Kategorie-Archiv: Gott

Vom Tod zum Leben

​Letztes Jahr im Oktober schrieb ich einen Blogartikel und nannte ihn: 

Das war einer der schwersten, die ich je geschrieben habe – der ging mir einige Tage nach. Es geht darin um all die Grausamkeiten, die vor allem im Alten Testament zu lesen sind. 

Grausamkeiten, die einen Gott zeigen, der so ganz und gar nicht in unsere hübsche Vorstellung von einem barmherzigen und liebenden Gott passt. 

Einen Gott, der bereut, dass er uns Menschen erschaffen hat …

"Der Herr war bekümmert und wünschte, er hätte die Menschen nie erschaffen. "Ich werde die Menschen und mit ihnen die Tiere wieder vernichten!", sagte er. "Es wäre besser, ich hätte sie gar nicht erst erschaffen." 1. Mose 6, 6-7 HFA


Ich stolpere immer mal wieder über diese krassen Geschichten und Aussagen von Gott, die ich oft nicht verstehe, die mich still und fragend zurücklassen. Doch ausblenden kann ich sie nicht, denn sie stehen nun mal drin in diesem dicken Buch, was ich für das wichtigste Buch auf dieser Welt halte! 


Am Anfang des ersten Buchs Mose kannst Du von den ersten beiden Menschen auf dieser Erde lesen: Adam und Eva. Sie wollten nicht auf Gott hören und ihr eigenes Ding durchziehen – sie sündigten gegen ihn. Sünde bedeutet die Trennung von Gott. Und Sünde bleibt niemals folgenlos. 

Von den Folgen kannst Du im Alten Testament mehr als genug lesen:


Mord, Totschlag, perverse Brutalität, Egoismus, Korruption …  

… und nach nur 6 Kapiteln das mehr als ernüchternde Fazit:

"Der Herr sah, dass die Menschen auf der Erde völlig verdorben waren. Alles, was aus ihrem Herzen kam, ihr ganzes Denken und Planen, war durch und durch böse." 1. Mose 6, 5 GNB

 

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Dieser Beitrag wurde am 28. August 2014 veröffentlicht.

Die Erde ist Sein Studio, der Himmel Seine Bühne!

Wusstest Du, dass es zwischen 50 000 und
100 000 verschiedene Spinnenarten gibt?


Mir persönlich hätte ja eine Sorte ausgereicht; nicht zu groß, nicht zu haarig und bitte nicht zu lange Beine! Aber Gott war da anderer Meinung; denn er liebt es, vielfältig zu gestalten und so schuf er kleine Spinnen, große Spinnen, dicke Spinnen, haarige Spinnen, Spinnen mit einem großem Kopf, Spinnen mit einem ziemlich runden Körper, er schuf hüpfende Spinnen und spuckende Spinnen …. 


Lieber Gott, warum?? 

Wenn ich mich umgucke; dann komme ich schnell auf die Antwort.

Er ist ein grenzenlos künstlerischer Gott und er sprudelt nur so über voller kreativer Ideen, die er auch umsetzt! 

Gerade in der letzten Zeit, hat mich die kreative Schönheit dieser Erde fasziniert und ich habe mich in der Bibel auf die Suche nach Gott, dem Künstler, gemacht. Und Erstaunliches dabei festgestellt!


"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. …  "  1. Mose.

Das Kunstwerk Erde beginnt und er trennt das Licht von der Finsternis, er formt die Kontinente, er konstruiert allmögliche und unmögliche Pflanzenarten, die krassesten Tiere an Land und im Meer und dann den Höhepunkt der Schöpfung: den Menschen nach seinem Bild (1. Mose 1, 27).

"Da formte Gott, der Herr, aus der Erde den Menschen und blies ihm den Atem des Lebens in die Nase. So wurde der Mensch lebendig." 1. Mose 2, 7 NLB 

 

Und es gibt noch viele, viele weitere Bibelstellen, die vom Künstler Gott erzählen:


"Wir sind der Ton, und du bist der Töpfer! Wir alle sind Gefäße aus deiner Hand."   Jesaja 64, 8 HFA

"Derselbe, der mich schuf im Mutterleib, hat doch auch die geschaffen, die mir dienen!"Hiob 31, 15 GNB

"Ich bestaune den Himmel, das Werk deiner Hände, den Mond und alle die Sterne, die du geschaffen hast … "Psalm 8, 4 GNB

"Mit deinen Händen hast du mich gestaltet … " Psalm 119, 73 GNB

 

Gottes Kunst kann man – ohne Zweifel – in all dem entdecken, was er mit seinen Händen geschaffen und geformt hat. Doch auch in der Art und Weise, wie Gott mit den Menschen kommuniziert; er liebt es Gleichnisse und Wortspiele zu gebrauchen.

