Archiv für den Monat: Januar 2025

Das wahre Herz des Glaubens

IMG_0130
 

Da liegen sie, die kleinen rosa Dinger – und man fragt sich: Sind das jetzt wirklich Herzen??  heart

Es ist erstaunlich, wie schnell wir dazu neigen, alles in Kategorien zu packen. Etwas wird als „schön“ oder „nicht schön“ abgelegt, „richtig“ oder „falsch“ kategorisiert. Doch was ist mit all dem, was dazwischen liegt? Ich mein, die Welt ist nicht schwarz und weiß, sie ist viel mehr als das.

Auch im Glauben tendieren wir dazu, Dinge zu kategorisieren. Wir messen den Glauben an äußerlichen Formen, an Traditionen und Regeln, die wir als „richtig“ empfinden. Doch was ist, wenn der Glaube eines anderen nicht in diese Kategorien passt? Was, wenn der Glaube eines Menschen nicht in eine feste Form gepresst werden kann, sondern in seiner Unbestimmtheit und Vielseitigkeit genauso wertvoll ist? 💫

Die Bibel erinnert uns daran, dass Gott nicht nach unseren Kategorien urteilt. In 1. Samuel 16,7 heißt es: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, aber der Herr sieht das Herz.“ Es ist oft einfach, das Äußere zu beurteilen, die Form zu sehen und zu denken, es müsse „richtig“ oder „falsch“ sein. Doch Gott schaut tiefer, auf das Herz, das in seiner Unvollkommenheit genauso geliebt wird wie in seiner Vollkommenheit.

Vielleicht ist der Glaube für den einen ein festes Herz, für den anderen ein Fließen, das sich nicht immer in eine klare Form pressen lässt. Und das ist in Ordnung. Denn wahrer Glaube ist nicht immer das, was wir in festen, klaren Bildern sehen können, sondern auch das, was uns in seiner Unbestimmtheit und Veränderlichkeit begegnet.

Lasst uns aufhören, Glaube nur in die Formen zu pressen, die uns vertraut sind, und stattdessen lernen, die Vielfalt zu sehen, die in jedem Glaubensweg steckt. Denn der Glaube, der Gott gefällt, ist oft der, der nicht in unsere Schablonen passt, sondern der aus einem tiefen, ehrlichen Herzen kommt. 

Hab ein erholsames Wochenende! Schön, dass ich Dich auch in dieser Woche mit dem SeelenFutter begleiten durfte! 😊 

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 31. Januar 2025 veröffentlicht.

Vorsicht, Falle! Wenn das Leben uns ködert

 

Erinnerst Du Dich an den Hype um Dubai-Schokolade? 🍫  Die war plötzlich überall – auf TikTok, Instagram, in jedem Laden. Alle sagten:  👉 „Das musst Du probieren, das ist Luxus-Schokolade aus Dubai!“

Und zack – standen die Leute stundenlang an, jagten sie in den Läden und rissen sie sich aus den Händen. Kaum war sie irgendwo verfügbar, war sie auch schon wieder ausverkauft.  


Spoiler: Sie wurde nicht in Dubai produziert, sondern das war einfach nur clevere Werbung. Trotzdem sind viele darauf reingefallen – einfach, weil sie Angst hatten, etwas zu verpassen. Oder weil sie sie einfach mal probieren wollten? 🤷‍♂️  


Genauso funktionieren viele Versuchungen im Leben: Sie sehen verlockend aus, riechen vielleicht sogar gut – aber am Ende sitzt man in der Falle. 🎯  

Schau Dir mal Tierfallen an: Da liegt oft etwas Leckeres drin, um das Tier anzulocken. Ein Stück Fleisch, ein süßer Köder – und zack, die Falle schnappt zu. Erst sieht es aus wie ein einfacher, verlockender Snack, doch plötzlich gibt es kein Zurück mehr.


