählt.“  

Und während er zurück an die Arbeit geht, ist da ein Gedanke, der ihn trägt: "Ich bin nicht allein."
 



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Dieser Beitrag wurde am 12. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 12: Wo ist der Frieden?

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Der Abend ist lang geworden gestern … Der Gast hat sich der Weihnachtsgeschichte gewidmet, besonders der Stelle in Lukas 2, wo die Engel den Hirten verkünden: „Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.“ 


Danach wollte er noch einen Film schauen, aber irgendwie blieb er bei den Nachrichten hängen. Bilder von Krieg, Leid, Schmerz & Ungerechtigkeit … der ungeschönte Blick auf diese Welt. In seinem Kopf prallen diese beiden Welten aufeinander, und er fragt sich: Wie passt das alles zusammen? Weihnachten, dieses große Fest der Liebe & Hoffnung – und dann all das Elend, das ich sehe? 

Diese beiden Welten – die Botschaft von Frieden & Liebe in der Weihnachtsgeschichte und die harte Realität der Welt – scheinen nicht zueinander zu passen. Und genau diese Spannung bringt ihn zum Nachdenken. Wo ist dieser Frieden, von dem die Engel sprechen? Wie kann die Weihnachtsgeschichte angesichts all dieses Leids noch Hoffnung schenken? 💔


Doch dann fällt ihm auf: Dieses Kind kam nicht in eine perfekte Welt. Es wurde in einem Stall geboren, inmitten von Chaos und Unsicherheit. Eine Welt, die von Armut, Gewalt und Angst geprägt war. Vielleicht geht's genau darum?!

Weihnachten will nicht sagen, dass alles gut ist. Es will zeigen, dass Gott mitten in das Dunkle tritt. Dass Hoffnung dort beginnt, wo wir sie am wenigsten erwarten.

Ein Stall – das ist kein Ort für einen König, kein Ort für den Retter der Welt. Es ist kalt, dreckig, ungemütlich, und es riecht nach Mist. Aber genau dorthin kommt Gott. Nicht zu den Mächtigen, sondern zu den Verletzlichen. Zu uns. Und in genau dieser Umgebung, die so wenig mit Glanz & Gloria zu tun hat, wird Jesus geboren – das Licht, das in die Dunkelheit der Welt kommt und sie verändert. (Johannes 8, 12)


Weihnachten bedeutet nicht Friede, Freude, Eierkuchen, wir haben uns alle lieb und es ist alles gut. Weihnachten bedeutet mehr. Es ist eine Einladung, zu glauben, dass Hoffnung auch dann wachsen kann, wenn alles hoffnungslos erscheint. 🌈 Dass Licht selbst im tiefsten Dunkel leuchtet. Vielleicht ist das der wahre Frieden, von dem die Engel singen: Kein Frieden, der die Welt perfekt macht, sondern einer, der uns durchträgt – in all dem, was nicht perfekt ist.


Und plötzlich spürt der Gast etwas in sich aufkeimen – einen kleinen Funken Trost, ein erstes Licht inmitten seiner Zweifel. Vielleicht ist Weihnachten wirklich eine Antwort auf die Dunkelheit. Vielleicht kann es ein Anfang sein … 🌟

 



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Dieser Beitrag wurde am 11. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 11: Mehr als ein Buch

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Nach dem Backchaos gestern hat sich unser Gast zurückgezogen, heute in einen anderen ruhigen Raum im Haus. Er macht sichs gemütlich in einem großen Sessel 🛋️ und greift nach dem dicken Buch vor ihm. Die Bibel. 

„Was für ein Schinken!“ denkt er sich, während er die ersten Seiten durchblättert. Dünnes Papier, unendlich viele Wörter. Das dauert … Mit reichlich Popcorn macht er es sich gemütlich, bereit für einen Abend mit diesem Buch, das schon so viele Menschen berührt hat.


💭 Wer kommt auf die Idee, so ein Buch zu lesen?

