Ich heiße Thomas. Nicht auf dem Papier. Innerlich.
In Momenten, in denen ich gern glauben würde – aber nicht kann.
Weil es mir zu still ist. Zu weit weg. Zu wenig greifbar.
Ostern ist vorbei. Der Stein ist weggerollt, das Grab leer … er ist wieder da!
Alle sagen: „Jesus lebt!“ Und ich? Ich nicke.
Aber in mir drin ist es nicht laut. Nicht hell.
Eher ein zögerndes: Wirklich? Für mich? Auch jetzt noch?
Ich heiße Thomas. Nicht, weil ich nicht glauben will.
Sondern weil ich ehrlich bin. Weil ich Fragen habe.
Weil ich nicht so tun kann, als wär alles klar, wenn ich innerlich noch suche.
Ich will nicht nur hören – ich will spüren. Nicht nur lesen – erleben.
Und dann steht da dieser Satz: „Lege deine Finger auf diese Stelle hier und sieh dir meine Hände an.“ – Johannes 20, 27
Jesus sagt das zu Thomas. Zu einem wie mir.
Zu einem, der zweifelt – und trotzdem gemeint ist.
Ostern ist nicht nur für die, die laut feiern.
Nicht nur für die, die sicher glauben.
Ostern ist auch für die, die sich leise fragen,
ob das alles wahr sein kann.
Ob Jesus wirklich lebt –
und ob dieses Leben auch ihr Leben berühren darf.
Ich heiße Thomas. Und genau deshalb glaube ich: Jesus kommt auch nach Ostern noch vorbei.
Nicht mit Vorwürfen. Sondern mit offenen Händen. Mit einer Liebe, die sich anfassen lässt – und bleibt.
Danke, dass Du mich über die Ostertage begleitet hast .
Vielleicht möchtest Du nochmal in die SeelenFutter der letzten Tage reinschauen – hier findest Du sie gesammelt:
📌 Auf der Suche nach Ostern
📌 Stiller Verrat
📌 Wenn Du wüsstest, was kommt …
📌 Wie schwer ist ein letzter Abend?
📌 Sein letzter Atmenzug
📌 Maria – true story
📌 Was, wenn er es nicht getan hätte?
📌 Ich heiße Thomas
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