Er beschrieb das Volk der Israeliten als seine Schafherde, Bäume, Ton und Blumen. Und dem alten Abraham versprach er, dass seine Nachkommen so zahlreich sein würden wie die Sterne am Himmel und die Sandkörner am Strand.


Da kommste nicht drum rum – Gottes alltägliche Sprache ist die der Kunst! 

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Dieser Beitrag wurde am 15. August 2014 veröffentlicht.

Made by God ©

"Gott repariert kaputte Menschen!", las ich kürzlich.

Und so dachte ich eine ganze Zeit lang darüber nach. Stimmt das wirklich? Oder stimmt das nicht?


In der Bibel finde ich keine Stelle, die aussagt, dass Gott wie ein Mechaniker die menschliche Seele repariert, wenn sie kaputtgegangen ist. Ihm geht's nicht drum, uns zu reparieren, sondern er möchte uns ganz neu erschaffen! Gott ist ein Auferstehungstyp, wie man an Jesus unschwer erkennen kann. Und ähnlich wünscht er sich das von uns – der "alte Mensch" soll sterben und neu auferstehen.


Er möchte uns ein neues Leben schenken!

"Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen."2. Korinther 5, 17 HFA


Ich sehe Gott als Künstler und uns Menschen als seine Kunstwerke! Mit ganzem Herzen gestaltet er uns und hat unglaublichen Spaß dabei! :-)


Deshalb ist jeder von uns ein Original und für ihn unendlich wertvoll, weil er uns mit den Augen eines Künstlers sieht. Und diese Vorstellung von Gott – Ihn als Künstler zu sehen und mich als Kunstwerk – hilft mir, einen anderen Blick für ihn und mich zu bekommen. 


Im Epheser 2, 10  steht:  "Wir sind sein Werk, durch Jesus Christus neu geschaffen, um Gutes zu tun. Damit erfüllen wir nur, was Gott schon im Voraus für uns vorbereitet hat." 


"Wir sind sein Werk!" = Was für eine Aussage!

 
Dieser Beitrag wurde am 11. August 2014 veröffentlicht.

„Nach Gottes Reich trachten“ – Bitte was?

kcilbkcüR – vor zwei Tagen schrieb ich:

Im Matthäus 6, 33 steht:

"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. "

Wenn man diesen wichtigen Satz wirklich kapiert und
umsetzt = wow, explosiv! Das wird lebensverändernd 
werden!

Was genau dieser Satz bedeutet? Das ist einen extra Beitrag wert …. morgen oder so :-)

 


Sodele, heute ist morgen oder so – was bedeutet dieser Satz jetzt?

In einer etwas neueren Bibelübersetzung, heißt es:

"Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht."

Matthäus 6, 33 Neues Leben Bibel 

Ich bin überzeugt davon, wer so lebt und das wirklich in seinem Leben anstrebt und umsetzt, der hat das perfekte Mittel gegen allerlei Probleme gefunden; sei es Egoismus, Ausgrenzung, Wut, Lügen,
Rachegedanken, Gier, Neid …. 

 

Wenn ich "nach etwas trachte" – alter Ausdruck – dann bedeutet das, dass ich dieser Sache höchste Priorität schenke! Das ist das Nonplusultra – das Allerwichtigste in meinem Leben!

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Dieser Beitrag wurde am 12. April 2014 veröffentlicht.

Ein Brief an Gott

Nimm Dir doch mal ein Blatt Papier, einen Stift, ein bisschen Ruhe und schreibe einen Brief an Gott ….

Schreib einfach los, wie es Dir einfällt!
Auf Dein Herz kommt es es an, nicht auf Deine Räschdschreipbung.
 cheeky


Vielleicht sprichst Du Dinge an, die Dich aus der Vergangenheit noch immer belasten, die Dich verfolgen, von denen Du frei werden möchtest. Schreibe Gott, wofür Du dankbar bist, worauf Du stolz bist und erzähl ihm von Deinen Träumen. Nimm Dir die Freiheit groß zu träumen!

Nimm Gott mit hinein in Deine größten Hoffnungen. Vielleicht hast Du es auch auf dem Herzen, ihm von jemanden zu erzählen, der Dir sehr wichtig ist – dann tue es einfach – aber vergiß Dich dabei nicht. 

Schreibe ihm, was Dich glücklich macht, was Du Dir wünschst, wovon Du träumst, woran Dein Leben hängt …  Stelle Gott Fragen, wenn Dir danach ist. Nichts muss, alles kann – Hauptsache, Du bist ehrlich!