Und genau das passiert auch uns:  


💰 „Wenn ich nur mehr Geld hätte…“

Wir denken, „dann wäre ich glücklich“ – aber sobald wir es haben, merken wir, dass das Glück nicht lange hält.  


📱 „Nur noch kurz scrollen…“

Social Media zeigt uns perfekte Leben – und wir vergleichen uns, bis wir denken, dass uns etwas fehlt.  


🛍️ „Das brauche ich wirklich!“

Ein Rabatt hier, ein neuer Trend da – und schwups landet wieder was im Einkaufswagen, das wir kaum benutzen.  
 

😠 „Ich sag jetzt auch mal was!“  

Manchmal ist es verlockend, auf Provokationen zu reagieren – aber lohnt es sich wirklich?  

 

Viele haben gemerkt, dass die Schokolade oft gar nicht aus Dubai kommt, sondern irgendwo anders günstig produziert wurde. Die Exklusivität war also eher eine clevere Marketing-Illusion. 

Geschmacklich auch keine wirklich neue Offenbarung: Anfangs feierten sie viele, aber später sagten immer mehr: „Schmeckt wie normale Haselnuss-Schokolade – nur teurer. " 🤭  

Dubai-Schokolade war ein klassisches Beispiel für eine FOMO-Falle („Fear of Missing Out“). Anfangs jagten alle hinterher, jetzt spricht kaum noch jemand drüber.  

Aber hey, es geht hier nur um Schokolade… oder? 🤔

Versuchungen lauern überall – und oft sind sie so geschickt verpackt, dass wir kaum merken, worauf wir uns einlassen. Sie versprechen uns Glück, Erfolg oder Erfüllung. Doch am Ende bleibt oft nur die Erkenntnis: Es sah besser aus, als es wirklich war. Manchmal ist die Falle harmlos, manchmal hat sie einen hohen Preis. Manchmal geht es nur um überteuerte Schokolade – manchmal um eine Entscheidung, die uns noch lange beschäftigt.

Jesus hat mal gesagt:  „Seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt.“   – 1. Korinther 10, 12 


Manchmal fühlen wir uns unantastbar, als könnten uns keine Fehler passieren – doch genau dann übersehen wir die Stolperfallen. Vielleicht liegt die Kunst darin, achtsam zu bleiben, nicht allem blind hinterherzulaufen und nicht alles für wahr zu halten, nur weil es überzeugend klingt.

Und wenn wir doch mal reinfallen? Dann heißt es: Krone richten, Staub abklopfen, eine Lektion draus ziehen – und mit einer Prise Humor weitermachen. 😌✨


Bis morgen!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 30. Januar 2025 veröffentlicht.

Mensch sein geht völlig in Ordnung!

IMG_0103


Der kleine Prinz am 💩 ??   surprise

Leute, machen wir uns nichts vor. Auch die Besten unter uns, die Klügsten, die Berühmtesten – ja, selbst der kleine Prinz – müssen mal. Ob Philosoph, Prophet, Politiker oder Popstar, am Ende des Tages sind sie alle nur Menschen.  

Und weißt Du was? Selbst Jesus hat … ok ok, ich bin schon still. 😇 Aber ich mein, er war Mensch! Er hat gegessen, getrunken, gelacht, geweint… und eben auch aufs Klo gemusst. Doch komischerweise blenden wir solche Dinge oft aus. Wir stellen Menschen – gerade die, die uns beeindrucken – auf Podeste, als wären sie irgendwie übermenschlich.  


Denk mal an Mose. Der Kerl, der das Meer geteilt hat? Hatte ne Menge Selbstzweifel. Oder David – legendärer König, Musiker, Held? Hat ziemlich Mist gebaut. Selbst Petrus, der mit Jesus unterwegs war, hatte seine Höhen und Tiefen. Und trotzdem wurden sie alle gebraucht.  


