Was, wenn er es nicht getan hätte?


Was, wenn er es nicht getan hätte? Wenn er einfach nicht geblieben wäre? Wenn Jesus, als Angst und Schmerz überhandnahmen, die Reißleine gezogen hätte? Wenn er gesagt hätte: „Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr.“


Was, wenn er sich leise aus dem Staub gemacht hätte – irgendwohin ans Meer, in ein neues Leben, inkognito, weit weg von all dem Chaos, dem Unverständnis, der Gewalt?


Ganz ehrlich – es wäre nachvollziehbar gewesen. Denn wer läuft schon freiwillig in sein eigenes Ende? Wer gibt sich hin, für Menschen, die missverstehen, die zweifeln, sich abwenden, abhauen? Für eine Welt, die schreit, aber nicht hört – die sucht, aber so oft an der Wahrheit vorbeirennt.


Und trotzdem ist er geblieben. Er hat sich nicht gedrückt. Er hat nicht weggesehen. Er ist nicht weggelaufen. Er hat sich dem Tod gestellt – nicht weil er gezwungen war, sondern weil er Dich gesehen hat. Mich. Uns. Und weil er nicht aufgegeben hat.


Weil er uns nicht einfach sich selbst überlassen wollte. Er ist bis zum bitteren Ende gegangen. Hat das alles ausgehalten – den Schmerz, den Verrat, den Tod.

Damit Du heute wissen kannst: Du bist nicht allein. Nicht verloren. Nicht ohne Hoffnung.


„Niemand liebt mehr als einer, der sein Leben für seine Freunde hingibt.“  – Johannes 15, 13


Aber stell Dir vor, er hätte es wirklich nicht getan. Er wäre nicht geblieben. Er hätte sich zurückgezogen, das alles abgebrochen – die Geschichte, die Mission, die Liebe, die ihm alles abverlangt hat.

Dann wären wir heute allein mit unserer Schuld. Gefangen in unserem Scheitern. Dann gäbe es keine Auferstehung – nur Endgültigkeit. Keine Hoffnung – nur: „Selbst schuld.“ Keine Versöhnung – nur das ewige Gefühl, nie genug zu sein.

Leute, es gäbe keinen Himmel, auf den wir unsere Hoffnung setzen können. Nur diesen einen Boden unter den Füßen – und irgendwann: nichts.

Dann wäre das Grab nicht leer. Sondern voll. Voll mit unseren zerbrochenen Geschichten.Voll mit allem, was nie geheilt wurde. Voll mit Fragen, auf die es keine Antwort gibt.


Aber er hat’s getan. Er ist geblieben. Er hat „Ja“ gesagt, wo alles in ihm hätte „Nein“ schreien können. Und genau deshalb feiern wir heute Ostern! 🌸

Weil er es getan hat. Damals. Für Dich.

Und wenn das kein Grund ist, einfach mal zu sagen:

Danke, Jesus. 

 


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Dieser Beitrag wurde am 20. April 2025 veröffentlicht.

9 Gedanken zu „Was, wenn er es nicht getan hätte?

  1. Jim

    Danke Mandy.
    Damit die Mission Jesu erfolgreich war, musste er von den Toten auferstehen. Er bezeugt in Johannes Kapitel 11, Vers 25, dass Er das Leben und die Auferstehung ist. Er musste von den Toten auferstehen, damit sein Zeugnis wahr war.

    Die gute Nachricht ist, dass Jesus der treue Zeuge ist und von den Toten auferstanden ist. Seine Mission, die Verlorenen zu suchen und zu retten, war erfolgreich. Kinder Gottes sind wirklich gesegnet.

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  2. Ulrike

    Liebe Mandy,
    das ist so gut, was du da schreibst. Danke, dass du solche Fragen zulässt….und beantwortest. Es hat mich sehr angesprochen.
    Gesegnete Ostern und herzliche Grüße von Ulrike ❤️

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