Dann bewahre diesen Brief auf, leg ihn in eine Schublade und in einigen Monaten, wenn Dir danach ist, dann hol ihn raus und lies ihn nochmal. Du kannst mir Deinen Brief auch zuschicken. Ich werde ihn verschlossen aufbewahren und Dir in 6 Monaten, in 8 Monaten oder in einem Jahr oder länger einfach zurückschicken.

Wichtig ist, dass Du Deinen Absender gut lesbar auf den Brief außen drauf schreibst!

 

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Dieser Beitrag wurde am 7. April 2014 veröffentlicht.

„Gott nahe zu sein ist mein Glück.“

Dieses Zitat aus dem Psalm 73, 28 ist die Jahreslosung für das noch ganz frische Jahr 2014.

Die Jahreslosung ist so 'nen Spruch aus der Bibel, ausgesucht von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen und soll uns über's Jahr
begleiten.  


Dieses Jahr also was aus dem Psalm 73 . Um diesen einen Satz zu kapieren, lies mal den ganzen Psalm.


Ich fasse es mal mit meinen Worten zusammen, was drin steht:

Da ist ein Mann, der Asaph heißt und der stellt fest, dass es ausgerechnet den Menschen so richtig gutzugehen scheint, die mit Gott gar nichts an der Mütze haben. Die haben viel weniger Probleme und sind einfach gut drauf.

Für ihn als gläubigen Juden ist das eine echte Herausforderung: Da ist jemand total skrupellos und macht auf Kosten anderer fett Karriere. Der nächste lügt, ohne rot zu werden, um mehr Geld zu bekommen. Der übernächste zockt jemanden ab … 


Na klar, da fragt man sich verständlicherweise schon mal:

"Was bringt mir eigentlich der Glaube an Gott?"

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Dieser Beitrag wurde am 1. Januar 2014 veröffentlicht.

Gott ist bei mir? – Fühlt sich nicht so an!

Weihnachten ist eine Zeit, um zu feiern, dass Gott bei uns ist!

Doch was, wenn sich das gar nicht so anfühlt? Vielleicht hast Du das Gefühl, dass Gott gar nicht bei Dir ist?! 

Dabei hat Gottes Gegenwart im Leben nicht immer was mit Gefühlen zu tun. Unsere Emotionen sind für alle möglichen äußeren Einflüsse anfällig und das macht sie oft unzuverlässig. Versteh mich nicht falsch; Gefühle sind wichtig und Gott gab uns ne ganze Bandbreite davon mit auf den Weg. Aber manchmal lautet der schlechteste Rat, den man geben kann: "Hör auf Dein Bauchgefühl!"

Was wir fühlen, sollte nicht immer entscheidend sein. Bei Gefühlen muss man abwägen, ob es sinnvolle Ratgeber sind oder nicht. Dein emotionales Befinden kann das Ergebnis von Erinnerungen sein, von Deinem körperlichen Zustand, von Schlafmangel, vom Stresslevel, von inneren Anspannungen, von Ängsten uvm.


Es ist eine Tatsache, dass Gott da ist – ob Du das gerade fühlst oder nicht:

"Wie könnte ich mich dir entziehen; wohin könnte ich fliehen, ohne dass du mich siehst?" – Psalm 139, 7

 

Römer 8, 35 – 39 kannste dazu auch mal lesen.


Vor Gott kannst Du nicht abhauen, der ist immer da. Ich glaube, je öfter Du Gott erlebst, umso weniger wirst Du auch daran zweifeln, dass er 24-Stunden Dienst bei Dir schiebt – irgendwann weißt Du einfach, er ist da, auch dann,, wenn es sich gerade nicht so anfühlt.

 

Babys bekommen oft einen zweiten oder dritten Vornamen oder werden nach Verwandten benannt. Gott gab Jesus auch einen weiteren Namen, der lautet Immanuel und das bedeutet: "Gott ist mit uns." – siehe Matthäus 1, 23.


Ich bin überzeugt; Gott hat diesen Namen seinem Sohn nicht gegeben, weil er gerade Bock drauf hatte und der sich gut anhört. Sondern er gab ihm diesen Namen, weil er es ernst meint: Gott ist mit uns – mit Dir!

Kein Wunder auch, dass der Engel den Hirten auf dem Feld sagte: "Fürchtet Euch nicht – es ist Jesus der geboren wird, Gottes Sohn!" – vgl. Lukas 2, 8 – 10

 

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Dieser Beitrag wurde am 3. Dezember 2013 veröffentlicht.