„Der Herr aber sprach zu ihm: Meine Gnade ist alles, was du brauchst. Denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur Vollendung.“2. Korinther 12, 9   


Vielleicht ist genau das die Ermutigung für Dich heute: Du musst nicht perfekt sein. Du musst keine übermenschlichen Kräfte haben oder alles auf Anhieb richtig machen. Die Welt braucht keine unerreichbaren Halbgötter, sondern echte Menschen mit Ecken, Kanten und ja, auch mit schwachen Momenten.  


Also: Tief durchatmen. Mensch sein geht völlig in Ordnung!


Die wirklich Großen der Geschichte saßen oft genug mit nachdenklichem Blick auf dem stillen Örtchen. 😉   


Oh happy Day!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 29. Januar 2025 veröffentlicht.

Warum Langeweile mehr sein kann …

IMG_0065

Dieses Gefühl, wenn Dir jemand etwas erzählt, das Dich einfach nicht packt … und Du merkst, wie Dein Hirn langsam auf Standby schaltet. Dein Körper ist noch da, aber innerlich bist Du längst woanders. Deine Gedanken schweifen ab, treiben ziellos durch die Gegend … 🌫️  

Und ja, manchmal passiert das sogar im Gottesdienst. Auch da, Hand aufs Herz, ist es schon dem einen oder anderen so ergangen. Die Predigt zieht sich wie zäher Kaugummi, und plötzlich kreisen die Gedanken um völlig banale Dinge: „Was esse ich heute noch? 🍕 Und warum hat der Typ vor mir so eine merkwürdige Frisur??“ 🤔  


Langeweile im Gottesdienst? Darf man das überhaupt zugeben? Klar, darf man. Gott weiß sowieso, was in Dir vorgeht. Und ich glaube nicht, dass Er beleidigt ist. Aber genau hier wird’s spannend: Was, wenn diese Langeweile gar kein Problem ist? Was, wenn sie eine Einladung ist?  

Nicht jede Predigt wird Dich vom Hocker reißen. Nicht jeder Satz wird wie ein Blitz Dein Herz treffen. ⚡ Aber genau darin liegt eine Herausforderung: Trotzdem da zu bleiben – mit Herz und Kopf. Es geht nicht immer darum, sofort etwas zu fühlen oder tief bewegt zu sein. Manchmal geht es nur darum, präsent zu sein. 🙏  


Langeweile schafft etwas, was uns im hektischen Alltag oft fehlt: Raum.

Raum, um innezuhalten. 🛑 Raum, um Gedanken zu ordnen. Vielleicht merkst Du erst, wohin Deine Gedanken wandern, wenn der alltägliche Stress sie nicht ständig übertrönt. Vielleicht ist genau das der Moment, in dem Gott etwas in Dir bewegen will?!

Psalm 46,11 sagt: „Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.“  


Diese Stille – oder, wenn wir ehrlich sind, diese gefühlte Leere – ist manchmal unbequem. Sie fordert uns raus, weil wir so selten damit umgehen müssen. Aber genau da liegt auch ihr Wert. Sie zwingt uns, runterzuschalten, aus unserem gewohnten Tempo auszusteigen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.  


Vielleicht zeigt Dir Gott in solchen Momenten nicht die große Offenbarung. Aber vielleicht spricht Er durch die kleinen Dinge: einen Satz, den Du fast überhört hättest, 🎵 ein Lied, das plötzlich einen ganz anderen Sound bekommt, oder sogar durch die Gedanken, die scheinbar ziellos umherschwirren.  


Das nächste Mal, wenn sich der Gottesdienst zieht … bleib locker und sei freundlich mit Dir selbst. 😉 Sieh es als Möglichkeit, nicht als lästige Pflicht oder verschwendete Zeit. 🌟 Vielleicht steckt in der Stille etwas, das nur darauf wartet, von Dir entdeckt zu werden – wenn Du dranbleibst und nicht sofort abschaltest. Und selbst wenn nichts für Dich dabei ist? Dann hast Du Geduld trainiert – und das zahlt sich eh immer aus. 💡

Fetten Segen!  
Deine Mandy  

Dieser Beitrag wurde am 28. Januar 2025 veröffentlicht.

