Kategorie-Archiv: Alltag

„Das habt ihr mir getan … „

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Als ich dieses Bild sah musste ich an Matthäus 25, 35-40 denken.

"Als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben. Als ich Durst hatte, bekam ich von euch etwas zu trinken. Ich war ein Fremder bei euch, und ihr habt mich aufgenommen. Ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir Kleidung gegeben. Ich war krank, und ihr habt für mich gesorgt. Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht. […] ‹Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."


Ob die Spinne wohl dazu gehört, darüber lässt sich diskutieren. cheeky

Fakt ist, die Message vom Evangelium erscheint mir so manches Mal paradox.


Sie sagt aus, dass wir Jesus gerade dann dienen, wenn es nicht er ist, dem wir dienen, sondern einfach nur jenen, die unsere Hilfe und Nähe brauchen. Wenn wir uns für die schwachen, hilflosen und unbedeutenden Menschen einsetzen, dann setzen wir uns für Jesus ein.

Jesus identifiziert sich in der Bibel immer wieder mit den Schwachen und Hilfsbedürftigen. Spätestens, als er vor seinen Jüngern auf die Knie geht (Johannes 13) und ihnen die dreckigen Füße wäscht, begibt er sich als Gottes Sohn in die Rolle eines Dieners. Jeder will die Karriereleiter hoch – Jesus geht sie runter! 


Doch wie kommt Jesus eigentlich dazu zu sagen: das, was wir einem der Geringsten getan haben, haben wir ihm getan?

In und mit seinem eigenen Leben drückt Jesus die unfassbare Barmherzigkeit Gottes aus. Jesus ist „das Bild des unsichtbaren Gottes“, wie es der Kolosser-Brief 1, 15 sagt. Auf Klartext: An Jesus Leben sehen wir wie Gott drauf ist! Wenn wir Gott schon nicht sehen können, ist es doch total praktisch, dass er seinen Sohn Jesus bei uns vorbei geschickt hat. So können wir uns jede Menge abgucken! Hat er klug gemacht, da muss ich den großen Gott doch mal loben laugh


Jesus identifiziert sich mit den Schwachen, den Verlassenen, den Geringen, weil dass Gott selbst tut. Jesus weiß genau, dass die Barmherzigkeit Gottes niemanden ausschließt. Und das Gott gerade für die da ist, die von allen anderen ausgeschlossen werden. In gewisser Weise sind wir selbst – ich, auch Du – jene „Geringsten“, denen Gottes Gnade und Liebe gilt. Wir sind es, die er nicht verlässt – und genau deswegen können und sollen auch wir niemanden links liegen lassen. (Apropos liegen lassen: Lukas 10, 25-37)


Meine Glaubensüberzeugung ist, wenn Gott mit mir Erbarmen hat und wenn ich seine Liebe und Gnade in Anspruch nehme, dann möchte ich diese auch jeden anderen zugestehen und mich entsprechend verhalten. Meinen Respekt zolle ich Gott folglich darin, anderen Menschen zu dienen.
 

In Lukas 6, 36 heißt es: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist“


Ich will jesusmässig leben – eine/r seiner kleinen Nachahmer/innen sein und doch eine wesentliche Rolle im großen Plan Gottes spielen!! 


Spinnen werden wohl nicht meine Lieblingshaustiere, aber ich nehme mir mal vor sie nicht gleich zu erschlagen cool  

Hab einen schönen Tag heart

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 17. Mai 2024 veröffentlicht.

Liebe ist …

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Liebe ist …. Geschenk? Entscheidung? Gefühl?


Was Liebe wirklich bedeutet lässt sich mit Worten nur unzureichend beschreiben. Sie findet Ausdruck in Taten, Gesten, Worten, Geschenken, Versprechen ….  Sie selbst bleibt aber doch ein Mysterium. Nicht wirklich greifbar, beweisbar oder messbar.   Liebe ist wunderbar!  