Doch irgendwas hält ihn fest. Vielleicht ist es der Gedanke, dass dieses Buch so viel mehr ist als eine Sammlung alter Geschichten. Es ist ein Buch, das vom Anfang erzählt – und vom Ende. Von Höhen und Tiefen, von Hoffnung und Verzweiflung, von Liebe, die nicht aufgibt. Und mitten drin: Weihnachten. Die Geschichte eines Kindes, geboren in Armut, das die Welt verändern soll. 


Aber dann kommt die große Frage auf: Woher weiß man eigentlich, dass das stimmt? Dass die Bibel nicht einfach nur ein Märchenbuch ist? Unser Gast lässt das Popcorn kurz stehen und denkt nach. 


Es gibt da ein paar Dinge, die auffallen: Die Bibel wurde über einen Zeitraum von rund 1500 Jahren geschrieben – von ganz unterschiedlichen Menschen, die sich teilweise nicht einmal kannten. Und doch zieht sich ein roter Faden durch alles: die Geschichte von Gottes Liebe zu den Menschen. Kein anderes Buch hat so viele Jahrhunderte überdauert, so viele Menschen inspiriert und getröstet – und bleibt dabei so aktuell. 

Und dann sind da die Prophezeiungen. Allein über die Geburt von Jesus gibt es hunderte Vorhersagen im Alten Testament, die sich genau so erfüllt haben. Zum Beispiel, dass er in Bethlehem geboren wird (Micha 5,1) oder dass er Immanuel – „Gott mit uns“ – genannt wird (Jesaja 7,14). Zufall? Schwer zu glauben.


Aber letztlich, denkt der Gast, ist es mehr als Geschichte oder Wissenschaft. 🧠 Die Bibel spricht zu Herzen, oder eher: Gott spricht durch sie. ❤️🙏 Sie tröstet, fordert heraus, gibt Hoffnung – so wie kein anderes Buch. Vielleicht liegt die Wahrheit genau darin: Nicht, dass man sie beweisen kann wie eine mathematische Formel, sondern dass man sie erlebt. 🌟 Im eigenen Leben.


Der Gast blättert weiter, nimmt noch einen Bissen Popcorn und lächelt. „Was für ein Schinken“, denkt er erneut. Aber vielleicht auch: Was für eine Chance, die Wahrheit zu entdecken …. 
 



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Dieser Beitrag wurde am 10. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 10: Zwischen Plätzchenduft und Vorfreude

Türchen 10


Es riecht nach Teig & Vorfreude, denn unser Gast hat heute ein kleines Backprojekt gestartet. Mehl abgewogen, Eier aufgeschlagen … eins davon ist leider unterm Tisch gelandet. Und Mehl? Überall. Wirklich überall. Na ja, man kennt's. Backen ohne Chaos ist wie Advent ohne Plätzchen – irgendwie unvorstellbar.

Während er rührt & aussticht, taucht plötzlich eine Frage auf: Warum eigentlich backen im Advent? Klar, weil’s Spaß macht. Weil es lecker ist. Weil es verbindet. Und weil es an Weihnachten erinnert – an das Gefühl, dass aus etwas Einfachem etwas Großartiges, fast schon Wunderbares entstehen kann.

Und dann taucht ein anderes Bild auf: Ein richtiges Festmahl, liebevoll vorbereitet, mit Hingabe und Freude. Jesus erzählt davon in einem Gleichnis (Lukas 14,15-24): Ein Mann lädt zu einem großen Fest ein. Alles ist bereit, die Tische sind gedeckt, das Essen dampft. Doch die Eingeladenen? Einer muss sich um sein Feld kümmern, der andere möchte seine neuen Zugtiere ausprobieren, und ein Dritter ist frisch verheiratet – keine Zeit. Kurz gesagt: Jeder hat ne Ausrede.


