Liebe ist nicht naiv. Sie ist mutig.  

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Kennst Du das Gefühl, dass die Welt um Dich herum immer komplizierter und erdrückender wird? Manchmal scheinen die Nachrichten voll von Dingen zu sein, die uns das Vertrauen nehmen. Berichte über Gewalt, Anschläge oder Kriminalität treffen uns mitten ins Herz – sie lösen Unsicherheit aus, und es fällt schwer, an das Gute zu glauben. Das Gefühl von Ohnmacht kann schnell in Angst umschlagen, und diese Angst hinterlässt Spuren: Sie macht uns vorsichtiger, misstrauischer, manchmal sogar härter.
 

Angst hat eine seltsame Macht. Sie bringt uns dazu, schneller zu urteilen, Mauern zu bauen und das Gute im anderen nicht mehr zu sehen. Aber Angst ist kein guter Ratgeber – das wusste auch Jesus. Immer wieder hat Er uns gezeigt, wie es ist, Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die andere lieber übersehen oder meiden würden. Nicht, weil Er blind für Probleme war, sondern weil Er die Menschen hinter den Etiketten sah.
 

Es gibt so viele Geschichten, in denen Jesus genau das tut. Die Frau am Jakobsbrunnen – eine Samariterin, von der man eigentlich Abstand halten sollte (Johannes 4,1-26). Der Zöllner Zachäus, den alle hassten (Lukas 19,1-10). Und selbst der Verbrecher am Kreuz, dem Er Hoffnung schenkte (Lukas 23,39-43). Er hat nicht gefragt: „Was hast Du verbrochen?“ Sondern: „Wie kann ich Dir helfen?“
 

Natürlich heißt das nicht, dass wir Probleme ignorieren oder unvorsichtig sein sollten. Aber vielleicht hilft es, unsere Ängste ehrlich anzuschauen und uns zu fragen: Was bestimmt mein Handeln – die Angst oder die Liebe?
 

„Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.“  – 1. Johannes 4,18  


Wie würde es aussehen, wenn wir den Mut hätten, in einer Welt voller Ungewissheiten anders zu handeln? Wenn wir auf das schauen, was uns verbindet, anstatt nur auf das, was uns trennt? Es mag wie ein kleiner Schritt erscheinen, aber jede Entscheidung für die Liebe hat das Potenzial, etwas zu verändern.  

Ich wünsche Dir heute, dass Du Dich von der Liebe leiten lässt – in kleinen Begegnungen, im Alltag, im Blick auf andere. Und dass Du erkennst: Liebe ist nicht naiv. Sie ist mutig.  

heart  Danke, dass ich Dich durch diese Woche begleiten durfte. 


Bis nächste Woche!

Mandy

© Foto:  Image by 愚木混株 Cdd20 from Pixabay

 


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Dieser Beitrag wurde am 24. Januar 2025 veröffentlicht.

2 Gedanken zu „Liebe ist nicht naiv. Sie ist mutig.  

  1. Jim

    Ja, das ist eine sehr gute Lehre. Wir sollten beim Bibelstudium mutiger und ernsthafter sein. Gott ist Liebe und deshalb sollten wir Ja zur Befolgung der goldenen Regel sagen. Die Zeiten sind sehr herausfordernd, deshalb sollten wir uns noch mehr anstrengen, das Neue Testament zu studieren. Wir müssen unser Vertrauen auf den guten Hirten setzen. Jesus ist der gute Hirte. Entdecken wir Psalm 23 neu. Wir sollten uns wünschen, dasselbe Zeugnis zu haben wie der Psalmist David. Er war überzeugt, dass der Herr gut und barmherzig war.

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