Letztes Jahr im Oktober schrieb ich einen Blogartikel und nannte ihn:
Das war einer der schwersten, die ich je geschrieben habe – der ging mir einige Tage nach. Es geht darin um all die Grausamkeiten, die vor allem im Alten Testament zu lesen sind.
Grausamkeiten, die einen Gott zeigen, der so ganz und gar nicht in unsere hübsche Vorstellung von einem barmherzigen und liebenden Gott passt.
Einen Gott, der bereut, dass er uns Menschen erschaffen hat …
"Der Herr war bekümmert und wünschte, er hätte die Menschen nie erschaffen. "Ich werde die Menschen und mit ihnen die Tiere wieder vernichten!", sagte er. "Es wäre besser, ich hätte sie gar nicht erst erschaffen." – 1. Mose 6, 6-7 HFA
Ich stolpere immer mal wieder über diese krassen Geschichten und Aussagen von Gott, die ich oft nicht verstehe, die mich still und fragend zurücklassen. Doch ausblenden kann ich sie nicht, denn sie stehen nun mal drin in diesem dicken Buch, was ich für das wichtigste Buch auf dieser Welt halte!
Am Anfang des ersten Buchs Mose kannst Du von den ersten beiden Menschen auf dieser Erde lesen: Adam und Eva. Sie wollten nicht auf Gott hören und ihr eigenes Ding durchziehen – sie sündigten gegen ihn. Sünde bedeutet die Trennung von Gott. Und Sünde bleibt niemals folgenlos.
Von den Folgen kannst Du im Alten Testament mehr als genug lesen:
Mord, Totschlag, perverse Brutalität, Egoismus, Korruption …
… und nach nur 6 Kapiteln das mehr als ernüchternde Fazit:
"Der Herr sah, dass die Menschen auf der Erde völlig verdorben waren. Alles, was aus ihrem Herzen kam, ihr ganzes Denken und Planen, war durch und durch böse." – 1. Mose 6, 5 GNB