Der Gastgeber könnte jetzt enttäuscht aufgeben, die Türen schließen und sich ärgern. Aber nein – er denkt nicht mal daran. Stattdessen sagt er zu seinen Angestellten: „Dann lade andere ein. Geht hinaus auf die Straßen und Plätze und bringt Menschen her, die niemals mit einer Einladung gerechnet hätten.“ Die Vergessenen, die Ausgeschlossenen, die, die niemand auf dem Schirm hatte. Sein Ziel? „Mein Haus soll voll werden.“


Der Gast wirft einen Blick auf den Tisch. Das Chaos, die Mehlreste, die unfertigen Kekse – und trotzdem passiert etwas. Advent fühlt sich plötzlich an wie so eine Einladung. Es geht nicht darum, dass alles perfekt ist, sondern darum, ob man bereit ist. Bereit, die kleinen Backchaos-Momente zu genießen und etwas Größeres darin zu sehen. Bereit, sich einzulassen.

Vielleicht ist das genau die Botschaft von Weihnachten: Du bist eingeladen, genauso wie Du bist – mit allem, was unterm Tisch landet, und allem, was nicht perfekt läuft. Mit zerbrochenen Eiern, unförmigen Keksen und einem Herzen, das offen ist. Denn am Ende zählt nicht das Chaos, sondern dass Du sagst: „Ich bin dabei. Ich nehme Deine Einladung an.“


Und wer weiß, vielleicht bringt der Gast ja bald ein paar dieser Kekse mit – als kleinen Vorgeschmack auf ein Fest, das noch viel größer ist …. 🎄🍪

 



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Dieser Beitrag wurde am 9. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 9: Der Kamin

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Ihr Lieben, es ist geschafft! Unser Gast, der den 2. Advent fleißig durchgewerkelt hat, sitzt nun stolz vor seinem Meisterwerk: dem Kamin! 🔥 Stein für Stein hat er alles zusammengesetzt, mit Geduld und Hingabe. Jetzt flackert das erste Feuer, es knistert leise, und die Wärme breitet sich im Raum aus. Ein Moment des Ankommens. Ein Moment, der zeigt: Es hat sich gelohnt. Zeit für eine kleine Pause – und eine wohlverdiente Stärkung. 🍕🥤


Hey, siehst Du den kleinen tierischen Besucher? 🐾 Als unser Gast draußen noch ein paar Holzscheite holte, geschah etwas Überraschendes: Eine Katze schlich sich zu ihm. Sie hatte offenbar beschlossen, dass dieser Ort – und vielleicht auch er – ihr gefallen könnte. Und jetzt liegt sie dort, oben auf dem Kamin, genießt die Wärme und schnurrt zufrieden vor sich hin, als wäre sie schon immer hier gewesen.  


Und ist es nicht manchmal so in unserem Leben? Während wir uns auf das konzentrieren, was vor uns liegt – die Aufgaben, die Herausforderungen, die Projekte – merken wir vielleicht gar nicht, wie Gott kleine Zeichen in unseren Alltag streut. Es sind nicht immer große, spektakuläre Momente. Oft sind es die leisen, unauffälligen Dinge: ein zufälliges Lächeln, ein freundliches Wort, oder – wie hier – eine schnurrende Katze. Es sind Augenblicke, in denen wir innehalten & spüren dürfen, dass wir nicht allein sind.  


Gott wirkt oft unauffällig, leise, und doch voller Liebe. Aber dafür braucht es etwas von uns: den Mut, Ihm eine Chance zu geben, in unserem Leben sichtbar zu werden. Den Willen, Ihm Raum zu schaffen, in unserem Alltag Zeichen zu setzen. Das Vertrauen, dass Er in den Momenten, in denen wir es am wenigsten erwarten, auftaucht – sei es durch einen Menschen, ein Tier oder einen kleinen Zufall, der uns zuflüstert: „Ich bin da.“  


Vielleicht ist der Advent genau dafür da – uns einzulassen, genauer hinzusehen, die kleinen Zeichen zu entdecken. So wie unser Gast, der nicht nur einen Kamin baute, sondern auch einen Ort der Wärme und Begegnung schuf. Manchmal reicht ein kleines Feuer, ein Moment der Stille, ein offenes Herz – und plötzlich erkennen wir: Gott ist näher, als wir denken. 💛  

 



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Dieser Beitrag wurde am 8. Dezember 2024 veröffentlicht.