Welche Spur willst Du hinterlassen?

BP-DCCCXLIV_43


Nanu, barfuß im Schnee? 🥶

Das klingt nicht nur nach kalten Zehen, sondern auch nach jemandem, der ganz bewusst einen anderen Weg geht. Es braucht Mut, so etwas zu tun – oder ein Ziel, das größer ist als der Schmerz kalter Füße. Und irgendwie erinnert mich das an Jesus.

Wie hat sich Jesus' Leben von dem der anderen Menschen damals unterschieden? War er auffällig anders? Auf den ersten Blick vielleicht gar nicht. Er war ein Handwerkersohn, lebte in einem kleinen Ort, hatte keine reiche Familie und keinen besonderen gesellschaftlichen Status. 

Und wie sah er wohl aus, dieser Jesus? Manche stellen ihn sich mit blauen Augen und blonden, oft lockigen Haaren vor, andere eher mit dunkler Haut und braunen Augen – typisch für einen Mann aus dem Nahen Osten. Aber weißt Du was? In der Bibel steht fast nichts über sein Äußeres. Vielleicht, weil das gar nicht so wichtig war. Was wirklich auffiel, war das, was er ausstrahlte.

Jesus ging Wege, die niemand sonst ging. Er (be)suchte die, die am Rand standen: die Kranken, die Ausgegrenzten, die Gescheiterten . Er brachte Hoffnung, wo längst keine mehr war, und zeigte durch jede Tat, dass jeder Mensch für Gott unendlich wertvoll ist. Das war radikal damals – und, ehrlich gesagt, auch heute noch.

Und jetzt kommt der Punkt, der mit uns zu tun hat: Jesus war nicht nur ein besonderer Mensch, der in der Vergangenheit gelebt hat.


In Johannes 14,6 sagt er: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“  

Das bedeutet, dass er auch heute derjenige ist, der uns den Weg zeigt – nicht als jemand, der uns von oben herab beobachtet, sondern als einer, der selbst mitten im Leben gestanden hat. Der Schmerz, Freude, Zweifel und Mut kennt, weil er all das selbst erlebt hat.

Vielleicht fühlst Du Dich manchmal wie barfuß im Schnee – verletzlich, unsicher oder allein. Aber Jesus zeigt uns, dass wir genau so, wie wir sind, gehen können. Dass wir nicht perfekt sein müssen, um Spuren zu hinterlassen, die zählen. Seine Spur damals war Liebe, Barmherzigkeit und Annahme. Egoismus und Ablehnung – das Gegenteil davon – sind leider heute oft zu finden.

Doch er lädt uns auch 2025, so viele Jahre nach seiner "Mission Mensch", ein, da weiterzumachen, wo er damals hier auf Erden aufgehört hat. Seinen Weg weiterzugehen, Spuren zu hinterlassen, die Licht, Hoffnung und Wärme in diese Welt bringen.

 

Für diese Woche wünsche ich Dir, dass Du jeden Schritt bewusst gehst und dass Deine Spuren Gutes hinterlassen – für Dich und für andere. 💛

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 27. Januar 2025 veröffentlicht.

Liebe ist nicht naiv. Sie ist mutig.  

hand-5879027_640


Kennst Du das Gefühl, dass die Welt um Dich herum immer komplizierter und erdrückender wird? Manchmal scheinen die Nachrichten voll von Dingen zu sein, die uns das Vertrauen nehmen. Berichte über Gewalt, Anschläge oder Kriminalität treffen uns mitten ins Herz – sie lösen Unsicherheit aus, und es fällt schwer, an das Gute zu glauben. Das Gefühl von Ohnmacht kann schnell in Angst umschlagen, und diese Angst hinterlässt Spuren: Sie macht uns vorsichtiger, misstrauischer, manchmal sogar härter.
 