Lebe Liebe heute … und drücke sie auf jede mögliche Art aus!   smiley


"Wenn ich alles, was ich besitze, den Armen geben und sogar meinen Körper opfern würde, damit ich geehrt würde, aber keine Liebe hätte, wäre alles wertlos.   Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz oder anstößig. Die Liebe ist nicht selbstsüchtig. Sie lässt sich nicht reizen, und wenn man ihr Böses tut, trägt sie es nicht nach. Sie freut sich niemals über Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich immer an der Wahrheit.   Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht."  – 1. Korinther 13, 3-7 NLB        

 

Liebevolle Grüße!  heart

 

Deine Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 16. Mai 2024 veröffentlicht.

Timmy ist da!!

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Gestern war ein großer Tag: Tobias hat endlich seinen lang ersehnten E-Rolli bekommen!

Dadurch gewinnt er eine Menge Selbstständigkeit zurück! Er kann mithilfe des Joysticks steuern, sich fortbewegen oder sich von einer sitzenden in eine liegende Position bringen, ganz wie es für ihn gerade bequem ist. Ich helfe ihm dabei, die Steuerung kennenzulernen, aber er macht das schon richtig gut! 


Ach Leute, manchmal vergessen wir, wie kostbar es ist, wenn wir gesund sind und unseren Körper ohne Schmerzen bewegen können. Spätestens als ich Tobias kennenlernte, wurde mir klar, welch ein großes Geschenk Selbstständigkeit ist, das oft unbemerkt bleibt, bis wir es verlieren. Ein einfacher Spaziergang, das Erledigen alltäglicher Aufgaben wie Essen und Trinken – all das betrachten wir als selbstverständlich, bis unsere Gesundheit uns einschränkt… und das kann, wenn es blöd läuft, auch schnell und unerwartet passieren. Wie bei Tobias, für den mit nur 21 Jahren und einem Schlag – im wahrsten Sinne – so vieles anders wurde. Eine Hirnblutung veränderte sein Leben von einem Moment auf den anderen.


In Psalm 139, 14 heißt es:

"Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele."


Gott hat uns wunderbar geschaffen, mit Körpern, die fähig sind zu heilen und sich anzupassen. Allein unser Gehirn ist ein Wunderwerk für sich! Bei Tobias ging "da oben" einiges kaputt, aber sein Gehirn kann und wird zum Teil wieder lernen, was verloren ging. Das ist mit Sicherheit kein leichter Weg, sondern eine Lebensaufgabe!


Selbstständigkeit und Gesundheit sind für mich himmlische Geschenke! Ich frage mich, wie wir sie bewahren und schätzen lernen können?
 

Vermutlich beginnt es mit Dankbarkeit. Dankbarkeit für jeden Atemzug, für jeden Schritt, den wir gehen können. Dankbarkeit für die Fähigkeit, uns selbst zu versorgen und für die Freiheit, unser Leben zu gestalten.


Es erfordert auch Achtsamkeit. Achtsamkeit für unseren Körper, um auf seine Bedürfnisse zu hören und ihm die Pflege zu geben, die er verdient. Achtsamkeit für unsere Handlungen, um uns vor Verletzungen zu schützen und gesunde Entscheidungen zu treffen. Achtsamkeit für unsere Gedanken, um negative Einflüsse abzuwehren und unser inneres Wohlbefinden zu bewahren.


Und schließlich erfordert es Demut. Demut, um anzuerkennen, dass unsere Selbstständigkeit und Gesundheit nicht selbstverständlich sind, sondern kostbare Geschenke, die wir pflegen und schützen müssen. Demut, um Hilfe anzunehmen, wenn wir sie brauchen, und anderen zu helfen, wenn sie unsere Unterstützung benötigen.