Angst hat eine seltsame Macht. Sie bringt uns dazu, schneller zu urteilen, Mauern zu bauen und das Gute im anderen nicht mehr zu sehen. Aber Angst ist kein guter Ratgeber – das wusste auch Jesus. Immer wieder hat Er uns gezeigt, wie es ist, Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die andere lieber übersehen oder meiden würden. Nicht, weil Er blind für Probleme war, sondern weil Er die Menschen hinter den Etiketten sah.
 

Es gibt so viele Geschichten, in denen Jesus genau das tut. Die Frau am Jakobsbrunnen – eine Samariterin, von der man eigentlich Abstand halten sollte (Johannes 4,1-26). Der Zöllner Zachäus, den alle hassten (Lukas 19,1-10). Und selbst der Verbrecher am Kreuz, dem Er Hoffnung schenkte (Lukas 23,39-43). Er hat nicht gefragt: „Was hast Du verbrochen?“ Sondern: „Wie kann ich Dir helfen?“
 

Natürlich heißt das nicht, dass wir Probleme ignorieren oder unvorsichtig sein sollten. Aber vielleicht hilft es, unsere Ängste ehrlich anzuschauen und uns zu fragen: Was bestimmt mein Handeln – die Angst oder die Liebe?
 

„Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.“  – 1. Johannes 4,18  


Wie würde es aussehen, wenn wir den Mut hätten, in einer Welt voller Ungewissheiten anders zu handeln? Wenn wir auf das schauen, was uns verbindet, anstatt nur auf das, was uns trennt? Es mag wie ein kleiner Schritt erscheinen, aber jede Entscheidung für die Liebe hat das Potenzial, etwas zu verändern.  

Ich wünsche Dir heute, dass Du Dich von der Liebe leiten lässt – in kleinen Begegnungen, im Alltag, im Blick auf andere. Und dass Du erkennst: Liebe ist nicht naiv. Sie ist mutig.  

heart  Danke, dass ich Dich durch diese Woche begleiten durfte. 


Bis nächste Woche!

Mandy

© Foto:  Image by 愚木混株 Cdd20 from Pixabay

Dieser Beitrag wurde am 24. Januar 2025 veröffentlicht.

Gemeinsam stark …

IMG_0009


Manchmal sitzen wir da mit unseren Sorgen, Ängsten, Schwächen und dem Gefühl, verletzlich zu sein. Es braucht Mut, jemandem so nah zu kommen, dass er uns „fressen“ könnte – also verletzen oder ausnutzen. Und es braucht Vertrauen, dass der andere diese Macht nicht missbraucht.  

Aber vielleicht beginnt genau hier Freundschaft – in einem Moment der Verletzlichkeit, wenn einer den Mut hat, sich zu zeigen, und der andere beschließt, zu bleiben. Manchmal verändern Beziehungen genau deshalb. Weil man plötzlich merkt: „Hey, wir kommen zwar aus völlig verschiedenen Welten, aber in diesem Moment treffen wir uns.“ Und das verbindet.  


Der Wolf könnte das Schaf fressen, klar. Aber er entscheidet sich, seinen Arm um es zu legen. Was wäre, wenn dieser Moment mehr verändert, als sie beide ahnen? Was, wenn diese Nähe den Wolf zähmt und dem Schaf Mut schenkt?  


In Sprüche 17,17 steht: „Ein guter Freund steht immer zu dir, und ein Bruder ist in Zeiten der Not für dich da.“

Das heißt: Freundschaft zeigt sich nicht nur, wenn alles leicht ist, sondern gerade dann, wenn es schwer wird. Dann, wenn wir merken, dass Unterschiede nicht trennen müssen, sondern ergänzen können.  

Es geht nicht darum, gleich zu sein, sondern darum, sich anzunehmen. Manchmal liegt in einem scheinbar ungleichen Duo – wie Schaf und Wolf – mehr Stärke, Liebe und Mut, als man auf den ersten Blick sehen kann. Und vielleicht sind es gerade diese Gegensätze, die uns einander näherbringen.  

 

heart
Segenregen
Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 23. Januar 2025 veröffentlicht.