Möge Tobis Geschichte uns daran erinnern, wie kostbar jede Facette unserer Selbstständigkeit und Gesundheit ist. Denn in der Anerkennung dieser Geschenke liegt nicht nur unsere eigene Erfüllung, sondern auch die Möglichkeit, ein fetter Segen für andere zu sein!


Und Dir lieber Tobias, viel Freude und gute Reise mit "Timmy" – wie Du Deinen Rolli nennst. Und hey, wer weiß vielleicht kommt der Tag, an dem Du ohne Timmy weitergehst, bis dahin ist er Dein Begleiter! 

 

Bis morgen!
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 15. Mai 2024 veröffentlicht.

Gott kennt Deinen Namen!

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Du bist keine Nummer, (k)einer von vielen: DU bist einzigartig!  

Jeder hört gern seinen Namen, fühlt sich angesprochen und wahrgenommen. Sogar Gott kennt Deinen Namen. GOTT!!  surprise


Ich habe Google gefragt, wieviele Menschen jemals auf der Erde gelebt haben. Ich bin auf eine grobe Schätzung von 108 Milliarden gestossen, +- ein paar Milliarden. Also unvorstellbar viele!!


Und jetzt zieh Dir das mal rein, dass er DICH beim Namen ruft!!  


„Fürchte Dich nicht, ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen. Du bist mein.“   – Jesaja 43, 1


Fühlt sich gut an, oder?  


Falls Du es noch nicht tust: Wie wäre es, wenn Du Dir angewöhnst, Menschen häufiger beim Namen zu nennen?  Statt: "Hallo" oder: "Danke" versuch es doch mal mit: "Hallo Timo" oder: "Danke Timo"  Ich finde das vermittelt Wertschätzung. Es ist so einfach und doch kann es etwas verändern.               


Ich wünsch Dir einen schönen Tag!  heart    

Deine Mandy       

Dieser Beitrag wurde am 14. Mai 2024 veröffentlicht.

Nach Regen kommt Sonne

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Ich stelle mir oft vor, dass unser Leben einem Feld gleicht, auf dem die Samen unserer Träume und Hoffnungen neben den Früchten unserer bisherigen Anstrengungen wachsen. In guten Zeiten, wenn die Sonne scheint, wachsen diese Samen und entfalten ihre Blüten in voller Pracht. Die Tage sind wie ein strahlender, wolkenloser Himmel – einfach nur schön – und selbst Herausforderungen erscheinen nur wie kleine Schatten, die vorüberziehen.

Doch manchmal ziehen Wolken auf und es beginnt zu regnen – zu schütten!! Schwierigkeiten, Schmerzen, Enttäuschungen, unglückliche Umstände – sie alle überfluten unser Leben wie ein heftiges Gewitter. In diesen dunklen Momenten scheint es, als sei die Sonne für immer verschwunden. Doch hey, wir wissen, dass jedes Gewitter vorüberzieht und hinter den Wolken die Sonne wartet!!


"Nach Regen kommt Sonne!" – Ein Sprichwort, das schon meine Oma kannte und das uns daran erinnert, dass auch nach den dunkelsten Stunden des Lebens wieder Licht am Horizont erscheint.


Denk mal an einen Baum, der stark und fest in der Erde verwurzelt ist. Wenn ein Sturm kommt und es heftig weht, dann biegt er sich, aber solange er nicht morsch ist, wird er nicht brechen. Ich denke, so können auch wir standhaft bleiben, unsere Wurzeln tief in unseren Überzeugungen und unserem Glauben verankert. Denn auch wenn wir im Moment vielleicht schwanken, werden wir am Ende gestärkt aus diesem Sturm hervorgehen.


Ganz wie in Jesaja 42, 3 heißt es: "Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen."


Bis dahin gilt: durchhalten!! Wenn sich die dunklen Wolken verziehen, wartet die Sonne hinter den Wolken. Lasst uns versuchen, einander Halt zu geben, wie Bäume im Wald, die sich gegenseitig stützen, wenn der Sturm tobt.


Denn nach Regen kommt Sonne, und nach jedem Sturm kommt auch wieder die Ruhe. 


…. ich wünsch Dir eine ruhige und entspannte neue Woche!


Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 13. Mai 2024 veröffentlicht.

Glaube, Hoffnung, Stärke

Krise


Wie oft hast Du schon gedacht: "Ich kann nicht mehr!"?

Jeder von uns kennt Krisen, diese brutalen Zeiten, die man niemandem wünscht. Doch Krisen sind immer auch Möglichkeiten, etwas zum Positiven zu verändern. Um der Krise einen Sinn zu geben, versuche ich mir währenddessen immer wieder klarzumachen, dass ich daraus jede Menge lernen kann.


Der Mensch hält mehr aus, als er denkt.

Du bist doch das beste Beispiel dafür, oder? wink Rückblickend hast Du schon jede Menge geschafft und das hat Dich viel Erfahrung gelehrt! Es hat Dich wiederstandsfähiger gemacht! Auch wenn es sich manchmal nicht danach angefühlt hat.

Mir persönlich gibt mein Glaube an Jesus Kraft! Zu wissen, was dieser Typ hier auf Erden gelitten und überwunden hat, ist stärker als alles, was mich jemals zu Boden hauen könnte. Darum gibt mir sein Versprechen, dass ich jederzeit zu ihm kommen und ihn um Hilfe bitten kann, Mut und Hoffnung!


In Jesaja 40, 29-31 steht: 

„Er gibt den Erschöpften neue Kraft; er gibt den Kraftlosen reichlich Stärke. Es mag sein, dass selbst junge Leute matt und müde werden und junge Männer völlig zusammenbrechen, doch die, die auf den Herrn hoffen, gewinnen neue Kraft. Sie schwingen sich nach oben wie die Adler. Sie laufen schnell, ohne zu ermüden. Sie werden gehen und werden nicht matt.“


Ich glaube, die Voraussetzung, um diese Kraft zu bekommen, ist, dass wir uns nicht in die Opferrolle drängen lassen. Komm! Pack das Leben an! Lass Dich tragen, wenn's dran ist, und vergiss niemals: Nach jeder Krise geht es bergauf! Dauert manchmal. Aber irgendwann … ist es soweit!


Segenregen
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 10. Mai 2024 veröffentlicht.

2in1! Himmelfahrt und Vatertag!

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Himmelfahrt? Vatertag? – Ich feiere Beides!


Heute ist der Tag an dem ich mich besonders daran erinnern möchte, dass Jesus zu seinem Vater in den Himmel ging. Er schenkte uns Menschen damit die himmlische Perspektive, ihm eines Tages zu folgen.  Jesus wurde als Mensch quasi hochgebeamt zu Gott, seinem Vater. Eine Himmel-Fahrt im wahrsten Sinne.

Wenn ich die Wahl hätte, bei welcher Szene der Bibel ich gern dabei gewesen wäre, dann wäre die eine meiner Favorites! Jesus Freunde blieben zurück und mussten das von ihm Gelernte jetzt im Alltag umsetzen. Während sich Jesus im Himmel schon mal in die Renovierungen stürzte, um Wohnungen zu bauen. Jepp, richtig gelesen!


"Seid nicht bestürzt und habt keine Angst! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten.   Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin."  – Johannes 14, 1-3


Der Beruf des Zimmermanns kam ihm in diesem Punkt sehr entgegen! 
 

Ich freu mich schon heute auf meine ganz persönliche Himmelfahrt in Gottes Arme. Bis dahin versuch ich es mir hier "unten" noch gut gehen zu lassen!


Mach Dir einen schönen Tag! Umarmung von mir und Deinem himmlischen Papa! Hoch soll er leben!      heart

Deine Mandy    
   

Dieser Beitrag wurde am 9. Mai 2024 veröffentlicht.